Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193412319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19341231
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19341231
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-12
- Tag1934-12-31
- Monat1934-12
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.12.1934
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Msntag, 3L. Dezember 1984, abend- Da» Riesaer Tageblatt erscheint iebe« Ta- abend» '/,« Uhr mit »«»nahm« der Gönn- und Festtage, «-«-»»reis, gegen Vorauszahlung. Mr einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 etnschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte lgaufetnanberfolgenbeNr.) 88 Pfg., Einzelnumm-rlb P fg.««^i,e» ur die Nummer des Ausgabetages sind ti» lö Uhr vormittag» auf-ugeben; ein« Gewähr für da» Erscheinen an beMmmten T-g^ mrd Plätzen wird nicht die gesetzte 4« mm breite mm.Zeile ober deren Rau» 2 Rvf., di« M mm breite, «gespalten« mm.Zeile im Tertteil 2V Rpf. lGruudschrtft. ^ttt« mm hoch^ Ziffergebuhr tabellartschtt Satz 807. Aufschlag, vet fernmündlicher «nzeigen-vefteüung oder fernmündlicher «bänbeiung etngefanbter Anzetaenterte oder *"b«ab»üge schließt der Berl^ die Inanspr«^ nähme au» Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 2. vet Konkurs ober Zwangsvergleich wird etwa schon bewtll^t« Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für^ und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt^ Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen eingegangeueu Verpflichtungen. Geschäftsstelle. Rtes«, »,et,eüra»«R^ >rr»d Ankel-rr <LlbeUM «md Atz-tigar. La» Rtesa« Tageblatt ist da» Mr Veröffentlichung d« amtlichen vekannlmachungen der «mt»h«Wtmannschast Großenhain, de» Finanzamt» Riela und des Lauotrollamt» Meißen behördlicherseits bestimmte Postscheckkonti Dr,4d<n 1580. Girokaffer Rteia Nr. öL 87. Jahr,. Riesaer Tageblatt Drahtanschrift! Lageblatt Riesa. Fernruf Nr. 20. Postfach Nr. 52. Mas Vas Sähe der Erhärtung Bon Helmut Sündermann NLK. Zum zweiten Male seit dem 86. Januar IMS stehen wir Nationalsozialisten an einer Jahreswende. vor einem Jahr blickten wir zurück auf da» Jahr der Revolution. In einem mitreißenden Aufbruch batte da» deutsch« Volk fick abgcwandt vom Staat von gestern und Adolf Hitler und seiner nationalsozialistischen Bewegung ver trauen und Gcsolgschaft gegeben. ' Neugestaltung war auf Neugestaltung gefolgt. Di« Parteien lösten sich ans, die Ländefparlamente verschwan den, eine Riesenorganisation der Neberwinduna de» Klas- senkampses in der Deutschen ArbettSfront nmrde geschasfen, in großen, von der Begeisterung de» Volke» getragenen Metern legte die ganze Nation gewaltige Bekenntnisse ihre» Gemeinschaftsgeistes und ihre» Willen» zum Wiederaufstieg ib, in der Arbeitsschlacht wurde Steg um Lieg errungen, großartige Prosekte, wie die ReichSautobabnen, wurden entworfen und in Angriff genommen, die Ehr« und da» .'cbensrrcht der Nation nach außen durch den Führer ein drucksvoll vertreten, und seine Worte und Taten fanden in einer gewaltigen Volksabstimmung ihr« Billigung und Unterstreichung. Der AuSgang de» Jahre» stand unter dem Zeichen der sozialistischen Aktion de» WinterhilfS- werkrs und der retchsgesetzltchen Anerkennung der NSDAP, al» politische WillrnSträgertn der Nation. Gewaltige Grundsteine waren e», di« . da» Jahr der Revolution bereits gelegt hatte. Daß sie wirkliche Fundamente waren, auf denen ztrlbcwußt gebaut werden konnte, da« hat 1284 be wiesen. ES war da» erste Jahr, in dem sich da» in der Revo lution Geschaffene bewähren, die neuen Formen erhärten, der neue Geist durchsetzen mußte. Hindenburg» Tod, der Abschied de» großen Soldaten von seinem Volk, der Weggang de» Nestor» de» national sozialistischen Deutschland steht im Mittelpunkt unserer Rückschau. Durch seinen Auftrag berufen und »om Volk in einem neuen überwältigenden Bekenntnis bestätigt, übernahm Adolf Hitler die Führung de» Staate» in vollem Umfang. Wie die Kampfjahre der NSDAP, niemals leicht, immer von entscheidungSvollrn Stunden burchsötzt, aber immer in ihrem klaren Vorwärtsschreiten glückhaft waren, so können wir auch über diese» Jahr an seinem Ende ein gutes Vorzeichen schreiben, da» Werk de» deut schen Wiederaufstieg» hat in ihm entscheidend« Stärkung erfahren. Was 1283 begonnen hat, wurde 1M4 mit der gleichen Zähigkeit fortgesetzt. Die Arbeit »sch lacht hat die Zahl der Arbeit«- losen, die am »1. Dezember 128« noch über vier Millionen betrug, um wettere 1,6 Millionen auf etwa 2^l Millionen sinken lasten. Dieser Erfolg hat den Sinn unserer ArbeitS- schlacht dem letzten Zweifler enthüllt: ES war eine Schlacht, die vom ganzen Volk geschlagen wurde, nicht «in« »Ankurbelung", wie in früherer Zeit, wo man dann ver geblich ans die berühmte »Jnttialzünbung" wartete. Die deutsche Wirtschaft hatte in schwieriger Arbeit sich durchzusetzen — e» gelang, der Schwierigkeiten bereits bi» heute weitgehend Herr zu werben und trotzdem eine Steigerung der Lebenshaltungskosten zu vermeiden. Die Sorg« um den deutschen Arbeiter hat dazu in den Erfolgen der großen Organisationen, die e» sich zur Aufgabe gemacht haben, Licht und Freude in das Dasein de» schaffenden Menschen zu bringen, ihr«), Nieder schlag gefunden. , Das deutsche Bauerntum hat auf den, national sozialistischen Fundamenten mit Energie und Erfolg wettergearbettet. Die Marktregelung für eine Reihe von landwirtschaftlichen Erzeugnissen hat zu außerordentlichen Erfolgen geführt und« die Volkswirtschaft gerade auf dem Gebiete der Preise vor großen Schwierigkeiten bewahrt. Der Bauer selbst — e» ist dies einer der volkspolitisch wichtigsten Faktoren der nationalsozialistischen Revolution - ist immer mehr in den Gesichtskreis de» ganzen Volkes getreten. Neue gesetzgeberische Maßnahmen haben der inneren Einheit de» Volke» da» Werk der Wetterführung der Vereinheitlichung und Vereinfachung de» ReichSaufbaue» folgen lasten. Die Partei hat in ihrer Stellung im Aufbau der Nation in diesem Sabre bewiesen, daß st« nicht nur da» ES geh« «Wärt» mit Most Killer, msterm Führer Der Neujahrsm»fr«f Ve. Levs NSK Der Reichsorganisationsleiter Dr. Le» bat fol genden Ausruf ertasten: Männer nutz Frauen der Arbeit! Adolf Hitler, dein Führer, fordert« von dir, deutscher Arbeiter, vier Jahre Geduld. Di« Dunkelmänner in aller Welt und deren Parteien und Partetchen schrien und lärmten: »Seht, auch er kann nicht sofort Helsen. Er verlangt vier Jahr«. Glaubt ihm nicht, vier Jahre ist eine lange Zeit!" Doch du, deutscher Arbeiter, warft vernünftiger als sie Du tagtest tene davon und vertrautest Adolf Hitler. Gewiß, erst zögernd, mancher verängstigt und verschüchtert, sicherlich einzeln« von ohnmächtiger Wut gepackt. Allein, deutscher Arbeiter und Arbeiterin, mochte auch da» Schicksal dem ein zelnen, brr Jahrzehnte an die Götzen de» MarriSmn» ge glaubt hatte, noch so hart erscheinen, du bist daran nicht zer brochen. Das ist das Entscheidende! Bor einem Jahr rief ich dir zu: »vorwärts mit Adolf Hitler in da» Reich der Kraft, der Größe, der Freude und des Glückes!" Und ein Jahr predigten wir: «Halt fest, ver zage nicht, werde nicht müde. Zähigkeit ist mehr al» Be geisterung. Der Weg ist hart und steil, und doch, e» geht aufwärt»!" Millionen de» Werktags, gesteht es heute mit mir vor aller Welt und bekennt e» mit mir: Führer, nm» »or «ine« Jab, Hoffnung und Glaub« »ar, ist beute Gewißheit, »umftößlich« Tatsache geworben. »» giug tu diese« Jahre auswärts uub geht weit«, aus» wärtS, gewaltig aufwärts. Die Schornsteine rauchen wieder, Millionen Arbeits loser haben Arbeit, Millionen Arbeiter haben ihren VebenS- standard verbessert, Millionen Handwerker und Mittelftän- der haben da» Gespenst de» Zusammenbruches gebannt, Millionen Bauern schreiten wieder stolz und sicher aus ihren Aeckern. Wer von euch Totrnwächtern einer traurigen Ver gangenheit wollte e» beute wagen, vor da» Volk htnzutre- »en und zu rufen: Glaubt Adols Hitler nicht! Damal« tagte euch da- Volk davon. Heute, nach nicht einmal zwei Jahren, würde euch da» Volk wie feige» Ottern- und Natterngezücht zertreten. SS geht «ufwärt! Wo in der Welt genießt der Werktätige einen derar tigen Schutz? Wer sorgt mehr für den Arbeiter al» da» Instrument der Revolution war, sondern daß sie auch heut« und in aller Zukunft der lebendige geiftige »raftquell von Volk und Staat ist. In ihr und mit ihr wachsen die Menschen zu Nationalsozialisten heran, st« verkörpert damit den Weg unseres Staates in die Zukunft. Die Strenge und gerechte Härte, mit der der Führer dort durchgegrtsfen hat, wo die Partei zerspalten und da mit der nationalsozialistische Staat verraten werden sollte, hat uns und der Welt gezeigt, wie ernst und verantwor tungsvoll die Aufgabe der Partei gerade nach der politt- schen Revolution für Deutschland ist. Diese kurzen Streiflichter aus dem Geschehen dieses Jahres können nicht abgeschloffen werben, ohne gerade be sonder» der genialen Arbeit des Führers für den Frieden in Europa zu gedenken. Er hat in den schwierigen außenpolitischen Situationen nicht nur mit staatsmännischer Kraft den Friebensgedanken vertrete«, sondern er hat auch gerade in den vergangenen Monatest neue Brücken insbesondere des Verständnisse» zwischen dem deutschen und französischen Volke geschlagen. In verantwortungsvollem Bemühen gilt es hier von Volk zu Volk Gegensätze zu überwinden, die di« Ur sache und das ausschlaggebende Moment fast aller europäischen Krteae der letzten tausend Jahre gewesen sind. neue Deutschland? Welche» Land kann sich rühmen, de« Schassenden die Schönheit der Meere und Berge, der Täler «n» Höhen, in diesrm Ausmaß erschlaffen zu haben? E» Mht aufwärl»! Haß und Dünkel, Zwietracht und Neid sind gebannt. Einsicht und Vernunft beherrschen die Menschheit. Dentsth- land kann heut« bereit» der Welt mit Stolz verkünden: Wir haben den Klaffenkampf überwunden. Wir sind euch allen mn Jahrzehnte, vielleicht um Jahrhunderte vorau». SS geht »nswärtS! Au» der Unzahl der verbände, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände wurde die größt« organische Einheit aller Länder und Zeiten — di« Deutsch« Arbeitsfront. Führer, wir melden, daß am Ende de» Jahre» 1284 der letzte verband, die Deutsche Angestelltenschaft, vollkom men einacglirdert ist. Wir melden dir, Führer und Kanz- ler de« Reiches, daß dies« organisierte Volksgemeinschaft ketnerlet nach außen schön erscheinende Konstruktion dar stellt, sondern tief in den Herzen der deutschen Arbeiterschaft verankert ist. Diese Gemeinschaft der Anständigen und Ehrbaren beherscht beute bereit» da» Leben der Fabriken und Kontor«. Wir melden Adolf Hitler, unserem Führer und Meister, baß für da» Jahr 1085 alle Vorbereitungen getroffen sind, um au» der Volksgemeinschaft ein« LeistungSgemetnschast zu schaffen, und baß der Zeitpunkt nicht mehr fern ist, wo jeder Deutsche nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern feder Deutsche seinen Arbeitsplatz haben wirb. Es geht auswärts! Und wenn beute nach nicht zwei Jahren Hitler-Dcuttch- land Lloyd George, einer der früheren grimmigsten Gegner Deutschland», im englischen Parlament erklär«: Niemand kann «» wagen, Deutschland ungestraft anzugreifen, dann, deutscher Arbeiter, begreife: «do« Hitler holte dir di« Ehr« zurück! Adols Hitler gab dir die Achtung der Welt wieder! Adols Hitler erkämpfte dir die Gleichberechtiguug unter den Bllker» der Erde! Ehr« uud Brot, da» gab Adols Hitler dew deutsche, Arbeiter »m Jahre t«4! r^s 6»^« «»»wärt» mit «dol f Hitler »»,«. Arbeit und Frieden — in diese Worte haben wir in den Monaten der nationalsozialistischen Revolution die Ziele des neuen Staates gefaßt. Daß diese Worte nicht versprechen blieben, sondern daß sie zum Zeichen ztelbewnßter klarer Arbeit wurden, das hat da- Jahr 1284 erhärtet. Mit Stolz und Zuversicht beginnen wir das neue. »Mtt MM litt MMlWrvkktt Ms »tt DkMn Misaofftt k e«si, )s Sofia. Die Deutsche Kolonie in Sofia hat zusam men mit der NSDAP.-OrtSgruppe Sofia auch in diesem Jahre wieder eine Sammlung für bas WinterhtlfSwerk voranstaltet. Obwohl die hiesigen Volksgenoffe«, von denen kaum IM für da» Opfer de» WinterhilsSwerke» in Fra»» kommen, unter der schweren Wirtschaftskrise de» Gastland» hart leiden, so war doch der Ertrag de» HilfswerkeS über ?K» Erwaten zufriedenstellend. Es käme« 5MVM Lew« UN»«lammen, die das vorjährige Ergebnis mit - 808 266 Lewa wett in den Schatten stellen. Der größere ' Teil der Geldopfer kommt der Heimat zugute, während der I unter den hiesigen unterstützungsbedürftigen Deutschen l verteilt wird.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite