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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.09.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194109187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410918
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410918
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-09
- Tag1941-09-18
- Monat1941-09
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.09.1941
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift: »agrblatt Ries« Fernruf »287 Postfach Sir. »9 und An;eiger sGlbeblMma A»Mgklf. Dies« Leitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandratS ,» Vroßenbatv bebvrdlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen des Kina»,amte» Riesa und de» Sauptzollamte» Meißen Postscheckkonto: Dresden IbSO Virokoff« Riesa Nr. SS H? SIS Donnerstag, 18. September »841, abends 84. Jahrg. - . MI.,«, ,1 I«t«° r»g -b-nd, v.a Uhr mit «u-nahme »er «onn. und s-stt-ae. »«z-gSprriS, de« Vorau»,ahluna, sür «Inen M-»M , «ark, ,-»« Süstellg-bllhr, »urch Postbezug RM 2,14 ei-schl. Postgebühr <°bv« Geschäftsstelle Wochenkarte iS aufeinanderfolgende Nr.) vv Rp^ Einzelnummer 1V Rpf «»retgen für die Stummer des Ausgabetages sind blS 10 Uhr vormittags aufzugeben: eine Gewübr für das Taaen und Platzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 4Smm breite mm.Zetle oder deren Raum V Rpf, die SO mm breite, S gespaltene mm-Zetle im Textteil 25 Rpf (Grundschrift: Petit 5 mm hoch). 50°/a Aufschlag. Bet fernmündlicher Anzetgen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung eingesanüter Anzeigentexte oder ^robeab^iae schließt der Verlag die Inanspruchnahme auS Mängeln nicht Ars^ PrÄK« Nr S «oukur- oder Lwongsoeraleich Nachlaß bin,«lltg. Erfüllungsort ,llr Li«,-rung und Lzhlu-gun! L-,ich.Sftand .ft Rtesa. Hö^r« »rwalt, ÄrtrUb-stdrung.» u,- brulUl«»na>«r »rr au», vrri» n rutbind« »«« Verlag von allen etngegangenen Bcrpsllchtungen «elchcinsftelle: Rt-la, Goetheftraß« »». In -er Ukraine unaufhaltsam vorwärts Starke Erfolge im Kampf um Leningrad - Vernichtende Angriffe der Luftwaffe gegen sowietlfche Transporter und Kriegsschiffe — Schnellboote versenkten 25000 VRT. )s Aus dem F ü h r e r h a u p t q u a r t i e r. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Ukraine schreiten die Angrisssopera- tionen ostwärts des Dnjcpr unaufhaltsam fort. Hm Kamps um die Befestigungsanlagen von Lenin grad wurden starke Erfolge erzielt. Teile einer einzigen Infanteriedivision erstürmten allein 1t» Bunker. Hm Seegebiet der Krim, vor der Hnsel Oesel, im Ladoga-See, an der Mündung des Wolchow und im Weißen Meer versenkte die Luftwaffe drei Transporter mit zusammen 8000 BRT. und traf 18 weitere Schisse ko schwer» daß mit dem Berlust eines großen Teiles auch vie les Schiffsraumes gerechnet werden kann. Außerdem wur den ein Zerstörer, zwei Unterseeboote nnd vier Schnellboote der Sowjets vernichtet. Schnellboote griffen vor der englischen Küste einen Mr sehen Leningrad Wo einst der Jar seine Truppen besichtigte, stehen jetzt deutsche Soldaten Zwei Verteidigungsgürtel um Leningrad in zwei Tagen durchbrochen Bon Kriegsberichter Bert Nägele dnb. iPK.j Woroschilows großsprecherischer Aus" ruf zur Verteidigung Leningrads ist noch kaum »erhallt, da haben schon deutsche Panzer- und Infanteriedivisionen i-n todesmutigem Austurm den ä u ß k re-n Leriest 1 g u nge ring um die Metropole des Nordens durchbrochen. Hu zähem, erbittertem Ringen überwanden Stoßtrupps der Hnfanterie die Panzerhindernisse, kämpften mit den in Bunkern und verdeckten Gräben sitzenden Feind und nahmen Stellung um Stellung. Hm Heuer der sowjetischen Artillerie, im Gcschoßhagel vvn MGs. nnd Schncllfeucr- geschützcn übcrgueren die deutschen Angreifer in wahrhaft heldenmütigem Einsatz Minenfelder und Drahtverhaue, vernichten im Nahkampf feindliche Panzer, die bis an den Turm in die Erde eingegrabcn waren, und reiben die Werkbesatzungen, die sich mit dem Akut der Berzweislnng wehrten, auf. Hast fünf Stunden dauerte der Kampf, an dem alle Waffen ruhmvollen Anteil hatten, dann war die Bresche geschlagen. Noch am selben Tag wurde der deutsche Einbruchstcil weiter in den Feind hineingctricbcn. Es gab keine Atempause für de'u überraschten und ver wirrten Gegner. Am frühen Morgen des nächsten Tages zogen schon wieder die Geschwader der Stukas und Kampf flugzeuge hinüber. Luden, ungeachtet der feindlichen Flak und Jagdgeschwader, ihre Bombenlasten über dem zwei ten B e f c st i g n n g s r k n g ab. Die Artillerie legte ihr Heuer auf die erkannten Stellungen und hämmerte sic mürbe. In ständigen Kämpfen gewannen die stürmenden deutschen Bataillone Raum. Am Abend des zweiten A n g r i f f s t a g e s wurde auch der innere Vertei dig u n g s g ü r t e l durchbrochen. Bei strahlendem Sonnenschein stehen wir am nächsten Morgen auf dem höchsten Punkt eines der Berge. Ilm die Höhe rechts wird noch gekämpft. Unsere Panzer und Italienisches U-Voot versenkt seindkicheS Handelsschiff Britische Angriffe an der Tobrnksront abgewiesen )t Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Hu der Eyrenaita wurden Angriffe feindlicher Ein heiten an der Front von Tobruk abgcwiefcn. Deutsche «vlugzeugc bombardierten Tobruk, wobei Kraftwagen uud UntcrkunstSgcbäude getroffen wurden. Auch in der Nacht zum 17. 8. erfolgten Luftangriffe aus Tripolis und Renghasi. Einige Opfer, geringe Schäden. Die Bevölkerung dieser beiden Städte, die den Angriffen der britischen Luftwaffe in besonderem Maße anSgesctzt sind, zeichnet sich durch ruhige und starke Haltung aus. Aus den verschiedenen Abschnitten des Kampfgebietes von Gon dar Tätigkeit unserer vorgeschobenen Einheiten und der Artillerie. Feindliche Flugzeuge griffen unsere Stellungen bei Wolchefit an. Eines von ihnen wurde von uusercr Bodcnabwehr abgeschossen. Englische Flugzeuge griffen gestern den Ort Licata in der Provinz Agrigcnto mit Bomben nnd Maschinengewehr feuer au, wodurch unter der Bevölkerung etwa zehn Per sonen verletzt und unerheblicher Sachschaden angerichtet wurden. Eines unserer auf Fahrt befindlichen Handelsschiffe schoß ei« feindliches Flugzeug brennend ab. Ein U-Boot unter dem Befehl des Korvettenkapitäns Emilio Berengan versenkte im Mittelmeer durch Geschütz feuer ein feindliches mit Kraftfahrzeugen beladenes 8000- Tounen-Handelsschisf. Drei Sowjetmaschinen von italienischen Jägern abgeschossen )l Rom. Italienische Jäger schossen, wie Agenzia Ste fan! von der Ostfront meldet, am 14. September im Süd abschnitt der Ostfront drei feindliche Flugzeuge ab. durch Zerstörer und Bewacher stark geschützten britische» Geleitzng an und versenkten trotz starker Abwehr vier feindliche Handelsschiffe mit zusammen 25 000 BRT. Nach erfolgreichem Gefecht mit britischen Zerstörern kehrten alle Boote unbeschädigt zurück. Bei den Färöer-Inseln wnrde eine großes Han delsschiff durch Flugzeuge, die zu bewaffneter Secaufklä- rung eingesetzt waren, im Tiefangriff schwer beschädigt. Kampfflugzeuge bombardierten in der vergangenen Nacht Hafenanlagen in Südostcngland. Bei Versuchen, am gestrigen Tage die besetzten Gebiete am Kanal anzugreifen, verlor die britische Luftwaffe 18 Flugzeuge, davou 15 in Loftkämpscn, 3 durch Flakartil lerie. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Eine geringe Zahl britischer Bomber führte in der letzten Nacht Störangrisse auf Südwestdeutschland durch. Schützenpanzerwagen schieben sich den kahlen Hang hinaus, die Artillerie räuchert in direktem Schuß den aus der linken Hälfte des Kammes eingcgrabenen Feind aus. Dort, wo jetzt die bolschewistischen Gräben sind, stand einst der Kaiser aller Russen inmitten seiner Generalität und sah den Früh- jahrsmanövcrn seiner Truppen zu. Welch eine Zeit zwi schen damals und hente. Links weitet sich das Land, der Blick schweift frei, end lich einmal öhnc durch endlose Wälder aufgehalten zu werden, nach Norden, n-nd dort, ja, dort liegt Lenin grad. Gewaltig dehnt sich die Stadt. Die großen Wohn blocke leuchten in der Sonne, die Schlote der Fabriken am Newa-Ufer rauchen, und darüber hebt sich aus dem Dunst die riesige Kuppel der Isaak-Kathedrale. Noch weiter im Nordosteu schimmert die Tee, dazwischen aualmt winzig klein ein Kriegsschiff und droht ein dunkler Fleck, die Insel Kotlin, mit der Festung K r o n st a d t. Ob all die vielen Hnnderttanscnde Menschen, die dort in dem Hüusermeer leben, wohl ahnen, wie nahe wir ihnen sind? Daß nur noch knapp A» Kilometer uns von ihnen trennen? Der Anblick, der sich von der beherrschenden Höhe aus bietet, ist überwältigend. Das Ziel aller Soldaten unserer Panzergruppc, der Lohn für viele Wochen härtesten Rin gens, liegt fast greifbar vor uns. Was kümmert es uns, daß die Geschütze des Gegners wieder zn sprechen anfangen, was macht cs, daß sich die Bolschewiken in starken Befesti gungen verschanzt haben? Es wird weiter angegriffen, ungestümer noch als vor her, kaum zu bändigen ist der Vorwärtsdrang unserer Soldaten, denn: hinter den Sprengwolkcn der Artillerie- ci-nschläge, die jetzt den Horizont zu verfinstern beginnen, winken die Türme von Leningrad, schimmert das stählerne Blau des Finnischen Meerbusens bis zu uns herüber. Neue Nitterkreuzträger des Heeres js Berlin. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh ans Vorschlag des Oberbefehlshabers des HcereS, Generalfeldmarschall von Branchitsch, das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Hoppe, Kom- manoeur eines Infanterie-Regiments, Oberst Gurr an, Kommandeur eines Hnfanterie - Regimentes, Oberst Graf von Sponcck, Kommandeur eines Schützen-Regimentes, Oberstleutnant Erdmann, Kommandeue eines Krad- schützcn-BataillonS, Hauptmann Zugehör, Abteilungs kommandeur in einem Artillerie-Regiment, Oberleutnant Hßbrücker , Kompaniechef in einer Panzer-Ausklärungs- Abteilung. « Weiter verlieh der Führer das Ritterkreuz an: Ober leutnant Steinhoss, Staffelkapitän in einem Jagd geschwader, Oberleutnant Beyer, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, Leutnant Geißhardt, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, Hmtnant Huppertz, Flug zeugführer in einem Jagdgeschwader, Feldwebel Schmidt, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Bolschewistisches Völkergemisch Unter 1608 Gesangenen 82 Nationalitäten jf Helsinki. Die Vielzahl der Völker in der UdSSR, spiegelt sich auch bei den Gefangenen wider. So sind unter den 16N0 Gefangenen, die eine finnische Division aus ihrem Aktionsgebiet gemacht hat, nicht weniger als 82 verschiedene Nationalitäten vertreten, wie aus einem Frontbericht her- vorgcht, den die finnische Zeitung „Kauppalehti" veröffent licht. Die körperlichen Qualitäten dieses bunten Gemisches erscheinen oft als sehr gering. Aus einer Gesangenenabtei- lung allein mußten 5N Mann, die sich in überaus schlechter Verfassung befanden nnd so schmutzig waren, wie überhaupt nur möglich, herausgezogen werden. Unter den Gefangenen befanden sich Soldaten zwischen 17 und 7N Jahren. Die Aeltesten waren gewöhnlich erst in der letzten Zeit eingezogen worben. vom Sinn des opseeno „Zum Sozialisten wird man zuletzt nicht «ebvren, zum Sozialisten muß man erzogen werden. jAdolf Hitler.) Zu allen Zeiten hat es Menschen gegeben, die sich dem Ganzen oder einem hohen Ziele zum Opfer brachten, Menschen, deren Namen die Nachwelt dankbar weitergab, Menschen, die sich durch ihre opferbereite Größe im schönsten Sinne unsterblich machten. Diese Gasinnung war bei unseren Vorfahren indessen nicht nur von wenigen Starken erreichtes Ideal, sondern die selbstverständliche Forderung an alle Glieder der Ge meinschaft. Mehr, nicht nur eine Forderung, sondern Be sitz. Tas schöne und berühmte Wort der Edda bestätigt es uns: Besitz stirbt, Sippen sterben, du selbst stirbst wie sie Eins weiß ich, das ewig lebt: Des Toten Tatenruhm. Auf die Taten allein kommt es an, auf das, was der Mensch leistet zum Ruhme, d. h. eben für die Gemeinschaft. Wer will, mag darin eine Vorwegnahme denen sehen, was unsere nüchterne, technisierte Sprache des 2N. Jahrhunderts mit Leistungsprinzip bezeichnet, wie es^ vom Nationalsozia lismus als eine Idee der Zusammenfassung unserer völki schen Tugenden proklamiert wurde. Es ergibt sich daraus ferner, daß ein Opfer an sich noch keinen Sinn haben muß. Auf den Sinn aber kommt es an, erst dieser veredelt das Opfer, hebt es heraus, idealisiert es und macht es so zum Vorbild und damit zu einer kortwirkendcn Kraft des Gemeinschaftslebens. So ist auch der Opfertod, auf dem Schlachtfeld ober anderswo, erst dadurch sinnvoll, weil das erstrebte und notwendige höhere Ziel nur durch den Tod dieses oder jenen erreicht werden kann. Wäre cs ohne ihn zu er reichen, dann wäre auch dieser Tod kein Opfertod, sondern eine Verschwendung des Lebens und damit ein Verbrechen am Volke. Wir alle misten — und nicht zuletzt misten es unsere Soldaten — wie sehr diese Erkenntnis zum Ausdruck heu tiger deuticber Kriegführung geworden ist, wie kompromiß los der Führer sie zur Richtschnur machte, wie restlos feder a-u sich mögliche Prestigrerfolg aus diesem Grunde abge lehnt wird. Nns Nationalsozialisten, und das heißt uns Deutschen, steht das Opfer zu hoch, uns ist es viel zu heilig, um es in die Niederungen oberflächlicher oder gar ehrgeiziger Be strebungcn hinabziehen zu lasten. Jedes Opfer — nicht nur das des Lebens — ist zunächst einmal eine Hingabe von Kraft und echten Werten, also eine Minderung der Substanz. Diese Minderung wird erst dann in eine Meh rung verwandelt, wenn mit dem Opsereinsatz, gleichviel welcher Art, etwas ganz Bestimmtes erreicht wird, etwas, das im Ganzen mehr wert ist, als das Opfer. Dann, und nur dann, erhält das Opfer seinen Sinn, ist es gerecht fertigt, ist es sittliche Pflicht, wird es zur Quelle ungeahn ter Kräfte. Das weiß jeder Soldat, bas weiß heute der weitaus größte Teil unseres Volkes, weiß es wieder. Es gibt ja kein edleres Ziel, keine größere Notwendigkeit und keinen höheren Wert als die Lcbenssicherung unseres Volkes, die Gewährleistung seiner Zukunft. Für dieses Ziel freilich wird ein zum Leben entschlossenes Volk Opfer bringen, um so mehr und um so höhere, je bedrohter das Leben der Nation ist. Der gegenwärtige Entschcidn-ngskampf unserer natio> ualsozialistifchcn Idee gegen ihre Antithese, den jüdischen Bolschewismus als der Endstufe ebenfalls jüdischer Pluto- kratie, die heute der ganzen Welt die sichtbare Entlarvung jenes organisierten Verbrechertums, von dem uns Presse, Rundfunk und Wochenschau ja nur schwache Vorstellungen vermitteln, läßt auch den Letzten erkennen, wie groß die Gefahr war, wie wenig sic leicht zu nehmen ist, bis nicht der Endsieg errungen und gesichert ist. Wir haben eS vor unserer ruhmreichen Geschichte weiß Gott nicht nötig, einige -neue Sicgestaten in den histori- scheu Kalender cinzutragen, aber wir müssen kämp fen, mit allen Mitteln und auf allen Gebie ten, um in diesem totalen Ringen unserem Volke endlich das Leben zu sichern und ihm die verdiente Luft znm freien Atmen auf dieser Erde zu geben. Es ist das ursprünglichste oller Rechte, sein Leben zu verteidigen, und ein Blick in die Natur schon zeigt nns, mit welchem Einsatz darum gerungen wird. Heute sind nicht nur Grenzen, ist nichr nur der Staat oder eine Staatssorm bedroht, hente geht es nm das Schicksal des Volkes, und dies durchaus buchstäblich und weitaus konsequenter als etwa noch t»l4-18. Die theoretische Auslieferung Europas an den Bolschewismus würde unweigerlich grausige Praris werden, würden wir diesem teuflischen Plan nicht cntgegcntretcn und gottlob nicht stark genug sein, diese Gefahr abzuwenden, und zwar ein für alle Male. So kämpft denn bei unö folgerichtig nicht eine Regie rung, nicht eine Armee, sondern das ganze Volk, jedes sei ner Glieder an seinem Platz. Und alle bringen ihre Opfer, sinnvolle Opfer, bereitwillig gegeben in der Erkennntnis ihrer Notwendigkeit, mit dem Ziele, die Gemein schaft unüberwindlich stark zu machen. Wir Nationalsozialisten sind keine Phantasten und pfle gen Wunschträume nicht als Wirklichkeit zu nehmen. Wir wissen um die menschlichen Schwächen und haben erkannt, daß es gilt, uns ohne Unterlaß zu einem Leben zu erziehen, wie die Gemeinschaft es fordern kann und fordern muß. Wir geben uns durchaus Rechenschaft darüber, daß jeder von uns heute ober morgen, der eine mehr, der andere weniger, im Allzumcnschlichen stecken bleibt und es eines Willcnsaktes bedarf, uns selbst zur Erfüllung an sich selbst verständlicher Forderungen zu zwingen. Deshalb bemüht sich die Gemeinschaft andauernd um uns, erzieht uns, und
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