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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.07.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-07-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193907248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390724
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390724
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-07
- Tag1939-07-24
- Monat1939-07
- Jahr1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.07.1939
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift» Tageblatt Mesa Fernruf 1U7 Postfach LS ««d Anzeiger fLlbeblatt »nL AuMger). Lies« Lettmrg ist da» Mr Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landest» M Großeuhato behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen des Finanzamtes Riesa nab de» Hauptzollamte» Meißen Postscheckkonto- Dresden 1530 Girokasse: Riesa Nr. LS SS. Jahrg. 170 Montag, 24 Juli ISSN, abends Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abends '/.« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, bei Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr. Lurch Postbezug RM. 2.14 etnschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte l« aufeinanderfolgende Nr.) 68 Pfg. Einzelnummer IS Pfg. ^ für Li« Nummer deS Ausgabetage» find bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben,' eine Gewähr für da» Erscheine» an bestimmten Tagen und Platzen wirb nicht übernomm^. 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Mit dem großen Festzug »Schönheit u»d Freude" erreichte am Sonntag mittag die 8. Reichs tagung der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" in Hamburg ihren glanzvollen Höhepunkt. Noch vollkom mener, noch großartiger und noch schöner als im Vorjahre zogen in verschwenderischer Fülle die Bilder deutschen Lebenswillens und deutscher Lebensfreude vorbei vor den Hunderttauseuden, die die breiten Straßen der Hansestadt in ein brausendes Meer der Begeisterung und der Freude verwandelten. Seine Krönung erhielt der Tag durch die Anwesenheit des Generalseldmarschalls Göring, der eigens nach Ham- bürg gekommen war, um diesem gewaltigen Festzug bei» zuwohnen und der damit sein persönliches Interesse an den Ausgaben der NSG. „Kraft durch Freude" bekundete. Schon seit Tagen steht die Welthafcnstadt Hamburg im Banne dieses großen Ereignisses. Von vielen tausend Masten stottern die Banner des Reiches, die Fahnen der Deutschen Arbeitsfront und der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude". Tannengirlanden und breite Spruchbänder ziehen sich von Haus zu Hau». Alle Gebäude stehen im fwönsten Festschmuck, und Hunderttausende drängen sich freudig bewegt in den Straßen. Ein einzigartiges Bild bietet der weite Adolf-Hitler» Platz. Die breite Front des Hamburger Rathauses steht im schönsten Festschmuck. Zchntausende füllen die riesigen Tribünen, über denen die Fahnen aller an der Reichs tagung teilnehmenden Länder wehen. Neben den zahllosen Ehrengästen auS dem In- und Ausland sieht man viele diplomatische Vertreter und die Mitglieder des hamburgi schen Konsularkorps sowie die Führer der ausländischen Delegationen. Stürmische Heilruse künden kurz vor 11 Uhr die An, kuxst des Generalseldmarschalls an. Jubelnde Begeisterung erfüllt den Platz, als die Wagenkolonne zwischen den Tribünen einbiegt. Generolseldmarschall Göring, begleitet von ReichSorganisationsleiter Dr. Len, ReichSstatthalter Gauleiter Kaufmann und vielen führenden Männern der Bewegung, begibt sich dann unter den herzlichen, jubelnden Grüßen der Zehntausende aus die Ehrentribüne. Sin Marschblock der Fugend Und nun kündet Beifall und Marschmusik den Festzug an. Ucberwältigend ist das schöne und einzigartige Bild, das jetzt vor den Augen der festlich gestimmten Menge ab rollt. Ein Marschblock der Fugend, den ZukunstSwillen des deutschen Volkes verkörpernd, eröffnet in breiter Front den Festzug. Dann folgen die ausländischen Volkstums» und Trachtengruppen in bunter Vielgestalt: ein farben freudiges Bild echten unverfälschten Volkstums, hinter dem doch die große Gemeinsamkeit der europäischen Kultur aufleuchtet. Tanzend, singend und winkend ziehen die Gruppen vorbei, umjubelt und herzlich begrüßt. Die Kunst — die Lpendert» der Freud« In rot-silbernen und blau-silbernen Trachten finden ein Spielmannszug, eine Musikkapelle, reitende Fanfaren bläser und Standartenträger den glanzvollen Auftakt zu dem kulturellen Teil des Festzugcs, den Reichs-Bühnen bildner Professor Benno von Aren» gestaltet hat. Umgeben von Kindern und Frauen in herrlichen schimmernden Ge- zwändern wird ein riesiges Hakenkreuz svmbolisch den jetzt folgenden Gruppen vorangesührt. Schwertträger und rei tende Standartenträger beschließen diesen machtvollen Auf takt. Männer und Frauen mit Musikinstrumenten eröffnen dann den Abschnitt, der der Musik gewidmet ist. Von den blau-silbernen Fahnen der Bannerschwinger leuchten die Symbole, in rot-goldenen Gewändern solgen Sänger und Sängerinnen. Der Wagen der Musik zeigt in kunstvoller Stilisierung Orgel, Harfe und Landsknechttrommel. Reiter mtt Harsensymbolen ziehen voraus. Wagner — Shakespeare — Schiller — Humperdinck und Lincke Die darstellende Kunst als Erweckerin von Schönheit und Freude ist mit allen bekannten Gruppen durch be kannte Werke vertreten: Die Oper, bas musikalische Schau- spiel, da» Drama, die Operette, das Märchenspiel und das Ballett. Die Gruppe der Oper, symbolisiert durch Richard Wagners »Meistersinger", wirb eröffnet von alten Zunft fahnen und Zunftmeistern in ihren historischen Trachten, die den Meistersingerwagen begleiten. Das Hans SachS- und Pogner-Haus lassen die Romantik des alten Nürn berg lebendig werden. Mit Hans Sachs, Eva und dem Ritter Gtolztng rollt eine lebendige Szene dieses Meister werk» vorüber. Durch Shakespeares „Sommernachtstraum" ist das musikalische Schauspiel in würdiger Form vertreten. Der Wage» dieser Gruppe wird durch Puck, die Elsen und die Rüpel de» SommernachtStraumeS eingeleitet. Auf dem kunstvoll gestalteten Wagen steht man Zettel als Esel verkleidet und die Titania. Die wild«« Gestalten auS Schillers „Räuber", die in einer Kelsenlandschaft unter uralten Bäumen um ein mächtiges Feuer lager«, verstnnbtldltchen da» Drama, mährend Linckes launige Operette „Frau Luna" mit dem Lilbermond Erpreß ihre beschwingte Kunstgattung verkör pert. Hinter der Märchenoper „Hänsel und Gretel" zeigt diese bekannte Gestalten des deutschen Märchenspiels und das Ballett beschließt als legte Gruppe diele Abtei lung der Darstellenden Kunst. Hymne aus den Tanz Wenn schon jeder Wagen und jede Gruppe immer von neuem den begeisterten Fubel und Beifall der Mallen finden, so gilt der Beifall ganz besonders der buntbewegten Darstellung des Kunsttanzes, dem eine besondere Abteilung im Festzug eingeräumt ist. Fn langen, weißen, gold umrandeten und grün-silbernen Gewändern führen Tän- zcrinncn leichtbeschwingte Reigen vor. Ganz in Rosa und Gold gekleidet spielen Mädchen in harmonisch rhythmi schen Bewegungen mit goldenen Bällen. Feenhaft schön ist der Wagen de» Tanzes, der in Gold und Rot eine Mäd chengruppe zeigt, die, plastisch dargestellt, au» dem Spiel schäumender Wogen emporsteigt. Ein Füllhorn tiudlichcn Glückes Helles Entzücken findet die von einer Klingenthaler Kinderkapelle eingeleitete Abteilung Spielzeug. die in ihrer Vielgestaltigkeit, Schönheit und Buntheit namentlich bei der Fugend immer wieder Ausrufe der Bewunderung und der Freude auSlöst. Es ist unmöglich, die ungeheure Vielzahl der herrlichen Trachten und Gruppen zu schil dern. die, angciangen von einer Schar lieblicher Blumen kinder mit Schnee- und Maiglöckchen, mit Gänseblümchen. Kornblumen und Margueriten, Engeln mit Kuchen und Brezeln, mit Kerzen, Holzsoldatcn und Reitern bis zum Wagen mit dem Spiel,eugschisf und dem spiel,eugkarullcll alles enthält, was da» Herz der Kinder aufjauchzen, die Erwachsenen fröhlich werden läßt. Sport — Reis« — Srholnng mit KdF. Fahnenträger mit Fahnen des Sportes leiten dann über zu der Abteilung Sport, der ein besonders breiter Raum in diesem herrlichen Festzug eingeräumt ist. Sport lerinnen und Sportler zeigen in allen Sportarten ein drucksvoll, daß der KdF.-Sport marschiert und baß aus dem Gebiete der Leibesübungen ganze Arbeit geleistet wird. Begeisterten Beifall findet vor allem auch die Abtei lung „Kraft durch Freude", die durch riesige Modelle der beiden KdF.-Schisssriesen „Robert Lev" und „Wilhelm Gustlofs" und durch 12 KdF.-Volkswagen ihre Leistungen eindrucksvoll dokumentiert. Der Fubel der Massen ist ein begeisterter Dank für den Schöpfer des großen „Kraft durch Frcude"-Wcrkes. „Der Rhein" ist die Parole, unter der die nächste Ab teilung gestellt ist und die die Begeisterung der Massen immer aufs neue ausklingen läßt. Prachtvolle Modelle der bekanntesten Rheinburgen weisen hin aus einen der schönsten Gaue unseres herrlichen Vaterlandes. Winzerin nen und Winzer und eine grobe k ilisierte Traube werben wirkungsvoll für den deutschen Wein. Reiter mit Erntekränzen, Schnitter und Schnitterinnen mit Sicheln, Garbenträgerinnen und Kinder mit goldenen Aehren ziehen dem „Zug der Ernte" voran, um den Pracht- vollen Erntesestwagen mit den Früchten-der Felder ein herziehend und auf die goldene, freudespendcnde Kraft bäuerlicher Arbeit hinweisend. Das deutsch« Volkstum uut«r dem starten Schutz des Reiches Würdig und wuchtig ist der Abschluß dieses einzig artigen Festzuges. Die Banner sämtlicher deutschen Gone ziehen auf, an der Spitze die Banner des durch den Führer befreiten Tudetenlandes und des Memellandes. Eine berittene Musikkapelle, Fanfarenbläser und ein Stan- dartenwagen leiten über zu der machtvollen symbolischen Darstellung: „Ein Volk, ein Reich, rin Führer!". Schützend und schirmend breitet ein riesiger goldener Reichsadler seine mächtigen Schwingen über die relieiartig daraestell- ten deutschen Gaue Schwertträger stehen zu beiden Seiten. Ueberwältig» und ergriffen von der Darstellung des deutschen Lebens- und Behauptungswillcns, die während mehrerer Stunden an ihnen vorübergezogen ist. brechen die Massen nach Beendigung des Festzuges in snbelude, immer wiederholte Heilrufe aus. die sich zu einer gewal tigen Dauktuudgebuug steigern, als Generalfeldmarschall Göring und Reichsorganisationsleiter Dr. Len mit ihrer Begleitung den Platz verlaßen. Fröhlicher Ausklanq der 5. KdF.-Reickstaqunq Wie alljährlich, fand auch in diesem Fabre die KdF» Reichstagung an Bord des Flaggschisses der KdF-Floit« den fröhlichen AuSklang. Diesmal war es das neue Flagg schiss „Rodert Ley", dessen weite, lichte und schöne Räume von einer wogenden Menge fröhlicher Menschen überfüllt «raren. Neben zahlreichen führenden hamburgischen Per sönlichkeiten. an ihrer Spitze Bürgermeister Kroamann und Stellvertretender Gauleiter Harrn Hcnninaien. iah man die ausländischen Ehrengäste und die Volksgruppen, die die Teilnehmer noch einmal mit ihren Darbietnnqcn erfreuten. Dr. Len, der von zahlreichen führenden Pfän nern der NS Gemeinschaft „Kraft durch Freude" begleitet war, schritt mit seiner Gattin durch die Reiben der Fröh lichen und begrüßte seine Gäste, die sich dann bei Tanz und Geselligkeit unbekümmerter KdF. Stimmung knn- I gaben. So klang die Tagnnq aus. wie sie begonnen und I durchgeftibrt war: Fn Freude, Frohsinn und Friede! England beugt sich der Lage Das Memorandum Arita—Craigie: „Keine Hilfe für Tschiangkaifchek, kein Hindernis für die japanischen Truppen" )f Tokio. sOstasiendienst des DNB.) Das in der Nacht zum Sonntag vom Außenminister Arita und dem britischen Botschafter Eraigie unterzeichnete Memorandum hat sollenden Wortlaut: „Die britische Regierung erkennt di« gegenwärtig vor herrschenden Bedingungen in China, wo ansgcdehnte Kampikandlnngen im Gange find, an «nd erkennt ebenso die Tatsache an, daß, solang« diese Bedingungen die Lage in China beherrschen, die japanischen Truppen i« China besondere Rechte hiufichtlich der Gewährleistuug ihrer Sicherheit und zur Ansrechterhaltung von Frieden und Lrdnnng beanspruchen müssen. Gleichzeitig hat die britische Regierung di« Notwendig keit anerkannt, alle Handlungen zu »uterlaffeu, die «ach teilig für di« japanischen Truppen und geeignet find, den japanseindlichcn Chinesen zu helfen. Di« britische Regierung wird jede Art von Hand lungen «ud Maßnahmen unterlaffeu, die die Durchführung der oben erwähnten Aufgaben der japanischen Truppen behindern und wird diese Politik gegenüber den britischen Behörden und Staatsangehörigen in China klar Heraus stellen und sie veranlassen, sich danach zu richten." Zusammenfassend wird bas Memorandum dahingehend erläutert, daß England sich strategisch ans Singapurs zu« rückgezogeu und vorläufig auf seine besonderen wirtschaft, lichen Rechte und Interessen verzichtet habe. Zur Begrün dung des englischen Nachgebens ziehen politische und mili tärische Kreise Japans ähnliche Rückschlüsse auf die allge meine schwierige Lage Englands, wie sie bereits die japa nische Prcsie zog. England habe, so erklärt man, zweisel- loS den Versuch gemacht, dritte Staaten für die Ausein andersetzung mit Japan zu interessieren, habe damit aber offenbar keinen Erfolg gehabt. Schließlich sei England zu der Ueberlegung gekommen, daß ein Abbruch der Konfe renz in Tokio wahrscheinlich ein stärkeres Vorgehen der japanischen Armee gegen die britische Konzession in Tientsin und Auseinandersetzungen größten Umsanges mit Japan zur Folge gehabt hätten. England habe es darum vorgezogen, seine bereits erschütterte Stellung in Ostasie» vorläufig auszugebcn. Japanische Einzelforderungen an England Presseerklärungen zum Beginn der Tientsiu-Vcrhaudlonge» Loudon soll die praktischen Folgerungen aus dem Memorandum ziehen )l Tokio. lOstasicndienst des DNB.i Die gewöhnlich gut unterrichtete „Tokie Aialn Tchimbun" besaßt sich in ihrem heutigen Leitartikel erneut mit dem Memorandum Arfta Craigie und erklärt, England habe setzt die prakti sche« Folgernngen zu ziehen, andernfalls bleibe das Ab kommen lediglich ein „diplomatisches Schriftstück", das einen Vorgang der japanischen Diplomatie registriere. Fn den heute beginnenden Einzelverhandluugcn über die Tientsinfrage erbietet sich England, leinen Willen zur Neu orientierung seiner bhinapolitik zu bekunden. Fn diesen Einzelverhandlungen, so betont die Zeitung weiter, müsse außerdem Englands Haltung zu der kommenden Zentral regierung geklärt werden. Falls Fapan die neue Zentral regierung anerkenne, sei England, dem Geiste des Ab:«nn- menS entsprechend, zum gleichen Schritt verpslichtet. Darüber erwartet „Tokio Asahi Schimbnn" von Eng land, daß es seinen Botschafter aus Tschnngking zurück ziehe. Botschafter Kerr sei entschiedener Vertreter der Tschiangkaischek-Regicrung und sein Weiterverblciben in China müsse sich ungünstig auf die englisch japanischen Be ziehungen auswirken. Zur Frage der Konzessionen meint das japanische Blatt, daß England entsprechend dem Ab kommen alle bisher schross abgelehnten japanischen Forde rungen betreffs Kulangsu und Amoy neu überprüfen muffe, wenn cs den japanischen Auffassungen über die Rückgabe der Konzessionen an China nicht zuwiderlansen schließlich müsse England seine Forderung nach Wiedereröffnung oer Aangtseschiffahrt fallen lauen, da es seine Zusammenarbeit bei den Fragen der militärischen Operationen der japanischen Armee zugesagt habe.
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