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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194104260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-04
- Tag1941-04-26
- Monat1941-04
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.04.1941
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Deutscher Via»», achte «nd schütz« in jede, dentsche« Kran die Mntter -ents-er Kinder. i mutz ein Zettel mit folgenden Angaben t. Musternummerr 9. Name der Ent- werfrrtnr 8. Name der Klöpplerin: 4. verwandte Garn stärke,' 5. Zahl der angewandten Klövpelpaare; «.Zahl der angewandten Stundenzahl: 7. festgesetzter Stundenlohn e«, wobei er sein« lebhafte !te, «ndltch nicht mehr in dieser Das ist deutsche Gesinnung jl Rio de Janeiro. Di« Anerkennung der Tapser- kett griechischer Truppen, die bei der Uebergab« de« Eptrus-HeereS feiten« de» deutschen Oberkommando» der Wehrmacht zum Ausdruck gebracht worden war, hat in der brasilianischen Oeffentlichkeit einen starken Eindruck au«- gelöst und wird al» Zeichen einer ritterlichen Gesinnung inmitten de» Krieges gewertet. Sin führendes Blatt weist in diesem Zusammenhang auch auf die einwandfreie Hal tung hin, die von deutscher Seite gegenüber Frankreich in Sompidgne eingenommen wnrde, eine Haltung, die gezeigt habe, daß da» nationalsozialistische Deutschland dem tap feren Gegner stet» seine Achtung entgegenbring«. In einen krassen Gegensatz hierzu stellt ein andere» Blatt die fämmerliche Gesinnung de» neuesten Mario« netten-„KönigS" von Churchills Gnaden, d«S gewesenen Georg» von Griechenland, der im Augenblick der Gesas,r feig« floh und damit auch seine Soldaten, deren Tapserkett selbst der Feind anerkenne, gewissenlos im Stich ließ. Die Zettuna brandmarkt diese» »königliche" Verhalten al» eine »Tat", die von jedem Kriegsgericht ohne weiteres al» Hoch« verrat abgeurteilt werdrn würde. Ostergefckenk rumänischer Bäuerinnen kögg Eier »nd Kuchen für ein« deutsche «nd rnmäntsche Trnppeneintzeit Bukarest. General AntoneScu hat zum rumänischen Osterfest von den Bäuerinnen de» Dorfe» Ruschetzu «Be zirk Brailal ein Telegramm erhalten, in dem diese mit teilen. daß sic Kuchen und Sier gesammelt haben, nnd ihn bitten, ihnen eine deutsche und rumänische Truppen einheit an,«geben, denen sie zu Ostern diese» Geschenk überweisen können. In dem Telegramm beißt e»: »Der rumänische Bauer weiß, daß er unter dem Schutz dieser bei den tapferen Soldateneinbriten seinen Acker bestellen kann und daß durch ihre Verbrüderung di« Ehre de» Lande» wtederhergestellt wird." Kriegsmaterial versenkt — USA. bestätigt il Berlin. Die Versenkung zahlreicher WafsentranS- Port«, dir vvn den USA nach England unterwegs waren, wird auch von amerikanischer Seite bestätigt. Die amerika nische Botschaft in London teilt mit, daß eine große Sen dung von Kriegsmaterial durch Torpedierung im Atlantik verlorengegangen ist. Kurznakbrickten vom Tage X Berlin. T«r Reickssiihrer s» Heinrich Himmler hat den weiter der Landdienstinivektion Süd, sf-Haupt- sturmfüdrer Sch ndlmaur, braust agt, au i dn Gutsbetrieben der » Mnsterlanddienstlager einzurichten Tokio. Nach einer Meldung von ..Tokio Nitschi Nitschi" ans London befürchtet man dort den Sturz de» australischen Premierministers. Berlin. Die Abordnung der Reichsstudentenführung, die den weiblichen Svortwettkäinvfen in Florenz beige wohnt hat. ist von Rom abgereist. Während ihre» Aufent halte» in Italien wurde von der deutschen Abordnung und dem faschistischen Ttudentenverband die bisherige Zusam menarbeit noch erweitert und Vorarbeiten für die künf tige internationale Studentenvereinigung geleistet Berlin. Die Reichdfrauenführdrin sprach in Mailand. Neuyork. Nach einer United Preß-Meldung au» Manila traf dort der älteste Sohn de» Präsidenten Roose velt, Kapitän Jame» Roosevelt, au» Honolulu «in. Wie verlautet, soll er beabsichtigen, nack Hongkong Wetter zu fliegen. Stockholm. Der britische Blockademtnister Dalton erklärte im Londoner Nachrichtendienst beschwörend, da» englisch« Bolk müsse weiterhin eine feste Moral »eigen. Die Stimmung der britischen Oeffentlichkeit scheint der artige Ermahnungen dringend zu erfordern. Kabul. In der Jnnenstidt von Bomban kam e» am Freitag zu Kundgebungen, die von den Engländern durch brutale Anwendung der Schußwaffe unterdrückt wur den. Eine Reihe von Indern wurde getötet und nahezu Englands Transportslotte im Bombenhagel — von Kriegsberichter Werner Sark bnb. (PK.) Kein Winkel an den felsigen Küsten Gri«, chenland» ist am Sag« mehr stcher vor den Adlerauge» unserer Luftwaffe. Di« Btlderkundung unserer Fernauf klärer bringt de» Kampfverbänden immer neu, Unterlage» für massierte Einsätze auf den fliehenden Feind. Die Straße« und Plätze sind verübet: es interessieren für die operativ« Kriegführung nun in hervorragendem Matze die Häfen und Buchten «ist de« Hauptverladeplätze« d»S Gxpe- dttton»korp» ter Briten. Imme, «steter ziehen über di« Basier des Aegäischen Meeres, über Berge und Täler Griechenland« Bomber und Muka» mit ihren tödliche« Saften, um di, Niederlage England» auf dem Kontinent zu vervollständige«. Ein junger Offizier bet de« Fernaufklärer« im Süd« osten hatte bet feinem ersten Feindflug besondere» Kriegs glück. Wir waren mit allen Maschinen schon am frühen Morgen gestartet und batten Auftrag, da» gesamte Küsten gebiet und te« «eiten Jnselberetch abzufliegen. Alle» kehrt, heim mit bemerkenswerten Ergebnissen. Der Leutnant M. aber übertraf mit der Fülle seiner Beobachtungen, vor allem aber durch et« ganz ungewöhnliche» Erlebnt» sein« Kameraden. Sein Flugzeug stieß ziemlich weit nach Güt«n vor. Wirksam wird bas ganze Gebiet erkundet. Eine Stadt und Hafen mit «tnem gröberen Dampfer in der Einfahrt »er ben mit dem Vildgerät ausgenommen. Nur der Ordnung Kalber wirb gleich darauf sttne benachbarte Bucht ange- flogen. Hafenanlagen sind dort nicht zu vermuten. Dennoch gibt es eine große Ueberraschung: vier Schiffe glauben sich an dieser Mell« ungestört. Wie dt, Ausnahme »om Flug zeug später ergibt, handelte es sich um Transporter. Zwi schen den Dampfern und dem nahen Strand sind Seil« DaS Deutsche Rote Kreuz und die Verpflegung von Wehrmachtsangehörigen Nachdem im Jahr« 1640 dem Deutschen Roten Kreuz auch die Mitwirkung b«i der Verpflegung von wehr- mackt»angehörigen übertragen wurde, übernahm daä DRK. auf den von der Wehrmacht bestimmten Bahnhöfen die Ein richtung und den Betrieb von WehrmachtS-BerpflegungS- und DRK.-Erfrischungs-Dtellen. Seitdem stehen die Hilfs» krätte des ÄstK. — sich gegenseitig, ablüsend und auf diesem Arbeitsgebiet unterMtzt von Mtgltedern der NS - Frauenschaft — Tag und Nacht bereit, um durchgreifende Soldaten zu versorgen. Sie leisten diesen ihnen lieb ge worden«« Ehrendienst freiwillig neben ihrer Berufsarbeit. Im Oktober 1940 waren bereits 396 Wehrmacht»- Verpflegungsstellen in Betrieb genommen, in denen allein in V« Jahr 72000 DRK.-Kräste Dienst taten. Nack der Beendigung de« Feldzuge» im Westen wur- den neben diesen stehenden Einrichtungen einem Bedürfnis entsprechend, vaS sich in dieser Hinsicht geltend machte, auch noch „mobile" Verpflegungseinheiten geschossen — kurz „B E" genannt und den Eiscnbahn-TranSportabtei- lungen („Etra") angeschlossen. In'jeder solchen „V E" sind zwei DRK.-Führerinnen. 20 DRK.-Helferinnen und «ine Dchwesternhelferin tätig. Ihre Ausgabe ist die Verpflegung einzelner durchreisender Soldaten und Truppen in den besetzten Gebieten und gleichzeitig die Betreuung der in den meisten Bahnhöfen eingerichteten Unfall-Hilfsstellen. Diese ,,V E", die fick schon außerordentlich bewährt haben, sind im besetzten Frankreich bis an die atlantische Wüste zu finden, außer- dem in Belgien, Holland, Dänemark, Ungarn, Rumänien und im General-Gouvernement. Die Anssicht über diele Einrichtungen ist im Einvernehmen mit der Wehrmawt den vom DRK. eingesetzten TtabStührerinnen übertragen. Um die umfangreichen Leistungen der Verpflegung-?- etnheiten anzudeuten, seien nachfolgende Zahlen genannt: Ende Januar 1941 waren insgesamt 80 „B E" mit 1760 TRK-Helferinnen eingesetzt. In einem Monat wnr den von 23 ,,V E" ausgegeben: 4iM0u Portionen Morgi N- und Abendbrot, über Io 300 Portionen warme Verpfle gung, fast 80000 ganze Brote, über 68500 Portionen Marschverpflegung, über 380000 Liter Getränk« und fast 200000 Zwischengerichte. Di« Liquidität-Vorsorge der Banken LaS Bankgeschäft während de» Kriege» wird zwangs läufig weitgehend durch die Technik der Krieg«finanzternng bestimmt. Solange die staatliche Kreditschöpfung rascher und intensiver ist als die lausende Abschöpfung durch Steuern und Wertpavierbegebung, haben die Banken weit gehend die Rolle von Geldsammeleinri'chtungen für die StaatSfinanzierung »u übernehmen. Die Summen, di« den Banken au» den verschiedensten bekannten Gründen (Konsnmbeschränkung, Lagerabbau usw., zufließen, sind außerordentlich groß, und der Zustrom dieser Gelder hält in unverminderter Stärke an. Die neuen Einlagen und ebenso die Mittel, die durch dte Freisetzung von Krediten zur Verfügung standen, find nun von den Bckstken au« LiauiditätSrücksichten ganz überwiegend in kurz- und mittel fristigen Titeln angelegt worden. Für diese betonte Sorge um die Liauidität, di« zu einer Bevorzugung der Schah wechsel und der kurzfristigen Schatzanwetsungen geführt hat, ist nach wie vor dte lleberlegung maßgebend, daß die den Banken im Kriege in so ungewöhnlicher Fülle zu fließenden Einlagen keinen Dauercharakter tragen Diese vorsichtige Disposition hat ihre Berechtigung, insofern nämlich, al» die große Flüssigkeit im wesentlichen «in Er gebnis der Technik vorwiegend kurzfristiger KrteaSsinan- zierung ist, wenn sie auch Geld kostet, denn sie bedeutet meist eine Verringerung der verdienstmögltchkeiten der Banken. Doch hat da» deutsch« Bankwesen in der Ver gangenheit eine so große Wendigkeit und Anpassungs- sähigkett bewiesen, daß mit Zuversicht angenommen werden kann, daß es auch alle sich au» den Krieg»verhältniss«n ergebenden finanzpolitischen Probleme meistern wird Ausruf a« all« Kliippleriuuen fbd. Dresden. Dte LaubeSlettung des vetmatwerks Sachse« «nb dte NS.-Frauenschaft, Gau Sachsen, erlassen an all« Klöpplerinnen einen Ausruf zur Beteiligung am Maat»prei»wettb«w«rb 1941. Der Termin für dte Etnsenduna zum StaatSvrcis- Wettbewerb 1941 wird tn diesem Jahr auf einen Monat oorverlegt. Der letzte Einsenbetermtn ist demnach der M. September 1941. wie tn de« Vorjahren sind »ur Arbet- ten neuer eigener Entwürfe «tnzusenben. Etn« der «Inge- sandte« Arbeite« muß unter allen Umständen von der Sm werfert« de» Muster» selbst aulgeklüppelt fein, ^ie MaatSprrtSarbelte« stnd etnzureichen: An dt« Gaubeaui- tragt« de« NS.-Fraurnschast für den volk»tum»be,trk Erz gebirge, Aur/Sa., Carolastraße 19. Jeder Arbeit muß ein Zettel mit folgenden Angola» angeyeftet sein: 1. Musternummer: 9. Name der Eut- am Freitag zu Kundgebungen, die von den Engländern durch brutale Anwendung der Schußwaffe unterdrückt wur den. Eine Reihe von Indern wurde getötet und nahezu 100 verletzt. In Ahmedabad ist nach Zusammenstößen zwischen den Einwohnern und der englischen Polizei ein AuSaeheverbot von LI Uhr bi» 5^0 Uhr eingesührt worden. Neuyork. Nach einem Bericht der Associated Preß sind zwölf Offiziere und 22 Mann de» britischen Hilfs kreuzer» »Rajputana" (16644 VRT.-, der bekanntlich kür»- ltch torpediert worden ist, tn einem ostkanadtschen Hafen eingetroffen. Stockholm. Der britisch« Jnöienmtntster Amery er klärte tm Londoner Nachrichtendienst, datz die deutsche Kriegsmaschine aus dem Balkan so beansprucht worden sei, daß sie »desorganisiert" sei. E» sei also ein Grund für nüchterne» vertrauen vorhanden. E» ist nicht anzunehmen, daß sich die britische Oeffentlichkeit durch derartig« Jllu» flon»phrasen beunruhigen läßt. Neuyork. Der britisch« Botschafter tn de« ver» einigten Staate«, Lord Halifax, aab am Freitag tn einer Rede in Atlanta i Georgias zu, daß England sehr wohl gewußt habe, daß «» de« Grieche« keine wirklich« Hilf« bringe« konnte. Santiago d« Ehile. Dte spontane Sammlung sür dte Soldatenheime anläßlich der Feiern de» Führer- geburtStage» tn de« deutsche« Gemeinschaften Chile» er» brachten 199909 Lhilepesos. Schaffende gaben 34 Millionen RM. u Berlin. Die unter dem Kennwort „Schaffende sammeln — Schaffend« geben" am 39. und Sü. Mär» von der Deutschen Arbeitsfront durchgesührte letzte Reich», straßcnsammlung des Kriegs-WHW. erbrachte das beacht liche vorläufige Ergebnis von 84 Millionen und über stieg damit das Ergebnis der Oktober-Gtratzensammlung der Deutschen Arbeitsfront um 12Z4 Millionen Reichsmark. Der norwegische kommissarische SlaatSrat Hagelin bei Dr. Frick )( Berlin. Dem Reichsminister des Innern Dr. Frick stattete am Freitag der auf seine Einladung In Deutschland weilende norwegische Staatörat de» Innern Hagelin einen Besuch ab, bei dem allgemeine Fragen der Verwaltung erörtert wurden. Anschließend hatte Reichs minister Dr. Frick zu einem Empfang eingeladen, dem Reichsleiter Rosenberg, . der leitende Staatssekretär im Reichsinnenministerium Pfundtncr, die Staatssekretäre Tr. Stuckart und Dr. Eonti sowie weitere leitende Beamte des ReichsministeriumS des Iünern und Vertreter des RetchS- kommissars Terboven beiwohnten. Empfang der Nordischen Sterbiudungsstell« sür komm. Staatsrat Hagelt«, Norwegen 1( Berlin. Der kommissarische Staatsrat für innere Angelegenheiten, Hagclin, der gegenwärtig aus Einladung des Neichsmini'ters Dr. Frick dte innere Verwaltung in Deutschland studiert, folgte einer Einladung der Nordischen Verbindungsstelle, in deren HauS er Gelegenheit hatte, mtt führenden Persönlichkeiten des Staates, der Partei, der Wehrmacht, der Gemeindeverwaltung und der Wirtschaft zusammenzutreffen. 300000Betriebe standen tm KrtegSlrtftungSkamps Am 1. Mai wieder Auszeichnung von Musterbetrieben ndz. Am 1. Mai findet wieder eine Sitzung der Reichs- arbcitstainnier statt, aus der die Auszeichnung von Muster betrieben auf Grund des Kriegsleistungskampfes 1940/41 erfolgt.' In jedem Jahr ist die Zahl der Teilnehmer am Leistungskampf der deutschen Betriebe gestiegen, und dies mal stnd es fast Eügg Betriebe, die sich an diesekn Wett- bewerb beteiligt haben. Der Krieg hat auch den LeistungS- kampf vor neue Aufgaben gestellt. SS galt, die VetriebS- gemeinschaften unter den erschwerenden Bedingungen eine« totalen Kriege« »nm höchsten Einsatz und zur größten Ge samtleistung zu bringen. Diese Aufgabe erforderte ein« noch vermehrte Betreuung. An erster Stelle mußte eine vorbildliche Gesundheitssührung stehen. Die Deutsch« Ar beitsfront hat im Rahmen der diesjährigen Auswahl der Musterbetriebe wieder eine Untersuchung anstellen lassen, wie sich im Kriege die soziale Betreuung der Gefolgschaft auf den Leistungsstand der Betriebe auswirkt. Die Ergeb- nisie dieser Untersuchung überstiegen die kühnsten Erwar tungen. Die LeistungSergcbnisic der ausgezeichneten Be triebe zeigen überall Steigerungen, die beim Vergleich mtt den Zahlen der letzten Friedensfahrt teilweise kaum glaubhas' erscheinen. Alle diese Betriebe mußten zur Mrhr- arbeit übergeben, und die bedeutende Erhöhung der Ar beitszeit führte nicht zu einer Erhöhung der Krankcnzis- sern, der Buminelschichicn, der rAnoschnßarbeit oder de Unfälle. Dieses Ergebnis ist allein durch eine wahre natio nalsozialistische Mentchensührung und umfassende soziale Betreuung erreicht worden. Besondere Aufgaben ergaben sich aus dem vermehrten Frauenetnsatz und der Einord nung van Dicnswerpsltchteten in die Gemeinschaft dr» Betriebes. Die Musterbetriebe haben sich tm Kriege al» die sozial besten, die wirtschaftlich günstigsten und tn ihrem Prodnktionsvermvgen leißungshöchsten erneut be stätigt. Ihre Zahl wird auch in dem am 1. Mai beginnen den neuen Lcistiiiigskampf weiter zunehmcn. Sie find immer dte ersten im Lügen Der Londoner Nachrichtendienst über sich selbst U Berlin. Ti« Fülle von Schwtndclmeldungen, die London verbreitet und mit denen das Londoner Informa- tionsministerium — stehe Balkan - regelmäßig herein fällt, weil sie schon bald darauf als Erfindung durch dt« Tatsachen entlarvt werden, haben den Londoner Nach richtendienst veranlaßt, «inen gewissen Mauton über da britische Nachrichtenwesen sich äußer» zu lassen. Was dieser gut« Man» verzapft, ist wirklich reizend. So stellte dieser gute Mann die durch dte Tatsachen Hundert, von Male« widerlegte Behauptung auf, das britische Jnformation»- mtntsterium sei der »Wachturm" de» britischen Volke». WaS allerdtngS insofern richtig ist, al» dieses Jnsorma- ttonSministerium darüber wacht, daß dt« Wahrheit tn Eng land nicht bekannt wirb. Da» scheint auch dt« britische Oeffentlichkeit wenigsten« teilweise schon gemerkt zu haben, denn Herr Manton be mängelt nämlich, daß Nachrichten, dte da« britisch« Jnfor- mationsministerium »urückhalte (Siehe dalj, durch da» Publikum tn Form von Gerüchten ausgestreut würden. Also sagt man trotz der gegenteiligen veliauptungcn in London doch nicht die Wahrheit, sondern verschweigt, wa» einem nicht paßt. Nun, wir wußten da» schon lang, an denken in erster Linie dabei an englische Waffentaten an allen Fronten, die Rückzüge mtt ihren klassisch-britischen Formulierungen usw., oder an die „herzerfrischenden" Be richte üver britisch« Luftangriffe auf Berlin, die in der Reichshauptstadt stet» schallendes Gelächter hervorriesen, weil_sie di« Wahrheit völlig auf den Kopf stellten. Wie diese „wahren" Berichte de» Londoner Jnforma- tionSmtntsterium« zustande kommen, ist der deutsche« Öf fentlichkeit längst bekannt. Sie werben nämlich in London schon vor dem Abflug der britischen Flieger „gemacht" und sind also seine „Wunschträume". Kein Wunder, baß Reuter und der Londoner Nachrichtendienst stet» die erste« sind, di« solche Meldungen herauSgeben. Herr Manton meint zwar, um die Wahrheit zu erfor schen, brauche man Zett, und da« Londoner Informations ministerium berichte daher über di« Luftangriff« auf Deutschland immer verhältni»mätzig spät, weil die Pilote« erst alle zurück sein müßten. Dte Londoner Praxi« straft ihn aber Lügen. Und ber nichtsahnenbe Herr Manton ist so ungeschickt, diese seine bewußte Lüge auch noch selbst zu zugeben, indem er sich stolz in die Brust wirft und tn sei nen Ausführungen bekennt: „Wir stnd immer dt« ersten, die mit Nachrichten auf dem Plan erscheinen." Da haben wir eS! St« sind immer an der Spitze, wenn» darum geht, die Welt zu betrüge«. Da» habe» wir ja zuletzt wieder mtt den herrliche« britischen Sieges meldungen vom Balkan so drastisch wie selten erlebt. Erklärung eine» abberufenen Diplomaten „Endlich nicht mehr in der Hölle »»« Loahoa* )( Nom. Stefant meldet ans Neuyork, daß der bi»- hertge chinesische Botschafter tn London, Oue Lai Chi, der oo« Lschtangkaischek »um Außenminister ernannt wurde, in Neuyork auf dem Luftwege von Lissabon eingetroffe« ist. Journalisten schilderte er seine Eindrücke über da» schreckliche Schauspiel von London »mter den unaufhör liche« deutschen Lustai Freud« darüber au» Hölle lebe« zu müssen. ExplostonVoolken gingen bis zum Ferneuftlärer hoch Ein Fernaufklärer Augenzeuge der Vernichtung gespannt. LauFatzeu Amgen offenbar Munition hin un ke,. Di« Bent« für hen Fernaufklärer lohnte sich, den Rest de» Auftrages erledigte die Betztzung tm Rückflug über Straßen und Brücke» bi-1« die Gegend d«r Thermo pylen -tnetn. Sie hat ihre Aufgabe gergd« erfüllt, als der Bordfunker plötzlich ruft: „westlich von un» etpe große Rauchwolke". Der Kommandant läßt sofort wieder beidrehen. Noch «t»«a1 stiegt das Flugzeug Kurs auf da« alt« Ziel in ber verlorenen Bucht. Jetzt erinnern sich dt« Männer auch daran, daß sie auf dem Abflug einem starken Berbanb von Stuka» begegneten. Nur etn« geringe Zeitspanne liegt »nnschen der Begegnung mit den Vitt Schifte« au der Küste. Inzwischen ist vom Himmel her« ber To- und die Vernichtung henhgeftotzev. Ttukaö haben ganze Arbeit geleistet. Bis zur deutschen Maschine hinauf steigt ein« enorme Rauchwolke, Brennend weiß ist ihre Spitze. An dec Wurzel glüht „ter Keuerbrand. Mehrer, hundert Meter Kreit muß der Qualm fein. Sekundenlang fliegt die schnelle Maschine durch ihre Schleier. Deutlich können st« «8 aus machen und tm Lichtbild betmbrtngen: ein Dampfer, per mntlich mit Munition beladen, ist in dte Luft geflogen, ein anderer brennt lichterloh, «in dritte« muß beschädigt sein: in der Nähe des vierten faß eine schwere Bombe. Sie sind gerade fertig mit den Aufnahmen, als weit unter ihnen noch zwei englische Jäger heranfegen. Sic kommen zu spät, um dt« angreifen-e« Stukas noch gefähr den zu können. Für den Fernaufklärer aber wird e» rat sam, sich zu entfernen. Doch set-n Werk ist vollauf getan. E« wirb mit nach Hause die ungewöhnlichen Bilder von englischen Schiffen bringen, wie sie vor und «ach ber Bombardierung durch deutsch« Stuka» ««»sahen.
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