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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192304070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-04
- Tag1923-04-07
- Monat1923-04
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1923
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Riesaer K Tageblatt und (Llbeblatt und Ameiaer). Sonnabend, 7. April 1923, abends 76. Jahr» 81 II««tiK«r v»U»rkur8 (»mtttek): 2lv22 R»rk Postscheckkonto: Dresden ISSj) Girokafs« Rieka Nr. öS. liei beic.mft- r Skaatsbank 30. Oktober >923 an unsere Steuerkasse (Zimmer Nr. 6) zu entrichten. Tie Steuer kann auch in voller Höbe bis zum 30. April bezahlt werden. Wir bemerken hierbei noch, daß die Steuermarke dem Hunde am Halsband zu be- festigen ist. Gröba (Elbe), am 4. April 1923.Der Gemeindcvorstaud. aus die Tas die von Anian von Be- -5 andere (besuch. Geft-chst-ller von der aus Brandkasse in Gröba. Die am 1. d. M. auf den 1. Termin fällig gewesenen BrandversicherungSbeiträg» (pro Einheit 13 M.) find bis spätestens den 15. April 10SS an unsere Steuerkasse zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung zu bezahlen. Gröba lElbe), am 4. April 1923. Der Gemeiudcvorstand. und Anzeiger (LUMM und Anzeigers vrahtanschrlstr Tageblatt Ales-. Das Riesaer Tagedlatt euthSlt die amtlichen Bekanntmachungen ^«nrui . . der «mtöyauhtmannschaft Grossenhain. Les Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte «nd des Rates der Stadt Riesa, des Finanzamts Riesa «nd des HauptzollamtS Meiden, sowie de» GemetnderateS Gröba. Jugend darzubieten sei. Er sagte u. a.: „Wir tragen in unserer Erziehung und unserer Seele das Bild von deut scher Kunst. So gebt es auch mit den BildnngSftag.'n. Das Erfahrungswissen des Lehrers werden wir niemals an tasten. Aber soweit cs sich darum handelt, wie Nur vom Alexandrinismus loskommen, in dieser Frage gibt es nur den allgemeinen Grundsatz: Wer am ttefsten aus der Volksseele es herauszufiihlen und wer es am gestal- tetstcn zu formen vermag. Die Völker, die an völkischer Straffheit, an nationaler Zucht und Energie vorbildlich waren, haben keine fremde Sprache gcirleben. Auch den Stolz der Griechen auf ihr Eigenes brachte ihnen ihr Mcnschheitstum. Nicht einer von den Schöpfern des Alten Testaments lernte freiwillig eine fremde Sprache. Wer geht heute bulldoggenmäßig gerade durch? Der Eng länder, der viel zu stolz ist, sich eine fremde Sprache anzueiguen. Es ist bei allem völkisch falsch, die fremden Sprachen in den Mittelpunkt des Unterrichts zu stellen. Treten sie erst nach dem 15. Jahre auf, so tommen sie immer noch zurecht. Etwas anderes ist cs, wenn wir drc fremden Kulturen ausschaltcn wollten. Deshalb erkürt sich die Forderung: an die Stelle der fremden Sprachen gehört der Geschichtsunterrrcht in allen Klassen, auf allen Altersstufen. Der Geschichtsunterricht muß von der Gegen wart ausgeheu. die Not, die uns jetzt auf den 'Nägeln brennt. Dann schrittweise rückwärts gehen also vom Er lebten ausgchcn, das muß im Mittelpunkt jeder Klasse stehen." — Am zweiten Tage wurden nach Erstattung des Jahres- und Kassenberichts innere Angelegenheiten des Bundes erledigt und die Neuwahlen vorgenommen. Der bisherige Vorstand Lehrer W. Kühn, Dresden 25, Mobschatzer Straße 35, 2., wurde crnstimmlg wwdergc- wählt. — Den Schluß der Tagung bildeten Ausführungen von Obervcrwaltungsgcrichtsrat Dr. Wittmaack: Ter Be amte nach der Reichsverfassung vom 11. August 1919. —* Bericht des amtlichen Berliner Wetter, bureans. Wir habe» für die nächsten Tuge zwar noch viel fach heiteres, aber kühles, veränderliches Wetter mit frischen zwischen Nordost und Südost schwankenden Winden zu erwarten. —* Gegen übertriebene Metzpreise. In der letzten Sitzung des Aussichtsrats des Leipziger Mcszamts kamen auch die Klagen über Ucbervorteilung der Besucher der letzten Frühjahrsmesse zur Sprache. Man beschloß, beim Rat der Stadt Leipzig zu beantragen, neben der Preis prüfungsstelle im Rathaus auch im Meßamt eine Stelle zur Entgegennahme von Anzeigen einzurichten. Unter allen Umständen sollen wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der Uebervortcilung der Meßbesucher getroffen werden, ins besondere durch Einrichtung einer schleunigen Justiz. Die Borbercitnngcn hierzu sind im Gange. —* Verband dcrDcutschen Landkreise. Ain nächsten Mittwoch hält der Verband der Deutschen Land kreise. Berlin, in dein die ländlichen Kommunalverbände Deutschlands zusammcngeschiossen sind, seine Hauptver sammlung in Dresden ab. —* Die Benutzung eigener Fahrräder im Po st dien st. Nachdem drc Versuche mit der amtlichen Be nutzung eigener Fahrräder im Landbcstell- und Boten- postdienst ein günstiges Ergebnis gehabt und zu erheb lichen Ersparnissen an Personalkosten geführt haben, soll diese Fahrradbenutzung künftig m tunuchft weitem Um- fange erfolgen. Wo die Gelände- und Weaeverhältuisse es gestatten, werden die Fußgängerreviere in weitestem Umfang in Nodsahrerreviere umgewandelt. Das Personal tvird für die Hergabe der Fahrräder aus der Postlaise entschädigt. —* Der Ausfuhrschmuggel nach der Tschechoslowakei. Die Handelskammer in Chemnitz und die Olbernhauer Mittelstandsvereinigung hatten sich be- schwerdesührend an das sächsische Wirtschaftsministerium ge wandt wegen zu scharfer Ueberwachung der Warenausfuhr durch di: dazu beauftragten Vollzugsorgane. In der Ant wort des Wirtschaftsministertums heißt es u. a.: Mit dem tarken Sinken der Mark im Sommer vorigen Jahres hat n der Gegend von Olbernhau ein besonders lebhafter Aus.- uhrfchmuggel, namentlich mit lebenswichtigen Gegenständen tattgefunden, der leider durch das Verhalten gewisser Gc- chäftstnhaber in Olbernhau stark begünstigt und erleichtert worden ist. Wenn gegen sie von Polizei- und Zollbehörden mit allem Nachdruck eingeschritten worden ist, so ist das im Jntereffe der sächsischen Bevölkerung, die unter dem Aus verkauf außerordentlich zu leiben gehabt hat und noch leidet, aber auch im Interesse der rechtlich denkenden Gewerbe treibenden nur zu begrüben . . . Die Erörterungen haben ergeben, daß das Verhalten der Zoll- und Polizeibeamten durchaus mit den gesetzlichen Vorschriften im Einklänge ge standen hat und daß ein rücksichtsloses Vorgehen durch die Verhältnisse unbedingt geboten war." —* Au» der Tätigkeit der Dresdner Han delskammer. In einem Bericht an die NcichSbank- hauptftelle Dresden wurde auf die aus der Vielgestaltigkeit der Bankuoteu eutstebrnde« Uruuträalichkeite» dinoawielv» WWWWWWWWWDR Oertltches «ns SiitWsches. Riesa, den 7. Avril 1923. —* Öffentliche Sitzung des Stadtverord neten-Kollegin ms Riesa am Dienstag, den 10. April 1923, abends 6 Uhr, in der Oberrealschule. 1. Wahl eines Vizevorstehers. S. Ergänzungswahl für die städtischen Ausschüsse. 3. Ergänzungswahl zum Grundsteuerauskchuß. 1. Wahl von vier Mitgliedern für den GewerbestenerauS- schuß. 5. XXIII. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung. Be richterstatter: Herr Stadtv. Klemm. 6. XXIV. Nachtrag zur Nemcindesteuerordnung. Berichterstatter: Herr Stadtv. Braune. 7. XXV. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung. Berichterstatter: Herr Stadtv. Freier. 8. Bewilligung von Mitteln zur Isolierung eines Boilers im Stadtkrankenhaus. Berichterstatter: Herr Stadtv. Schumann II. 9. Erhöhung des Zuschlags für die Schornsteinreinigungsgcbühren. Be richterstatter: Herr Stadtv. Jllge«. 10. Bewilligung eines Beitrags von 3000 Mark für die Deutsche Heilstätte in Davos. Berichterstatter: Fran Stadtv. Nedeß. 11. Bestim mungen über das Einwohner- und Fremdenmeldcwescn in Mesa. 12. Ankauf von Büchern für die Stadtbücherci. 18. V. Nachtrag zum Statut des 23. Hebammenbezirkes. 11. Zahlung eines Beitrages von 100 Mark an die Gesell schaft der Freunde der deutschen Bücherei. IS. Polizcivrd- nung, das Hundewesen in der Stadt Riesa betr. 10. Mit- zliedsbeitrag für den sächsischen Gemeindetag. 17. Erhöhung der Pauschalgebühr für die amtliche Nahrungsmittelunter- fuchung. 18. XIII. Nachtrag zur GaSbezugsordnung. Bericht erstatter: Herr Stadtv. Schönborn. 19. Nachverwillignng wn Mitteln für die Heizanlage im Nathanse. Bericht- rrstatter: Herr Stadtv. Schönborn. 20. Beschaffung eines Seiles für die Knabenschulturnhalle. 21. Mitteilungen. Nicht öffentliche Sitzung. —* Die Aufnahme der O st e r n c u li n g e für die hiesigen Volksschulen erfolgt nächsten Montag, den 9. April, vorm. 10 Uhr in den Turnhallen. — Tie Anmeldungen der Knaben und Mädchen für den Fortbild ungsschnl- llnterricht haben ebenfalls an diesem Tage zu erfolgen, and zwar nachmittags um 2 bczw. um 3 Uhr. (Näheres s. Be kanntmachung in Nr. 79 des R. T.) —* „A n derNu h r" betitelt sich ein Lichtbrldervor- trag, welcher am Dienstag, den 10. April in der Knaben schule Goethestraße von der Landesabteilung Sachsen vom Heimatdrenst veranstaltet wird. Die traurigen Vorgänge im Ruhrgebiet gebieten uns über dre Bedeutung der dor tigen Verhältnisse unterrichten zu lassen und verweise» wir auf das heutige Inserat unserer Zeitung. —* Der Jahrmarkt in Riesa, der morgen Sonn tag mittag seinen Anfang nimmt, dürfte aller Voraussicht nach gut beschickt werden. Auf dem Aibertplatz, sowie auf den Straßen des unteren Stadtteiles ist wiederum eine stattliche 'Unzahl Verkaufsbuden ausgestellt. Für Belustigung ver Ingens sind einige Karussells vorhanden und die üblichen Schaubuden laden zum Besuch ein. Bei einigermaßen günstigem Wetter wird sicherlich der Zuzug auch der länd lichen Bevölkerung ein guter sein und m der Stadt reger Verkehr herrschen, umsomehr, als ja auch die GejchäjtSläde» bis abends geöffnet sind. —SEK. Wiederbeginn Les Konfirmanden unterrichts. In ganz Sachsen beginnt in diesem Jahre nach einer Verordnung des Ev--luth. Landeskonsistoriums in der Woche nach dem Sonntag Jubilate (22. April) der Kon- firmandenuntcrricht. Dabei sei erneut erinnert, daß solche Kinder, welche vom Religionsunterricht der Schule abge meldet worden sind, künftighin weder konfirmiert, noch zur Teilnahme am Konfirmandenunterrtcht zugelassen werden können, es sei denn, daß sie anderweit eine hinreichende religiöse Unterweisung empfangen haben, was durch eine Prüfung festzustellen ist. Die Eltern derjenigen Kinder, welche zwar vom Religionsunterricht der Schule abgemeldet worden sind, die aber doch den Wunsch haben, ihre Kinder 'onfirmreren zu lasten, werden gut tu», sich so schnell wie möglich mit dem zuständigen Ev.-luth. Pfarramte in Ver. bindung zu setzen. -SEK. Der LanbeSelternrat. Der Landtag wird demnächst über die Regierungsvorlagen über den Lan- besschulbeirat zu beraten haben. Derselbe soll aus ver schiedene» Lehrerkreisen gebildet werden und bei der Schul» Gesetzgebung Mitwirken. Zur Wahrung ihrer Elternrechte fordert sowohl»die christliche wie die sozialistische Elternschaft auch noch die Bildung eines Landeselternrates, der die For. derungen der Eltern bei der Schulgesetzgebung Vorbringen soll und bei besonders weittragenden Gesetzen zusammen mit dem Landesschulbeirat Mitwirken soll. —* Das Dezernat für BolkShochschulwesen. Ltudienrat Dr. Kaphahn-DreSSen ist zum NegierungSrat im Kultusministerium ernannt worben. Er übernimmt al» Nachfolger von Dr. Mich da» Dezernat für BolkShvchschul» vesen. — Sächsischer Erzieherbund. Vor kur- tem tagte in Chemnrtz die Hauptversamm lung de» Sächsischen Erzieherbunde». Am ersten Taae Ährte Dr. Maurenbrecher au», wie der Geschichtsunterricht tlli LtrunblaaL de» aenunteu Lehrplan» venticheu und daher bei künftigen Notendrücken eine Vereinheitlichung der einzelnen Ausgaben gleicher Nennbeträge namentlich hinsichtlich der Abmessungen bcsürworter. — Der Reichs- dahndirekrion Dresden wurde berichtet, daß die beteiligten industriellen Krciie durch Wiedereinführung von Seehasen- ausnahnrctariscn eine wesentliche Belebung der Ausiuhr cr- hc sftcu. — In eincp Eingabe an das Wirtilbaftsministcrillm, die auch der Süchs. Landwirtichaftsbank A.-G. zur Kenntnis gebracht wurde, wies die Kammer aus die Bedenklichkeit der reklamehasten AussorLcruug zur Zeichnung von Schuldver schreibungen durch eine rein örtliche landwirtschaftliche Be zugs- und Absatzgcnosscmchast hin. — Die Ncichsdruckcret in Berlin hat der Kammer mitgeteilt, daß künftig zur Ser» stellung von Briefmarken leicht lösliche Klebstoffe verwendet werden. —* Gnadengesuche Unbeteiligter. Säulig werden Gnadengesuche von an sich unbeteiligten Personen, Verbänden uiw. an das Justizministerium gelandt. Das Ministerium hat bisher den Geknchstellcrn auch in solchen Füllen regelmäßig geantwortet. Es siebt sich iirdeS im Hin blick auf die auszuwendendcn erheblichen Kosten an Post gebühren, Tchrciblöhnen uiw. und iu Rücksicht Finanzlage des Staates hierzu nicht mehr in der Lage. Justizministerium wird daher in Zukunft auf Geft-ch nicht von dem Beschuldigten oder Vcrn cei'ten selbst, seinem gesetzlichen Vertreter, einem Angehörigen, teidiger, Rechtsanwalt oder von einer solchen Person aus gehen, welche iremdc Ncchtsangelegcnheiten und bei Be hörden wahrzunchmendc Geschäfte gewerbsmäßig besorgt, 'N der Regel eine Bescheidung nur noch dann ergehen lassen, wenn dem Gesuche eine Vollmacht Lcigeftigt war. Die sonstige Behandlung derartiger Gnadengesuche wird hierdurch keine Aendcrung erfahren. Sie werden nach wie vor in derselben Weise geprüft und geeignetenfallS zum gnadigungen genommen werden, wie jede Nur haben nicht nachweislich bevollmüchiigtc künftig nicht mehr mit einer Benachrichtigung das Gesuch gefaßten Entschließung zu rechnen. — Tie Einlösung des Notgeldes fischen Staatsbani. Mit dem 5. Avril lich die Umlaufszcit für das von der Säcks sme ausgegebenc Notgeld ab. Tas von diesem Ta .. . Niederlassungen der Staatsbank oder au die staatlich.n Kassen gelangende Notgeld darf nickt wieder nur.—geben werden. Tie staatlichen Kassenftellsn sind -maewi.-sen. d e Norgeldsckeine noch bis zum 19. Avril 1923 zur E:.'.ös::ng anzunehmen. Bis zum gleichen Tage lösen a -ck c>:e Nie derlassungen der Staatsbank das Notgeld der ^tac.rebank noch ein. — Tas neue Metallgeld wird auch ge hamstert. Ta-s Reich hat bisher 3-Mari- und tienerduies auch 200-Markstücke ausgeprägt. Tas neue 2Ne:a l cid ist aber bisher dem allgemeinen Verkehr nick, geiom- men, da eS gehamstert wird, obwohl der Meraliwert der neuen Münzen nur 10 Mark beträgt. Auck das Ausland kauft das neue Metallgeld. Unter diesen Umständen dürfte neues Metallgeld — geplant waren 5tt>Markstücke — k .in ausgeprägt werden, weil es sich zunächst als Ersatz jur Papiergeld nicht behaupten kann. —* Einlieferung von Postsendungen außerhalb der T ch a l t e r it u n L c n. Die Nachrichten stelle der Oberpostbirektiou teilt mit: Wenn es die örtlichen Verhältnisse gestatten, so nehmen Postanstaltcu Einschreib- sendungen, unversiegelte Wertpakete und gewöhnliche Pakete, Postanstalten mit Telegraxhenüetrieb le.'cgraphftchc Post anweisungen, selbständige Telegraphenanstaften Eiuschreiü- briessendungen außerhalb der Schalterstundcn an. Tie näheren Bestimmungen hierüber werden durch Aushang bekanntgemacht. Für jede Sendung ist eine Einlieferungs gebühr von 100 Mark voraus zu entrichten. — Schutz der Natur! Ter LandeSvereft: Sächsi scher Heimatschutz richtet an alle die, die. die oie erwackcmc Natur aufsuchen und sich daran erfreuen, die tzerzcichste Bitte, die Pflanzen- und Tierwelt zu schonen. Er schreibt: Durch schwere Verluste sind wir arm geworden. Ein kost bares Gut ist uns geblieben: die Heimat. Ihr Wert ruht in der Ursprünglichkeit der Natur, Sie ist die Mutter, die uns nährt und trägt. Wer diese beraubt, vernichtet ein wertvolles Stück „deutscher Hcunalcrde". Darum wol len wir uns und unsere Kinder dazu erziehen, daß wir Scham empfinden bet jeder Schmälerung der Naturwcrte. Dann werden alle die Zeichen menschlicher Unreftc als gedankenloses NuSgraben von Pflanzen, riicksich.Slvies Ab reißen von Zweigen, naturschünderftche Ricscmträuüe von selbst verschwinden. —* Sachsens Bautätigkeit im Februar. Im Februar wurden in Sachsen nach einer Mitteilung deS Statistischen Landesamtes 25 Baugenehmigungen für Neubauten mit Wohnungen erteilt, und zwar ui den Kreishauptmauiischaften Bautzen 2, Eheiuuitz >>, Dresden 5, Leipzig 9 und Zwickau 3. Diese 25 Neubauten, von denen 22 aus neuer Baustelle errichtet werden, solle» insgesamt 98 Wohnungen cnlhalten. Außerdem wurden 9c Bauge nehmigungen für Ilm-, An- oder Ausbauten mit insgesamt IMÄoduuoaro «teilt, va» denen 10 «tot- und B-bet 1^. Tas Riesaer Tageblatt erscheint jeden Ta« abends -/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. BezuaSPretS, gegen Vorauszahlung, für April 4800.- Mark einschl. Vringerlohn. «»reize» slic die Nummer d«S Ausgabetages sind dis 9 Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Pläg-n wird nicht übernommen. Preis für die SS ww breite, 8 wm hohe Erundschrift.Z«,!« (6 Silben) 250.- Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz SO« Auffckiag. NachweisungS- und BerinittelungSgebühr 5b.— Mark. Fest- Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage elngezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«, und ErsüllunoLort: Riesa. Achttägig-: Unterhaltung«, beilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Kc.eg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder de: BesördcrnngS-inriLlungen — hat der Bezieher reinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« BezngSpreiseS. Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Gaetieftraße SV. Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Niela* - - —— — - —> Am Montag, den 0. Avril 1OSS, vorm. 8 di» 10 Uhr wird im Gemeindeamt, Zimmer 14, die Soztalrentnerunterftütznng für Monat April ansaezablt. Gröba (Elbe), am i>. April 1923. Der Gemeiudevorstand. Hundesteuer in Grova. .. Alle Besitzer von Hunden werden hiermit aufgefordert, ihre Hunde am 0., 10. «nd 11. Avril 10rr» in der ipolizeiwache (Zimmer Nr. 1 de» Gemeindeamt«») an-umriden. Nichtanmeldnng zieht Strafe nacv sicd. Die Steuer beträgt 8000 M. für den 1.. 3900 M. für den 2.. 4800 M. für den 8. »nd 6000 M. für jeden weitere» Hund. Außerdem ist rin« Gebühr für die Steuermarke lu bezahlen. ist in zwei Terminen je zur Hälfte bis zum 30. April und
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