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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194010242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19401024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19401024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-10
- Tag1940-10-24
- Monat1940-10
- Jahr1940
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1940
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Mesaer Tageblatt DouvrrStag, 24. Oktoher 1840, abends SSI Vesprechung -es Führers mtt Fran« Postscheckkonto: Dresden 1S8» Girokasse: Riesa Nr. öS Drahtanschrift» Tageblatt Riesa Fernruf 128? Postfach Nr KL D°» SNtsaer r-arbl-tt i«»«» Zust-llg-duhr>. bet Abholung tu ter A Srlchetne» an bestimmten Lagen un» PI Itff-rg-bübr S7 Rps, '»dellartscher Latz drucktechnischer Art aus. Pret-uste Nr.i W^WWWWWWWWD^^^^^^^^^^^^^^WS^Jahrs. LLLV^ IN «ud Aufeiger (LldeblM »md AaMgerj. , Dies» Leitung ist daö zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Sandrat» »u Drotzenhaiu behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Finanzamtes Riesa und b«S HauptzollamteS Metben guiammenümst an der stnmisch - französischen Grenze In Frankreich. Der Führer hatte am Mittwoch n»tt dem spanischen Skaattchef Generalissimus Franco an der spanisch-tranzöftsche« Grenze eine Iusammenkunft. An der Besprechung, die im herzlichen Seifte der kameradschaftlichen verbnndenvett der beiden Nationen geftidrt wnrde. «ahme« der Neichüminifter des AuSwiirttgen da« Nchbeutrop and der spanische Minister de» Aentzeren. Serraao Snnrr, kett. In Frankreich. Ueber den Verlauf der Zusam menkunft des Führers mit dem spanischen Gtaatschef er fahren wir noch folgende Einzelheiten: Der Führer traf zu seiner Begegnung mit dem spani schen Staatschef Generalissimus Franco am Mittwoch nachmittag im Sonderzug an der französisch—spanischen Grenze ein. Der kleine Grenzbahnhos auf französischem Boden des besetzten Gebietes war mit den rot-gelb-rotrn Farben des nationalen Spaniens und Hakenkreuzflaggen reich geschmückt. Kurze Zeit nach Eintreffen des Führers lief der Son derzug des Caudillo, von der Grenze kommend, ein. Der Führer, der den spanischen Staatschef aus dem Bahnsteig erwartete, begrüßte den Caudillo, als dieser seinen Zug verlieh, aufs herzlichste. Nachdem der Führer auch den spanischen Außenminister Serrano Sun er begrüßt hatte, stellte der spanische Staatschef dem Führer die ihn begleitenden Herren vor: Den spanischen Botschafter in Berlin, General Espinosa de los Monteros den Chef des Militärkabinetts des Caudillo, General Moscardo, den stellvertretenden Chef des Militärkabi netts, General Uzquiano, den Ches des Zivil kabinetts des Caudillo, Monoz Aguilar, den Chef des Protokolls, Baron de los Torres, den General direktor der Presseabtcilung, Gimenez Arrau, und den Direktor der EFE-Agentur, Gallego. Außerdem be fand sich der deutsche Botschafter in Madrid, v. St obrer, in der Begleitung des Caudillo. Ter Führer stellte sodann dem spanischen Gtaatschef die zum Empfang erschienenen deutschen Persönlichkeiten vor, den Reichsministcr des Auswärtigen, von Ribbentrop, den Oberbefehlshaber des Heeres, Generalseldmarschall von Brauchttsch, den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeld- Marschall Keitel, Reichspressechef Dr. Dietrich, Reichs leiter Bormann, Generaloberst Dollmann, General leutnant Bodenschatz und Unterstaatssckretär Gauß. Anschließend schritt der Führer mit dem spanischen Generalissimus unter den Klängen der spanischen Natio nalhymne die Front des auf dem Bahnsteig angetretenen Ehrenbataillons ab und geleitete den Caudillo zu seinem Salonwagen, wo sofort die Besprechung begarrn. Im Laufe des Abends war der Caudillo Gast de» Führers im Salonwagen zu einem Imbiß, an dem ferner eine Reihe der anwesenden deutschen und spanischen Per sönlichkeiten teilnahm. Nach Beendigung der Besprechung schritt der Führer mit dem Caudillo persönlich die Front des Ehrenbataillons ab und geleitete seinen hoben Gast zum Sonderzug, wo er sich von ihm aus das herzlichste verabschiedete. Der Sonderzug des spanischen StaatSchefS verließ darauf in langsamer Fahrt den Bahnhof, während das Musikkorps des Ehrenbataillon» die spanische Natio nalhymne intonierte. lrOerI-V«r«adorr-»U La- ist die Burma-Strahe, die n«» unter den Bombe« der Japaner liegt London in der vergangenen Nacht von schweren Kampfflugzeugen angegriffen Wieder Vetten-Vombe« auf Wahnvieelel der Neichöhauptftadt X Bern«. Da« vberkommnndo der Wehrmacht gibt bekannt: Infolge der ungünstigen Wetterlage über de« britische« Insel« beschränkte sich die Tätigkeit unserer Luftwaffe am gestrige» Tage auf bewaffnete Aufklärung, wobei Bomben auf London «nd ein« Fabrikanlage in Mittelengland geworfen wnrde«. Sa der Nacht griffen schwere Kampfstngzenge wieder die britische Hauptstadt mit zahl« reichen Bombe« an. Ltnige feindliche Nrieg»fahrre»ge, di« sich in diesigem Wetter der standrischen Küste zu näher« versnchten, wnrde« durch Marinearttllerie vertriebe«. Britische Flugzeuge flogen in der Nacht zu« 24. 10. in da« Neich«gebiet ei« «nd ver suchten Berlin anzugreise«. Nur einzelne Flugzeuge erreicht«» die Neichahauptstadt. Sie «arsen hauptsächlich Brandbombe» auf Wohnviertel und verursachte« leichte« Sebäudeschade« sowie mehrere kleine Brände, die durch da« rasche Eingreisen de» Sicherheit»« und Hilfs dienste« und durch den Selbstschutz der Bevölkerung sofort gelöscht «erde« konnten. An einer Stelle «mrde eine Fabrikanlage getroffen. Durch den tatkräftigen Einsatz de« Werkluftschutze» blieb der Schaden gering. Ei« deutsche« Flugzeug wird vermißt. Bombe« a«f die milttürischen Aalage« der Insel Veeim Feindliche Angriffe auf die vorgerückten italienischen Stellungen in Nordafrika zurückgeschlagen ff Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht »am Don« nerStag hat folgende« Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrtka hat der Feind »nfere vorgerückten Stellungen in der Zone von Maktila (Lö Üilometer östlich »»« Sidi Baranis, dnrch Panzerabteilungen »nd Artillerie feuer unterstützt. Unter Zurücklassung einiger Toter zog sich der Feind schleunigst zurück, «ns nuferer Seite gab es einig« Bermnudete. Andere feindliche Abteilungen, die un sere Stellungen in der Zone »,» Alam el D«««» (südlich oo» Sidi Baranis angegriffen hatte«, find in die Flucht ge schlagen morde«. Wir haben einige Gesängen« gemacht «nd Kriegsmaterial erbeutet. Di« seindlichr Lnstwass« hat ohne Erfolg einige Bombe« ans das Gebiet »o» Sidi Barani ab- gemorsen. I» Oftasrika hat »nfere Lnstmasse militärische An lage« ans der Insel Peri» bombardiert, wobei «in starker Brand »ernrsacht wurde, »nd hat i« Tiesslng seindliche be- wassnete Abteilungen bei El Dncana mit Maschinengewehr» sener beschossen. Die feindliche Lnstwass« bombardierte Maffaua, wo es ö Berwnndete gab, den Flugplatz oo» Bahar Dar (südöstlich des Dana-Seess, wo es zwei Tote und einen Verwundeten gab, Tessenei, wo es » Leichtverwundete gab, Azozo >Gon» bars, wo es einen Tote» und 8 Verwundete gab, und die Flngplätze »o« Alomata, DessiS «nd Decamer , wo leichter Schade« »ernrsacht wurde. Weitere seindliche Einflüge ans Assad, Asmara» Caffala und Gura blieben ohne Erfolg. Der Zerstörer „Null»*, der bei dem Gefecht im Roten Meer schwer beschädigt morden war, hat sich in der Nähe der Nüst« selbst »ersenkt. Dee Stand der Kvhlenwirttchaft Reickskohlenkommissar Walther über die Kohlenversorgung s( Berlin. Der letzte Rekordwinter, der in Jahr zehnten einmalig basteht, hat die Aufmerksamkeit der Allge meinheit im starken Matze auf die Kohlenwirtschaft gelenkt. Weite Kreise unseres Volktzs, die in früheren Jahren erst beim Eintritt der ersten Frosttage an den Kohleneinkauf dachten, haben sich bereits im Sommer und erst recht im Herbst mit dieser Frage beschäftigt. Die Folge ist, daß die vereinzelten Haushalte, die noch keine oder erst wenig Kohlen im Keller haben, aber auch oie große Mehr zahlt, die bereits die Hälfte oder noch mehr ihres Bedarfes eingefahren haben, mtt Gorge daran denken, ob sie ihre Lieferungen noch rechtzeitig bekommen werben Ueber den Stand der Kohlenwirtschaft sprach am Mittwoch Retchskohlenkonnniffar Paul Walther vor Vertretern der Presse, wobei er u. a. ausführte: Ich habe zur Frage der Kohlenversorgung seit dem Frühjahr absichtlich keine Stellung genommen, bevor nicht greifbare Resultate vorlagen. Jetzt liegen sie vor, und es ist an der Zeit, über die Lage zu sprechen, um unserem Volke auch diese Sorge abzunehmen. Wir haben in den Monaten April bis August 8 Mil lionen Tonnen oder 160 Millionen Zentner mehr Kohle für den Hausbrand gefahren als in den gleichen Monaten des Vorjahres bzw. irgend eines der letzten Jahre. Im Durchschnitt des Reiches befindet sich heute die Hälfte des angemeldeten Be darfes in den Kellern der Verbraucher bzw. aus den Lager plätzen des Kohlenhandels. Unsere Industrie verfügt heute zumeist über eine mehrmonatige Kohlenreserve. Dieses günstige Bild wird noch freundlicher, wenn man die Fak toren, die die Kohlenwirtschaft in den Herbst- und Winter monaten wesentlich beeinflussen können, im einzelnen betrachtet. , Nach dem gewonnenen Äontinentalkrieg konnte die Wehrmacht in grobzügiger Weise eingezogene Bcrgmänner entlassen ober beurlauben. Viele Tausende Bergarbeiter sind während der letzten Wochen in die Bergbaureviere zu- rückaekehrt und haben ihre Arbeit wieder ausgenommen. Weitere Tausende werden folgen In den Frühjahrs- uich Sommermonaten, als wir bas Förderprogramm halten
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