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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192907060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290706
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290706
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-07
- Tag1929-07-06
- Monat1929-07
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1929
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Am Srunnrn sämUicke, ÄttUe, um» Illustrationen verboten.» eidenvlusen so recht geschaffen Nchlanken Frau zu« Geltung zu > äre Stückwerk, wenn nicht t * , ^ten antel bedeutet das Kostüm, r Hellen, l tst, die bringen. Hütchen, Farben, ch bunt, lende Ansteck. :en sind auch mit» Rock » gegeys ... _ 12ö4k. All» gleichem Material ist der Mantel, der mit , oder ohne Futter gearbeitet werden rann. i beisvi vorderbabn tst mit zwei Faltengruppen ausgestattet. Sie wird mittels einfacher Naht mit der Bluse verbunden, eine nach Form geschnittene Blende deckt die Ansatznaht. Eine gleiche Blende umzieht den spitzen Halsausschnitt und gar- niert die lärmen eingesetzten Ärmel. 12S8 -. Die lange Blicke an diesem Kleid ist au» weißer Seide. Au» schwarzem Marocain ist der Rock, der vorn seitlich mit einigen Fallen auSgestattet ist. Die Bluse kann niit oder ohne Ärmel verarbeitet werden. Sin schmaler Gürtel umzieht den Taillenschluß. «erlaOSschntttnntster imr für «bonnente». Rä«tel, «oftstnre, «leider « «lnsen, «cke, «indergarderobe, Väsche 7V Pf. hezieh«» -nr« die Geschäftsstelle. 1252 1253u 1253 b ^«4» 1254 k 12SS 12« E Mantel, Mantettleid und Complet treten in scharfe Konkurrenz, wen« etz gilt, sich beim «urmachen die »our schneiden -« lassen. Der ^»"^senstunve angemessen, werden Mantel und Mantettleid meist aus Wollstoff in Hellen grauen oder beige-bräunlichen Tönen gewählt. DaS «leid zum uompler, au» Seide, Wollgcorgette oder leichtem Wollstoff gearbeitet, kann auch für sich, mit Auch» getragen, eine« hübschen Anzug ergeben. vrigineNe Anordnung der Latzteile, tiefe Passen, Blenden und Paspelterungen ergeben reiche AbwechSluugsmöglichkett der Garnierung. SNe aber wird stilvolle Schlichtheit überschritten, die auch da» Sommerkostüm mit dem kurzen losen Jäckchen über kurzer, Heller Bluse auBzeichnet. Lediglich die Detail», Hut, Schuh und Tasche, Schal, Ansteckblume und Schirm geben witzige Farbeffette, die dem einfachste« «leid in der Modekonkurrenz am Brunne« -nm Sieg verhelfe« können. Eigentlich müßten die Besucherzahlen der Badeorte mit und jedem Jahre abnehmen! Die Herren Ärzte versichern ja Wechsel immer wieder, daß durch die wachsende Spottfreude, die volle Land vernünftigere Kleidung und die rationellere Ernährung — flügen wii also mit einem Wort: durch die Verbesserung unserer ganzen Lebensformen — unsere Gesundheit sich wesentlich gebessert habe. Trotzdem können aber die Kurdirektoren und Bade- »< Verwaltungen ruhig schlafen: es wird immer genug Menschen geben, denen der Arzt sagt: »Machen sie eine Badekur!" Es wird sogar aus den meisten Otten gemeldet, daß mit jedem Jahr die Besucherzahl sich steigere. DaS braucht nun keines. Wegs zu beweisen, daß der Optimismus der Doktoren über die Besserung der Volksgesundheit unbegründet sei. Im Gegenteil, es beweist eigentlich eher, daß sich noch mehr Menschen bemühen, garmcht erst ernstlich krank zu werden, indem sie eben rechtzeitig alle Schlacken auS dem Körper trinkend und badend herausspülen und sich einmal ganz von ihrem Alltagsdasein loslös-n. Der Prozentsatz wirklich schwer kranker Badegäste tst in den meisten Bädern näm. lich viel geringer als man glaubt: hie meisten wollen tat. sächlich nur eine Kraftreserve für die kommenden Monate aufspeichern, wollen die ersten Erscheinungen bekämpfen, mit denen unser Organismus Alarmsignale gibt: -Hier ist etwas nicht in Ordnung!" Dazu gesellt sich dann die recht erhebliche Zahl derer, bie entweder als Begleiter kranker Verwandter kommen oder lediglich — weil man sich in Badeorten meistens ausgezeichnet amüsieren kann. Das ist von altersher so gewesen: die Chroniken der mittelalterliche« Bäder, (Ragaz und Pfäffers in der Schweiz besaßen schon zur Minnesängerzeit großen Ruhm) berichten, daß man schon damals das Nützliche einer Badekur sehr schön mit dem Angenehmen allerlei Lustbarkeiten zu verbinden wußte. Unsere modernen Badeärzte halten das sogar für einen sehr bedeutsamen Hetlfaktor. Man stelle sich vor, daß ein Kranker den gcknzen Tag nichts anderes zu tun haben sollte, als sich nur mit seinem wetten Ich zu beschäftigen, über die Fülle seiner Leiden nachzudenken, mit anderen über nicht» anderes reden zu können, als über die Erscheinungen feiner Bresthaftigkeit. Nicht auSzudenken! Sie würden alle zu- sammen trübsinnige Melancholiker werden. Dabet tst di« Hauptsache bei jeder Krankheit, daß der Patient sie "selbst nicht so tragisch nimmt und immer Lebensmut und Willen zur Gesundheit behält. -Ablenkung" nennt da» der Arzt und müht sich, diese beste Medizin in jeder Form zu bieten: schon der Aufenthalt am fremden Ott bringt andere Gedanke» Unsere Modelle- LKkL'VD! °°r^erbsH«,tst,mit ^wtt Sie kragen und anschließenden Revers^auSgestattet. drunten svw auSläuft, wird der Bluse in der vorderen dem ^Woäswffmazitel mit angeschnittenem Schal tst ein« sehr beliebt. Die Mantewahnen sind glatt, den Borderbahnen "^»L^inich Taschen aufgesteppt. --^V^g-Lbrüttw^^anmKM-LL? D«-MmSum in Salten geordnete Rock wird bie s^luse mit dem R^^erbE"!^^^ verlängetten BLse untergesteppt. Äine schmale Vorder. Seiten der schmalen Vordeäahn^ ' nd Abregunaen, der genau auf die Minute vorgeschrieben« kann. ÄU» Tweed. Sarony oder irgendwelchen amüsant Lechsel von Kur, Ruhe und Bergnügen, die meist sehr reiz- geplusterten Phantasiestofsen erfüllt er mit großen dekora. olle Landschaft mit der Möglichkeit zu allerlei netten AuS- tiven Taschen, und originellem Kragenschal alle Forderungen lügen wirkt heilungfördernd auf jeden. an Zweckmäßigkeit und Bequemlichkeit. Da» Kleidchen da. runter in neuartiger Jumperfyrm vielleicht, mit fest der Für den wirklichen oder — eingebildeten Kranken Weib- süftpass« angesetztem Faltenröckchen, wird sich in der Farbe ichen Geschlechts aber ergibt sich auS diesem ganzen Kur. meist dem Mantel anpassen. Der Gedanke von der Harmonie betrieb noch eine ganz besondere wichtige Beschäftigung t der Eleganz ist uns allen ja viel zu sehr in Fleisch und Blui das Anziehen! Unter allen sommerlichen Reisezielen erfordert üüergegangen. Dieses Kleidchen kann nun aus KaSha, der Badeaufenthalt die gründlichsten Vorbereitungen. Im moderner au» Wollgeorgette, aber auch au» Ssidenkrepp stillen Gebirg»ott kommt man mit Wenigem, hauptsächlich nach sachlichen Grundsätzen Gewähltem au», an der See ist der Badeanzug, da» Strandeomvlet beinahe wichtiger al» sonstige Kleidung für den Tag, im Kurort aber muß man schon eine gewisse Auswahl an Kleidung für alle Möglich keiten mithaven. Denn weil der strenge Aurarzt dem Patienten allzu ausgiebige Beschäftigung mit sich selbst verbietet, interessiert man sich — aus begreiflicher und verzeihlicher menschlicher Schwäche — sehr intensiv mit dem oder vielmehr der lieben Nächsten. Und die macht e» genau so — also muß man sich auf strenge Kritik der Erscheinung einstellen, muß Schick, Geschmack und modische Kunst in immer wechselnder Form zur Geltung bringen können. Wie weit das geht und in welchem Umfang man sich darauf vorzubereiten hat, bestimmt der Stil de» gewählten Kurorte», di« Dauer und Art der Kur, der mehr oder minder gut« Gesundheitszustand und — der Etat an Kleidung, den man besitzt oder durch eine ZwanaSanleihe beim Herrn Gemahl aus die erforder. ltche Höh« bringt. Gewiss« Richtlinie« aber werden sich al» Durchschnitt immer ergeben, ist doch t» jedem Kurort der TageSlaus ungefähr der gleiche. beite» der Dav Gesetz der «goldene» Morgenstunde" unterwerfen, weü « . ja schon in aller Frühe nicht nur Kur macht, sonder» sie -dps mit sich noch lieber mache» »ißt. Die Zähl der überreichten Sträuße fest eing« wird eifrigst von den Konkurrentinnen kontrolliert und ist Grazie d« daher ebenso wtchtta zu nehmen, wie die moraentltchc^ " ' - Der Mh-r sotHchti^ Begriff BrunnenmmsteAmf den «mi Schuhe, Lasch?« und 'Handschühe'sorgsam" in l in Zeiten, als da» Kostüm noch unumMräE reatetth so Harmonie mitetnaezogen wären, di« zuweilen ! beende«» Wett legt«, ist hmtte zur SelbstveEdlichkeit gemusterte «chackod,- Tücher, durch eine passe, geworden. Nur daß ber Brunnenmantel der heute üLechäupt blume lustige Farbeffette bekommen. Kleinigkeit« sä beliebte Mantel ist, ohne de» kein» schicke Frau avStommen am Brunnen entscheidend! moderner au» Wollgeorgette, aber auch au» Ssidenkrepp gearbeitet sein. Immer wird man die Form so wählen, daß diese» Kleid mit passendem Gürtel und Hütchen, durch einen Fuchs vervollständigt, auch als selbständiger Anzug an wärme, ren Tagen gewogen wird. Denn nicht jede Dame wird den Retsetrousseaü um ein Mantelkleid erweitern können, da- natürlich immer besonder- schick und elegant wirkt. Die Mode llebt e» in allen Hellen, grauen und beige-bräunlichen Tönen, aber auch im immer distinguierten Mattne-Blau. Biele Damen lieben e-, auch Kleid und Mantel au» dem» selben Stoff zu wählen- weil sie sich von diesem Complet alteren Stils noch nicht trennen können. E» sei damit keine», weg» gesagt, daß solch Anzug etwa nicht mehr modisch« Geltung habe. Die Machart des Kleide» sorgt schon dafür, daß man daS modische Verständnis der Trägerin errät. DaS höher gegürtete Kleid, dem tiefe Passen und harmonieren, de Blendenteilungen oft sehr amüsante Linien geben, wird im Rock durch eingelegte oder Fächerfalten erweitert. Seltner nimmt der-dazu gehörige Mantel diese Faltenweite auf, er fällt fast stets gerade und lose herab; lediglich auf die , Ärmel tst viel Sorgfalt verwandt: die Manschettengarnitur steigt ost fast bis zur Ellenbogenhöhe auf. Ist das Kleidchen > glockig geschnitten und au» leichterem Material gearbeitet, - - ' . i'. . — .. ... .. so wird auch der, ergänzende Mantel den glockigen Schnitt Er beginnt ja früh, viel zu früh meist für die Gewöhn, aüfnehmen. Auch die originelle Anordnung der aufgesetzten -te« de, Damen, dsisich aber hie« gern dem ungeschrtebenen Blenden findet hie- Widerhall. Konkurrenz für das Mantel, sitz der »goldenen Morgenstunde" unterwerfe«, weü «ran complet, für Mantel und Jumperkleid l ' .. aller Frühe nicht nur Kur macht, sonder» sie das mit seinem flotte, lieber mache» »ißt. Die Zahl der überreichten Sträuße fest eingearbetteten SS von de« Konkurrentinnen kontrolliert und ist Grazie der modern»ow ! «Toilette» Aber alle Eleganz w, daher Der s
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