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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194011251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19401125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19401125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-11
- Tag1940-11-25
- Monat1940-11
- Jahr1940
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1940
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Riesaer Tageblatt «>d Anreiaer iLUudlaü m«- ^a-kizer). Laa«»!-« *i»s« * »«Sd«, »U0 ««nruf 1»7 Dirk, -ettmig t» -ab Mr Veröss.mltchmig »er amMche» Beranutmachuuge« -e» Sandrat» . Girokass« M L, M »roßeuhaiu behörbli» bestimmt, vlatt «nd enthält amtlich, Bekam» turachuugeu de» Ktnanzamte» Riesa Nr. « Poftsa»»» und »«»Hauptzollamte» Meißen ' ' »s. Jahrg. »ontag, LS. Rovember 194«, abe»»S S78 »t« M mm Wteseer ra,«1 «t»«l «» b«M r««büLr »7 M» !«lla«bübr, durch PuMczu, RM 1,11 rtuschl. G-stgitühr <»-»« >t bl» Io Uhr »or»ttt«ad «uf»uaebru: «iur Gewehr Mr k» m».§etle tm »erttrll L Rh, ««ruudtchrlft: Gellt t mm hoitz. Ichlleßt »er Verla- »t« Jnaulpruchuahw« «i» «NLagel» »tcht rlcht»va»t ift Mela. HSher« »«walt, vetriedlftdruu-eu olw Ein Akt von grotzer historischer Bedeutung für die Slowaken )< Berlin. Am >4. November ist in Berlin von de« Neichominister d«, Anomtlrlige« von Nibbentrop, de« Setter der Politische« Abteil««- im italie«ische« Avßenministeri««, Botschafter Butt, «ob dem jaoaaische« Botschafter i« Berlin. K«r«su. einerseits somie oom slowakische« MinisterprSfidenten ««d A«ße»«i»ifter, Professor Dr. L«ka. andererseit» ei« Protokoll über de» Beitritt der Slowakei »« de« am 27. Septemder 1940 »wische« Deutsch« la«d, Statt«, a«d Sapaa abgeschlossenen Dreimächtepakt «aterzeichnet «orde«. Da» Protokoll hat folgende« Wortlaut: Die Regierungen von Deutschland, Stalie« und Japan einerseits und die Regierung der Slowakei ««derersett» stelle« durch ihre »uter»eich»ete« Veooll«üchtigte« solgeude» fest: Artikel il- Die Slowakei tritt dem am 27. September 1b4g i» Berlin «uterzeich« «eien Dreimächtepakt »wische« Deutschland, Stalie« und Sapa« bei. Artikel 14- Soser» die i« Artikel 4 de» Dreimächtepakte» vorgesehene» gemein samen technische» Dommisfione» Drage« behandel», die die Snteressen der Slowakei deriihre», werde« »» de« Veratmrge« der Kommisfione« auch Vertreter der Slo wakei hi«»«ge»oge» »erde». Artikel Der Wortlaut de» Dreimächtepakte» ist diese« Protokoll al« Anlage beigesiigt. Da« vorliegende Protokoll ist in dänischer, italienischer, japanischer «ad slowakischer Sprache abgesagt, wobei jeder Legt al« Urschrift gilt. E» tritt am Lage der Untergeichmmg in Kraft. X Berlin. Da» Oberkommando dar Wehrmacht gibt bekannt: Eine» der in überseeische« Gewässern operierenden Kriegsschiffe meldet al« Gesamt» ergebni« seiner bisherige» Tätigkeit die Bersenknug von WA» VRL. seindliche» -au» delsschisssranme». Die Bergelt«»g»a«gr1sse der Lnstwasse «ege» London dauerte» a«ch in der Nacht vom W. »nm 24. November an. Vattersea, SoNthwark und andere Stadtviertel waren Siele erfolgreicher Vombeumürse. Zahlreiche deutsche Kampfgeschwader belegte« außerdem, wie bereit» gemeldet, in pausenlose» Angriffe» Sonthampto» mit Bombe» aller Kaliber. S» Hase»« und S»d«stttea»lage« brache« ungeheure Brände an«, die di» «ach Frankreich hinein sichtbar waren. Auch verschiedene kriegswichtige Siele an der West» «nd Südküste Eng» land» wurde» erfolgreich bomdardiert. ! Da» Bermine« der britische« Küste nahm seinen Fortgang. Am rage griffe» dentsche Dlnggenge in» Berkaus bemassueter Ansklärnng London «nd einige Orte an der Kanalküste mit V-mden an. S« der Rächt »nm W. 11. warfen britische Dl«g»e«ge in Rorddeutschland einige Bom be», ohne nennenswerte Wirkung »n er»ielhn. Vie Meldnng de» britische» Snsormatibusministerinm», daß in der Rächt »nm 24. 11. britische Dlugreuge in Berlin Vahuhüse mit Bomben belegt haben, ist salsch. Kein einzige« feindliche» Dlngzeng hat ist diesttr Rocht Berlin üderfloge». Ei« britische» Flugzeug «nrde i« LNftkamps abgeschosse«, drei dentsche Flugzeuge «erde« vermißt. SS VW VAL. von Kriegsschiff w überseeischen Gewässern Versen« GsEEWWOA iE POstslülOflst AKOrWEN MÜ VOMdEst Osker Astsstzer deleOt Auch die Slowakei dem Dreimächtepakt beigeteeten Vas Protokoll am Somttae M verlin «Uerreichaek bialkanzlei des Führers, Staatsminister Dr. Meißner, die slowakischen Gäste empfing. Kurz nach 10.80 Uhr traf auf dem Anhalter Bahnhof, der zu diesem Empfang die weiß-blau-roten Farben des slowakischen Staates zeigte, der slowakische Ministerpräsi dent und Außenminister Professor Dr. Tuka ein. Auf dem Bahnsteig wurde der slowakische Gast durch führende Män ner des nationalsozialistischen Staates, der Partei und der Wehrmacht und von den Angehörigen der slowakischen Volks gruppe begrüßt. Bon fetten de» Auswärtige» Amte» wäre« neben den tm amtlichen KommuniquS erwähnten Persön lichkeiten die Gesandten von Twardowsky, von Rintelen, Schmidt vom Mtnisterbüro sowie einzelne AbtetlungSleiter Mgegen. Unter den Fahnen de» befreundeten Staates hatte auch «in Spalier der Marinr-HF. Aufstellung genommen. Nach Verlassen des Bahnhofes schritt Professor Tuka, der die Uniform der Hlinka-Äard« trug, und der Reich»- außenminister von Ribbentrop mit Generalfeldmarschall »eitel unter den Klängen de» Präsentiermarsche» di« Ehrenkompanie de» WachbataillonS Berlin ab. Bei der Abfahrt im Wagen des RetchSaubenminister» entbot die wehrtausendköpsige vor dem Anhalter Bahnhof harrende Menge dem slowakischen Staatsmann eia herzliche» Will kommen. Der Beitritt de- jungen slowakischen Staate» zum Dreimächtepakt Dar Staatsakt in, Botschaftersaal der Nene» Reichskanzlei kchafürsaal der Renen Reichskanzlei in feierlicher Kor» da» Protokoll über Re A«f«ah«m de« Slowakei ,»« Drei- »ächte»«kl unterzeichnet. I« de« gleichen Ra»»«, in de« am Daar znoor der r»»ä»ische StaatSftidrer General Auto- nede» sei, Land in die Krönt der Qrdnnngsmächte ein, reihte, vollzog Ministerpräsident »nd Außenminister Prof. Dr. Tnka im Rahmen eine» eindrucksvolle» Staatsakte» de» Beitritt des jnnge» slowakisch«, Staate» za» Dreimächte pakt. Damit hat auch die Slowakei ihren Glauben «« die Ausrichtuua einer »eueu und besseren Weltorbuuug Au»» druck gegeben. für der«» Gestattung der Zusammenschluß »er drei mächtigste» Länder der Erd« zu einem Block blich» fter gemeinsamer Jnteressenoertretnug erfolgte. In dem festlich geschmstckten Botschaftersaal der Neue« Reichskanzlei hatten sich die Mitglieder der Berliner Missio nen der Signatarmächte des Dreimächtepaktes und die Ver treter des nationalsozialistischen Staates, der Partei un ter Wehrmacht cingefunben. Bon deutscher Seite waren der ^ef der Präsidialkanzlei des Führers, Staatsminister Dr. Meißner, der Staatssekretär des Auswärtigen Amte», von Weizsäcker, Staatssekretär Keppler, die Botschafter Ritter und Stahner mit den Abteilungschefs des Auswär tigen Amtes und der deutsch« Gesandte in Preßburg, von Ktlltnger erschienen. Ferner war der slowakische Gesandte in Berlin, Sernak, mit den Mitgliedern der slowakische« Delegation und den Angehörigen der slowakischen Ge sandtschaft bet der Unterzeichnung anwesend. Dem Staat»« Dr. Tuka die zu seinem Empfang erschienene« Vertreter des nationalsozialistischen Staate», der Partei und der Wehrmacht sowie di« Mitglieder der slowakischen Gesandt schaft in Berlin, den Königlich Rumänischen Gesandten Grecianu und den Königlich Italienischen Geschäftsträger, Botschaftsrat ZamLont. Man sah Generalseldmarschail Keitel, ReichSoraanisattonSleiter Dr. Ley, ReichSpressrchrf Dr. Dietrich, RetchSmintster Dr, Lammers, st-Obergrup penführer Hetßmeyer, General der Polizei Taluege, de» Kommandanten von Berlin. Generalleutnant Seifert. Vom Auswärtigen Amt waren erschienen: Der Staatssekretär des Auswärtigen Amte» von Weizsäcker, die Staatssekre täre Bohle und Keppler. Botschafter Ritter, die Unter staatssekretäre Wocrmann und Gaus und der Leiter der Wirtschaftspolitischen Abteilung, Ministerialdirektor Wiehl, mit weiteren leitenden Beamten des Auswärtigen Amtes. Nach der Begrüßung schritt der slowakische Minister präsident mit dem ReichSaußenmintster die Front der vor dem Bahnhof angetrrtenen Ehrenkompanie der Wehrmacht ab. Sodann geleitete ReichSaußenmintster von Ribbentrop de« slowakischen Ministerpräsidenten zum Gästehaus der RetchSregierung. Schloß Bellevue, wo der Chef der Präfi- )s Berlin. Nach der Unterzeichnung de» Protokoll» über den Beitritt der Slowakei zum Dreimächtepakt gab Ministerpräsident und Außenminister Professor Dr. Tuka im Namen der slowakischen Regierung folgende Erklä rung ab: »Dieser Akt ist für un» Slowake» von großer histori scher Bedeutung. Wir wurden formell von dem Kreis jener groben Nationen ausgenommen, die tm Dreimächtepakt vereint sind. Diese Großmächte setzten sich al» Ziel, eine neu« besser« Ordnung zu schaffen, die Verbreitung de» Kriege» zu vermeiden und «inen gerechten und darum dauernden Frieden zu schaffen, der allen Nationen ihr« Recht« tm eigenen Lebensraum sichern will. Besonders wir Slowaken wissen diese hohen Ziel« zu schätzen, da wir selbst seit langem einen harten Kampf um das Leben-recht unseres Volkes und seine Anerkennung als gleichberechtigte» Glied der Völkergemeinschaft geführt haben. In diesem schweren Kampf haben wir einen großen Freund in der Person des Führer» gefunden, dessen volle» Verständnis und Tatkraft uns »um endgültigen Steg« ver halfen hat. Da» slowakische Volk hatte Gelegenheit, durch die Tat zu beweisen, daß es sich die Grundsätze de» Dreimächte pakte» zu eigen machte, als e» sich vor einem Jahre mit der Waffe in der Hand an die Sette der deutschen Soldaten stellt«. Also Hal das slowakische Volk seinen Bettrttt zu der grundlegenden Idee dieses Pakte» bereit» mit dem Blut seiner Söhne unterschrieben. Eigentlich bestätig« ich diese« Pakt beute nur mehr nachträglich mit der Keder. Auch hat da» slowakische Volk feine Entschlossenheit, an der Ver wirklichung der Neuordnung mttzuarbeite«, kuubgeta«. al» e» unter den ersten mit dem Aufbau seiner staatliche« «» gesellschaftlichen Ordnung auf nationalsozialistischer Grundlage begönne« hat. Heute, in diesem Augenblick, wurde da» bokumest«- risch festgelegt, wovon ich lange Jahre in der Gefängnis- zelle geträumt habe, wofür Misere Beste« gearbeitet «nd unsere Soldaten und Gardisten ihr Blut »ergösse« habe». Ich bin glücklich, daß ich in diesem so bedeutung-voklen Augenblick de« Gruß de» slowakischen Volke» dem großen deutschen Botte, seiner siegreiche» Wehrmacht und seinen Freunden Italien un- Japan übermittel« kann. Es lebe der Führer Adolf Hitler »nd sein« erhabene» Verbündeten! Na strazl" Die Ankunft Dr. Luka- in Berlin Herzliche Begrüßung »er slowakische» «iß, js Berlin. Am Sonntag «m 10.40 Uhr traf der flo- waktsche Ministerpräsident und Außenminister Professvr Dr. Tuka mit de« Herren s«t««r Begleitung i« Sonderzug auf dem mit den Kahne« der Slowakei festlich geschmückte« Anhalter Bahnhof in Berlin et«. Der slowakische» Dele gation, bi« mit Dr. Tuka in der Reich-Hauptstadt an da», gehören der Ehrs Les slowakische« PropagandaamteS, Mur- gaS. der Letter der Politische« Abteilung tm slowakische« Außenministerium, Ingenieur Mracha, der Letter der Prv- tokollabteilung im slowakischen Außenministerium, Dr. Radltnsky, und -er persönliche Adjutant de» Minister präsidenten, Farkas, an. Der slowakische Gesandte t» Ber- ltn, Ternär, war dem Ministerpräsident,« bi» an die -ent- sche Grenze entgegengefahren. ' Nachdem der Reichsminister de» Auswärtigen von Ribbentrop de« slowakischen Gast auf da» herzlichst, Will komm«« geheißen hatte, begrüßt, Ministerpräsident
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