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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193812204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19381220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19381220
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-20
- Monat1938-12
- Jahr1938
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1938
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Riesaer Tageblatt S1. Jahr,. TienStag, SO. Dezember 1888, abends ^28« P^kstheckkbntor Nartden ISST «siwkafler «es» Nu. 88 Drahtanschrift« Tageblatt ««es» Fernruf 12S7 Postfach Rr. » ««d Atrzelger MeblaN mch Aiyktzerf. „ .ÄLL'ALL" uub de» vaupt-ollamte- Meibeu «d ^hlung und MerichtSstand tst Hoher« Gewalt. Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle. Riesa, Goethestra» 2V Sead unter Null — «irtschastlich gesehen — Die kleinen Kältetenfelchen, die uns in diesen Tagen in ganz Deutschland hcimsuchen, beginnen ihr Zer- störungsiverk bet der Milchflasche, die die Hausfrau auf ihrem Einholgang zur Wohnung bringt. Plötzlich ist der Inhalt der Flasche gefroren, und wenn diese Flaschen dann wärmeren Temperaturen ausgesetzt wirb und sich das Eis auszudehnen beginnt, zerspringt die Flasche und der kost bare Kuhsaft läuft dahin. Wäre das der einzige Schaden, den wir bei 2N Grad Kälte und mehr zu erleiden haben, wir brauchten wahrhaftig nicht die wirtschaftliche Seite einer solchen Kältewelle besonders zu erörtern. Nein, bas gleiche, bas unserer Milchflasche widerfährt, vollzieht sich im Groben, wenn die Wasserleitungen und Kanalisationsrohre erst einmal eingefroren sind und später die sich dehnenden Körper zersprengen. Es ist längst wissenschaftlich fcstgestellt, datz die Kältewirkung anf eine Reihe von Gegenständen wett gröber und gefährlicher als die Wärmewirkung sein kann, und aus diesem Grunde haben wir gerade in diesen Tagen die Verpflichtung, alle Vorkehrungen zu treffen, die einen gröberen Sachschaden ausschliebcn. Denken wir an das Naheliegendste: wer wollte in diesen Tagen seinem Kamin oder seinem Ofen nicht das gröbte Mab an Brennstosf einhcizen! Aber liberheizte Oesen führen leicht zu Bränden größten AuS- mabeS, wie wir es gerade am letzten Sonntag im Reich in zwei Fällen erlebt haben. Vor allem scheint eS auch wichtig, daß man die Oesen anf ihre Behetzungsvermögen nicht nur aus Gründen der FenerungSeinsparnng, sondern auch auS Sicherheitsgründen untersuchen läbt, denn plötz lich platzende Oesen können sehr unangenehme Bcgleit- rrscheinnngen nach sich ziehen. Auf der anderen Seite be hindern starke Frostwellcn den allgemeinen Zubringling», und Güterverkehr. Sind die Pferde selbst, schon kaum in der Lage, bei 2N Grad Frost ihre Arbeit zu verrichten, so frieren natürlich bet den Träckern und Automobilen auch Vie Kühler ein, die Motoren werden kalt und eS kommt nicht zur vorschriftSmästigen Zündung. Die Brennstoff vorräte können plötzlich nicht in dem verlangten Ausmaß herankommen, und eS rächt sich hier, daß die Wohnungs besitzer nicht rechtzeitig und während der milderen Jah reszeit ihren Brennstoffbcdarf eingcfahren haben. Die Schiffer flüchten vor dem bcreinbrcchendrn Eisgang In die Häfen, unv größtenteils liegen die Binnen- und Kanalschiffahrt in diesen Tagen schon still. Da die Binnen schiffahrt ein ebenso wichtiger wie wohlfeiler Spediteur ist, der seine Arbeit nun plötzlich einstellen muß. entstehen für Schisfabrr, Industrie und Handel große Ausfälle. Auch im Straßen- u. d B rückende u sind die Schäden eines lang anhaltenden scharfen Frostes recht erheblich, denn Holz pflaster «pringt unter den Einwirkungen des scharfen Fro stes, und Brückenpfeiler werben, wenn das EiS zu treiben beginnt, häufig stark in Mitleidenschaft gezogen. DaS gewichtigste Kapitel aber ist die Einwirkung des Frostes auf das Baugewerbe. Die gigantischen Bauvor haben, die allenthalben in Angriff genommen worden sind, müssen unterbrochen werden, weil bet einer Teinperatur von mehr als 8 Grad unter Null nicht mehr gemauert und auf dem Bau gearbeitet werden kann, sofern eS sich noch um Fassaden- oder Dachbau handelt, ganz zu schweigen da von, baß es erst recht nicht möglich ist, bei derartigen Tem peraturen Fundamente in di« Erde zu lassen, die sich später als vollkommen schadlos erweisen sollen. Wir sehen also, die wirtschaftlichen Folgen einer langanhaltenben scharfen Frostperiode sind ungemein groß, und wir haben die Ver- . pflichtung, in jeder Weise dahingehend vorznbeugen, daß die allgemeinen Schäden in den Haushaltungen und Be trieben nicht noch gröber werden, als sie eingangs schon er wähnt wurden. Elbeschisfahrl eingestellt Zahlreiche Fahrzeuge konnten die Häfen »ich« mehr er« reichen — Di« Eisbrecher in »oller Tätigkeit il Magdeburg. Der Schiffsverkehr auf der Elbe ist eingestellt ivorden. Viele Fahrzeuge, namentlich die bet den Stromregulierungsarbeiten eingesetzten Bagger, Schuten, Lpülschifse, schwimmende Kräne und sonstige Geräteschisse, konnte man infolge des plötzlichen und unerwartet heftigen Kälteeinbrnches nicht mehr rechtzeitig in die Häsen ab schleppen, so daß Schlepper und Eisbrecher der Elbestrom- bauvcrwaltung heute und die nächsten Tage stark beschäftigt sein werden, um die letzten Fahrzeuge in Sicherheit zu bringen. Bet dem immer mehr zunehmenden Eisgang ge staltet sich die Bergung äußerst schwierig. Am Montag ver liebe«« die Mannschaften der Eisbrecher, die nach Ueber- holung auf der Magdeburger Staatswerst schon vor länge rer Zeit nach der Unterelbe abgingen, Magdeburg mit der Bahn in Richtung Harburg. Dort sollen schon am heutigen Dienstag die Eisbrecher gegen die auf der Güder-Elbe auf kommende Eisbarrtere eingesetzt werden. Der neueste Eis brecher „Skorpion" wurde nach dem Subetengau beordert, nm hier bet auftretenden Eisversetzungen eingreifen zu können. Schiffahrt auf der Unterelbe bisher nicht behindert u Hamburg. Während auf der Oberelbe der Schiffs verkehr eingestellt werben mußte, ist die Schiffahrt ans der Unterelbe trotz d«S Treibeises so gnt «ie ««behindert. Im Hamburger Hafen herrscht »ach «te vor lebhafter Verkehr. Las Treibeis bet den Landungsbrücken hat lediglich eine Erschwerung des Verkehrs für Segler zur Folge. Von Brunshausen wird gemeldet, datz der Verkehr für schwache Dampfer erschwert ist. Unterhalb von Brunshausen ist eine Behinderung durch Eis noch nicht eingetreten. Schiffe in Eiünot — Vergebliche Rettungsfahrten )s Norderney. Schon seit einigen Tagen befinden sich mehrere Schiffe bei den ostfricsischen Inseln und im Wattenmeer in Eisnot, so daß das MotorrettuugSboot „Bremen" der Station Norderney der Deutschen Gesell schaft zur Rettung Schiffbrüchiger wiederholt alarmiert wurde. Sonntag vormittag wurde die „Bremen" vor« Neu harlingersiel aus nach Spiekeroog zur Hilfeleistung geru- scn. Dort befindet sich seit Tagen das holländisch« Fracht schiff „Aktiv" in gesährlichcr Lage. Nach dreistündiger schwerer Fahrt durch Sturm und Eis gelangte das Ret tungsboot in die Nähe der Unsallstclle, doch war «ine Hilfe leistung nicht möglich, da bet den schwierigen Wasser- und Eisverhältnisscn die „Bremen" das gefährdete Schiff nicht erreichen konnte. Der Holländer hat eine wertvolle Ladung Holz und Besatzung mit Familie an Bord. Montag früh erfolgte ein neuer Alarm. Die „Bremen" ging «vteder unter großen Schwierigkeiten nach der Insel Juist in See. Tort sitzt das Motorboot „Juist" fest. Das Fahrzeug hat zwei Mann Besatzung an Bord, denen inzwischen der Pro viant ausgegangcn ist. Auch in diesem Falle war eS nicht möglich, an das Fahrzeug heranzukommcn, so daß die „Bremen" unverrichteter Sache wieder umkehren mußte. Weiter wird gemeldet, daß im Watt vier Fahrzeuge auf Grund geraten sind und im Eis festsitzen. Nördlich von Baltrum ist ei« Schiff, wahrscheinlich ein Holländer, ge strandet» über dessen Schicksal noch nichts bekannt ist. Bei anhaltender Wetterlage soll versucht werden, über das Eis zu den Schiffen zu gelangen. Eisnotdienst mit Flugzeugen Verkehrsschwierigkeiten an der ostsriestscheu Küste )s Emden. Der seit Tagen an der Wasserkante in etwa Windstärke ö bis 8 anhaltende Ostwind preßt große Wassermassen von der Küste in die See. Dadurch ist der Wasserstand stark zurückgcgangen. wodurch Schwierigkei ten im Schiffsverkehr mit den Inseln verursacht werden, Der «üstcnsrachtverkehr ruht vollkommen. Der Schiffs verkehr zwischen Norderney und dein Festland und Emden- Borkum kann nur unter große«« Schwierigkeiten und mit erheblichen Verspätungen ansrechtcrhalten «verden, wäh rend die anderen ostsricsischcn Inseln von dein Verkehr ab geschnitten sind. Montag nachmittag ist der EiSnotdienft mit Flugzeugen eingesührt worden. Für diesen Zweck sind aus Norderney zwei Flugmaschincn der Deutschen Lufthansa ringetrofsen. die zunächst den Postdienst von und nach den abgcschntttenen Inseln Juist, Langeoog, Spie keroog und Wangeroog ausgenommen haben. Bei Fort dauer der Wetter- und Verkchrsvcrhältnisie wirb mit «vei- teren Flugmaschinen auch der Pasiagicrverkchr nach diesen Inseln anfgcnommcn «verden, während der Verkehr nach Valtrnm über das Watt möglich ist. Auch Schiffahrtsverkehr Stettin—Berlin lahmgelegt )s Stettin. Infolge des anhaltenden Frostes mußte die Schiffahrt zwischen Stettin und Berlin einge stellt «verden, da bereits am Sonntag die Schleusen in Niederfinow und Lehnitz nicht mehr geöffnet werden konn ten. Zahlreiche Kühne und Dampser haben ihr Ziel nicht erreicht und find aus der Strecke liege« geblieben. Auch im Stettiner Hafen haben sich die Eisschollen zu einer zu sammenhängenden Eisdecke zusammengeschoben. Der Schissahrtswcg Stettin—Swinemttnde wird durch Eisbrecher offen gehalten. Die Tourendampfer auf der Strecke Stettin—Wollin—Eammin mußten wegen EiS- schwiertgketten ihre Fahrten bereits einstellen. »- Tas Thermometer zeigte am Nachmittag in Stettin 15 Grad Kälte. Der Elbe-Lübeck-Kanal gesperrt st Lübeck. Der Elbe-Lübeck-Kanal ist der SiSgesahr »ege« ab heute Dienstag für jeden Verkehr gesperrt. Mailmw in tiefem Schnee Eis in der Lagune von Benedig — 18 Grad Kälte au der Riviera st Mailand. In ganz Norditalien hat tiefer Winter seinen Einzug gehalten. Nachdem bereits am Sonntag an verschiedenen Orten Schnee gefallen war, sind jetzt überall reichliche Schneesälle eingetreten, die sich sogar bis an die Südhänge der Appeninnen ausdehnten und vor Triest bi» Genua im Süden bis Pistoia und Lucca reichten. Auf den Bergen von Savona an der Rivieraküste war die Tem peratur bis aus minus 10 Grad und in den Bergen bei Vicenza in den Dolomiten und in den Karmischen Alpen auf minus 15 Grad gefallen. In der Po-Ebene waren fast überall 5 Grad Kälte zu verzeichnen. Die Wasserläufe sind mit einer Eisschicht bedeckt und sogar die Lagune von Venedig ist an mehreren Stellen zugefroren. In Piacenza und in Triest mußten zwei Personen mit schweren Erfrierungserscheinungen in daS Krankenhaus eingeliefert werden. Mit dem Auftreten des Schnees bat sich die streng« Kälte etwas gemildert, und die Ouecksilberläule hält sich etwas unter Null. Mailand selbst ist tief verschneit. Auf den Straßen und Plätzen liegt der Schnee mehrere Fuß hoch, Gärten und Parkanlagen zeigen ein nordisch winter liches WeihnachtSbitd. Schncepfliige fahren ununterbrochen durch die Stadt und ein Heer von Lchneeschauslern ist an der Arbeit, um die Straßen freizuhalten Die Züge treffe» in Mailand alle mit großen Verspätungen ein. IS Grad minus am Rhein )l Köln. Tie Kälte hat im Laufe des Montag noch weiter zugenommen. Auf den Höben des Westerwald«-, de- Bergischen Landes, der Eifel und des HunSrückS wur den teilweise lemperatureu von minus 18 Grad festgestellt. — Während aus der Mosel mit Rücksicht aus den starken Eisgang die Schiffahrt stillgelegt ist, gehen aus dem Rhein die Schiffe weiter zu Berg und zu lal. Tie Nahe ist be reits zugesroren. Auch die Donausckiffakrt eingestellt js Passau. Ain Montag srüh setzte aus der Tonau bei Paffau starke» Treibeis ein, sodaß bi» zum Abend der größt« Teil de» Wasserspiegels mit Treibeis bedeckt war. Auch die Schleusen de» Kachlet-Stauwerke» zeigen seitlich Eisbildung, sodaß die Tonauschiffabrt vollständig eingestellt wurde. Von Wien auS kommen keine Schiffe mehr bergwürt». Auch der bei Postau einmündende Inn sübrt Treibeis. Der Wasser spiegel der Donau siel in Paffau in der Nacht zum Montag um IN Zentimeter und hat damit den niedrigsten Stand des Jahres erreicht. 3 Todesopfer der Kälte in der Tsckecho-SlowakeL j< Prag. Tie Kältewelle, die nunmehr auch die Tschecho-Slowakei erreicht ha«, hat in Böhmen bereit» zwei Todesopfer gefordert. Bei Königgrätz ist «in Eisenbahn beamter, der wahrscheinlich von einem Zuge erfaßt wurde und verletzt liegen blieb und ein 18jährigcr Bursche, der auS einer Fürsorgeanstalt entwichen war, erfroren. Ungewöhnliche Kälte in Frankreich Wieder neue Todesopfer fs Part». Tie Kältewelle in Frankreich nimmt immer mehr zu. DaS Thermometer, daS am Montag bis auf minus 10 Grad in den Pariser Außenbezirken gesunken war, soll heute nach dem amtlichen Wetterdienst um weiter« 1 bis 2 Grad sinken. Aus Pari» und der Provinz werden wieder zghlreiche Opfer dieser für Frankreich nugewöhnlicheu Kältewelle gemeldet. Ueber 8V Personen, die auf offener Straße infolge der Kälte einen Gehirnschlag erlitten, muß ten in rin Krankenhaus übergeführt werden. Sieben von ihnen sind an den Folgen diese» Gehirnschlages gestorben. München meldet SSlteabbmr Ueber 1800 Meter bereits Wärmegrad« )l München. Das alte Sprichwort „Gestrenge Her ren regieren nicht lange" scheint sich auch diesmal wieder zu bewahrheiten. Nach der grimmigen Kälte, die einsetzte und weiter Kältegrade bis zu minus 15 brachte, war ^.?^.^enstag morgen ei« leichter Temperaturanstieg festzustellcn. Zwar zeigte das Thermometer in den tiefe ren Lagen immer noch unter 10 Grad — Füssen und Berchtesgaden meldeten sogar minus 18 Grad und der Peißenberg minus 14 Grad —, in der Höhe machte jedoch der Warmluftvorstoß vo« Westen her ganz erhebliche Fort schritte. In Höhen über 15NO Meter war am Dienstag früh bereits eine Temperaturumkehr zu beobachten. So meldete der Prebtgtstuhl plus 2 Grad, das Nebelhorn nur o Grad und die Zugspitze minus 8 Grad. Da nach dem Wetterbericht des NeichSwetterdiensteS München die Warmluftzufuhr in der Höhe bestehen bleibt ist damit zu rechnen, daß die Warmluftmaffen «ach u,b «ach auch i« die tiefere« Lagen eiufließen «ud der Frost eiu« «eitere Milderung erfährt. ' Fähre auf dem Tejo gesunken 22 Vermißte, » Tote st Paris. Nach einer Meldung au» Lissabon stieß dort ein kleiner Personenbampfer, der den Verkehr zwischen den beiden Tejoufern versieht, mit einem Bagger zusammen und sank. Bon den rund 7v Fahrgäste» des Schiffes wer- den 22 Personen »ermißt. 2V weitere mußten ins Kranken- hau» gebracht werden. Bisher wurden drei Fahrgäste tot geborgen. Schwere- Etfenbahnuaglüü in Brasilien Ueber 50 lote st Rio de Janeiro. Auf der brasilianischen Zen tralbahn stieb ein Güterzug, der das Haltesignal überfahren hatte, auf der durch den Staat MinaS Geracs führenden Strecke mit dem zwischen Bello Horizonte—Rio de Janeiro verkehrenden Schnellzug zusammen. Dabei wurden über 50 Person«« getötet, während über 80 Verletzte geborgen werden konnten. Die in der Nähe des Unfallortes liegen- den Hospitäler der Stadt Barbacena sind überfüllt. Man vermutet, daß die Zahl der Opfer noch weiter steigt. Der Ttatiousvorfteher de» Bahnhofes, der von dem da» Unglück verursachenden Güterzug durchfahren wurde, wurde vor Schreck wahnsinnig. Stapellauf des U-Boot-Begleitschiffes „Wilhelm Bauer" U Kiel. Auf den Howaldtswerken in Kiel lief am Dienstag mittag das U-Boot-Begleitschiss „Wilhelm Bauer" glatt dom Stapel. — Das Schiff hat den Namen des Man- »es erhalten, der bas erste Unterseeboot erkunden hat.
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