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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192808093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-08
- Tag1928-08-09
- Monat1928-08
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1928
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Riesaer H Tageblatt »-»!-«!» und Auieig?r iLlbcklM mü> Aaielarrj. nud Anzeiger lLlbetlM mir AaMM Fernruf Nr. BL Postfach Nr. «L Postscheckkonto! »msden U»g. Nias« «r. öL Las «fest« Tagedlatt Ist Las Mir Veröffentlichung der amtNchen Bekanntmachungen der LmtShauptmannschast Großenhain. de» Amtsgerichts und der Smtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Rates der Stadt Riesig des Finanzamts Riesa »nd des Hauptzollamts Meißen b«hördlich«sett» bestimmte Blatt. 18S. DoaaerStag, v. Anznft 1938, abends. 81. Jahr«. »agedlan «efchetnt jeden rag abend« V,6 Uhr »st tlusnahm« der Sonn» und Festtage. 1 stckühr._ Für d«, Fall d^Eintteftnl von Produktiondvettenarungn^ Erhöhungen der Löhn« «nd Mattriali M Niöiwi« de« NusgaLetaae« stad bis S llbr vormittag« aufzuaebe» «nd im voran« zu bezahlen; ein« Gewähr ö* örette. 4 nm> hohe Grrmdschrift. A«U« (« Silben» «Gold-Pfennige; die 8- nm, breite ReNamezeil« bewilligter Raban «lischt, wenn der Betrag verfällt, dura» Klag« «ingezogen werden muß oder der Auftraggebei »Srzähwr an der Elb«".— Im Falle hvberer Gewalt — Krieg od« fönst, ----- reinen Anspruch ans Lieferung »der Nachlieferung der Zeitung »der ans Ni imwwts« behalten wir nu» da« Recht der Prri«erhöhung und Nachfordern», »or. Anzeige» ' für da« Erscheinen au bestimmt« Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpret« für ReNamezeil« ISO Gold-Pfennig«; zeitraubender und tabellarischer Satz SO'/, Aufschlag. Fest« Larise. Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«- und Erfiillung«ort: Riesa. Achttägig« lUtterhaltungrbeiiag« — Krieg ober sonstig« irgendwelcher Störung« de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferant« »der der Beförderung«einrichtung« — hat der Bezieher Zeittm,.»der-uf Rü-tzahlung d« «qug«prels^ «°tation«druck und ««llaa- Sange, » winterlich, Riesa, «eschäft-sttttt: GoetL-strasze »». Veranttvortttch für Redaktton: Heinrich llhleman«, Riesa: für Anzeigen««: Wilhelm Dtttrich, Riesa. r« KM M M kl AliMiWa. Beseitt-te MitzverstSnduiffe. Der Pester Lloyd hat soeben einen Brief vom über ferne ... > maßgeblich anzusprechende Aeutzerungen hinzugefügt. die geeignet sind, NUNgeN -U beseitigen, rrivrr virrw am- scheinend falsche Berichterstattung »wischen dem deutschen und dem uns "" - Reichstag, Wiener S Westungarn abgelöst und an die österreichische Republik anaeschlossen worden ist. besucht. GS wurden nun in einem Teile der Budapester Presse heftige Angriffe gegen den deutschen Reichstagspräsidenten gerichtet, weil er angeb lich erklärt haben solle, daß 70 Millionen Deutsche Mr die Unverletzlichkeit des Trianoner Friedensvertrages ein treten müßten, jenes Friedensvertrages, durch welchen Ungarn auf einen Bruchteil seines früheren Besitzstandes an Land und Einwohnern zusammengeschnitten worden ist. Die Rede des Präsidenten Löbe in der Hauptstadt de» Burgenlandes soll eine besondere Spitze muh gegen die Rothermere-Aktion gehabt haben. Wer die Einstellung des gesamten ungarischen Volkes ohne Unterschied der Parteirichtung gegen die Berstümmelungsbestimmungen des Frtedensdiktates kennt und wer etwas von der Stärke der Revisionsbewegung im ungarischen Volke weiß, die durch die Rothermere-Aktion zu gewaltigem Aufflammen gebracht worden ist, der mußte die Leidenschaftlichkeit der Presseangriffe ungarischer Blätter voraussehen, fall» Präsident Löbe tatsächlich die ihm »»geschobenen Aeußo- rungen getan hätte. Atun kann der deutsche Reichstags präsident, der zugleich Präsident deS der Anschlußfache dienenden Deutsch-österreichischen Dolksbundes ist, darauf Hinweisen, daß er niemals die ihm unterlegten Aeuße- rungen getan hat. Er stellt in seinem vom Pester Lloyd am 7. August veröffentlichten Briefe fest, daß er mit keinem Worte auf die Aktion des Lord Rothermere em- aegangen sei, da auch er die Meinung hege, daß diese Aktion mit dem Burgenlande nichts zu tun habe. Präsi dent Löbe hat in den einzelnen Orten deS Landes mit unzweifelhafter Zustimmung der burgenländischen Bevölke rung das Recht auf Selbstbestimmung, die Idee des Zusammenschlusses von Deutschland und Oesterreich be tont. Er hat Hervoraehoven, daß sich diese Bestrebungen gegen kein anderes Volk richten und daß den Trägern dieser Bewegung jeder Haß und jede Beeinträchtigung anderer Völker fernliegt. Nur auf friedlichem Wege wolle das deutsche Volk sein Selbstbestimmungsrecht verwirk lichen. Die örtliche Press» des Burgenlandes hat auch durchaus in dieser Form über die Aeutzerungen deS deut schen Reichstagspräsidenten Bericht erstattet. Der Pester Lloyd schließt sich diesen Gedankengängen» denen er die Berechtigung vom deutschen Standpunkte aus nicht absprechen kann und will, durchaus an. Das Selbstbestimmungsrecht ist auch dem ungarischen Volk« eine wertvolle und unumstrittene politische Forderung. Auch das ungarische Volk will auf friedlichem Wege und ohne Haß diese» politische Lebensziel erreichen. Beson ders zu begrüßen ist es, daß der Pester Lloyd sowohl irr seiner eigenen Stellungnahme wie tu dem vorhergegan genen Aufsatze deS Grafen Apponyi, auf welchen Präsi dent Löbe in seiner Zuschrift Bezug nimmt, ebenfalls die Ansicht vertreten, daß das Burgenland außerhalb der Rothermereschen Aktion steht. Graf Apponyi hatte ge schrieben; .Ledermann weiß, daß die RevistonSbestre- bungen, die der edle Lott» vertritt, sich auf jene an Rumpsungarn angrenzenden abgetrennten Gebiete be ziehen, die von etwa 2 Pttllioneu Magyaren bewohnt waren, deren Abtrennung demnach auch jenen» Nationa- litätSprinzip ins Antlitz schlägt, da» der Zerstückelung Ungarns al» Borwand diente. Wir wollen nun gar» da von absehen, ob — oder besser; daß der Trianoner Friede noch andere Ungerechtigkeiten und Ungereimtheiten auf weist, auf deren Gutmachuug »vir nicht verrichte« können; die Rothermere-Aktion faßt nur diese, allerdings offen kundigsten und schreiendsten Ungerechtigkeiten in» Auge, strebt nur diese Korrektur an, durch die kein deutsches Interesse, auch da» vermeintliche burgenländisch« nicht, be rührt wird. Auch die Dache deS Weltfrieden» ist durch die Rothermere-Aktion nicht bedroht, die auf eine friedliche Auseinandersetzung hinzielt, wodurch die vorhandenen Kon- fliktketme beseitigt werde« solle«; worin wir «n» also in vollständiger Ueberetnstimmung befinden." Wenn auch, wie der Pester Lloyd betont, weder von der sine« noch von der andere« Seite der Anspruch gestellt werden kann, daß die beiderseitige Politik in Berlin und Budapest sich immer im Einklang befinden, so hat doch da» gemeinsame SrtegSschicksal und die gemeinsam ertragene Rot der Nachkriegszeit da» deutsche Volk mit dem ungarischen gefühlsmäßig außerordentlich stark verbunden. Gerade das deutsch« Volk, da» sich in ähnlicher Notlage befindet und den gleiche« Beschrän kungen seiner Selbständigkeit unterworfen ist, wie sie Ungarn auserlegt worden sind, hat Verständnis für die Freiheitsbewegung des ungarischen Volkes aufgebracht. Im deutschen Volke versteht man eS auch durchaus, wenn Ungarn eine Wiederaufrichtung auf'friedlichen Wegen und im Sinne der Zusammenfassung deS geschlossen siedeln den Bolkskörpers erstrebt. Daß das Burgenland als ein geschichtlich und der Bevölkerung nach ein deutsche» Grenz« aebtet nicht unter die Rothermere-Aktion fallen kann und Reichstagspräsidenten Löbe Reben im Burgenland veröffentlicht »nd wohl al» Mißverständnisse und Span- > - wie sre leider durch an» scye Berichterstattung »wischen dem deutschen garischen Volke entstanden sind. ^Präsident Löbe hat im Anschluß an da» -längerfest bekanntlich das nahegelegene Burgenland, das durch die Friedensbestimmungen von Westunaarn abgelöst und an die österreichische Republik RepstM ksüitzcst gestorben. X Belgrad. Stephan Städtisch ist gestern abend 8^iS Mr in «gram gestorben. Ae Wen Stmdkii SteMn MM. Budapest, 8. August. Nach einer Meldung an» Agram hatte sich tm Befinden Stephan RaditschS um 7 Uhr abends eine leichte Besserung gezeigt, so daß sich die Aerzte entfernten und nur die nächsten Familienmitglieder am Krankenlager »urückblieben. Um 8Hö Uhr stellt« sich di« Verschlimmer»«« tm Befinden Le» Kranke« ein. die «ach wenigen Minuten den Tod herbetführte. ES dauerte länger alS eine Stunde, bis die Nachricht in den Gast- und Kaffee häusern bekannt wurde. Um 11 Uhr abends wurden Extra» auSgabeu der Blätter herauSgegeben, und da» Publikum umstand in großen Scharen die Redaktionen der Zeitungen, um Neuigkeiten zu erfahren. Zu Ruhestörungen ist eS nicht gekommen. ZM M M WM Milla. Agram. sTeluniou.) Stephan Städtisch starb, ohne da» Bewußtsein wieder erlangt »u haben. Er wurde al» Sohu bäuerlicher Eltern am L. Juki 1871 tu dem Dorf Trebarjevo bet Sisal in Kroatien gebo ren. Er studierte in Moskau, Prag und Parts. Stephan Rabitsch vertrat in seiner Heimat die allslawische Idee «nd sprach selbst alle slawischen Sprachen. Seine politisch« Tä tigkeit brachte ihm mehrfach Gefängnisstrafe« et«. Ende 1904 gründet« Stephan Radttsch mit seinem Bruder die kroa tische Bauernpartei. Stephan Rabitsch galt «or dem Welt kriege als treuer Anhänger der Habsburger und übertrug sogar die Kaiserhymne in» kroatische. Nach -em Krieg be- kämpfte er zunächst den Bolschewismus. In der Krage der Staatsbildung trat er in heftigste Opposition gegen Belgrad. In den Wahlen vom Jahre 1920 erhielt seine Partei für die Konstituante SO Sitze, die Abgeordneten bliebe» aber dem Parlamente fern. Im Jahre ISA erhöhten sich die Man date sogar auf 79. Al» feine Versuche, die Köderaltfiernng Jugoslawiens zu erzwingen, die er bei den fremde» Mach- ten unternommen hatte, mißlangen, gab Rabitsch mit seiner Partei das parlamentarische Boykott auf. Er selbst begab sich nach Moskau, wo er die Aufnahme der Bauernpartei i» die Bauerninternattonal« durchsetzte. Erst im Gommer AG4 kehrte Stephan Radttsch nach Agram zurück nnd führte durch heftig« republikanische Agitation de» Stur» de» Kabinetts Davidovio herbei. Die neue Pasioregiernng löste di« Banernpartet auf und verhaftete Radttsch im Januar 1925. Während der Untersuchung aber errang seine Partei bei den am 8. Februar durchgeführten Wahlen wiederum 69 Sitze. Al» bi« Mandate für ungültig erüärt werben sollten, er klärte RaditschS Nelle Paul, daß sich Stephan Rabitsch un feine Partei auf den Boden der neuen Verfassung stelle. Die Mandate wurden daraufhin für gültig erklärt und Stephan Radttsch wurde enthaftet. Im Dezember 1925 erhielt er den Eyva^Ordeu erster Klaffe, Lie höchste jugoslawische Auszeich nung und übernahm -a» Unterrichtsministerium. Im Jahre 1926 erfolgte sein Bruch mit der Radikalen Partei, der immer mehr vertiefte. Infolge verschiedener politischer Settensprünge war sein Verhältnis -um König «nd dessen Staatsmänner etwas gespannt. Trotzdem wurde er tm Frühjahr 1928 mit -er Regierungsbildung betraut, doch mißlang seine Aufgabe. Die heftige oppositionelle Einstei. lang «nd die heftigen Ausfälle führten die blutigen Ereig nisse vom SO. Juni herbei, tu denen er selbst schwer verletzt wurde. An -en Folge» seiner Verletzung ist er unn ne» * Agram. fTel-f I« Agram herrscht «Ser de» Tod Stephan Radttsch» groß« Trauer «nd tiefe Erschütterung. Um 13 Uhr Mitternacht begannen all« Glocken in der Stadt M läuten. An einzelne» Gebäude» werden bereits Trauer fahnen gehißt, während am Donnerstag dir gesamte kroatische Hauptstadt «nd da« gan^ Land Traner auleg«n werde». Bor der Villa Stephan RaditschS steht eine große Menschen menge. Im Trauerhanse befinden sich außer de« engere» Familienangehörige» de» Verblichene» »och viele Abgeord nete seiner Parteiorganisation. * Belgrad. sTel.) Wie verlautet, hinterließ Stephan Radttsch ei» politisch«S Testament, dessen Oefsnuug in de» politisch« Kreisen Belgrad» mit Spannung erwartet wird. * Agram. ITelJ Wie -u» «gram gemeldet wir-, wmcde» aus die erste» Nachricht« über de» To- RaditschS hi» di« öffentlichen Lokale sofort verlasse». Die musikalischen Darbietungen wurden eingestellt nnd die öffentlichen Vor- stell»ugeu in de» Theater» sofort unterbrochen. Es wurde große Besorgnis bemerkt, jedoch herrscht überall in Agram Ruhe. Sämtliche Lokalitäten sind geschlossen. Ilm tik BMMWt 1kl Mr MW dkl MW« M IkdtkMW dkl «MnwrW der reMkil WWOo. Berlin. (Funkspruch.j Am heutige» Bormittag fand die erste Sitzung des von dem ReichSverkehrSmtniftrr gebildeten Ausschuß zur Überprüfung der Verkehrssicher, heft der Reichsbahn statt. Die Sitzung wurde in ««Wesen heit d«S Generaldirektors der Deutschen Reichsbahn« esell- schaft und von dem ReichSverkehrsmiwister eröffnet. Der selbe begrüßte die Mitglieder des Ausschusses und dankte-, ihnen für di« Uebernahme ihrer schwierigen und verant wortungsvollen Arbeit. Sr erörterte Zweck and Zie^der Arbeit des Ausschusses «nd die Art der Zusammensetzung desselben. Er hob hervor, baß der Ausschuß in seine« Arbeite» völlig unabhängig sei »ad daß er berechtigt sei, örtliche Besichtigung«, »«»«nehme» «nd nach sei«« Er« «esse» SachwerstLuÄge W höre« «nd Seckach«» einznsor- hem». Er betonte weiter, daß sowohl der Generaldirektor der Reichsbahn wie auch der Verkehrsminister dem An», schuß stets zur Verfügung stehe. Er bat weiter, daß die Arbeit do» «»SschnffeS unbeachtet ihrer Bedeutung.einen ftmlichst schnelle« Berftmf nehme, damit das Ergebnis der «bette» deS «»SfchxffeS möglichst bald in die Tat »«gesetzt «erbe« könne, »« das Vertrau«» zur Deutsche» Reichsbahn «nd ihre« Einrichtung«» in »ollem Matze wiederherzustellen. Namens des Ausschusses dankte der Reichsiagsabge- vrbnete Scheffel dem Minister nnd betont«, daß er sich namens des Ausschusses mit den Ausführungen de- Mini- step» nur einverstanden erklären könne. Der ReichSverkehrSuttnister übertrug sodann den Bor sitz dem Geheime» Oberst anrat Zirkle». Der Ausschuß nahm dann seine Arbeite» sofort in Angriff. daß die Burgenlanvfrage daher auch niemals die Be ziehungen zwischen Deutschen und Magyaren ernsthaft stören kann, da» ist eine Erkenntnis, die man gerade au- der Auseinandersetzung zwischen dem deutschen Reichs- tagSpräsidenten Löbe und dem geschicktesten und ent schlossensten Vertreter der ungarischen Revisionsbewegung, dem Grafe» Apponyr, gewinnen mutz. Wenn Ungarn nun auch noch den ausdrücklich anerkannten und gesetzlich ge währleisteten nationalen Kulturforderungen der 500000 StammeSdeutschen im jetzigen Rumpsreiche praktische Ver wirklichung zuteil werden läßt, so dürste da» zur Ver tiefung der schon bestehenden Freundschaftsbeziehungen bei tragen und auch sür die Fortführung der ungarischen Außenpolitik im Sinne einer gerechten und friedlichen Wie derherstellung von Vorteil sein. MÄW M MlMW ki MWMI» All!. )l Paris, 9. August. „Matin" erklärt, in der Lage zu sein, ankünbigen zu können, daß di« französische Regie, rnng im Namen und im Auftrage KelloggS vorgestern den in dem amerikanischen Memorandum vom 23. Juni als Erstnnierzcichner des AntikrtcgSpakteS genannten Mächten bi« offizielle Einladung übersandt habe. Es handelt sich um die 7 SocarnomSchte «nd die englische» DmntnivnS. Die Antworten dürften Ende dieser Woche in Patt» ein treffen. »Petit Paristeu" berichtet in gleichem Sinne und be- merkt dazu: Logischerweise hätte Kellogg die Einladungen verseuden müssen; da aber Patt» al» Unterzeichnunqsott gewählt wurde, habe die amerikanische Regierung e» für höflicher gehalten, daß die Einladungen von Frankreich, dem Gastgeber, auSgehen. Frankreich fei diesem Wunsche nachgekommen unter der Bedingung, -aß eS gleichsam im Namen nnd Auftrage Amerikas handel«. Nach einigen Bedenken habe man sich auf diese- Verfahren geeinigt. Di« offizielle« Einladung«» fei«, vor zwtt Tage« er. gange«, «nd zwar an die „ursprünglichen Gründer". Das amerikanische Staatsdepartement und der Qnai d'Orsay hätten sich in diesem Sinn« geeinigt. WkkwW MkMk «i Alm. X Schanghai. Der Gesandte der vereinigte» Staa ten in Peking überreicht« dem Minister de» AuSwärttgen eine Note, in der der nationalistischen Regierung sorge, warfen wird, sie habe da» wiederholt gegeben« Versprechen, den gesamten von chinesischen Truppen oder anderweitig be schlagnahmten amerikanischen Besitz freizugeben «nd ne« Besetzungen zu verhindern, nicht «ingehalten. Di« Rot« fordert »um Schluß von der nationalistische« Regierung als Beweis ihrer Aufrichtigkeit, daß derartig« Beschlagnahmun gen gänzlich aushören.
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