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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192810208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-20
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1928
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>01 !t neuerlich wegen vraudsttftun vier Zahle Zuchthaus, der A . bi« Zwanzig anzig hi« 100 l vo« Anaeklag. fterprowssen be- stung vor dem « handelt fütz »ruth am 2, MA I weaen Bmm». äckel Z« tFadr vro»ent Re WÜ von »wei bi« fünf von fünf bi« »wa W ^^ftar kommen 18L0 ^rörent. aus '^g-Hettar 87,M Prozent und» auf ' HfMr üS.SS «««ent de« Milch« t «l» >, dem »erb«, »a de» Muß ien nichs erfülliwerb« konnte. , I der AktenbefettigungSschwinbel beim Amtsgericht Leipzig. Nachdem der Kanzteiaehilf« Werner vom Amtsgericht Leipzig bereits abgeurtetlt und «ege« ihn eine langjährige LuchthmtSftrafe ausgesprochen morde« ich hatte sich der frittzre ttmsmänntsche Direktor Grave «egen Bestechung und Anstiftung zur UrkundenVeset« ttgunq am IS. April 1928 vor dem Landgericht Leipzig zu verantworten. « «ar ihm, zur Last gelegt, durch die Ver mittlung einer gewissen Meltor erreicht « haben, daß er um die Ableistung eine» Offenbarung»»««» herumka», weil Meltor unter Verspreche» eines entsprechenden Geschenke» * Vantze«. »dermal» > « WW «i. k«M gewöhn waven, wegen «Ine An ven Vrai ten Vrai R» VMM»« uWiMvI Erdmass«. zu befreie«. Seine Verlesungen waren so schwer, das er dem Krankenhaus »ugesührt werden mußte in der Mordsache kühn ist der in der Morbsache Dachses Ruhe, verhaftet« sth« durch Beschluß der ««fetzt und am Mittwoch en worden. UmweaetzleS Briefes. Sine hie- es zur Post, vermach Markersdorf wÄi der Brtef' verschwünben und" man "konnte sich nicht erklären, warum der mit deutlicher und vollständiger Adresse.versehen« Vries seinen Bestimmungsort in der Nachbarschast nicht erreichte. Nach einiger Zerr traf der Vries 1« Markersdorf «in Er kam direkt aus London. Vie mag wohl, der Bries dahtngekommen sein? E« ist an- «unehmen. daß er versehentlich in den AuSlandSpostsack geraten ist. * Werdau. Auswertung einer Stiftung. Ein Ber- «tuSmttglted des MUttärveretu» t« Leubnitz wertet« anläß- Uch des Aachnenjnvtläum« eine infolge de, Inflation ent wertete Stiftung von 5660 Mark voll auf. * Werdau. Schwerer Unfall in einer Tuchfabrik. Sm Donnerstag nachmittag kurz vor Arbeitsschluß ereignete sich in der Tuchfabrik von Otto Ullrich «in schwerer UnzlltckSsall. Der 22 Jahr« alt« Maurer Kranz Eckert von hier «ar in einem Sollagerraum mit Verlegen von Dampfheizung», rohren beschäftigt. Dabei ist er in die in der Nähe befindliche Transmission gekommen, vo» dieser ersaßt und mehrmals herumaeschleubert worden, wodurch er schwere Bein-, Arm- und Nippenbrüche und «inen Schädelbruch bavontrug und ihm der linke Arm vom Körper vollständig abgerissen wurde. Ohne da» Bewußtsein wiebererlangt zu haben, ist er gleich darauf verschieden. Ein verschulden fremder Personen liegt nicht vor. Eckert war lebig und au» Annaburg lProv. Sachsens gebürtig. * Klauen ,. v. Selbstmord eine« Knaben aus Furcht vor Strafe. In den gestrigen frühen Morgenstun. de» wurde an der Eijenbahnstrecke Plauen—Eger in der Nähe des hiesigen Bahnhof» die Leiche de» 11. jährigen Gchulknaben Hermann Friedrich Weißbach aufgefunden. Der Knabe, der noch den Schulranzen bei sich trug, hatte sich anscheinend aus Furcht vor Strafe vor den Zug geworfen. Die Leiche war gräßlich verstümmelt; u. a. war ihm der Kopf vom Rumpfe getrennt worden. A s ch. Die Zeppelinstadt. Die Türme der Stadt Aßch, über deren Spitzen Graf Zeppelin vor knapp 14 Tagen geflogen war, haben tn oer Nacht zum Dienstag, al» die Meldung von der Landung in Lakehurst eintras, der wachenden Stadt L> frohe Botschaft durch halbstündige« Geläute sämtlicher Glocken verkündet. Als ein äußerer Ausdruck der Aicher Zeppeltnbegcisterung mag gelten, daß die nach dem lieberfliegen der Stadt eingeleitete Zepp tin- Eckener-Spende am Montag da- 20. Tausend erreicht hatte. -WllMMW btt rmlLkMrbMti SM» lv M- M WMl. Bauden. Unter rege, Beteiligung der dem Landes verband Sachsen für Obst und Weinbau angeschlossenen Bezirksobstbauveretne fand am Sonntag, den 14. Okt. 1928 in Bauden die diesjährige Hauptversammlung aus Anlaß der Feier de» SO jährigen Bestehens des Bezirksobstbaw» Verein« Bautzen statt. Es waren etwa 200 Vertreter der Bezirksobstbauvereine sowie der auge'chloiieuen Verbände anwesend. Ferner h tlen Berater ei.tfand: das Wieljchuts- ministerium, Abteilung für Landwirtschaft, das Mini sterium de» Innern, daS Finanzministerium, die Land- Wirtschaftskammer, die Äretsdirelttonen d:r Land riri'^ai s- kammer Bautzen, Leipzig und Auerbach, der Gartcnoau- verband Sachsen, die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Bautzen und Wurzen, die höhere Slaatstehranstalt für Gartenbau in Pillnitz, die KreiShauplmannschaft Bautzen, die Amtshauptmannschafren Bautzen, Kamen;, Löbau, Zir- ta^ der Rat der Stadt Bautzen, das Siadtverordneren- kollegtum Bautzen, die Fachkammer für Gartenbau, das Straßen- und Wasserbauamt Bautzen. Der Borsitzeiche, Ministerialrat Bareuther-Nitze, begrüßte die Versammlung und schilderte unter Hervorhe- bwng der schwierigen Zeitverhältnisse in überzeugender Weise die Ziele und die geplanten Reformbestrebungen des Landesverbandes, die dadurch der Verwirklichung näher gerückt seien, daß im Rahmen der Notprogramme — zur Förderung des Absatzes landwirtschaftlicher Erzeugnisse um- sangreichere Mittel wie bisher zur Verfügung ständen. Ee hoffe, daß durch Vervollkommnung der Anbaumöglich keiten auch der sächsische Obstbau immer mehr in die Lage gesetzt werde, den Wünschen der Händler und der Ver« brtmcher entgegenzukommen. Dm dieses Ziel wirklich zu erreichen, sei ein geschlossene« Zusammenwirken aller be- teMgten Kreise eine der ersten Vorbedingungen, einschließlich der gesamten Landwirtschaft. Rach Begrüßung der Versammlung durch den gast- gebenden Bezirksobstbauoerein Bautzen, durch den Ver treter oer Kreishauptmannschaft und der Stadt Bautzen übernahm sodann LandwirtschastZrat Pfeiffer den an- gevkchwten Vottrag: „Der Obstbau Inder Land wirtschaft". Redner schilderte nun in ai.7chaulicher, teil» humoristischer Weise die Technik de» Landwirischaft- kicher» Obstbaues. Den sehr beifällig aufgenomnrenen Aus führungen schloß sich eure anregende Debatte an. Der Vor sitzende, Ministerialrat Bareuther-Nitze stellte zum Schluß fest. Laß auch diese Hauplversammlung werrvokle Anre gungen geaeoen yaoe uno vay es vorwärts gehe. > Nach Vorfährung der Werbefilme „Eßt Obst, Obst ist gesund" und ^Flüssiges Obst" schloß der Vorsitzenoe die Versammlung, vor der Eröffnung der Versammlung fand nach Begrüßung durch den Direktor, Herrn Professor Dr. Schellende rger, am Tomüag vorinittag eine Besichtigung der ObstverwerkmkgSstelle in der landwirt- schaktlichea schule statt. Der Dbstbauinspektor, Dandwirt- schaftsrat Dm Hauer, erklärte eingehend, die neuzeit lichen Einrichtungen zur Herstellung von -sützmost, die zur Ausbildung von Arbeitskräften auf diesem Gebiete menen schien. Abschließend fand noch Nn? Besichtigung der Obstanlage» de» Herrn Sutsbesitzcrs Zimmer bei Bautzen statt. Ukk kW MttzAMkk WKüNMMIchW. Lbun. lFunkspruch9 Am Freitag nachmittag führte von Ldun au» «ln MkntDrhtlot mit einer Paffqgieri« «tnenGlng »der di« Alpe» an», wobei da» Flugzeug über dem Netsch-Gletscher in »ine außerordentlich starke Fallboe geriet. Al« e« dem Piloten gelang, den Apparat wieder in «ewmglßckt« «nf dwn Vwtsch« wlung genommen. Lebensgefahr b Mittweida Zwei Wtterfuchungi iVi ftae Bank gab einen Brief r«^öst,"de^näch Markers (Ehemnttztal) befördert werden sollte. Seit diesem Tage und vollständiger ...mungsort in der erreichte. Nach einiger Zelt traf der Uf «in Er kam direkt aus, London. samtrate» wurde zu de« abändernde« Vefchlüss«» der Stadt- verordneten zu« HauShaltplan 1928 Stellung gem De» Veschlüfse« der Stabtverordnet« wurde sonn möglich betaetrrttn, insbesondere , beschlösse Vorschläge »er Stabtvmwrtneten, die nd- und G< steuexznschläge mit 1« Pro«, s " ' Rate» auf 1ö0 Pro» ) sestzusetzen batte aber andererseits zur Kol« sch« der Stadtverordneti..." »Leipzig. Noch einmal beim Amtsgericht Leipzig. itSgertcht Leipzig bereits abgeurtetlt uub anajährtae ZuchthmtSstrafe ausgesprochen sich der frittzre kaufmännische Direktor techuna «nb Anstiftung zur Urkundenbeset- "" " r:r dem Landgericht Leipzig ' ihm zur Last gelegt, durch die V mtttlung eines gewissen Meltor erreicht zu haben, daß die Ableistung eines Offenbarung»»««» hernmka». den Werner zu bestimmen wußte, anch die Akten de» Grab« verschwinden zu lassen. Grabe wurde zu S Monaten Ge fängnis verurteilt, die nunmehr rechtskräftig geworden sind, «eil der 1. Strafsenat be» Reichsgericht» t« seiner gestrige« Sitzung die Revision als unbegründet verwarf. * Leipzig. Wieder «in SittlkchkeitSverletzer. Am S. Oktober nachmittag» hat in verschiedenen Grundstücken in der Münsterstraße «in unbekannter junger Man« auf einer Laute gesptelt und dazu gesungen. Mehrere Kinder, darunter «in «jähriger Knabe, haben ihm »«gehört. Danach hat er den Knaben an sich gelockt und unsittliche Handlungen a» ihm begangen. * Leipzig. Der Rabeselber Mörder festgenomm«? Sie berichtet, wurde am Abend de» 29. September auf der Landstraße zwischen Lützschena und Rabefeld der Besitzer be» Gasthofe» zum »Goldenen Stern* in Rabefeld, Otto Winter, durch einen Gewehrschuß ntedergestreckt. Al» der Tote am folgenden Morgen gefunden wurde, zeigt« e» sich, daß ihm die goldene Uhr «nd die mehrere IM Mark enthaltene Brief- tasche geraubt waren. Alle Nachforschungen nach dem flüch tigen unbekannten Täter blteben erfolglos, trotzdem t« Lauf« der Zeit eine größer« Anzahl Personen verdächtigt nmrden. Am vergangenen Mittwoch ist in seiner Wohnung in Wahren der etwa 2S Jahre alte Arbeiter Albert St. unter dem bringenden Verdacht, de« Raubmord an Winter began. gen zu haben, durch Beamte der Leipziger Kriminalpolizei verhaftet worben. Er wurde dem Amtsgericht in der Elisen, straße zugeführt und befindet sich bereit» t« Gewahrsam der Staatsanwaltschaft Halle. Der Verhaftet« ist als Wilddieb bekannt. »"Leipzig. Wegen Bücherdiebstahl» verurteilt. Der frühere Student und jetzige Schriftsteller Alfred Bartel» aus Dresden hatte sich vor dem Gemeinsame« Schöffengericht in Leipzig wegen RückfalldtebstahlS zu verantworten. Bar tels, der bereit» weaen Bücherdiebstahl» vorbestraft ist, wird beschuldigt, in den Jahren 1925—1927 kn mehreren Leipziger Buchhandlungen Bücher entwendet zu habe«. Bartel», der sich al» Dr. Klau» auSaab, hat meisten» Bücher von hohem Wert gestohlen. Der Angeklagte streitet jede» DiebstM ab. Er will wohl in mehreren Leipziger Buchhandlungen Bücher gekauft, ab«, niemals entwendet habe«. Der Staatsanwalt beantragte wegen RückfalldtebstahlS 1 Jahr 9 Monate Zucht- Sau», da» Gericht verurtetlte ihn aber nur zu 1 Jahr S Monaten Gefängnis und » Jahre« EhreurechiSvertztst». — Der «-jährige Kaufmann und frühere griechische Flieger- leutnant Michael Donnie» sApostele) au» Konstantinopel batte sich am Freitag wegen Betrüge» vor dem Leipziger AmtSgertcht zu verantworte». D. batte sich am 19. Septem, ber im Park-Hotel unter einem falschen Namen eingetragen. Eine» Tage» lieh er sich von Portier des Hotel w M., an- gebllch um 2 Fahrkarten 1. Klaffe «ach Berlin « lösen ohne da» Geld zurückgezahlt zu haben, versuchte er seine Reise an- zutreten, wurde aber von dem Portier »och km» vor Ab» gang de» Berliner Zuge» ergriffen und der olizei über ¬ nächst al» Spion angesehen. Die später«, er- gaben die Unhaltdarkeit Reser »luuaRne. Oege» Donnie», der bereit» in Griechenland wegen potttifcher Vergehen zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt ward«, schwebt auch bet einem Berliner Gericht ei« BetrugSverfahre«. Wegen de» htestgen Falle» wnrde er vom Gericht weg« einfachen Be trüge» zu 6 Woche» Gefäugut» verurteilt. auswärts zugereister junger Man» aufgesunben, der die Pulsader an ver rechten Hattd duo-fchnitten hatte. itzt« wurde von Mitgliedern der j t»kolonne Krankenhause gebracht und dotzt M ärztliche Be- ' " 7. ' jS uicht mehr. d«i UvtersuchungSgefangene au» dem lefänant» auSgedrvchen, in Lhenmitz wieder er. de, Nacht zum Freitag, anscheinend zwischen ° stab an» dem htestgen Amtsgericht zwei Unter. suchungSaesangen« entwichen, nachdem sie da» Gitter ent fernt und sich an »usammengebundene» Bettlaken herunter, aelaffe« hatten. Die Flüchtlinge konnten sich ihrer Freiheit sedoch nicht lang« erfreuen. Die wurden bereif» aesteru vor. mittag in ber 11. Stunde 1« Ehemnttz wieder festgenommen. —g. Hohnstein. Erdichteter Raubüberfall. Nach einer erstattete« Strafanzeige Wollt« vor einige« Tagen abend» gegen 11 Ubr auf der Staatsstraße vo« Lohmen nach Hohn stein ISächs. Schweiz) in Flur Rathewalde et« Arbeiter von zwei jüngeren, mit Knüppeln »ersehene« Burschen an gefallen «nd niedergeschlagen worden sei«. Der Versuch, La» Fahrrad und den Wochenlohn zu rauben» sollte an des sen rrästiger Gegenwehr gescheitert sein. M« die krimtnel- le» Erörterungen inzwischen ergeben haben, tft jener U«. fall erdichtet worden. Der betreffende Arbeiter soll geistig nicht ganz vollwertig sein. ,/ »Ehemnttz. Ueberkall auf -er Straße. Auf der Straße von Oberlungwitz nach Luga« wurde Donnerstag et« Handelsmann aus Niederwürschnitz, -er auf einem Mo torrad fuhr» ans GerSdorfer Flur vo« zwei maskierten Männer« angehalten» Re ihm Halt ,«riefen und, da er M-W: äü LKkL-iR gewesen fein. betrieben Mt man au» Reker IqM» mit zwanzig bi» vunü immer bi» SO MarstM N— . unsttes^ Suhbestanye» befindet sich also in Strehla. Et« Ehrentag im heften Sinne be» »orte» «ar für Herr« Ztgarrenfabrikant Wilhelm Feind ber !LSt« Donner-tag, an dem er feinen 70. Grburtttag feiert«, von all« Setten ging« ihm Glückwünsche zu, di« beredte» ZeuanG davon ablegte«, »ich hohe» Maß von Sieb« «nd Wertschätz»«« sich Vater Feind erfreut tn all« Kreis« der Einwohnerschaft. Am frühen Morg« enwot ihm dR Stabt- kapelle ein« «ustkaltlch« Gruß und dann kamen all Re Gratulanten und Vertret«, von Verein«, di« ihre« lang, jährigen, treuen, allzeit bewährte« Mitglied ihr« Glück, wünsch« darbracht« »nb teil» auch Geschenke übernttttelte«. I« den Abendstunden versammelte sich der Turnverein auf dem Schulhof, wo tn Gegenwart h«s Turnvawr» Sein- in schlichter, einfacher, a»«r würdiger Meis« Re PfttNRMg einer Wilhelm. Feind-Gedenk eich« voraeiw»,«« wurde. Der Vorsitzende de» Verein», Herr verufSschvllehrer Kresse, hielt bet dieser Feier ein« kurz« Ansprache, tn der er bi« groß« Verdienste LeL Herrn Feind um bi« Pflege und Förderung de» deutschen Turn«» hervorhod und dessen vorbildlich« Treu« zum Verein rühmte. Al» Zeichen der Dankbarkeit «nb Wertschätzung, tn Anerkennung be» er. sprteßltchen Wirken» im Verein wolle Reser seinem verdien, ten Oberturnwart diese Gedeaketch« widm«, Re all« Stür me« trotz« Und wachse« und gedeihen möge. Strehla. Da» neu« verufSschulgebaub« ist nunmehr so wett ferttggestellt, baß fetne Weihe, Montag, den 22. Vkt„ nachmittag» 8.80 Uhr stattftud« soll. Leiber ist e» wegen Fehlens eine» genügend groß« Festsaale» nicht möglich, di« gesamte Oeffentlichkett zur Teilnahme a« ber Feier et«, zulad«. Di« Berbandsvertretunge« und bi« Lehrerschaft sahen sich deshalb genötigt, de» Teilnehmerkrei» durch er. ganzen« Einladungen ans ein bestimmte» Maß zu Leschrän- ken, und st« vermög« auch für Re Schülerschaft nur soweit Platz zur Weih« zu schaffen, Laß der Schulchor und der «teste Jahrgang bet -er Feier zugegen fein können. Um aber der Schülerschaft, deren Eltern «nd Arbeitgeber« sowie allen Freund« unserer Beruf»schule den Weihetag doch etwa» festlich zu gestalten, labet die Lehrerschaft für Montag abend S Uhr zu einem Festabend i« Saale de» „Lin- denhofe»* ein. * Dresden. „Wettiner Gymnasium". Der Verein ehemaliger Schüler de» Wctiiner Gymnasiums biischättiate sich in feiner diesjährigen Hauptversammlung mit dem Be schluß der Dresdner Stadtverordneten, den seit 50 Jahren bestehenden altehrwürdigen Namen „Wettiner Gymnasium" durch eine andere Bezeichnung zu ersetzen. Die ehemaligen Schüler fühlen sich durch diese Bestrebungen in ihren Empfindungen verletzt und verlangen die Beibehaltung des alten NamenS. Dresden. Von einem Kxaftwagenunfall ist der Be sitzer der Palastlichtiviele, Weigand, in Dresden betroffen worden. Auf der Königsbrücker Straße ist ein aus dem Arsenal heraus kommender Personenwagen der Kraftver kehrsgesellschaft der dir Kurve falsch genommen haben soll, dem Auto o-S Herrn Wetaand in die Flanke gefahren, wo bei die Frau, eine Tochter und ein kleinerer Sohn de» Herrn Weigand au» dem Wagen geschleudert wurden. Die Tochter wurde dem Krankenhause -»geführt, ist aber glücklicherweise nur leicht verletzt. Herr Weigand kam Mit einem blauen Auge oavon. * Dresden. Mißlungener Handtaschenraub. Wie der Kriminalpolizei erst jetzt bekannt geworden ist, versuchte am 16. 19. gegen 6 Uhr nachmittag» ein etwa 16—17 Jahr« alter Unbekannter unweit der Galoppe einer Frau die Handtasche zu entreißen. Die Kran hielt jedoch bi« Tasche fest und rief um Hilfe, worauf der Täter flüchtete. Mög licherweise hat man e» mit dem gleichen Täter zu tun, -er dann am auderen Tage den dreist« Raubüberfall im Grundstück Münchener Straße 8 verübte. * Dresden. Nächtliche Verkehrsstörung in der Pra- «er Straße. Heute nacht fuhr auf der Prager Straße et» Auto so Hefti» gegen ein« Straßenbahnwagen, »aß Re Sei den Fahrzeuge vollständig ineinander geschoben «nb von »er Herbetgerufenen Feuerwehr au»ei«an»«r »«bracht wer»« mußten. Die Pra»er Straße war längere Zett vollständig gesperrt. Person«« wurde« glücklicherweise nicht verletzt. Polizeimannschaften sperrten die Unfallstelle. Dresden. Die bisherige« Schulgeldsätze »leib« 1» Dresden bestehen. Ju der Dresdner Gtadttwrordneten- sttzuna teilte der Rat mit, »aß er m -er Frage »er fünfzig, vrozentiaen Schulgelderhöhung staatlfchetsRV füv ble städti schen Schulen bisher noch keine Eatschltennitö a«faßt-Mtt, fo daß die ,alten Sätze für die Dresdner städtischen Mhnle« weitergelteni * Dresden. Ohrfeig« für Rn« Theaterkritik««. Iw Donnerstag nachmittag wurde »er «rreferent »e» .VolkSstaateS* Dr. Kurt ' " NL'-V'N,«-- i- des gesamten Darstellerpersonal» »es Alberttl^ " -elt habe. Es wir» angenommen, »aß Fischer an irgend einer Kritik be» Herrn Dr. Sauer Anstoß »ahm und darauf, hin auf diese unfaire Art seiner Meinung Ausdruck gab. Die Sache wir» «in gerichtliche» Nachspiel Haven, »Dresden. Ein ravtater Sttfenhändler. In mehre ren Häusern auf »« Pbttaneastraße bot kürzltch et« mrde- kannter Händler in anfdrtngltcher Weise Getsenrtegel und Scheuertücher zum Kaufe an. wurde ihm nicht» abgekaust, dann erging er sich t« Schimpferei«, «nd groben veletdigun- gen gegen die Leute, M» er deswegen von einem Wohnung»« inhaber zur Red« gestatt wurde, schlug er diesen mit oet Faust in» Gestchtund flüchtete. Wie festgelteyt, ist der HLad- ler in ähnlicher Weise auch in Häusern anderer Straß« auf. getreten. Freital. In der letzt« Stadtverordnetensitzung hat sich der Konflikt Misch« Rat «nd Stadtverordnete« erneut verschärft, denn der Einspruch de» Rate» gegen »« Stadt. v,rord«et«bäAl»ß am 1?. Dwtencher betreffend Eingrnp- pierung der Beamte» in die Vesoldung»ordvung in der Regel «ach»«, Dtenstalter wurde nach üwge» Devatte ad. Mff Vw MH Ober. verrvaltmr-s-ENcht prm-ttu »Bautzen, «aatltche Kraftwagenknie«. Am Sonn- tag, d« 21. OttMer «w, wird der «geknäßtge ivwntbn»! ^«leg^E» verkehrt tuchetden SUchtnng« ei« Früh, und trag d« Mein- MWftWmg «ar noch aus, iuerltchen
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