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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.11.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193311071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19331107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19331107
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1933
- Monat1933-11
- Tag1933-11-07
- Monat1933-11
- Jahr1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.11.1933
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Vet AeichSwahlvorschlag der NSVAV ölelm M W IM SMkMMie lew Wirz zvkler NWimem. * Niwyork. Ueber Rrdbank (New Jersey» stürzt« «su Pressestuazeua ad und durchschlug da» Dach «in«» Haus«». Der Benzintank« «tzplodiert« und sitzt« da» Hau« in Brand. Der Flteser un» »er Vr«ss«dd,to„avd »«re» sofort tot. Fünf Hau»d«woho«» verbrannt«» bet lröen- dtgr« Leibe. Sin »weite» di« Unfallstell, umfliegende« Prrsseflugzeug flog gegen «inen Baum und stürzte gleich- fall« ab. Die drei Insassen, zwei Flieger und rin Bericht- «rftattir, wurden schwer verletzt. WeitztV«: datz la der sogenanntes est- mUltulllettea Soae aas de» llakra «delavser and 80 irm rechtt der Khelar noL nlldt einmal eia «eichmaehkialdat la llaisonn ilch bllSea lassea darsl 0« vmziier NkiikWll«. El» Schreib«» d » VölkerbuudStammtfsar» nach Genf. )< Genf Da« v»Ikerbn«d»s«rr,tartat oeröffentltcht i«tzt in der Angelegenheit d«« Dan,ta«r Breffelonflikle« «tu Mmnennign», da« besait r Dir Hab» Kommissar de« Völkerbund«» in Bonzia hat de» Generalsekretär «in«n »am 4 Ro»,mb«r dati«rtru Briet übersandt, in welchem »r entwickelt, aewiss« Latsacken »nr Knintoi« de« Rat,« »» bringen, die die Gefahr ritze« Bruche» der versassnng der Freien ktadt Danzig in sich schließen könnten. La« Schreiben de« Kommissar« »ird tz«m Völkerbund«- rat unverzüglich mitgeteilt »rrd«». zur Mim »er MWMWrrtn w MAliMmMter-Wze». X Berlin, In der ausländischen Vr«sse wird «in« Aenßeruna stark kommentiert, di« Minittervräsident Döring im Neich»tag«brandprozeß al« Zeuge gemacht bat und di« dabin ging, daß. wi« da« Urteil auch immer lauten werde, «r di« Schuldigen delikaten werde. Gcgeniiber tatschen Nu«- legungen muß daraut binaewielen »erden, daß dies« venße- rnna «tcht au» de» gnsammeubana »«risse« tuerd«» darf. Nach dem amtlichen Stenogramm lautere die Anö» sag« Görtngö toloendermaßen: »Ich möchte ab«r »eeiter betonen, wen» da» Gleicht öteu di« Bnkaabe bat, di« Schuldtaen an diesem «ine« Akt f«ftzns»«lleu, s» iss e» meine Ausgabe, dt« Schuldig«« und dt« Lrabtzieber der gesamten turchtdaren Verhetz»«« «ns«r«» Volke» settentteuea. Mag der Vrozetz anSoeben wt« er will, di« Schuldigen werd« ich finden nud werd« si« ihrer Strafe »«führ«».- MkMktHtW i»!l «MtM Mell. * Nom. I» Liiiigiauo bei Brasseta «rkrankte» olö". lich über 100 Perlonen an Vera ttunqseescheiuungen. «>n« Mutter MU zwei kleinen Kindern starb, Wi« die Uni" lnchuna ergab. vanaelt «« ti v nm Veraiktuna durch Mehl, da« mit Hintorvd vermischt Iva^. Die Mühik, au« der da» Mehl ttammt«. wurde iaiort polizeilich oeichlosse». etkilkk-kM für zlMzllMllte vezUe. Berlin. (Fnnkspruch.) Dt« durch da» Besetz zur Wiederherstellung de« Beruf«»eamt,ntum« betroffenen Per. sonen haben unter Umständen gewtsse Behalttzbezüge znrück- »mahlen, sür die sie aber seinerzeit Steuern hatte» ent- richten müssen. Sine Srktattung der »inkommenstruer kommt au« rechtlichen Gründen nicht in Frag«, da die Steuer damal« zu ssi«cht ecdobrn »arden ist. Wie da« BDZ.-Büro meldet, hat der R«ich«finan,Minister »ns eine Anträge mitgeteilt. daß darin «in» unbillige Härte liege; der Minister erklärt sich damit einverstanden, dal, die »nrückzuzahlenden v«,üa« bet der Vefttuernuo de» lan- f«udr« Einkommen» abgezo,«» »erden. 1iek«t4WM I« HM. X N « » y » rk. Der Lollar erreicht« gestern vorüber« gehend »inen Tiefstand van 4,VH, ««messen am englischen Pfund Sterling. G» ist die« der tiesste Stand de« Dollar seit Anfgab« de« Toldftandard». Legt man «inen Mittel« kur« de« Pfund« oon 15,70 NM. zugrunde, so »Sr« der Dollar auf «inen Wert oon ss,74 RM. gesunken. LMchiff „V'rmvldev" gerade» Da« vor »«Herren Jahren bei einem schweren Unwetter abgestürzl« sraaiösisch« custschisf .vixmuiden- ist von »chtf- frra »lwa »««weilen vor der sizilianischen tiü« la vor k)öh« von Menfi rntdrckt wordrn. Vrr Schiffskörper liegt in vitrzio Meter riese. Da» Luftschiff .Dixmuiden- war auf Grund de« Ver sailler vertrage» von Deutschland an Frankreich ausgeliesert worden, lk» stellte im Jahr« 1923 einen Weltrekord auf. indem »« vom 2ü. bis 29. September 118 Stunden 41 Minu ten in der Luf» blieb und rund 7000 Kilometer -urücklegte. Am 22. Dezember deeselben Lahr«, wurde e, auf einer Fahrt an der sizilianischen Küste oon einem Blitz getroffen und stürzt« in, Meer. Dabei ertranken fünfzig Mann b«r Besatzung. Einheit Mld Freiheit! Bon Dr. h. c. Dr. Schiffer«», Eharlottenhof, PreuMcher Staatsrat. ES gab im Leben de» deutschen Volkes bisher nur gan- seltene Augenblicke, in denen sich dieses Volk zu einer ein zigen großen geschlossenem Gemeinschaft zusammensand; und immer wuchs diese Gemeinschaft nicht von innen heran», sondern entstand angesichts der Bedrohung von außen. Di« von Bismarck geschloffen« Einheit de» Reiche« kam nach dem siegreichen Krieg gegen Frankreich zustande; si« schuf »um erste« Male ein einige» Reich aus dem Blut, da» di« deut schen Stämme gemeinsam vergossen hatten, aber sie barg in sich noch das alte Erbe der deutschen Zwietracht: di« religiöse Spaltung und die Eägenbrödelei der Länder und Stämme. An der Wurzel dieses Reiches aber nagt« der durch die In dustrialisierung wachsende Wurm der sozialen Zerrissenheit. Wir Aelteren, di« wir diesem Reich entstammen, kennen seine Gegensätze und Widerstände. Unser große» Erlebnis der Volksgemeinschaft wurde der August 1914, in dem alle Schranken der Religion, de» Stammes und de» Stande» untergingen in den geschlossenen Einheit de» Volkes und in dem gemeinsamen Willen, sich gegen eine Welt zu behaupten. Dieses Erlebnis trug uns durch die ungeheuerliche Span nung eine» vierjährigen Krieges, es hielt uns aufrecht, wenn die Welleei über uns zusammenzuschlagen drohten, denn wir kämpften zusammen Schulter an Schulter: der protestantische Großgrundbesitzer au» dem Norden, der katho lische Bauer atuü dem Süden, der Arbeiter aus Ober schlesien und vvn der Ruhr und der Student. Die Einheit des Sieges von 1871 verflacht« langsam in Len 40 Jahre«, die ihr folgten. Die Einheit der Gefahr «nb des Kampfes gegen eine Welt, die der August 1914 schuf, ver- fank in dem trüben Schlamm, den der Zusammenbruch heraufspülte und der noch einmal alle schlechten Element« des deutschen Erbes an die Oberfläche brachte: den reli giösen Gegensatz, die Zwietracht der Stämme und Länder und einen sozialen Kamps der einzelnen Klassen und Kasten gegen einander, der di« letzten Reste von Gemeinschaft zerstörte. Dieser Zerfall zerstörte nicht nur die innere Einheit, er bedrohte unmittelbar den Bestand des Reiche», und er warf uns aus der feldgrauen Front, in der wir da» Reich gewon nen hatten, in «in Ehaos, das über uns zusammenzustürzen drohte. ES ist ein beglückendes Erlebnis zu sehen, wie sich heut« -er vielseitig geschlungene Knoten de» deutschen Schicksals langsam löst; daß dieser fürchterliche Weg durch die Not, an dessen Ausgang wir heute stehen, nicht sinnlos und umsonst gewesen ist, sondern daß aus dieser Not herau» eine neu« Oiemeinschaft des Volkes erwachsen ist, die den deutschen Schicksalsfaden, der 1871 gesponnen wurde, dort wieder knotet, wo er im August 1914 sich sortsctzte und im Novem- der 1918 abriß. Die Gemeinschaft der Rot, dieses persönlich« Werk Adolf Hitlers, knüpft an die beiden großen Augen blicke der deutschen Entwicklung an, an bi« Einheit de» Sieges und an die Einheit de» Kampfe», die uns geformt haben. Neun Monate schwerster Arbeit liegen hinter un» und wir sehen nicht nur den großen Erfolg, der angesichts der wirtschaftlichen Notlage im Vordergrund steht, daß 2X Mil lionen Arbeitslose wieder in den Produktionsprozeß ausge nommen wurden, wir sehen nicht nur, daß die religiösen, landschaftlichen und sozialen Gegensätze abgetragen und durch eine Reihe von Gesetzen beseitigt wurden, sondern der größte Erfolg — das, was da» Ausland nicht aus Statistiken und Gesetzen ablesen kann, — ist die wiedergewonnene Grund lage des gegenseitigen Vertrauens, das heute feder, der im iägl. Leben steht, erlebt. ES ist dies nicht nur ein Vertrauen »wischen Volk und Regierung. ES ist da» Vertrauen, da» sich spürbar in der kleinsten Zelle auSwirkt und ohne da» weder rin staatliches oder wirtsckmstliclxS, noch ein mensch liches Zusammenleben möglich ist. Vergangene Theorien glaubten, diese» kostbare Element einer Gemeinschaft durch abstrakte Theorien un- Programme ersetzen zu können; den Erfolg dieser Theorien haben alle, die in der Wirtschaft arbeiteten, zu spüren bekommen. ES ist selbstverständlich, daß der «tagt die Wirtschaft führt und ihr die für bi« Nation lebensnotwendigen Ziele weist. ES ist ebenso sekbst- verständlich, daß auch innerhalb der Wirtschaft das Verhält nis zwischen Führern und Geführten erhalten bleibt. Und wiederum ist es unabänderlich notwendig, daß auch der Ge führte an seiner Stelle und an seinem Platze handelt, al« trüge er die Verantwortung für da» Ganze. Das kann niemals durch Programme und abstrakte Theorien bewirkt werden, «» geht nur durch die unwägbaren Elemente gegen- fettigen Glaubens und Vertrauen». Lind diese Element« vorhanden, so gibt «» keine Not. die nicht überwunden wer- den kann; sind beide gewichen, so gibt es keine Pläne und Programme mehr, die Hilfe bringen könnten. Wir haben in diesen neun Monaten der national«« Revolution das Werden einer Bolk»g«mcinschaft erlebt, ge gründet auf Glauben und Vertrauen, dt« zum erst,» Mal i« der deutschen Geschichte von tune» her empor wnch» Die beiden feindlichen Bewegungen, die sich au» dem Zerfall der feldgrauen Einheit lovlösten, die nationale und dt« sozial«, haben im Nationalsozialismus ihre Einigung und Zusam- mrnslthrung arfunden. Der BernichtunaSkamps »wische« recht» und link», b«r di« Nachkriegszeit erschüttert«, hat auf gehört; e» gibt heute weder recht» noch link», au» beiden ist ein« neue Einheit erwachsen. Wenn der Reichskanzler vor kurzem erklärt«, daß setzt der Augenblick gekommen sei, auch dem ehemaligen Gegner die Hand zur Versöhnung za reiche», so läßt sich heute «ine» frftstellrn: noch in keiner Revolattva der Weltgeschichte ist bi« geschloffene Einheit dr» Volke» s» schnell und unblutig geschaffen wordem wi« dtesenig« de» deutschen Volkes, dem man vom Ausland au» ost genug di« politischen Fähigkeiten abgesprochen hat. Dies« inn«r« Einheit ist nicht «rst, ws« 1871 oder 1914, durch den Gegner von außen geschloff«» und zusammen geschmolzen worden, sonder» vom Boden dieser inneren ge schloffenen Volksgemeinschaft au» ««bet sich da» neu« Deutschland heut« nach außen uud fordert «inen «benso ge sicherten Friede» ans dem Boden der Gleichberechtigung, wie ihn dis anderen Völker besitze». Wir haben heut« «tcht mehr die Schwierigkeiten der Einheit vo» 1871. die vorsichtig und behutsam überbrückt werden mußten; wir haben aber auch nicht mehr dt« Sorgen der soziale« Zerrissenheit von 1914, die nur durch die Stärk« der äußeren Bedrohung und durch die Kraft innerer Begeisterung überwunden wurden. Dt« Volksgemeinschaft ist geschaffen und mir sehen da» Ziel der totalen inneren Geschlossenheit bereit« greifbar vor un». Deshalb soll man aber auch vom Au»lanb her unsere Worte und Forderungen al» da» annehmen, wa» sie find: als den geballten Willen einer Volkseinheit, di« entschlossen ist, mit der Welt in Friede» zu leben, die aber ebenso entschlossen ist, ohne ander« Waffen zu haben al» ihren Glauben und ihre Ueberzeugung, den Boden der politischen und wirtschaft lichen Unehrlichkeit der letzten vierzehn Jahr«, der auch für den Verkehr der Völker untereinander maßgebend war, zu verlassen und ihn nie wieder zu betreten. Denn diesem Ausland die bisherigen Beweis« für die inner« Beschlossen- heit Deutschlands und fein« äußere Entschlossenheit nicht ge nügen, so mag «» den 12. November abwarten. Ich bin sicher, daß cs biesen Beweis Überwältigend erhalten wird. Da» deutsch« Volk wird am 12. November geschloffen zu seinem BolkSkanzler stehen und sich seines »roße« Führers würdig erweisen. sskMtel M IW WiiWk ansMlM Verweis für die übrigen LI. * Part». Die Spaltung innerhalb der sozialistische« Partei ist nunmehr endgültig vollzogen. Der Lande»- rat hat am Sonntag abend nach zweitägiger Sitzung Renaudel und lech» seiner politi sche n Freunde, die aus der Tagung in Angsuleme da» Wort ergriffen hatten, auSg«lchlassen und de« übrigen 21 Abgeordneten, die bei der letzten Ab stimmung in der Kammer für di« Regierung Data- vier stimmten, «inen Verweis erteilt und iie aufgrfardert, «inen neuen Treueickrvux für die Partei abjvicgkn. Renaudel und »eine Freunde, die nickt an der Sitzung tetlnahinen, vertammelten sich noch um Mitternacht und legten sofort den Grundstein für die Schaffung einer neuen Partei, der sich auch eine ganz« Reihe der Abge ordneten angeicktolsen Haden, die nur einen Verwei» er halten hatten, di« tick, aber solidarisch mit den Rcusozia- lis^n erklärt hatten Die Gründung der neuen Partei findet am 3. Dezember in Pari» statt. E» wurde be reit» ein AusnahmeauSIckuß gebildet. Renaudel wurde beauftragt, dem Verwaltung-rat der Zweiten Internatio nale den Standpunkt darzulcgen, de» die NeütoziLltsten in dem Konflikt mit Leon Blum vertrete» Haden. Stel (219), der Präsident de» ReichSlandvunbeS Meinberg l2S7f, der Führer de» RetchSbunbe» der deutschen Beamten Neef (288), Ministerialdirektor Daluege - Berlin (66), Staatssekretär Engel-Verltn (69), Oberbürgermeister Sieh- ler-München <82), der Referent für Raffeforschung im RetchStnnenmintsterium Dr. Gercke (98), General Litzmann (214) und sein Sohn (218), der SA.-Obergruppenführer in Ostpreußen ist, der Präsident des Industrie- uud HandelS- kammertage» Dr. von Renteln (299), der Reichsletter der NS.-BolkSwohlsahrt Hilgenfeldt (141), Ministerialdirektor Granzow-Berlin (808), der Führer der Berliner Anwalt», kammer Dr. Neubert (S81), der Führer der deutschen Frauenschaft Landrat Dr. Krummacher (291), und Ministe rialrat Dr. Metzner vom ReichSmtntsterium des Innern ^^n den ReichSwahloorschlag ausgenommen ist auch ein« Anzahl von Bewerbern, die früher im Reichstag anderen Fraktionen angehörten. Am stärkste» tft da dm frühere deutschuatiouale Fraktion »«rtreteu, und zwar durch Staats sekretär a. D. Dr. Bang (28), Rechtsanwalt Dr. Sverling (78), Untv.-Prof. v. Freytagh-Loringhoven (91), den Werft- btrektor a. D. Gok-Altona (108), Prof. Dr. Lent-Erlangen (80«), Dr. Kletner-Beuthen (888), Dr. Martin Spahn-Köln (868) und Freiherr von Schorlemer-Rheinland (882). Dazu kommen noch die Stahlhelmführer von Stephani (876) und von Morozowtc» (246), der Führer de» Alldeutschen Ber- band«», Justtzrat Elaß (88), und der frühere preußische LanbtagSabgeorbnete Steuer-Kassel (462). Bon ehemalige» ReichStagSabgeorbnet«, de, Deutsche» BolkiSpartei werben Gouverneur a. D- Schnee (828) und der Bankier Dr. h. e. von Staub (848) dem neuen Reichstag an geboren. Vom ehemaligen Zentrum werden Dr. HackelS- berger (116), von der ehemaligen Bayr. Volkspartei Graf von Ouabt (280) wieder im Reichstag erscheinen. Wetter ist noch hervorznheben die Kandidatur der be kannten Industriellen Fritz Thyssen (887), Dr. Bögler (408), Dr. Dprtngorum (869) sowie des bekannten Essener Rechts anwalt» Dr. Grtmm (106). Sn MM MesiWvWM elWVM. * B « »k. Der »,u« VöIk,rb»utz»»alaK »netz« Mo», ia» nach der Sirtiaftelluna de» Nobboue» feierlich vom B»n«rals»kr«tSr dr» Völkerbund«» und unter >n»«f«nt»it de« diplomatischen Korp«, der Genfer Behörden und der internationalen Press» »inaemeibt. Generalsrkrrtör Aornol tzirlt anläßlich dr« Richtfeste« »in« Rede, in der «r auf di« schwere Kris« de« Gölkirdunde« Hinwie». Dee «»»» MSlk«rbund«»olost, d«ss«n Kost«, öiöber ouf »0 Million«« Goldsrouken fefta«s»tzt ssnd. di« durch di« V«I- trög« der einzrlnrn Staaten aufgebracht »irden, wird von rinrr Grupp, von fünf internationale», »om HLlkrröund ernannten Architekten a«dau», unter denrn sich tzrei Fran zosen, ein Gn»l»nd«, nnd «In Ungar drstndrn. Li« in ,i«l« Million«» seienden Unktrö»« kör den Nau stad «m wesentlichen französischen, italienischen ued fchmei,irischen Jndustriefirmen erteilt mord,». Der Wölk«r»nnd»»alast umfaßt fünf miteinander „rbundene Stnzelgeööud«, da« v»lkrrbund»s«kr,»ariat. den Völker- b«nd»ra», da« «n«fch»daeböud,, dt» Völkertunddoersamm- lang und d«, gnternational, Bidliattzek, uud nimmt ein, Slüch, vou 18000 Ouadratmeter «in. Dt» Gebäude Haden »tuen Roumtndalt v«n 440000 Kubikmeter. 8m Völker- bu»d«s,r„tariat find »llein öder 400 vüraröum» vor»»- lebe». * Berlin. Der Retchswahlvorschlaz der NSDAP, ür die RetchstagSwahl vom 1t. November wird nunmehr von ber NSK. veröffentlicht. Der Wahlvorschlag wirb bekanntlich »»« Reichskanzler Rdolf Httler geführt, seine ersten zehn Namen sind bereit» mitgeteilt worden. In der Liste, die insgesamt 68» «am»» umfaßt — die Zahl ber Nummern im Wahlvorschlag beträgt 688, unter Nr. 820a fungiert der Studentenführer Dr. Stäbe! — folgen sodann die Mitglieder der bisherigen nationalsozialistischen ReichStagSfraktton, zu denen sich noch Ährende Persönlichkeiten au» den nationalsozialistischen Fraktionen der bisherigen LanbeSparlamente gesellen. Die RrtchSstatthalter werden sämtlich in den neuen Reichstag etnziehen, darunter »um ersten Mal ber RetchSstatthalter von Württemberg Murr (181) und ber von Thüringen Sauckel (808); ebenso sind die Gauleittr un- die Treuhänder ber Arbeit vertreten. Zu den uatioualsozialiftische» ReichSta-Sabgeordueteu, die schon i« Reichstag faße», gehöre« u. a.: Staatssekretär Feber (78), MeichSjustizkommtffar Dr. Frank H (87), ber frühere Vizepräsident de» Reichstag» Stübr (87N, Graf »u Reventlow (298), Alfred Rosenberg (299), Prinz August Wil helm vo» Preußen (278), Staatssekretär Reinhardt vom ReichSfinanzminifterium (286,) ber bayrische StaatSmtntster Esser (74), RetchSsportführer von Tschammer-Vsten (898), ber ReichSjugendführer Baldur vo« Schtvach (814), Staat»- kommtssar im preußischen Kultusministerium Hinke! (148), der stellvertretende Berliner Gauletter der NSDAP., Gör- lttzer (101), ber Danziger Gauleiter Albert Forster (86), der LandeStnspekteur für Oesterreich, Habicht (118), ber BreS- lauer Polizeipräsident Heine» (128), Staatssekretär Hier! (188), DG.-Reich-führer Himmler (142), den Führer ber Arbeitsfront Dr. Ley (211), ber ReichSsührer ber national, sozialistischen Kriegsopferversorgung OberlinboVrr (289), der Staatssekretär Wtlltken» (427) u. a. m. Bon den bisher im Reichstag noch uicht vertrete««» Na tionalsozialist«« sind hervorzuheben der preußische Justiz minister Kerrl (178), Oberpräsident Kube-Vrrlin (202), Landeshauptmann Haake-Düsseldorf (114), Bauleiter Lohse-
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