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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191907314
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190731
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-31
- Monat1919-07
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.07.1919
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Riesaer ch Tageblatt 78. Jahr«. MMM mechM. Postscheck-Anweisung auf Konto 22053 Amt Leipzig, Giroverkehr aus Kouto S Gemeinde- verbands-Girokaffe Gröba. Gemeinde-Sparkasse Gröba. Wns dl«! Wes« K K TSgliche Verzinsung str kickge« ml 3 's- Prozent. Müudelfichere Kapitalanlage «uter Garantie der Gemeinde Gröba. Strengste Verschwiegenheit über alle Geschäftsvorkommnisse. W«Mn MnM Einzahlungen könne« auch bewirkt werden durch Schriftliche Aufträge werden am Tage des Eingangs erledigt. Vermiet«»« vou Panzerfchrank-Schlietzfächern zur Aufbewahrung von Wertpapieren und Effekten aller Art. UniPWe WdkMnW w Bnimim« (SnGMn). MM KIiIisW »n ZiMeim. 8meiüaniuis'8mW. Meilck 8MMUM. Einlagen avf Girokonto in unbeschränkter Höbe. Rückzahlungen ans Wunsch sofort. WM ter WM ms 8inkmt« ich LmiwkW. KaffeustuuSeu: M, UM» N> 1—l W «MG. Milchmarkenausgabe in Gröba. Freitag, de» 1. August LVLV, nachmittags 4—5 Uhr werden im Gemeindeamt. Zimmer Nr. 6 die Milchmarken für die nächsten vier Wochen auSgegeben. Gröba (Elbe), am 30. Juli ISIS.Der Gemeinbevorstaub. Rauer, Georgplatz, Birnen zum Preise von 60 Pfg für das Pfund zum Verkauf. Be liefert werden die Nummern 1—800 der Fischkarte. Die Nummer wird mit V, Pfund beliefert. Die Bekanntmachung über die Belieferung der folgenden Nummern wird rechtzeitig an den Anschlagsäulen und in dem obengenannten Geschäfte erfolgen. Wir bitten die Einwohner dies zn beachten. Gröba (Elbe), am 31. Juli ISIS. Der Gemeinbevorstand. ««d Anzeiger («ldeblatt mid MMger). iLH""- Amtsblatt Er dk ÄmtShLUPtm-nnschaft Nrotzenhakn. da, «mUgencht und dm Rat dm Stadt Mesa, sowie dm SemeiadmatGrdda. 174. Wir geben unfern Einwohnern hiermit bekannt, daß uns ein Posten Heidelbeeren zugeteilt worden ist. Di« Beeren sollen nach ihrem Eingang für die Einwohner nördlich des Hafens bei Herrn Haftmann, Kirchstratze, und für die Einwohner südlich des Hafens bet Herr» Jlgner, Georgplatz. gegen Vorlegung der Fischkarte abgegeben werden. Den Verteilnngstag, die auf die Nummer der Fischkarte entfallende Menge und den Preis er fahren die Einwohner durch Anschläge an den Plakatsäulen und in den obengenannten Geschäften. Gröba (Elbe), am 30. Juli ISIS. Der Gemeinbevorstaub. Spmnlrm»»» elmi» 81ackL Kims«. RathanS. Fernruf Nr. SV. Einlagenbe tand: 22 Millionen Mark. —, — . Verzins»»« der Einlagen vom 3*2 PkllLeNt. Tage »er Einzahlung ab vis znm Tage der Rückzahlung. Mündelsichere Kapitalanlage un er Garantie der mit ihrem gesamten Vermögen haftenden Stadtgemeinde. Vermietung von Stahlschliestfächern. — Einlösung von Zinsscheinen. Aufbewahrung und Verwaltung sicherer Wertpapiere. Sofortige Erledigung !! Unbedingte Verschwiegenheit über alle Geschäftsvor- fchriftlicher Aufträge. !! kommnisse sowohl Behörden wie Privaten gegenüber. Gemeiudeverbands-Girokaffe. Kostenlose Geldüberweisungen. j Montags bis mit Freitags: 9—12, 2—4 Uhr Kafsenfturrden. j Sonnabends: 8-1 Uhr. Donnerstag, 31. Juli ISIS, abends. Da« Riesaer Tageblatt erschetttt jede« Tag abend« 6 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. Bezugspreis, gegen Dorauszahlung, durch unser« Träger"frei "Hau« oder Sei Abholung am ^ Vostschatter vierteljährlich 4780 Mark, monatlich l.«0 Mark. Anzeige» für die Nummer de« Ausgabetage» sind bi« 10 Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für «ra« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 43 ouu breite, 8 mm hohe Grundschrift-Zeil« (7 Silben) 40 Pf., OrtSpreiS 3S Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz Lo*/, Aufschlag. Nachweisung«- und VermittelungSgebtihr 20 Pf. Feste Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage «ingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. BierzehntSgige Unterhaltungsbeilage »Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krug oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat ver Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langert Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestrahe 5S. Verantwortlich für Redaktton: F. Teichgräber, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Felddiebstähle betr. Die Felddlebstäble nehmen wieder in bedauerlicher Weise überhand. Hierdurch «erden nicht nur di« Eigentümer, unter denen sich viel« kleine Leute befinden, geschädigt, sondern auch die Allgemeinheit wird dadurch schwer benachteiligt, daß hierbei zu einem großen Teil noch garnicht ausgereifte und genußfähige Früchte insbesondere unreife Kartoffeln vernichtet werden. Die Amtsbauptmannschaft hat zur Bekämpfung dieser Diebstähle durch Bekannt- machung vom 23. Juli ISIS das unbefugte Betreten von Privatgrundstücken und nicht öffentlichen Wegen in der Zeit von 7 Uhr abends bis 7 Ubr vormittags und von 12—2 Uhr mittags bei Strafe verboten. Der Kommunalverband Großenhain bat ferner für Er mittelung und Anzeige von Personen, die Garten-, Feldfrüchte oder Obst gestohlen haben, gemäß der Bekanntmachung vom 10. Juli 1S18 eine Belohnung ausgesetzt. Wenn auch die Gendarmerie zu einer scharfen Ueberwachung der Fluren und unnach sichtiger Verfolgung von Felddiebftiihlen angewiesen is^ so muß doch auch von jedem einzelnen Landwirt erwartet werden, daß er Wahrnehmungen über Beraubungen der Fluren unverzüglich den zuständigen OrtSpolizeibehörden bezw. Gendarmen -ur Kenntnis bringt und so die behördlichen Maßnahmen gegen die die Allgemeinheit schädigenden Dieb stähle auch seinerseits fördert. Die OrtSpolizeibehörden werden unter Hinweis auf 8 62 Abs. 1 unter » der Land- aemeindeordnung veranlaßt, nach Kräften für den Schutz der Fluren Sorge zu tragen und hierzu vor allem auch die Einwohnerwehren heranzuziehen. Großenhain, am 2S. Juli ISIS. 1S77»L Die Amtshanptmauuschast. Mieteinigungssachen. Die unterzeichnete Amtsbauptmannschaft bat zu der bei ihr bestehenden MieteinigungS- stelle in Riesa, Wettinerstr. 23 eine NebensteÜe errichtet, die durch Herrn Rechtsanwalt Mende daselbst geleitet wird. Die Nebenstelle soll Mietern und Vermietern im Riesaer Teil des Bezirks die Anrufung der Entscheidung in MieteinigungSsachen erleichtern. In dessen steht den Beteiligten mit Rücksicht auf etwa günstigere Verbindungen auch die Mög lichkeit der Anrufung der Mieteinigungsstelle der Amtsbauptmannschaft Großenhain offen. Für die Gemeinden um Radeburg wird voraussichtlich eine weitere Nebenstelle er richtet werden. Hierüber ergeht noch besondere Bekanntmachung. Großenhain, am 2S. Juli ISIS. 878 <16. Die «mtshauptmaunschaft. Die Ausgabe der Vollmtlchkarten auf die Zeit vom 4. Augnst bis mit 31. August ISIS erfolgt Freitag, den 1. August LVLV, nachmittags 2 bis 4 Uhr in den bekannten Ausgabestellen im Rathaus. Bei verspäteter Entnahme der Vollmilchkarten ist eine Gebühr von SO Pfg. für besondere Abfertigung zn entrichten. Der Rat der Stadt Riesa, am 31. Juli ISIS. E^, AuDik M WMMlM sßr M, ZMkuta in M mt MMrtn. Freitag, den 1. August 1010, vormittag- 8—LS Uhr findet in den bekannten Ausgabestellen die Ausgabe der Einfuhrzufatzkarten für aus ländisches Mehl, der Zusatzkarten für inländisches Mehl und der Seifenkarten statt. Es erhält jede Person eine Einfuhrzusatzkarte für ausländisches Mehl oder eine Zusatzkarte für inländisches Mehl und eine Seifenkarte. Der Rat der Stadt Riesa, den 30. Juli ISIS. Ham. ^ Freitag, den I. Auguft 101», nachmittags von 4—6 Uhr gelangen erftmalig.bei Herrn beliefert. beschwerlichen und mühevollen Weg in -er Wüstenei dieser Tage. Wir wl uud alte deutsche Erbfehler unser S klar un- einfach ist die eherne Tatsch Gegner würden wenigstens Achtung vor den Menschenrech- I ' " 7 7... T7..5 77.." .77 7,7, „7.. 7,7 Vertraue«! des deutschen Volkes auf fein Recht und auf Ge- 7 „ 7".7 Auch dieser Glaube wurde in Versailles zertrümmert. Damit sank uns der letzte Dennoch. Dieser KriegSauSgang, so ganz anders, als ihn erhofft, beweist, -atz trotz aller Tageslügen und Be- " fühl der Augufttage 1V14 im Grunde gönnen haben und uneinig bis ins Mark beendeten. Wir führen jetzt einen neuen Krieg, aber den Krieg mit fried lichen Waffen, um das Recht unseres Volkes und um die Wiedergewinnung unserer Seele. Mehr als je heißt es jetzt, Kämpfer zu sein. Rationaldersamml»»«. Präsident Fehrenbach eröffnet die Sitzung am Mittwoch um 10 Uhr 10 Minuten. Die dritte Beratung des Verfas- sungscutwnrses wird fortgesetzt. Slbg. Düringer (Deutschnatl.): Wir bleiben bei unserer ablehnenden Stellung gegenüber der Verfassung, weil sie uns nicht konservativ genug ist. Wir bleiben Anhänger der Monarchie, werden aber bei der republikanischen Staatsform auch unsere staatsbürgerliche Pflicht erfüllen. Wir achte» -en Willen der Volksmehrheit, der sich für diese Staatsform entschieden hat. Die Politik, die auf die Weltrevolution zu steuert, ist eine JllusionSpolitik. Die gegen unsere Partei gerichteten Vorwürfe als KriegSverlängerer empfinden wir als paritätisch. Konservatismus und wahrer Fortschritt ge hören zusammen. In diesem Sinne wollen wir an dem Wiederaufbau unseres Vaterlandes Mitwirken. Abg. Heinze (Deutsche Vpt.): Wir können uns nicht auf den Boden der neuen Verfassung stellen. Wir hängen an der stolzen Vergangenheit von 1871. Die neue Verfassung lehnt sich im großen und ganzen an die von 1848 an. Ä>ic alte Verfassung hat den Weltkrieg nicht verschuldet. Menn wir ihn vier Jahre ausgehalten haben, so lag das an der Festigkeit, die sie auSzeichnete. Wie man die Bundesstaaten jetzt konstruiert hat, daß man ihnen die Finanzhoheit und ihr Staatsbürgerrecht gestrichen hat, werden sie bald ihr eigenes Leben verlieren. Das nrarkantefte Zeichen der neuen Verfassung ist ein extremer Parlamentarismus. Be sonders gefährlich würde sich ein Nebergreifen der Partei herrschaft auf unser Beamtentum erweisen, dem dadurch seine Sachkunde und seine Unparteilichkeit genommen wür ben. Ich fürchte, der StaatSwage», der so wie so schon schleu dert, wirb durch -aS Referentum ganz aus dem Gleise geworfen werden. Wir werden für den Entwurf in der .vorliegenden Fassung nicht stimmen. Wenn in den nächsten Tagen Feiern veranstaltet werden zur Verabschied»«« der neuen Verfassung, werden wir stillschweigend abseits stehen, («etfall rechts.) ten einer Nation haben. Das Kaiserreich war tot, aber das '77-- 7°.77.7 7 - - — - rechtigkeit-wm Lebendig gebliebem Halt. s- 7 " - - - - wir ihn erhofft, Hauptungen das Ges .. richtig war: Die Gegner wollten uns vernichten. Sie hatten abgekartetes Spiel getrieben, und wir waren ver trauende, blinde un- verführte Gegenspieler. Aber ob wir auch in Schuldknechtschaft gerieten, unsere Generation das Dunkel vor sich sieht, ein Licht scheint doch durch die Fin sternis. Wir haben das Vertrauen zu uns nicht verloren. Wir wissen, welche Stärke in unserem Arm lag, welche Hoch taten unsere Vesten, die jetzt in den Massengräbern ganz Europas schlummern, zu vollbringen fähig waren. Diese Stärke -er Bolksenergie heißt eS wiedergewinnen, und an die Stelle -es Willens zur Macht heißt eS nun für uns das Banner des BorkampfeS für deutsche Art und für nationale Selbstbestimmung und Gerechtigkeit aufpflanzen. War der Weg, -en wir in den Augusttagen 1914 beschritten, Irrweg, dann müssen wir Len anderen Weg beschreiten, aber gehen müssen wir Len Pfad eine- Geschlechtes, daS aus dem Dunkel InS Helle strebt. Wir wollen das zerbrochene deutsche Schwert «nd ein deutsches EtchenreiS auf die Gräber derer legen, die für Deutschland starben im Glauben an Deutschland. Nicht mehr tönt -er Sang von Deutschlands Größe, unter -essen Klän gen fie starben. Aber -er Glaube an ein Deutschland neuer Art wird aus der Trauer dieser Tage sich lösen, wenn wir wieder in die Höhe kommen wollen. Wir wissen, daß unsere Nation nicht stirbt. Man kann sie unterdrücken und mit Gewalt Niederhalten wollen, aber die ewigen Ideen der Ge rechtigkeit und der unzerstörbaren Lebenskraft eines Volkes triumphieren über das Grab der Form hinaus. Sank däS Idol der Augufttage des Jahres 1914 auch in den Staub, so wollen wir -och ein alte- deutsche» Banner wieder aufrtch- teu; die Standarte der werttättgen Arbeit und der allum fassenden Gerechtigkeit. Unter diesem Zeichen werde,r wir die Rot dieser Tage und daS Unrecht -er Gegner schließlich doch besiegen. Wir werde« dann den Kampf Luvchgekümvst haben, »er noch heiliger tst al» »er, den wir 1914 einig de- Vor fünf Jahre«. Die deutsche Fahne ist eingerollt. Der Traum eines starken Deutschland ist auSgeträumt, das Kaiserreich war ein« weltgeschichtliche Episode. Innerhalb der kurzen Spanne von fünf Jahren zerbrach eines Volkes Ehre, Macht un- Selbständigkeit. Sklaoenschicksal hängt über uns, macht los liegen wir in den Fesseln der Feinde und den Schlin gen eigener Schuld «nd eigenen Wahns. Es scheint aus zu sein mit der deutschen Nation. Zerspellt ist -er Speer, deutsche Brüder liegen unter -er Faust der Fremden, Deutschlands Wirtschaft karrt nur für die Angelsachsen und die Welschen. Zerrüttung frißt wie Gift im Volkskörper. Hader und Streit, Anarchie und Krieg aller gegen alle, Elend uud Verarmung sind daS LoS -er Nation, die untergegangen. Was wir verloren, können wir, die Mitleb^nden und Mitkämpfer großer Stegestage, die Heimkehrenden im trü ben Nevolutionswtnter des Jahres 1918, noch nicht voll er messen. Zu sehr kleben wir noch an -en Alltagsnöten «nd die einzelnen Begebenheiten wirken noch zu stark in uns fort, als daß wir sie zum grandiosen Gemälde zusammen fassen könnten. Wir sind Über Höhen und dnrch Abgründe beschwerlichen und mühevollen Weg geschritten «nd endete» issen, daß schwere Schuld -chicksal bestimmten, aber . . iche: in den fünf Jahren hat sich das deutsche Volk übermenschlich einer gigantischen Uebermacht gewehrt. Bis zum letzten Hauch von Mann und Rotz gewehrt gegen den Bernichtungswillen übermäch tiger Gegner. Zuerst in raschem Siegeslauf, dann in zäher Abwehr. Und erst als Deutschlands Frauen und Kinder -es Notwendigsten entbehrten, in Massen der unmenschlichen, brutalen britischen Blockade erlagen, kam mit dem materiel len auch -er moralische Zusammenbruch der Nation. Verrat umgab «nS. Mutterseelenallein standen wir, «nd dieses Gefühl des Alleinseins ließ uns unser Schwert zerbrechen. Hinter nnS die Schrecken des Hungers, vor uns die gewal tigste Kriegsmaschinerie; die je die Welt gesehen, so ver zagten wir. Aber daS Volk, daS in felsenfestem Vertrauen auf sein Recht in den heißen Augufttage« 1914 -ur Vertei digung auSzog, -esse« Schwert das riesige Rußland »er- schlug, dessen Söhne in allen Breiten kämpften, fand nicht Gerechtigkeit, sondern kleinlichen Haß -«» Gegners. AlS wir die Waffe au- der Hqnd legten, glaubten wir, nufere
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