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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.01.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193901232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-01
- Tag1939-01-23
- Monat1939-01
- Jahr1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.01.1939
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Riesaer Tageblatt SS. Jahrg. Montag, SS. Januar ISLS, adendS Dvahtanschrtftr »ag-blatt Wasa Fermmf 1M7 Postfach Nr. öS Postscheckkonti Dresden 1SS0 Sirokaff« Riesa Nr. dll ««d Anzeiger jMedlM mü> Anzeiger). Dies« Kett«»« ist da» znr Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrat» »» Großenhain behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Finanzamtes Riesa ' und de» Hauptzollamte» Meiste» ^ris LLWb7.«^-WN7geÄlW z^»^e?A» ^'»aabetaae» sind bi» aufzngebenr eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis kr Ü!«kW« »m breite mm?Z«ile od^ die st« mm breite, »gespaltene mm.Zetle im Textteil 25 Rpf. lGrundschrtft: Petit 8 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarischer ^ tU. ^fichlaa Bei fer^ oder fernmündlicher Abänderung eingesanbter «nzeigentexte oder Probeabzüge schließt der Verlag die Jnanspruch- au» MSnael« nicht drÄtechnische, Art an». Pr«t»ltft« Nr. 4. Bei Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlab hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung amd^ahluug uud'»«rtcht»ftcmd ist Riesa' Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraste 59. LriMmgSwetttamvV der Betriebe Meder steht eine große Anzahl von Betrieben tn die sem «dien Wettstreit, um entweder ein Leistungsabzsi- chen »der gar die goldene Fahne zu erhalten. Auch für kleinste Betriebe ist die Erreichung dieses Zieles möglich, und das sollte für alle, die noch nicht in den Wettstreit eingetreten sind, ein Ansporn sein. Dsch nicht allein die ehrenvolle Auszeichnung sei das Ziel, sondern die Schaffung gesunder, schöner Ar beitsplätze zur Erhaltung des kostbarsten Gutes des deutschen Volkes, seines Arbei ter». Es steht im Vordergrund, nicht die Materie. Bei dem gewaltigen Wirtschaftsaufschwung und den uns im Rahmen des BierjahresplaneS gesteckten Zielen ist die Zahl der schaffenden nicht mehr zureichend, so daß wir bereits zur Hereinnahme italienischer und pol nischer Arbeitskräfte gezwungen waren und auch in die sem Jahr gezwungen sein werden. Kein Land der Erde ersetzt uns den „deutscl-en Qualitätsarbeiter". Daher ist e» höchste Pflicht, seine Arbeitskraft zu erhalten, ja zu steigern und bei gleichzeitiger Verbesserung seiner Ar beitsbedingungen! Bet der Beurteilung eines Betriebes ist der Geist, der in tbm herrscht und seine nationalsozialistische Ge sinnung entscloeidend, niemals die Größe! Der Lecstungskampf verlangt, wie bei allem, national- soztalistisches .Handeln, Charakter. Die Keimzelle natio nalsozialistischer ArbeitSpolitik ruht in der Kameradschaft de» Betriebes. Hier liegt di« Verpflichtung jede» ein zelnen, und jeder muß sich prüfen, ob er durch fein Ver halten ständig dazu beiträgt, das hohe Ziel zu erreichen, nämlich eine verschworene Gemeinschaft von Führer und Gefolgschaft im Betriebe und damit die von Adolf Hitler erstrebte wahre Volksgemeinschaft. Eine andere Seite positiver Einstellung zur national sozialistischen Weltanschauung ist das Bekenntnis zur Lei stung. Nicht allein darauf kommt eS an, baß möglichst viel, sondern, daß das Beste geleistet wird: höchste Lei stungen steigern unsere ZSettbewerbSfähigkeit dem Aus land gegenüber und schaffen die Voraussetzung zur Ver besserung der sozialen Lage und de» Lebensstandard» jede» einzelnen. Die Gebiete, auf denen der LeistungSkampf ausge tragen wird, find von der Deutschen Arbeitsfront genau bezeichnet: Lehrlingsbildung, Berusserztehung, Gesundheits wesen, .Heimstätten- und SiedlungSbau, Förderung der Emrichtungen von KdF. Nicht icdem Betrieb ist es möglich, auf allen Gebieten Hervorragendes zu leisten, dies wird auch nicht verlangt. Ader leder Betrieb kann auf mindesten» einem Gebiet sem Bestes hergeben. In welchem Umfang da» geschehen kann, hängt von der wirtschaftlichen Lage ab. Voraus setzung aber ist und bleibt: Soziale» Denken und Emp finden des Betriebsführers, guter Will« und Kvmerad- fchaftSgeist. Gerade auf Kleinigkeiten kommt es im L«b«n, so auch un Betriebe an. Oft kann man schon durch scheinbare Belanglosigkeiten den immer wieder anspornenden Zauber eine» dankbaren Blickes oder Wortes erwirken. — Mit der Erreichung des höchsten Zieles, der Schaffung de» zufriedenen, gefunden und glücklicloen Arbeiter», finden wir aber auch gleichzeitig den schönsten Lohn. Darum vor wärts auf dem einmal beschrittenen Weg und heran an di« Ausgaben, wo es vielleicht noch nicht geschah! Willst da» Große du erreichen, fange mit dem Kleinen an: dein« Tadler werden schweige», ist da» Kleine groß getan! , Sc. Hil ger. Gkvtzee ErfvlO tzEk GtMtznttzEAtzmm^WO Di« Gauftraße»sa««l»»g fit« da» WH«. am J«»««r ha« wieder»» ei»e» große» Srfolg gehaßt. Naß«»» 1« »v« RM. «ehr al» im Borjahre »«trägt da» »orUsttst«« Ergebnis, da» sich insgesamt a»f R«. 49»«,^, ß«zisf«rt. «5 Tote und Verletzte in einem japanischen Kohlenbergbau 7» Bergleute «och ei»,eschloffe» X Tokio. lOftafiendtenft de» DRV ). I« einem Kohlen bergbau bet Ohnoura tn der Provinz Fukuoka entstand eine schwere Schlagwetterexplosion, die verheere«»« Folge» hatte. Bisher wurde« «5 Tot« »»d ««»letzt« feftgestellt. Da» Schick- sal »»« 7V Bergarbett«,» ist »och «»gewiß, da di« Rettung», arbeiten außerordentlich schwierig sind. Der tschechoslowakische Aufzenminister beim Führer Smpsa»» i« der Neue« Reichska«zl«i )l Berlin. Der Führer empfing am Sonnabend nach mittag in Gegenwart des RetchSminister» de» Auswärtigen von Ribbentrop den tschecho-slowakischen Minister de» Aeußeren Lhvalkovsk, In den Räumen der Neuen Reichs- kanzlet z« einer Besprechung. General Udet in Tripolis )s Rom. Einer mehrfach wiederholten Einladung de» Luftmarschalls Balbo folgend, ist General der Flieger Udet gestern zu einem Jagdbesuch in Tripoli» etugetrosfeu. Der Ring um Barcelona verengt sich )s Bilbao. Der «ationalspauische Heeresbericht meldet den Fortgang der Offensive in Katalonien. Mit der Eroberung d«r Städte Btllasranca del Panades und Villanueva y Geltr« in der Provinz Barcelona ist ein «««er, wichtiger Abschnitt erreicht worden. Billafranca liegt 4S Straßenkilometer von Barcelona entfernt, wäh rend die Hafenstadt Villanueva y Geltru 4N Strabenkilo- meter von Barcelona entfernt ist. Die im Nordabschnitt längs der Straße nach der sran- zösischen Grenze vordringende Armee des Generals Munoz Grande erreichte Basel!«, wo ein wichtiger Verkehrsweg nach Solsona abzweigt. Ein Teil dieser Armee stößt ans Solsona vor, während ein anderer Teil südlich operiert und die Ortschaft Castelluou d« Basel!« eingenommen hat. Im südlich anschließenden Operationsgebiet der Maeftrazgo-Armee wurden weitere kleinere DSrser nörd lich so« Ceroera erobert. Gleichzeitig sind nationalspanische Truppen längs der Eisenbahnlinie von Ceroera «ach Man- res« bis 15 Kilometer vor diese stark ausgebaute Festungs- stadt vormarschiert. Im südlichen Operationsraum ist das Gelände vor Maares« ebenfalls gesäubert worden. Südlich «o« Jgnalada wnrdeu dreizehn Ortschaften «i»ge»ommeu. Im Gebiet um Vendrcll hat das Armee korps des Geuerals Nagne drei Kleinstädte an der Haupt straße von Vendrell nach Billasranca erobert, sowie weitere zehn Ortschaften im Dreieck Vendrell-Villanueva q Gcl- tru—Billafranca aus bolschewistischer Herrschaft befreit. Bei den letzten Operationen wurden 1514 Gefangene in bi« Sammellager gebracht, darunter der gesamte .General» stab" der »4. rote» Division. An der Sftremadura-Front hatte der Gegner 8M Mann Verlust«. Die nationale Luftwaffe schoß sieben feindliche Flugzeuge ab. Nationalspanische Bomber belegten im Laufe des Sonnabend die militärischen Ziele und die UeberfichtSkarte »» d«« ««««« groß«, Erfolge« Kra«coS i» Katatonie» (EiSner-Wagenborg — M.) Hasenanlagen von Valencia und Barcelona erneut mit schweren Bomben. Aus den Aussagen von Neberläufer« und Gefangene« geht hervor, daß die Leitung der roten Truppen Mauresa als Hochburg des Widerstandes betrachte, so daß «ach de« Fall dieser Stadt die Möglichkeit des völligen Zusammen bruchs der bolschewistischen Front in Katalonien besteh«. Von den Manresa vorgelagerten Höhen ist bereits bi« »och 40 Kilometer entfernt liegende Stadt Barcelona zu sehe». Bei der Einnahme von Billafranca del Panades und der Knstenstadt Villanueva n Geltru zeigte sich erneut, daß die roten Streitkräfte infolge ihrer ständigen Verluste, ihrer schlechten Ernährung und Ausrüstung pnd alS Folge der widersprechenden Befehlsgebung durch d^e kopflos ge wordenen Häuptlinge immer mehr demoralisiert werden. Die schweren Verluste, die die Roten am Wochenend« erlitten haben, scheinen — wie man aus Barcelona hört — die dortige Berzweislungsftimmuug aus einen Höh«»»«k1 gebracht zu haben. An verschiedenen Stellen der Stadt sollen sogar Umzüge stattgcfundrn haben, durch die ofsen für die kampflose Uebergabe der Stadt an die national spanischen Truppen demonstriert wurde. Die nationalen Truppen bis auf 3V Kilom. an Barcelona herangerückt )l Bilbao. Die Operationen an der Katalonien- Front schritten am Sonntagmorgen außerordentlich günstig fort. Die Navarra Brigaden drangen nach der Eroberung der Kreisstadc Billafranca de Panades nördlich auf der Straße Billasranca—Jgualada vor und besetzten nach Neberwindung nur schwachen feindlichen Widerstande» di« Orte Las EabanvaS, Granada und San Ouintin de Medio, die alle an der genannten Straße liegen. Keine Atempause für die Roten Fraucos Truppen stürmen in Eilmärschen vora» )s Saragossa. Der nationale Heeresbericht be stätigt die bereits gemeldete Eroberung zahlreicher Ort schaften an der Katalonien-Front und meldet darüber hinaus im Abschnitt Solsona die Einnahme von Ogern und RivelleS, im Abschnitt Manresa die der Ortschaften Aguilar dc Segarra, Raiadell und Rubio. Besonders große Fort schritte werden im Abschnitt Billafranca de Panades er zielt, wo nicht weniger als IS Dörfer in nationalen Besitz fielen, darunter Monistral de Nova. EantallopS an der Straße Billafranca—Barcelona sowie Aoinionet «nd Olerdolas. Tie Nationalen machten 2288 Gefangene und erbeuteten u. a. vier Panzerwagen und zwei große Muni tionslager. An der Estremadura-Front wurden feindliche Angriffe mühelos abgewiesen. Nationale Flieger bombardierten militärische Ziele in Barcelona, Valencia, Gandia und Malgrall. Wie der Frontberichtcrstatter des TNB. meldet, drin gen die nationalen Truppen unaufhaltsam in Eilmärschen weiter vor. Diese Eilmärsche sind kennzeichnend kür di« jetzige Taktik der Nationalen, die daraus ausgeht, dem Feind keinerlei Atempause oder Gelegenheit zum Fcstsetzen zu geben, sondern ihn buchstäblich vor sich herzutreiben. Alle eingesetzten Armeekorps operieren nach einem großen Plan General Francos, wobei sie immer wieder die Ver bindung untereinander ausnehmcn. So vereinigten sich heut« die Navarra-Divisionen mit der Marokko Division General Bagues bei Olivella. Damit wurde die rote Ein buchtung nördlich von Billasranca de Panades abgeschnit ten, wobei über 1SUO Gefangene gemacht werden konnten. Vk SA. eine Vrülte von Varlei zu Wehrmacht Stabschef Latze über bas neue Siet ber Sturmabteilungen )( Düsseldorf. Die SA-Gruppe .Niederrhein" iwranstaltete am So««1a« in Düsseldorf «ine große Führer, tag»»«, a« der r«»d »50« SA.,Führer teilmchme», n»d die dnrch bi« Axweseußeit »»» Stabschef Latze karz nach der Bekannt»«! düng der V««sü«««a des Führers über die SA. als Trügeri« »er vor- «nd »achmilttärische« Wehrerziehnng ihre besonder« Bebe«tn«g erhielt. Im Mittelpunkt der Bormittagstagung stand etn Bor trag des Chefs des Erztehungsamtes der Obersten SA- Führung, SA-Obergruppenführer Luyken über .Die G«. alS A«Sbilbn«gSinftr«ment ber Partei znm politischen Soldat««-. Aus die Verfügung des Führers eingehend be tonte der Redner, baß bi« SA., die Träger des politische« Kamps«» «« bi« Freiheit «ar, ««« a«ch der Träger der B«ra«t»ort»»g sür die Zukunft sei. Die sittlichen Werte d««tschen ManneStum» — die Kräfte der Seele, des Gei ste» und des Körpers — immer zu erneuern und zu stärken, die nie aufhörende Aufgabe der SA. Stabschef Lntze, der zusammen mit Gauleiter Floria«, Obergruppenführer Kntckmau« und Obergruppenführer Luyken erschiene» war, ergriff, von seinen SA.-Führern stürmisch begrüßt, das Wort. Er betonte einleitend, daß «S für ihn. ber er hier als SA.-Mann und -Führer seinen ersten Schritt getan habe, ein innerer Stolz und eine innere Freud«, aber auch eine Genugtuung sei, nun hier am Tage des Bekauntwerdeus der Verfügung des Führers zu seinen SA.-Führern sprechen zu können. .Nach d«« vollzog«««« A»Sl«s«prozrb ft«h«n wir ««« vor «i»em neuen Abschnitt i» d«r SA." Di« Verfügung des Führers, betonte der Stabschef dann, bedeut« ei»e große u«d wichtige Ausgabe sür die SA., für di« Partei «ud sür das ganz« deutsche Bolk. Als wich- ttgstes Moment sehe er hier die immer engere Berknüpsuug vo« Partei »nd Wehrmacht an, hierbei wolle die SA. eine Brücke sei«. Genau mit dem gleichen Vertrauen, mit dem der Führer sich an seine Wehrmacht wandte, wolle auch die SA. a« die Arbeit gehe«, um gemeinsam mit Partei und Wehrmacht das sertigzubringen, was für Deutschlands Zu» k«»ft notwendig sei: De« Willen der Wehrfähigkeit «nd die Wehrkraft stets wach zu halte«. Zur Erfüllung dieser Aus gabe habe jeder seine letzte Kraft eiuzusetzeu, und zwar mit »er gleichen Verantwortung «nd dem gleiche« Pslichtbewnßt. sei« wie die SA. es vo« jeher getan habe. Die Ansprache des Stabschefs klang aus in einem Appell a« bi« SA -Führer, «ie im Ringen «m den deutschen Menschen müde z« werde«. Mit einem Bekenntnis zum Führer schloß ber Stabschef seine immer wieder vom Beifall unterbrochenen Ausführungen. Obergruppenführer Kulckman« versprach dem Stabschef im Namen der SA.-Ftthrer der Gruppe, baß die gesamte l SA. der Gruppe Niederrhein mit ihm auf bas Ziel mar- > schiere, das der Führer von neuem gewiesen habe.
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