Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.09.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193609087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19360908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19360908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1936
- Monat1936-09
- Tag1936-09-08
- Monat1936-09
- Jahr1936
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.09.1936
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Messer Tageblatt Postscheckkonto« Dresden 1580 Gtrokaff«: Riesa Str. öS ««d Anzeiger (EldedlM rmd AuMger). «mb be» Hauptzollamte» Meißen Dienstag, 8. September 193«, avendS 89. Aabra. , abenb» V,« Uhr mit «uSnahme der Sonn- ^,8«llta^ ^»«»Rtt^, btt «^«»^ahllung,EinzelnummÄs' P^fg^Anzeig-n^für »lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte lS^f l Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für Uhr vormittag» aufzugeben. eine Giwähr für ba» KrscheMe« an kwstimmtrn ^ag ,«ttt 8 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Dm» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Laa durch Postbezug RM. 2.14 einfchl. Postgebühr di« Stummer de» «ukgabetage» find bi» 10 di« gesetzt« 4» mm breit« mm.Z«u« ,d «atz 50»/. Ausschlag. v«i fernmündliche nähme au» Mängeln nicht drucktechnische und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Drahtanschrift: Tageblatt Riesa F«nruf 1287 Postfach Str. öS cksiti Der ReichSpartettag 1S36 Im Zeichen -es Friedens und der Kraft Stark nutz »«erschüttert, a»f da» sichere Fundament glSnbigen Vertraven» geba«t, steht in der Brandung de» Unfrieden» und der Zerstörung 1« Herze« de» Kontinent» da» neue Deutsche Reich, ein Bürge de» Arteden» nach autzen, ein voll- und Schatz- werk neuen glühenden Leben- nach innen. I« Wunder dieser Wiedergeburt einer Ration waren die drei Parteitage in der alten Freien Reichsstadt Nürnberg Hühednntte von überwältigendem Eindruck. Rach dem Retchsparteitag de» Liege» und dem Reich»« Parteitag de» Willen» zeigte der Parteitag der Freiheit im Jahre 1SS5 die ganze Kraft, den ganzen Willen de» neu geeinten deutfchen Volke». Wieder ist ei» Jahr i»» Land gega»ga»; et» Winter, der da- deutsche Volk z» einen» der größten sozialen Hilf»werke der Welt- gefchtchte vereinigte, et» Krühttng, in de« e» mit der Viederbesetz»»g der Rhei»la»de die letzte« Kette« abstreifte, »nd ein E,««er enstttch, i» dm» da» neue DwzEchAmP, bewundert von der ganze« Welt, da» grotze AriedenSfest der Olympische« Spiele in eine« Geist dnrchführte, der «»bestritte»» «l» die höchste Erfüll««» de» olympische« Ideal» anerkannt wurde. R»r wenige Lage find vergangen, seitdem da» Olympische Fe«er erlosch «nd n»it dem machtvolle« Dröhnen der Olympiaglocke da- grötzte Sportfest aller Zetten anSklang. Und «»«werde«in wenigen Stunden die alte« ehrwürdige« Glocke« vo« alle« Türmen Nürnberg» herab da» grötzte Fest aller Deutsche« ttnleite«: De« achte« Parteitag seit der Grü«d««g de. Ratioualsozialisttschev Deutsche« Urbetter pariei, den vierte« fett der Errichtung de» dritten Reiches d«rch «dolf Httler. Z«r Eröffn««» de» ReichSpartettage» der ««DAP. - n.) stolz ist ans da», wa» darch da» Dritte Reich au» im letzten Jahr wieder für Deutschland» «rötze «nd Ehre, für seinen Wohlstand ««» seine Sicherheit erreicht worden ist. Die gewaltige» «nd schöne« Baute» Nürnberg» find ein Symbol diese» Geiste». Zäh, rüstig «nd wehrhaft stehen die «aner» der Burg, die Bastionen «nd Wälle, va«1e«, tu deueu deutsche Kraft, deutscher Dehrwille, deutscher Glaube au sich selbst zu« fttt«er«e» Denkmal geworden ist. Daneben aber stehe« die Bürger- und Patrizierbauteu al» Zeuge» einer hohe« Kultur, die in de« Werke» ei»e» Albrecht Dürer, eine» Veit Stotz, eine» Peter Vischer und eine» Hau» Sach» bewto«, datz fie au» der Seele de» Volke» kam »>d im tiefste» Gr»»d deutsch war. Diese symbolhafte verschmelz««» dm» Sicherheit, stolzem Wehrwillen »«d eine» besondere» k»lt»relle» »,d geistige» Umgebung wird gerade t» der Woche de« Parteitage» in Nürnberg besonder« Nar. I» diese» gewatttgo« politische» S»»dgeb»»ge« »»d t» de» Stätte«, die für ihre D»rchführ»»g gestattet w«rde», kommt die »»gehe»r« Lebe»»krast, der »»beuqsame Wille »»d der »»erschütterliche Glaube a« die Se»d»»g der Ratio« z»m Ausdruck. Gläubige» Bekennen znr verga»ge»hett »d zur Zuknuft erfüllt die Menscheu, die an» allen Gaae« de» deutschen Vaterlandes auch jetzt wieder zum Parteitag «ach Nürn, berg znsaunnenkomme«; fie wiffen, datz der Man«, der diese» neue Deutschland schuf, ihnen alle« erst die Kraft gegeben hat zu diese« Glauben »nd zu diese« Bekenne«. Darum ist der Parteitag tu Nürnberg tu gleiche« Matz ei« grotze» Daukfesi für de« Führer. Wiedern« marschiere» durch die Strotze« der alte« Reichsstadt, in der sich grotze deutsche Vergangenheit «nd grotze deutsche Gegenwart wie kaum irgendwo ander» ,» einer ottqtgartche« Einheit pisamnnmfüge«, die «ü»»er Adolf Httler». Da« brennende Rot der -ahne« n«d va«xer ««tz Simpel, da» Grü« der Gir landen »nd da» Gold der Bänder erfülle« die altersgrauen Mauer« Nürnbergs mit »e»em Lenchte«. I» de« Gefichter« der Me«sche«, die sich t« de« Stratzea ««d eugen Gafie« dränge«, liegt der AuSdrnck efttt» grotze« Erwarten», eine» starke« Erleben» «nd eine» freudige« Bekenne«». So Vegtmtt dieser Parteitag ISÜst wieder al» ei« Fest de» ganze« deutsche« BuSe», da» de« Geist der Bewegung Adolf Httler» tu sich aufgenomme« hat und So als» wird der RttchSParteitag 1936 vor allem wieder et» Sinnbild der engste« verb««de»heit zwischen Führer nad Volk sein, dann aber auch Bekenntnis vor der ga«ze» Welt, datz da» »e«e »a1to»«ls»zt«lifttsche Deutsch» la » d i« seiner Erstark««», in sttner Wehrhaftigkeit «ad i« seinem Wiederaufstieg die beste Gewähr für die Schaffung und Erhalt«», et«e» wirkliche» Friede«» gibt. Rüruberg, da» Symbol mittelalterlicher Reich», Herrlichkeit, ist zm» Symbol de» Dritte« Reiche», eine» Reiche» der Kraft »nd de» Friede«», gewordeu. Am Morgen de» Tage», an dem die Glocken vo« allen Türmen Nürnberg» den Beginn de» Parteitage» einläuten, übmUrahtt et« blauer Himmel die herrliche alte Stabt, die zu Füßen der stolzen ««d trotzige« Kaiserburg liegt. Run. wo die Sonne über den Dächern, den winklige« Straßen «nd Gaffe«, den schöne« alten Plätzen, den histo rischen Prachtbauten «nd den alten Bürgerhäusern liegt, nun, wo schon zu Küher Morgenstnxüe di« «ratze« vo« flu- kendem Leben erfüllt find «nd Nürnberg sein festliche» Ge wand bi» auf da» letzte Zipfelchen vervollständigt hat, ist e» wieder das alte und doch ewig junge Nürnberg, wie e» den Besuchern früherer Parteitage in der Erinnerung blieb, ein Juwel von unschätzbarer Kostbarkeit. ». De« Vormittag haben die ParteitagSgäste, deren Zahl sich von Stunde zu Stunde vervielfacht, dazu benutzt, durch die schönen Straßen zu wandern, von der Burg den Herr- lichen Ausblick über die Stabt und weit in da» fränkisch« Land hinein zu genießen und be« Zeugen an« deutscher Vergangenheit, den Kunst- und Kulturstätten «inen Besuch abzustatten. Natürlich herrscht auf den Straßen da» Bunt der Uniformen vor. Biele Trachten verraten auch, wie stark bereit» der Besucherznstrom au» den ländlichen Gebieten eingesetzt hat. Mit frohen Liedern ziehen bi« Angehörigen be» weiblichen Arbeitsdienste», be» VDM. und der HI. durch die Straßen. Mit klingendem Spiel marschieren di« braunen, schwarzen und feldgrauen Kolonnen zu ihren Quartieren oder zu einer letzte« Generalprobe. Di« Ver käufer der Festprogramme, yefta»,eichen und Feftpostkarten haben Hochbetrieb. In der Innenstadt hat die Verkehr»-- sperre bereits eingesetzt. Nur in den frühen Morgenstunhtt» können die Gaststätten und die Geschäfte beliefert werbt«. Nur Wagen mit besonderen Ausweise« haben Durchfahrt», recht. Am Hauptbahnhof, der immer neue Mafien auSspeit, herrscht ein fast lebensgefährliche» Gedränge. Schließlich lauft» ja nicht weniger al» 1VSV Sonderzüae «in, die ent- laben und Vi» mehr al» 2M Kilometer von Nürnberg ent- fern« abgestellt werben müssen. Diese Wagenzüg« haben allein «ine Läng« von 170 Kilometer, und e» ist unschwer zu erraten, welches Maß von organisatorischer Umsichtigkeit und aufopfernder Arbeitsleistung erforderlich ist, um allein diese» eine Problem zu bewältigen. , Außerordentlich stark ist auch in diesem Jahr da» Ans. ka«d vertrete». Man hört all« Kultursprachen und nicht al» W Rationen habe« Pressevertreter entsandt, die die Heerschau ber Bewegung, den Parteitag des deut- sche« Volke» in Wort und Bild sesthalten wollen. Für sie und die deutfchen und auSlänbtschen Pressevertreter ist in bewunderungswürdiger Weise gesorgt worden, um ihnen die schwere Aufgabe tunlichst zu erleichtern. Zum ersten ^^^"°Ei°nsleitung Presseämter eingesetzt, ? * ihren schmucken Uniformen eine neue Note in da« Auch die Zahl der Ehrengäste nimmt stetig zu. Ueberall, wo die führenden Männer auf den Straßen erkannt werben, empfängt Ne herzlicher Jubel.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite