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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192803035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-03
- Monat1928-03
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1928
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rahtmaschen Zetthat S Akt« i ihr etue zu 'Er vermochte tedach nttt «rat« »art Sch KV»». man« M. Her» von zwet die « den tet waren. n« «Angabe an !« ihre Gegner- euernovelle des 7 Da» Krimi- tzeftm», den «e waren an» SuÄhWird WiS'.K aus et» —'Deuts chlandalSRe kor dl andderPieh- zücht. Die Lkhzucht der Welt hat sich in de« lebten zehn Jahren stark erhöht. Vor dem Kriege zählte »an ,n Europa etwa 100 Millionen Stück Hornvieh. Jnzwiche« ist diese Zahl auf 140 Millionen anaewachsen. Die größten Bestände für Europa befinden^tch tnDeutschland. Es folge« Rußland, Frankreich, EnOland. Den gesamten Stand der Welt an Hornvieh schätzt «ran nach der jüngsten Statistik auf Ü88 Millionen Stück, wovon 83«/o auf Asien und Amerika und der Rest aus Europa «sw. entfällt. Der Bestand an Schweinen ist nahezu unverändert. In Europa beicht DeutskRand mit 1Ü Millionen Stück die größte Zahl. Die Menge der Schaf« hat in Amerika stark abgenommen, Europa zählt momentan ISO Millionen Stück oder 38»/» des gesamte« Weltbestande». Gegenüber der Vorkriegszeit war kein« verändern«« festzustSlen. —U. Zahnbehandlung der Krankenkassen. Neben der ärztlichen Hilfe haben die Krankenkassen ihren Mitgliedern auch die zur Behebung «ine» krankhaften Zu standes der Zähne oder der Mundhöhle notwendige Zahn behandlung zu gewähre«. Der Umfang dieser Behandlung darf, wie auch bet der ärztlichen Hilfe, nur durch das Maß des Notwendigen begrenzt werden. Zur Beseitigung von Schönheitsfehlern dürfen demnach die Sassenmittel nicht verwandt werden. Auf der anderen Seite ist es dahingegen nach einer Entscheidung des Reichs ersicherungSamts vüm 30. Oktober 191Ü unzulässig, wenn in einer Kassensaßung vorgesehen wird, daß die Kasse Zahnfüllungen nur bann bezahlt, wenn der Vorstand vorher die Zustimmung erteilt hat. Das bedeutet rechtlich, daß Zahnfüllungen, soweit sie zur Behebung einer Krankheit erforderlich sind, von einer Krankenkasse immer bezahlt werde« müssen. Eine vorherige Genehmigung oder «ine Beschränkung, Latz nur eine bestimmte Zahl von Füllungen innerhalb eines be- stimmten Zeitraumes bezahlt weich«, sind also insoweit , nicht zulässig. —WL. Rückaana der Sterdltchkett. Dt« Sterb- lichkett geht zurück. Die Gesamtzahl der Sterbefälle hat im Jahre IMS nach b« bnrch das Statistische SletchSamt soeben veröffentlichten endgültigen Ergebnisse« mit 784 «9 gegen 744 Ml im Jahre lüSS um 10 ÄS «dgeuomm«. Lus 1000 Einwohner entfiel« »och 11,7 Sterbefäll« aeg« UZ im Vorjahre. Besonder» die Sterblichkeit der Reuaeborne» im 4. bi- 12. LebeuSmonat bat «in« erfreulich« Rückgang « verzeichn«, vom «. LebeuSmonat ab starb« 1VSÜ durch, schnllllich 10 Prozent w«ta«r Linde, al» t» Jahre IS». Die gesamte Säuglingssterblichkeit hat mn 4 Prozent gegen über dem Vorjahr« aLgeuomm«. DK Sterbeziffern der 10 bi» 40 Jahre alt« Person« war« um b bi» 8 Prozent und die der 40 bi» «jährta« durchfchutttttch «mb Prozent geringer al» iw Jahr, UtzL Dagegen ist dk Skrblichkett der über SS bi» 7öjührtgen tm Jahre ISS« etwa» gestieg«. Zetthat«. »Der wild« StantSlau»-, «1« Operette t« tz Akt« wurde «eraangen« Sonnt« »o« Gesang verein LiederhaiN" Zeithain-Dorf ausaefsthrt. Ui» gebüh render Dank für die vorhergegangene Arbeit war «in v»t- ltg ausverkauft«» Hau», da» wohl kder mit größter Zu- frtedenhett verlass« hat. E» ist recht erstaunlich, daß et« Dorfgelangverein, de» »och ein« geringer« Auswahl »o» Kräften zur Berfüg«»g stet«, tz» dmwrtig gut« Letftung« Zwickau, «fahr« und a» wakttrvgSsonderzüz« »h« ez« Mh«de FröPichkeV, ikrursacht durch «^ mch ^»E»chllch«^Sll>^tion«. ^aus der« Lantor Mettzuer, vermocht« durch Etnhal- rascher Temw. «vd völlige» vr-«rrscheo sei- Ina«? Der «in« de» verf^- »««einander abspiel« zulass« und nicht ineinander zu verkett« nmrde so überbrückt, von dem Verein s ««er dieser Leitun^ bei anhalt«der fange». «rleg«. in so de» test »er Wetäü für »^alb,»,kr»ttfch« SAk«r»,kkat1o» z«r «rwerb»l»fe«fürsorae. DK sozialdemo kratische Fraktion de» Reichstag« hat eine Interpellation eingebracht, in der unter Htnwei» auf die Gefahr, daß Hunderttausende von Arbeitslosen, nach dem 81. Mär, durch Ablauf der Anordnung über dk Einführung der Krts«unterstÜtzun» jegliche» Anrecht auf Krisenunter- kützung verlier«, gefordert wird, daß die Srisenunter- küvung ohne zeitliche Abgrenzung sowohl den auSge- keuert« Arbeitslos« al» auch den«, dk dk Anwart- Last auf Arbeitslosenunterstützung nicht erfüllt habe«, t» der Höhe der Arbeitslosenunterstützung gewährt wird. —'Hunde al» " »alamt Dr«d« teilt m«hrer« Fäll« ch«ställe erdeochen, ! vag es »uni Tätern auf dk Spur komme«. Dk den Ställe« worden. An umfangreich« mtnalpoltzei frei umherb Ställen die —' Au» der Ziaarerrenii die Preise atna dieser Daae eine 8 die außen stehenden Zigareftenftrm« den RerchSrat gerichtet hätte«, 1« der sic schäft gegen den Entwurf ein« Tabakstt ... RetLSfinanzmtnisterium» »um Ausdruck bring«. D« we nig« Firme«, welche dt« Eingabe an d« ReichSrat ge macht hatten, steht, wie uns au» industriellen Krell« mttgeteilt wird, die Übrige Ztgarettenindustrk gegenüber, dk unbedingt für «ine gesetzliche Festlegung ist. Dir gegnerische« Firme« »ach« in der Gesamtproduktion Höch- stenS 10 bi» IS Prozent au», so da» die weit Überwie- wurd«. «ine drei» von «u SW feier a» * Görlitz. Gin eiaenariioer SelbstmordversnL Seln« Kleidung mit Beniin übergossen und angezündet baf in der vergangenen Nacht in der 2. Stunde am Roon, drnkmal auf dem Wilbelmplatz «In 24 jähriger Bankbote von hier. Schupobeamte, die den Vorgang bemerkteck, eilten bin,« und erstickt« di« Flammen. Doch batte der Unglückliche schwere Brandwunden am ganze» Körper davongetragen. Mit einem Auto der Samtätskolonne vom Roten Krem wnrde er nacd dem Städtischen Krank««,- Hou» geschafft, wo er in bedenklichem Zustand« darniedrr- liegi. Das Motiv der Tat ist unbekannt. * Deutschneudorf. Kampf mit Einbrechers Mehrer« Einbrecher versuchten nacht» in die Pfarrei tu MebirgSneudorf etnzndringen. Durch da« Lärmen de» Hunde erwachten die Bewohner und gaben einige Schreck» ichüffe ab. Darauf eilten die Gäste aus zwei naheliegend« Gasthäusern herbei und hielten drei Männer an. Dirk« erklärten, sie wären Salzpafcher und baten, den Weg frei- »»geben. Al» man Ne »urvckhalte« wollt», zog einer dep Männer einen Revolver und gab auf fein« Verfolger eines» Schuß ab. ohne jedoch jemand zu verletzen. Di« MSnmck entkamen. Zu de« Färber»»»« der Hantzdefitz« bemerkt die »Sächsische StaatSzeitung": -Man wird diese Stellungnahme zunächst als «inseitige Forderung der Haus- desttzergewerkschaft anieben müssen, der ebenso einseitig da« Verlangen der Mieterichait auf völlige Aushebung der Lockerungsverordnung sowie auf Ablehnung jeder weiteren Hausdefitzer ordernng nach Erhöhung des Hausbrsitzeran- teil« aus der Mirtzinsfteurr entgegrniteht. Der Landtag hat sich ja wiedecholt mit solche» einseitig« Interessen und Wünsche» beschäftig« muffen. Erinnert sei nur an di« in allerletzter Zelt ausgetretenen verlangen der Poitzeibeaml«- und der Lehrrrgewerkfchait, Pb« wie hier dk Regierung ftetg die vorgetragen« Wünsche in Einklang mit de« Staatsintereffe bringen mutzt«, io wird auch im Fall« der Hausbesitzer geprüft werde» müssen, inwieweit ihr« Forde» rungen unter Berücksichtigung der Mietertntereffen und der Staatsfinanzen erfüllbar stad. MIM MmmMk du Li» Meli». Lakeh»rst (Sunksvruch). vergangen« Nacht wollte da» Luftschiff Los Angeles hier landen. Infolge «ine» hef. tigen Tchneesturmr» mutzten di« vandnngsmanöoer ab««» brechen werden. Pt« da« Lnftichiff plötzlich wieder aniftieg. wurden 4 Makro»« ml» «ipor,,rissen, die ftch en d« Haltestaugen längs der Kabine angrklammert hatten. Drei Stunde» nach dem Wiederaufstieg landet« das Luftschiff glücklich »nd wurde wohlbehalten in der Luftschiffhallg ge borgen. Di« 4 Matroen, di, « t hochgeriffrn nerdeet wa»«n, waren durch dieKabiueulenfter « Bartz de» Gchifkß genotniuen weiden- gering. » D«kmal»lchLndu»s wurde in »er hiesig« jünger« Frau«»- «tw«We die anlävtch der — Uhr«»»al auf der Seminar. M« seid« Krikz« und verkauft« WeMckeaeÜ»»»« an znkt Rest« Famllk«. rd« dt« Diebin vo» der Gmdarmerk er- und in» Lmtsgerichtsaefängni» «ingelte» bliche Straf« hat st« für dkse» gemeinen »ich M erwart«. DK »eib« Kränz« w»rd« tnzwtsch« her LL Vrt uub Gtelle Oeorscht. * Fr «lder«. KrematoriumSweitze. . Geste« , «och. »Ma, »netze da» au» de« Donat» Srktzhok iwu errichtet, Krematorin« »it einer schlichten Einnwihunggwiee d« Stadlmrwaltung öberaedeu, in deren Pflege und Vdtznt Heck«. yu»«/J«M u»7 Netz Swnn« vanowerrer kmum« und »»dies« Reparatur« in der Fabrik ausführ«. Nu» in «ine» Falk letsttte er «i»e» Ha»bwrrler 72 Mark Am zahlung, tm übrig« schädigte er anch diese um 2428 Mar» Di« Firma war auch bereit» schon t« Handelsregister «tm getragen worb«, «nd zwar unter »Philipp Petschow Nach folger, Zuckerwarenfabrik, Inhaberin Krl. Mntschl«-^, Schult« al» Prokurist. Der StaatSamvall Hatte 1 Iaht l. »««»>« »«, «WM»« ; 19» zunächst 184 Wohnungen, i« »er HaNptsache vo» »—4 Zion«««, mit eine« Kostenaufwand von 247V000 RM. ,4 eextchte«. — Nachdem dk Stadtverordnei« 1» wesentlichen der vesoldnnksnenregelmig «gestimmt bad«, soll« «um »ehr »k Nachzahlung« de» Beamt« «fw. «««gezahlt wer. d«. Gegen die «blemmPg »er Gehälter »er «attmitalieder soll St»n»r«ch erhob« Per»«. — Der Rat »ah» »enntnt» vo» de» Beschluß d«, Zlrdeitiwtmeinschaft »er Deutsch« Pekz. »nd «anchwaremxrdände^ daß die Internationale PelzsachauSftellung i« Leipzig al» Weltausstellung ver^ anftaltet werden soll «nd daß «in AuSstellunaSverei« al» Träger der Ausstellung in der Bildung begrtssen ist. ' S avda. Masern-Spidewte. In biefiaer Gegend ist »llw Makrn Evidemk ansgedrochrn. In Sallbach wnrde der Unterricht in mehreren Klaffen der Schule geschloffen, 'Öelsnitzf. B Waldbrand. Am Freitaa mittag »Stete in der Nähe der Haltestelle Hundsorün ein Wald brand, der eine Fläche von 10 Acker ergriff. Da« Feuer ist wahrscheinlich durch Funksiua entstanden. 'Zwickau. Vater «nd Tochter tödlich überfahre» Sestern nachmittag 4.S0 Ubr wurde der Stadtverordnete Völkel an« Planitz, der »lt seiner Tochter auf dem Sozius sitz «Ine» Motorrades bler da« Stratzenbahnglel« übri> querte, wurde von einem Stratzendabnwog« erfaßt unh überfahren. Vater und Tochter war« auf der Stelle kok. MMMW bei» -WM. tsd. Dr « Sden, 2. Mar». I« der neuesten AuSgad» der .Grund- und Hausdestikrzeitung für Sachs«', den» Oraan des Verbandes der Sächsischen Grund- «ad Haus- befitzervereine, wird tm Rahmen eines Leitaussatze« auf die all« poliliich interessiert« Kreisen viel erörterte Frage, wie sich der organisierte HauSdefitz und seine parlamenta rische Vertretung zur Leilaushebung der Lockerungsverord» nung vom 6. Avril 1S27 und zu d« noch ungeklärt« Verhandlungen über di« vom Hausbesitz geforderte Antell«,» erhöhung an der gesetzlichen Miete um 4'/,'/. ad 1.4.1928 «instrllen wird, u. a. folgende« geantwortet: »Der sächsische Hausbesitz wartet mit zusammengebiffen« Zähnen und in erregter Spannung, was diese Regierung tu« wird. Daß er viel Zutrauen zu ihr hätte, kann nach den bekannten LaudtagSerklärunarn der Regierung vor allem zur Frag« der 4'/,'/. nicht aeiagt werden; den« wenn man zunächst das groß« Kapitel de« Wohnungsbaues ausdrücklich ausichaltet und wenn «an auf der ander« Sette den Etat de« Staates für das kommende Rechnungs jahr unter Einietzung eines bestimmten Mirtzinssteueran» teils, der di« Forderung d«S Hausbesitzes noch nicht der rücksichtigt, balanciert hat, bann bleib« nur noch di« Aüw sorge, der schwerlich etwas genommen werden kann, und die sich mit Händen und Füßen sträubenden Gemeind« und Gemrindeverdänd« übrig, von deren Eteueranteil dk aut 1ü bi» 17 Millionen berechneie Steigerung de» Hans- besitzeranteils genommen werden könnte l , Der Hausbesitz sieht immer deutlicher, datz Gefahr i» Verzug ist. und er wird sich gegen diese Gefahr mit den ibn» geeignet erscheinenden Mitteln zu wehren wissen. ES gibt «tue Menge wlcher Mittet r intensiv« Aufklärung der Mass« über Rechts- und Staatsleben, wie es ist und wie es sei« sollte, die Klage aus Etoatshastuug. der Regierungstturz, die LandtagSauslosuug und anderes mebr. Zuiauuueu mit der Möglichkeit der friedlichen Verständigung sind dies« Eventualitäten in einer Karteniauit der Regierung hinge- halten. Es ist «in Spiel mit offen« Karten, und die Re gierung soll »ieben. welch« sie will. DK fk ab« zieht, dir soll sie auch bad«!' * Meitze«. Die Technisch« Lehranstalt Meid« hat durch Angliederung einer Lutomootl-, Karosserie- und Wagendaufchul« eine ded«nt«de Erweiterung erfahr«. Dies« n«e Fachschule bat sich zu, Aufgabe a«stellt, tüchtig« Meister, Werkmeister, Kastenmacher und Techniker für d« gesamt« Fahrzeugbau heranzubtld«. Um d« vrsncker» der Schule Gelegenheit zu geb«, sich anch praktisch «ener- «Hilden, sind der Schul« Lehrwerkstätte» «gegliedert. Der Lehranstalt ist eine Fahrschule ungegliedert zur Erlangung de» Führerscheines für Krastmaschtn«, Zugmaschine» »nd Motorpslüge. Dt« vesncher dieser Fachschule hab« Gelegen, beit, gleichzeitig durch den vesuch der Ld«dfch«k für Maschinenbau und Elektrotechnik sich die Kenntnisse zu ver schaff«, di« erforderlich sind, um evtl, auch eine Stellung t« allgemein« Maschinenbau auszufüll«. (Stehe Anzeige.) * Dre«den. Kommandowechsel bet der Dresdner Voll-ei. Der Kommandeur der Dresdner Polizei. Polizei oberst Kevßrlitz, tritt wie die Plätter melden, am 1. April in den Rudestand, nachdem er dk Altersgrenze überschritten hat. Als Nachiolger ist der bisherige Poltieioderstwacht, meister der Staatspolizei v. Krocht in Ausstcht genommen. 'Dresden. Wieder ein tödlicher Unfall beim Fenster- putzen. An« dem ersten Stock eine« Haute» der Arnold- ftratze Kürzt« em Ivtädrtge» Mädchen au» dt, «angbad» und erlitt „neu Schädeldruch. E» starb bald darauf im Krankenhau». * Dresden. Hewen-GedächtniSfeter. Am 4. Mär, wird tm ganze» Deutsch« Reiche der Heldentod der Gefal len« ans dem Weltkriege, »em Ringen des deutscheu Volke» um feine Existenz, all« Deutschen durch eine Feier tn» Gedächtnis gerufen. Für Sachs« scheibet der 4. Mär» als Gedenktag aus wirtschaftlichen Gründ« au», da der Tag mit der Leipziger Messe -usamnreufällt. Ein« einheit lich« Regelung tm ganz« Reiche war bis jetzt leider nicht möglich, so daß «S für Sachsen noch kein« Gedenktag für di« gefallen« Volksgenosse» gibt. Im letzt« Jahre veranstal tete die Vereinigung für die Ausschmückung de- Ehrenhäms am Sonnwendtag eine Gedenkseier. Diese Feier auf dem Garntson-Frtedhof wird allen, die htnauSglnaen, unvergeß lich sein. DK Bereinigung wird auch 1« diesem Jahre am Sonnwendtag alle» die da» And«!« au die im Weltkrieg Gefallenen Hochhalten, »n einer Feier aus de« Friedhof aufrnfen. Die genannte Bereinlgnng, der fast alle Kamerad- fchasten, Regiment-verein« «nd Militärveretn- Dresden angehör«, hat e- sich zum Ziel gesetzt, dt« Friedhofsanlage mit den Ehrenmälern besonder» zu pflegen, da» Gedächtnis a« die Gefallenen Hochzuhalt« und besonder- die Herau wachsende Jugend dazu zu erziehen, daß sie da» Heldentum der gefallenen Kämpfer verstehen und acht« lernt. * Dre-deu. Lu» dem Stadtverordnetenkollegtum. Die Dresdner Stadtverordnete» hatten am 8. September ». I. einen veschlutz gefaßt, wonach alle religiösen und monarchistischen Zeichen «nd Inschriften an und in den Dresdner Schul« zu entfernen seien. Hierzu war eine ganze Reihe vo» Eingabe« etngogangen, dk sich »nm Teil für, zu« Ltztl geg« b« veschlutz anSsprachcn. I» der gestria« Stadtverorbnetensttzung nmrde geg« die Stimmen der Rechtspartei beschloss«, von de» Eingaben Kenntnis zu nehm«, tm übrigen auf de» Beschlüsse stehen zu bleib«, d« Rat erneut zu ersuchen, sich diesem Beschlüsse «nzuschließen «nd hierüber eine Mitteilung an di« Stadtverordneten ge lang« zu lassen, welch, Inschrift« bisher entfernt seien und welche noch in Krage kämen. — Der Rat hat e» abge lehnt, der Rot« Hilfe für die Kinderheim« 1« Worpswede und Elgersburg «ine Beihilfe zu gewähr«, da Dresdner Sinder bisher in beiden Heim« nicht untergedrachi ward« seien. Trotzdem beschloss« die Stadtverordnete» gegen die Stimmen der Bürgerlichen, den Rat za ersuch«, eine Bei hilfe von SVM RM. znr Verfügung zu stell«. * Dresden. GraSbränbe. Am Donnerstag wnrde die Feuerwehr erneut zu verschied«« Stelle« alarmiert, wo GraS in Brand gerat« «ar, so nach dem Bahndamm an der EtfenVahnhalteftelle Stetzsch, nach dem Bahndamm Langebrücker Straße und Georgenalke, nach einer Lehm- grübe in her Münzmeisterstrabe, nach dem Bahndamm Freiberger^ Eck« Rosenstrabe »nd »ach de« Bahndamm an der Königsbrücker Straße. Abend- geg« 8 Uhr war in einem Grundstück der König-alle« durch spickende Kinder ein GraSbranb «tstanden, der jedoch bereit- von der Frei- willigen Feuerwehr Leube» gelöscht worden war. ES brann- t« «ine GraSfläch« vo» ungefähr SM Quadratmeter sowie et« Holzzam» vo« etwa 12 Meter Länge. —»DreSden-Selßer Hirsch. Di« Direktion de- Kurhauses Weißer Adler veranstaltet »um Abschluß der Wtntersatso» auf allgemeinen Wunsch den traditionell« Bösen-Bubeu-Vall, »er sich würdevoll den weltberühmten Adler-Festlichkeit« «schließ« wird. Die stilvollen, mit Recht bewundert«, hier einzig dastehenden Tropfstein- grotten werb« an diesem Abend, wie an jedem Sonuiag nachmittag zu» Danz-Tee, «tu« besonder« Anziehung», punkt bild«, da da» berühmte Tanz-Sport-Orchester hier seine Weis« erkling« läßt. * Grimma. Keine vauhtlsen für vorzeitig segon- neue Bauten. Der Bezirttverbanb der AmtShauptmannschaft Grimma wacht bekannt: »E» ist hier bekannt geworden, daß zahlreiche vauwerber, tzk mit Hilfe von Baudeihilfen aus öffentlicher Hand Wohnhäuser errichten wollen, in der he- ftimmten Hossnung aus ein« solche, mit dem Ban schon vor zeitig begonnen hab«. Da durch vorzugsweise Berückst», iiguug dieser Fälle «ine orduungS- und sachgemäße Vertei lung der äußerst gering« Mr Verfügung siebende« Mitteln »««»glich gemacht «trd«, mutz e» der BezirkSverdand grundsätzlich ablehn«. für bereit» begann«« Bauten ein« Baubethilfe zu bewillig«. Alle Anträge dieser Art gellen deshalb al» abgelehut. —* Leipzig. Ein Geschäft ahne Gelb «gefangen. Der öS Jahre alt« Kaufmann Han» fJeshwo) Schulten nmrde gestern vom Amtsgericht Leipzig weg« Rückfall- betrng» zu acht Monaten Gefängnis und drei Jahr« Ehrvnwrlust verurteilt. Da» Verfahr« aeg« seine Fra«, di« «ttangiklagt ist, wnrd, weg« Erkrank»«« dieser ad»«- trennt, »mW. Mat 19>7 übernahm Schutt« mit seiner damalig«, Braut «nd jetzigen Ehefrau di, Snckerwar«. fabrik M» Kwäfmann» Philipp Petschow für «000 Mark. Schult« zahlt« SMO Mark an und vereinbarte Teilzablnn« ans b« Rest bi» 1990. Er sagt« dabei, er hab, vo» der Tante feiner Brant Geld zu erwart« und er könne regelmäßig zahle«. Ja Wirklichkett hatte wohl die Tante «in Darlehen -nm Zahlen der Anzahlung gegeben, aber nicht» zu wei- ter« Zuschüsse«. Petschow hat auch »an» nicht» wieder er- '»WMtz i bl ÄDs»«,! «itz-d, z>».
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