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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193708177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370817
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370817
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-17
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1937
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am vir! ze« Schirm und zollgrünen yefatzstretsen. Äuc Schnitt -er Uniform istgegenttberbisher geändert. üdrtg,n"best«hen GchuiiHstück«, Kragenpätt« "und" Mühe koröel aus zollgrün durchwirktem Alumintumgespinst. Fl die Masserzolldeamten ist t': " "r:..." ". ' ' "I für di« Kraftwagenführer -er RetchSftnanzverwaltung grausch«arz-m«liert. Die bischerige Dienstkleidung kann Leitspruch für 18. Unguft r -kroch lebt -er Mann, -er freigebig und kühn, selten ich« Sorge ereilt ; -er Feigling aber hat Furcht vor allem, den Geizigen wurmt feine Gabe. Edda. WOs wird Enttrümpettf Nicht nur Dachböden! * Bom Roichslnftschutzbnnd, LandeSgruppe Sachs««, wird mitaeteilt: Di« Bestimmungen -er Dritten DurchführungSverord« nmrg -um vuftschutzgesetz vom 4. ö. 1987, die die Entrümpe lung bis 1. 9. 19S7 vorschreibt und bei Ntchtbefolg Polizei. licheS Einschreiten androht, gelten ausnahmslos für all» Gebäude, -i« i« geschloffener Banweise ichünserreichrf er, richtet find. In halboffener Bauweise unterliegen -er Wntrümpelungspflicht alle Häusergruppen mit mehr al» »wei Bollgeschossen. Wenn die Länge der Häusergruppen in halbosfener Bauweise 78 Meter überschreitet oder -er Abstand der Häusergruppen untereinander kleiner al» fünf Meter ist, mutz ebenfalls entrümpelt werben. Für beson der» große Gebäude in offener Bauweise ist di« Entscheid dnna.de» Ortspolizeiverwalters «inzuholen. Nnf Kletuftedlungen «nd BolkSwohuunge« nach Art dar Kleinwohnungen finde« di« Bestimmung«»» der Ent- «ümpelungSverorbnung kein« Anwendung. Doch wirb «S sich empfehlen» auch diese Gebäude z« «ütrümpel«, um einmal die Brandgefahr herabzusetzen und -um anderen das ost zahlreich angesammelte nutz- und wertlos« Gerümpel der Rohstofferfassung im Sinne -es vt«rjahresplanes oder noch gebrauchsfähig« Gegenständ« der NS.-Bolkswohlsahrt sttr bedürftige Volksgenosse»» zu. gänglich zu machen. Bon der Entrümpelung werden in den genannten Häusern alle Gebäudeteile betroffen, die bet Luftangriffen in besonderem Maste der Brandgefahr ausgesetzt sind. DaS sind nicht nur die zu Abstell, und Lägerzwecken bmmtzten Dachböden, wie vielfach fälschlicherweise ange- «ümmen wird, sondern darüber hinaus sonstige Räum« in Nebenanlagen lwie Schuppen, Ställen, Werkstätten, Wasch- küch«n, Lauben oder unter Schutzdächern), di« zu Abstell- odSr Lagerzwecken benutzt werben, sofern aber bi« Neb«n. Mtlage« weniger al» fünf Meter von Fenstern der Haupt- »Ääude entfernt liegen. Der Ortspolizeiverwalter kann in einzelnen Fällen Ausnahmen von den Bestimmungen zulasten. Der Reichsluftschutzbund, der für die Durchführung der Entrümpelung verantwortlich gemacht worden ist, wtrd durch seine Dienststellen und Amtsträger bei der ^rttrümpelung jedem Volksgenossen beratend zur Seit« Volksgenosse! Auge« auf! Du mußt sie sehen, die vielen Plakate de» Bunde» Deutscher Oste«, die in vielen tausend Exemplaren »erteilt über unser ganze» Sachsenland zu Dir sprechen wollen. Grün und rot leuchten ihre Farben Dich an und sie erwarten, baß Du nicht achtlo» an ihnen vorübergehst! Und wa» haben sie Dir zu sagen? Daß Du al» BolkSgenoff« im Sachsengau Grenzlänber bist. Last Du auf vorgeschobenem Posten stehst uut Frontkämpfer im BolkStumSkampf sein sollst und mutzt! Der ..Bund Deutscher Osten" ist die Gliederung, deren besondere Aufgabe e» ist, die volkStumSmätzia« Sicherung unserer immer bedrohten Ostgrenze wahrzunehmen. St«hst D» «och «icht tu seine« Reihe«? Da«» melde Dich Sei der «ilchfte« Gruppenleituna al« sei« Mitglied a«! Kämpf, mit und zeige das, indem Du bald da» Abzeichen de» Bunde» Dmttscher Osten trägst! Mütterschulung Mesa Am Donnerstag, den 19. August, 20 Uhr, beginnen in de» Räumen der «tädtischrn Volksküche, Siedlung Neue Hoffnung, 2 neue Mütterfch»lung»k«rl«: „Die Mutter al» Erzieheri«" — ein Kursus über ErziehungSfragcn Deine» Kiflde» — und ein Kochkursus. Allen jungen Müttern und allen, die es einmal werden wollen, wird der Besuch dieser Kurf« an» Herz gelegt. Anmeldungen werben im Schulungs raum noch entgegengenommen. Vom Schützen» und VolkSsest Sestern vormittag wurde das Schützenfest mit dem traditionellen Königsfrühstück fortgesetzt, bas im kleinen »St«rn"-Saal stattfand. Kommandant Kam. A. Zenker richtete zu B^inn de» Frühstücks, zu dem ein einfache«, schmackhafte» Mahl gereicht wurde, herzliche Begrüßung», worte an die erschienenen Kameraden und Gaste, unter den«« «r besonders Stadtkämmerer Neuhahn sal» Ver treter des Oberbürgermeisters) und Pfarrer Korn be- grüßen konnte. Sinn und Zweck dieses Beisammensein« zur« Königsfrühstück, nämlich die Pflege der Kameradschaft auch in der Geselligkeit außerhalb des eigentlichen Schützen- diensteS, unterstrich Kommandant Kam. Zenker in seiner Begrüßungsansprache ganz wesentlich. Im Verlauf be» festlichen Zusammenseins verlas Kam. Zenker die - -er Lchützengesellschaft zugcsandten Glückwunschadressen, vor all«m den Gruß, den Oberbürgermeister Dr. Schulze -er Schtttzengesellschaft entsandt hatte. Pfarrer Korn brachte in einer kurzen Ansprache feister Freude Ausdruck über die Aktivität des wehrhaften Vchützengeiste«, der di« Schützengesellschaft Riesa seit alter Ueberlieferung beseelt, und kennzeichnete weiterhin den vea der Gesellschaft nicht für sich allein, sondern im Hin- blick auf die großen Fragen unsre« Volke», al» den Weg der Teilnahme am gemeinsamen Dienst fürs Vaterland im Geiste der Wehrhaftigkeit, der Treue, -er Verantwor tung und der Volksgemeinschaft. Ttadtkämmerer Neubabn überbrachte besonder» di« Grüß« de« Oberbürgermeister», anerkannte die vorbildlich« Pflege des Schießsports in den Reihen der Schützengesell, schäft, wünschte dazu weitere wehrsportliche Erfolge und di« Erhaltung des alten guten Rufs der Gesellschaft, -en sie im Neichsbund für Leibesübungen durch neue Taten fortsetzen und erweitern solle. Kam. Oberschützenmeistcr und Kreissportleiter K. Winkler hob besonders die technischen Einzelheiten in der praktischen Ausführung der schictzsportlichen Unter nehmungen zum gegenwärtigen Schützenfeste hervor; «r freute sich, mitteilen zu können, baß die ausgeschriebenen Mannschaftswettkämpfe um den Olympia-Wanderpokal der Gesellschaft schon am ersten Tage des Festes «ine rege Be teiligung auszuwetsen hatten, bi« auch am gestrtgen Mbit? tag nicht nachgelassen bat, sondern noch ganz wesentltch erweitert wurde; mit Recht konnte Kam. K. Winkler die Feststellung an» dieser Tatsache treffen, baß die Schützen gesellschaft Riesa den Anschluß an die übrigen Schießsport- tretbenben in und um Riesa gefunden hat. Kam. Schönberg, der zweite Vorsitzende der Ge sellschaft, bankte im besonderen dem derzeitigen Schützen- köntgShauS für die aktiv bewiesene Schützentreu« und -kameradschast. ' Kommandant Kam. A. Zenker war es »erg-iM,.su verlauf der festlichen Stunden auch -ie Ehr««« tz-st zfvB Jubilar«« ans den Reihen der Kameraden vornehmen zu können, die der Schtttzengesellschaft Riesa SO Jahre lang äMv und vorbildlich die Treue gehalten Haven; «» find die» die Kameraden Hermann Otto (Hotel zum Stern, Riesa) und Max Plänitz (Malermeister in Riesa); beiden Jubilaren sprach Kam. Zenker namens der Gesellschaft bi« herzlichsten Glückwünsche a«S, wie er ibn«« ich je «in« Tyr«mrr»«ve »es Deutschen Schützen- rbande» aushändigest könnt«. - Gegen 18.80 Uhr schloß Kamera- A. Zenker da» k üb stück, -a» von leichtflüssiger Konzertmuflk umrahmt ..orderr war, mit dem Tveugruß. an Deutschland» Führer Adolf Hitler, worauf der allgemeine Gesang der beide« Nationalhymnen erfolgte. Etwa um 14 Uhr marschierte« di» Kameraden unter Vortritt des Schützensptelmann». zuge» wkiberrmr zum Schützenheim auf -em Schützenplatz, um hier bas Preisschieße« und die Mannschaftswettkämpfe auf allen Ständen fortzusetzen. Auf dem Schützenplatz selbst herrschte schon von gestern mittag an weiterhin lebhafter Betrieb. Bis in die späten Abendstunden war die Festwiese Tummelplatz für alt un jung. Am Montag nachmittag wurden auf den Schtebständen )er Schützeng«s«llschast weiterhin schirßsportliche Leistungen besten Erfolge» auSgefübrt. In den heutigen Abendstunden findet, wie wir schon gestern erwähnten, die Siegerehrung tm Schützenheim durch Oberbürgermeister Dr. Schul»« statt. Msa «nd Umgebung —* Wettervorhersage für den 18. August 1987. (Wetterbericht b«S RetchSwetterdienste«, Au»aabeort Dresden) Mäßiger bi» frischer westlicher wind, metst wolkig, Regen« schauer, kühl. 18. Augustr Sonnenaufgang 4,48 Uhr. Sonnen- untergang l9,go Uhr. Mondaufgang 17,1» Uhr. Mondunter« gang 0,44 Uhr. —* P olizathericht. In der Zeit vom 18. bis 80. Juli 1937 ist au» dem Steindruck in Riesa-Gröba an der Steinstraß« ein große» Benzinfaß aus verzinktem Eisenblech, versehen mit 2 Rollreifen und rot angestriche nen Vöde«, gezeichnet: D- A. P. G. entwendet worden. Es dürste vielleicht al» Wasserfaß in einem Garten Verwen dung gefunden haben.. — Sachdienliche Angaben über den Verbleib de» Fasse« werben an die Krtmtnalpoltzei- Außenstell« Riesa erbeten. —* Pflichtabend b«r NS..Fra«enschaft der Ortsgruppe Riesa Mitte. Die NS-Yrau«n- schäft, Ortsgruppe Mitt«, versammelte sich nach den Ferien zu ihrem ersten Pflichtabenb. Auch die Mitglieder beS Deutschen Fraurnwerks waren als Gäste erschienen. Al» erste» galt e» eine traurig« Pflicht »u erfüllen. Eine Minute stillen Gedenken» wurde dem dahtngescht«-en«n KretSleiter Pg. Holdtnahausen geweiht. Nach dem Bericht über da» politische Geschehen der verflossenen Wochen ge hörte, dem Gebot der Stunde gehorchend, der Rest de» Abends der Abteilung Volkswirtschaft —Hauswirtschaft; sie stellt« über ihre Arbeit da» Motto: „Der Garten schenkt — die Hausfrau dankt — durch Borratswtrtschaft im Sinne de» Bierjahresplanev." Mit eindringlichen Wor ten legt« die Abteilungsleiterin den Frauen an» Herz, all«», wa» un» die Heimaterde in dieser Jahreszeit so reichlich schenkt, sinngemäß zu verwerten, damit «icht» verderb«, und Vorräte für den Winter geschaffen würden. Auch wurden Ratschläge «rtetlt, den Abendbrotttsch umzu- stelle« und ihm statt der üblichen Butterbrote mit reich licher vorhandenen, oft nahrhafteren Speisen zu besetzen. Doch „Probieren geht über Studieren", und so bildeten die an hübsch gedeckten Tischen verlockend angertchteten Schüsseln, aus denen jede «in« Kostprobe erhielt, wohl den größten Anreiz für di« Zuhörerinnen, da» eben gehörte Wort ist die Tat umzusetzen. —* Au» -en Riesaer Lichtspielhäusern. Im „Eapitol" wird ab heute abend der Film „Man spricht über Jacqueline" «rstaufgeführt. Der Film wurde nach dem gleichnamigen Roman von Katrin Holland gedreht. In den Hauptrollen spielen u. a. Albrecht Schoenhals, Sabine Peter» und Wera Engel». — Im U.-T. auf der Goethestraß« ist weiter der Film „Meiseken" zu sehen und tm Grübaer Zentral-Theater wird der lustige Film „Wib der Hase läuft" mit Heli Finkenzeller und Otto Wernickx gegeben. —* Fragebogen für den Letstungskampf ein)« «den. Wie die Gauwaltung Sachsen der Deutschen Arbeitsfront mitteilt, gehen täglich mehrere hundert aus- gefüllter Fragebogen «in und der größte Teil aller für den Leistungskampf angemeldeten Betriebe hat inzwischen die Fragebogen zurückgeschickt. Diejenigen Betriebssührer, die eS bi» heute übersehen haben, diesen Fragebogen an «zu füllen >und an die Gauwaltung der DAF. einzusenden, werden hierdurch aufgefordert, die» schnellstens nachzu holen. — Unter den bei der Gauwaltung Dachsen einae- gangenen Anmeldungen zum LetstungSkampf der Betrieb«, deren Zahl sich inzwischen auf 7800 «rhüht hat, befinden sich auch einige hundert Anmeldungen, deren Absender > nicht zu entziffern ist. Entweder sind die Unterschriften unleserlich oder es fehlen Stempel und sogar Ortsangaben, io daß die DAF- dies« Anmeldungen überhaupt nicht bearbeiten kann. Diesen Betrieb«« konnte natürlich auch kein Fragebogen zur Ausfüllung übersandt werden. — Die DÄF. bittet deshalb alle Betriebe, die bisher noch keinen Fragebogen erhielten, sich schnellstens an die Gau waltung in Dresden, Platz djw DA- 14, zu wenden und den Fragebogen anzufordern. Dabei ist besonder» auf, genaue Angabe des Absender» zu achten. —* Wiedereinführung der Michaeliszen suren in der DolkSschule. Mit den Forderungen aus gesteigerte Leistungen aller Schulen und mit den beson deren Bestrebungen de« Leistungskampfe» der sächsischen Schulen läßt e« sich nicht mehr in Einklang bringen, daß bei der Volksschule nur einmal im Jahre Zeugnisse über den Schüler ausgestellt werden. Die Zeugnisse sollen daher nach einer Verordnung de» Sächsischen Ministerium« für Bolkebildimg von jetzt ab auch bet der Volksschule halb- jährlich erteilt werden, und zwar für da« Sommerhalbiahr vor Beginn der .Herbstferien und für da« Winterhalbjahr vor Beginn der Osterferien. —* Anmeldungen für di« Aufn ahmein die Sexta. Vtach einer Verordnung de« Sächsischen Mini sterium» für Volksbildung haben die Oberstudiendtvektoren der öffentlichen höheren Schulen sowie der öffentlichen höheren Handelslehranstalten und Wirtschaftsoberschulen die Anmeldungen für die zu Ostern 1938 an diesen schulen zu errichtenden Sexten während der Zett vom L7. August bis mit 4. September 1937 entgegenzunehmen. Eine Ab kürzung der Frist ist nicht zulässig. Die Entschließung wegen Zulassung zur Aufnahmeprüfung ist vorzubehalten. —* Straßensperrung. Di« Lan-straß« ll. Ord nung Nr. 44 Nietta—Gröbitz—Frauenhain wirb zwischen Kilometer 0,700 bi» Kilometer 2,180 in Flur Frauenhain wegen Ausführung von Bauarbettew für -en gesamten Verkehr vom 18. August Vi» mit 18- September 1987 ge sperrt. Di« Umleitung -«» Verkehr» wirb auf bi« G«° meinL«stratz« yrauenhain—Merzdorf und -ie Reichsstraße Nr. 101 Meißen—Elsterwerda verwiesen. —nbz. Zollveamte fel-grau statt grün. Der ReichSftnanzmtnister hat eine neue BekleibungSorbnung für die ReichSfinanzverwaltung erlassen. Die alten Vor schriften sind am 1. August außer Kraft getreten. Di« Uniformen der Zollbeamten werden dadurch grundsätzlich neu geregelt. Da» bekannte Dunkelarün der Landzoll beamten, Zollgrün genannt, wtrd künftig nur noch auf den Besätzen zu finden sein. Die Uniform selbst wirb feldgrau aussehen. Rock und Hose erhalten zollgrün« Vorstöße, ebenso besteht btt Stehumkalllragen au« »oll. grünem Tuch Die Schirmmütze ist feldgrau mit schwär« Auch -er ... ... „ Die Unterlage der Schulterstücke ist ebenfalls zollgrün, im übrig»» bestehen Schulterstück«, Krag,«patte und Mützen- '.'' ^ür die Umformfarbe" dunkelblau, . — ..^«rige Dienstkleidung kann aufgetragen werben, die neuen Schulterstücke und Kragen- patten müssen indessen spätestens am 1. Oktober 1987 auch zur grünen Uniform angelegt werden. Die neue Uniform -er Landzollbeamten wird in der Praxis den Vorteil haben, daß sie insbesondere im Kampf gegen bin Schmug gel weniger auffällig ist als die grüne. —* Bad Schandau als Tagungsort. Am M und »1. diese» Monats findet hier nne RrichStagung der RetchSbetriebsgemeinschaft 6 „Eisen und Metall" ge meinsam mit dir Wirtschaftsgruppe Maschinenbau statt An dieser Tagung werden sämtliche GaubetrtebSgemein- schaftswalter der NBG. ö unter Leitung -«» RBG..Lett«rs Jäzosch und der g«samt« Beirat der WirtschaftSaruppc Maschinenbau unter Führung de« Letter» -er Gruppe Industrie, Otto Sack, t«tlneümen. Im Verlauf« der Tagung werden MeichSstattbalter Mutschmann, Staats minister Lenk un- Gauobmann Petttch da» Wort ««greifen. —* vorläufig ,w«i Bienenzucht stamme in Ostsachs«n. Der Züchterbetrat der Reich»fachgruppe Imker hat bestimmt, da» Gebiet von Ostsachsen, da» bt»her ««»schließlich dem Zuchtstamm „Nigra" Vorbehalte» war, auch für den Stamm 47/21 freizugeben. Der Wert eines Zuchtstammes und die Art und Weise, wie er in der be- treffenden Gegend einschlägt, kann erst in mehreren Jah ren beurteilt werden. Für di« nächsten beiden Jahr« gilt eS deshalb für di« ostsächstschen Imker, beid« Zuchtstämme sorgfältig zu prüfen, um in zwei Jahren die endgültige Klarheit über deren Eignung zu gewinnen. —nd». Wa» d«r Dienstvfltchttae vom Wehr paß wissen muß. Jeder Dienstpflichtige erhält bei der Musterung «tnen Wehrpaß auSgehändtgt. Ueb«r -te Bedeutung dieser wichtigen Urkunde werden in der Zeit schrift de» Ssidatenbunde» Mitteilungen gemacht, die für jeden Dienstpflichtigen von Bedeutung sind. Der Wehrpaß ist «in« Urkunde, di« sorgfältig aufbewahrt werden muß. Wie früher der Mtlitärpaß, so begleitet jetzt der Wehrpaß den wehrpflichtigen deutschen Mann s«in Leben lang. Der Wehrpaß ist K2 Setten stark. Auf seiner ersten Seit« ist Raum fltr die Wehrnummer, den Namen des Paßinhabers «und die Nummer de» Arbeitsbuch«». Auf Sette 2 folgt da» Lichtbild mit der Unterschrift de» Paßinhaber». Die folgenden Seiten enthalten Eintragungen der Personal angaben auf Grund der Wehrstammkarte, Eigenmächtig« Abänderungen werden streng bestraft. Der Wehrpaß muß dauernd auf dem laufenden ««halten werden, und der Wehrpflichtige mutz hierzu all« Aenderungen der Wohnung binnen einer Wiche, Aenderungen der persönlichen oder beruflichen Verhältnisse gelegentlich von Meldungen, Hebun gen, Wehrversammliungen nsw. der vorgesetzten Dienststelle anzeigen. Zur Erleichterung der MeldungSerstattuna ist vorgesehen, daß die Gemeindebehörden aus Ersuchen beim Abfassen schriftlicher Meldungen behilflich sind. Au diesem Zweck sollen später bei den Ort-Polizeibehörden vorge druckte Formblätter zur kostenfreien Benutzung bereitge halten werden. Der Verlust de» Wehrpässe» ist unverzüg lich dem Wehrmeldeamt anzuzeigen. Wird er nicht binnen vier Wochen wieder aufgefunden, so ist eine Zweitschrift zu beantragen. Der Wehrpaß ist bi« zur Vollendung de« litt. Lebensjahres vom Inhaber aufzubewahren. Eintra- gungen werden nach dem Ausscheiden aus dem Wehr- Pflichtverhältnis nicht mehr vorgenommen. —* Fallobst — unverwendbar? Im Spät sommer, wenn die Bäum« voller Früchte hängen, die kurz vor -er Reife stehen, macht oft ein heftiger Wind, ein Ge witter manche Erntehoffnung zunichte. Da» Obst fällt ab, liegt auf dem Boden, und wie ost bleibt e» dort liegen und verdirbt. Dies bedeutet nicht nur «in«« geldlichen Aus fall für den Besitzer, sondern e» gehen damit wertvolle NahrungSgüter verloren. Denn auch das noch nicht au»- gereifte Obst enthält schon werivoll« Mineralstoff« und Vitamine. Deshalb müssen wir nicht nur die reiten Früchte verwenden, sondern auch da» unscheinbare Fallobst. Besonder» gilt die» für Aepfel. Di« unreifen Fall- äpfel eignen sich besonder» gut zur G«leeber«itung, enthalten sie bock die Gelierstoff« in reichstem Maße. Auch zu Kompott sind sie bekannt un- beliebt. Sind sie halbreif, kann man aus ihnen Marmelade und Süß most Herstellen. Der Most wirb dabei am besten mit reifen Aepfeln, Kirschen oder Pflaumen verfetzt. (Für die Herstellung im Haushalt ist die» sehr gut möglich, bi« ge werblichen Mostereien dürfen nur auSgereifte Früchte verwenden.) — Kampf dem verderb auf allen Gebieten schließt auch ein, baß solch unscheinbares Gut, wi« Fallobst, nicht nutzlos auf dem Felde verdirbt, sondern' vo« der Hausfrau verwendet wird »um Wohle ihrer Familie und damit ihre« Volke». —nl^. Auch Betriebsunfälle durch Obst rest«! Wie die Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel mitteilt, sind ihr im Lause einer Woche nicht weniger als vier Unfälle durch Ausgleiten auf Obstresten gemeldet wor den. In allen Fällen waren ernstliche Verletzungen die Folge. Das zeigt, wohin Gedankenlosigkeit auch im Be triebe führt. Bier gesunde Volksgenossen wurden durch offenbar leichtsinnige» Wegwerfen von Obst- und Gemüse abfällen gefährdet, die in die Papier- oder Abfallkörbe ge hören. Die Berufsgenossenschast ermahnt daher mit Recht die GefolgschaftSmitglie-er, alle» zu tun, um solche Unocht- samkett zu vermeiden, und bittet die Betriebssührer, auch selbst nach dem Rechten zu sehen. * Gröbitz. Sin Abend in Grinzing. Di« große GemeinsckaftSveranstaltung der Gröbitzer NS.-BolkSwohl- fahrt gab mit ihrer Losung „Sin Abend in Grinzing" dem soeben vergangenen Wochenende seine eigene Not« Die drängende Füll«, die am Sonnabend abend vom Be ginn der Veranstaltung ab in sämtlichen Räumen und im Garten von«Wendt» Gasthof herrscht«, war der beste Be weis dafür. Rund anberthalbtausend Volksgenossen waren zusammengeströmt, um nach den arbeitsreichen Werktagen der vergangen)!« Woche in einigen Stunden gemeinsamen Feiern» «inmal au»zuspannen und lebensbejahenden Frohsinn zu finden. Und ihre hoch gespannten Erwar tungen wurden voll un- ganz erfüllt. Schon am Eingang umfing die Ankommenden der Klang der Geigen, wurden sie gefangenaenommen von den beschwingten Melodien des Wiener Walzer». b«r sie förmlich htneintanzen ließ in bas Wetnborf Grinzing, in bas sich der grobe Gaal mit seinen Nebenräumen und der Garten verwandelt hatten. Bunte Lampion» gaben den matten Schein ber Heurigenschänken und das rankende WetnlauS schenkte die lauschige Stim mung. Süffig der Patenwein, ber unaufhörlich die Gläser füllte. Sin Stück Rummelplatz, die Rutschbahn unter dem dichten Blätterkleib atter Bäume und die Aalvude mit ihren vielbegehrten schlängelnden Leckerbissen. So groß der Betrieb, baß selbst in ber abseits gelegenen Gchaum- weinschänk« an trauliche» Zweisammensein nicht zu denken war. Ueberall fröhliche Menschen dichtgedrängt. Ueberall -te lockenden Kläng« ber verschiedenen Kapellen, die un ermüdlich zum Tanz aufsptelten (Kretskaprlle Großenhain) und beim freundlichen Lächeln be» Grinzinger Monde» den Abend mit der Nacht zu einem bunten fröhlichen Neige« vereinte«, der alle, die fich zu ihm die Hände reich.
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