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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194302139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-02
- Tag1943-02-13
- Monat1943-02
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1943
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Richer Tageblatt «»»«>«»: »rune- »reit >»r dt« g«irtz»- t« mm t>r«iu mm> Zett« o!>«r «rr«» :tza»m » Npk, »i««n mm dreiie, »g«tpat lux Zeil« im T«ri -eU LS Hvi. ivlliii» -chrifi: Btlii 5 mm iw«u ZiüeraeLul,» L? Rpf., tasellaiuch Latz M"'o LuUchtoa »ei ferruoüudl »«. »r-tzt<l»sh«ft.-tz^-tzlott «Ms» Di»s« Zeiümg ist da» zur »erö««ntlich>ma der «mtlichen Bekaunkmachung«, de« Landrat» zu -roßenhai» behördlich bestimmt« tviati und P»iuch»<tk°ni» Dretden i»ro «enuuck l»r 7 Peftsach »d-.« «ckhäkt «ntkich« veknuntmachungtzn de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamt«« Riesa und de« Hauptzollamt«« Meißen »irol-lle-Rie,« «-MI- Lr d, 87 Gonnaveuv/Sunnta-, 13/14. Februar 1848, aheuds 86. Jahr-. MWWWWMWzWWWSWWWWSSSMWWWSWWMW»MMSMWWWWMS»SSWS«MäWWWSSWSW«SWSWSMMMWWNlaWWWWSWMM^^ Angrifie Wich und nördlich Charkow oeriliche feindliche AngrMe küdlich NoworolWk zurüttgewielen - Krasnodar im Zuge planmäkigee Bewegungen geriiuntt 34 Sowjet-Flugreuae abgeschossen do/ deutsche Nation in führender Ltellung verantivortungsvotlen An reit genommen und dabei (Trostes geleistet In einem Armcebesehl prägte der Verstorbene einmal den Latz- „TU Führer gehören nach vorne!" Stach dieser Forderung bar er selbst immer gelebt und gehandelt Rücksichtsloser Lin satz der eigenen Perlon, Sicherheit im Entschluß »nd Kühn- he,t im Handeln sind die Kennzeichen dieser echten Führer- ' jf Berlin. Im Zeughaus, der Ruhmeshalle preußisch deutscher Geschichte, sand am Sonnabend mittag der feier liche Staatsakt für den am 8. ds. Mts. verstorbenen Ober üefehlshaber einer Armee, Ritterkreuzträger. lÄeneraloberst Kurt Haase, statt. Im Namen des Führers, der diese« in Krieg und Frieden hochbewährten Offizier durch ein Staatsbegräbnis ehrte, zeichnete' Oieneralseldwarschall An der Front zwischen Wolchow und Ladogasee und vor Leningrad setzte der Feind seine heftigen An griffe bisher ohne Erfolg fort. Tic schweren Kämpfe dauern noch an. Die Luftwaffe griff mit starten fliegenden Verbänden auch gestern unermüdlich in den Kampf ein. Sie brachte dem Feind erneut schwere Verluste a« Mensche«, Material nnd Waffen bei. Fagdsliegervcrbändc stellte» feiudliche Fliegerträste zu Lustkämpsen und schoflen gestern allein im Lüden der Ostfront 4 4 L o w j e t s l « g z e n g e ab. Die 13. Luftwaffen-Feld-Diviston zeichnete sich in den Winterkämpsen an der Ostfront besonders aus. In Nordafrika verlies de» Tag auch gestern bei auhalteud schlechtem Wetter ruhig. Ltiiraugrisse elnzeluer feindlicher Flugzeuge am Tage und bei Nacht aus westdeutsches Gebjet mit einigen planlosen Bombenwürfe« «rurfachten geringe Verluste unter der Bevölkerung «nd einigen Gebündeschaden. Keitel das Lebensbild des Dabingeschted-nen und wid ' Persönlichkeit geivesen. In diesem Linne und Geist hat der Mete Hm tiefempfundene Worte höchster Anerkennung. Tie Verstorbene al-s junger Offizier im großen «rieq« 1814,1« große Zahl der deyr. Staatsakt betnwhnendetz führenden getämpfk und im fetzigen Krieg« als General sein Korps Männer von Wehrmacht, Staat und Partei unterstrich diese als «>o»oraLoherk dann leine Arme« geführt. jf Ans dem Führer Hauptquartier Ta« Oberkommando der Wehrmacht gibt bekauüt. r Güdkich Noworossijsk nnd im Gebiet des unte re« Anbau wnrde« örtlich« Augrifse des Feindes abgc- wjesa«. Im Zuge planmäßiger Bewegungen zur Verkür zung der Front wurde die Stadt Krasnodar geräumt. Im mittlere» durchbrach eine deutsche Stoßaruppe in zähem Kamps mit starken Pauzcrkrästeu feindliche Stellungen und wars die Sowjets zurück. Kon zentrische Angriffe überlegener setndlicher Infan terie- und Panzerverbände im Raum östlich und nörd lich von Charkow wurdcn in erbitterten Kämpfen ab geschlagen. Ein eigener Gegenangriff machte weitere Forksckrr rtte» « Nördlich kurst scheiterten Angriffe, die der Feind i« mehreren Welle« gegen unsere Stellungen führte, unter hohen Verluste«. Gefangene und zahlreiche Beute wurden eiugebracht Irr hLÜen-AuitruuL.üü-hL«t«.jn»> steüe^ daq deutsche Volk und seine Wehrmacht" so schloß General ''eldmäkschall''ktik'ek. „neigen sich in dankbarer Ebrfürch: vor diesem großen Loldaten. Lein Andenken wird sür iaiiuer in uns mciterlcbeu. Leine Taten sind in die Ge schichte der deutschen Wehrmacht eingegangen." Während das Lied vom Guten Kameraden aufklingt die Fahnen und Ltandarteu sich senken und die im Lust gärten aufgestellten Batterien einen Trauersalut von 17 Zchuß lösen, legt Generalfeldmarschatt Keitel den Kranz des Führers der aus der Schleife die Worte ..Adolf Hitler" trägt, nieder und verweilt kurze Zeit im stillen Gedenken vor dem Large. Ihm folgt, während dump fer Trommelwirbel ertönt. General der Flieger Foerster mit dem Kranz des Reichsmarschalls. Als dann die Lieder der Nation verklungen sind, tritt Generalfeldmarschall Keitel zu der Witwe und den übrigen Angehörigen und spricht ihnen das Beileid des Führer» und seine eigene Anteilnahme au«. Unteroffiziere des Heeres treten nun heran und tragen den Larg aus dem Lhrenlias, ihnen voran die Trager mit den Kränzen des Führers und des Reichsmar schall« sowie der Offizier mit dem Ordenslilsen, dahinter Generalfeldmarschall Keitel sowie die Generale, Admirale und die übrigen Trauergäste. Als der Larg im Hauptportal des Zeughauses er scheint, tritt die Traurrparade unter das Gewehr nnd der Präsentiermarsch klingt über den Platz. Ter Larg wird aus die mit sechs Pferden bespannte Lafette gehoben, die Kranzträger nnd der Offizier mit dem Ordensiissen reihen sich vor der Lafette ein, dann marschiert nnter dumpfem Trommelwirbel die Parade am Larg vorbei und setzt sich an die Spitze des Tranerkondukts. Generaloberst Haaie tritt seine letzte Fahrt durch die Gauhauptstadt an. Tie Straße Unter den Linden entlang, vorbei an Tauien den von Berlinern, die mit erhobener Rechten dem großen deutschen Soldaten ihren Gruß entbieten, bewegt sich der Zug durch dqs Brandenburger Tor und über die Ostwest ochse bis zum Kleinen Stern. Hier hält die Trauerparade, noch einmal präsentiert die Truppe das Gewehr, dann übernimmt ein motorisierte» Geleit die Lafette und weiter bewegt sich der Zug über die Ostwestachse. Seibnizstraße, Hphenzollerndamm und Berliner Straße zum Krematorium Vilmer-dorf, wo die abschließende Tranerfeier im engeren kreise stattsindet. große Zahl der dem.Staatsakt beiwohnende« führenden Männer von Wehrmacht, Stag» und Partei unterstrich diese letzte Ehrung, der Nation. sür eiueu .graLeu..Soldaten. ... Im Ehrenhof des Zeughauses slehr aus erhöhtem Podest der mit der RkMstriegdflagge überdeckt«! Larg, ans dem Htahlheltn und Tegen ruhen. Bier Generale des Heeres hallen die Ehrenwache, neben ihnen steht der Offizier mit dem Ordeuskisien. Don der Mittelwand leuchtet ein großes Eisernes kreuz, Flamme« züngeln aus sechs Pylonen, und zu beide» Seiten grüßen die Fahnen und Standarten der deutschen Wehrmacht. > Rechts vom Sarge haben die engsten Angehörigen des Dahingeschiedenen, die Witwe mit den beiden Töchtern, Platz genommen. Zur Linken des Mittelweges siebt man die Waffenattachös, Staatssekretäre und Bertreter der Ministerien sowie di« führenden Männer aller Parteiglie- derungen, zur Rechten die Generalität und Admiralität io wre hohe Offiziere aller drei Wehrmachttetle. Bor dem Zeughaus, von dessen Dach die Reichskriegs flagge aus Halbmast weh«, har die Trauerparade, zwei Kompanien des Wachbataillons der Luftwaffe mit Musik korps und Spielleuten sowie eine bespannte Batterie Ans srelluug genommen. Tahmter umsäumen Tausende von Berlinern den weiten Vorplatz, nm dem Toten die letzte Ehre zu erweisen. Kurz vor ll Uhr klingen Kommandoworte auf. Gene ralfeldmarschall Keitel als Bertreter des Führers trifft vor dem Zeughaus ein Nachdem der Kommandant von Berlin, Generalleutnant von Hase, die Traurrparade gemeldet hat, wird Generalfeldmarschall Keitel am Portal des Zeug hauses von Generalfeldmarschall von Witzleben, General der Flieger Foerster als Bertreter des Reichsmarschalls so wie Admiral Fänger als Bertreter des Oberkommandos der Kriegsmarine empfangen nnd in den Ehrenhos geleitet. Hier schreitet er zum Sarg, grüßt den toten Heerführer und die Angehörigen. Der Staatsakt beginnt. Die klänge d«S Trauer marsches aus der As-Dur Sonate von Beethoven, gespielt von der Kapelle des Deutschen Opernhauses, erfüllen den weihevollen Raum. Dann tritt Geuerokfeldmarichall Keitel neben den Lara, u» dem Verstorbenen den Tank des Führers, der deutschen Wehrmacht und des ganzen deutschen Volkes nachznrnfen. „Generaloberst Kurt Haase, an dessen Bahre wir heute hier in stolzer Trauer stehen", so erklärte Genaralseld- marschall Keitel u. o., „hoi in diesem Daseinskampf der Der Staatsakt kür Generaloberst Haase Generalfeldmarfckall Keitel gedenkt des hockbewäbrten Offiziers A»k«nde Sckiffe im Hafen von Bone und Bougie erfolgreich augertffen X Rom Der italienische Wehrmachtsbericht vom LonnaSend hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Tunis beschränkten die andauernden schlechten atmosphärischen Bedingungen die Kampstätigkeit auf ein zelne Spähtrnppunternehmen. Kn der vergangenen Nacht wurden im Hafen von Bon« >k«d Bougie vor Anker liegende Schiffe von unseren Bom bern mit sichtbarem Erfolg angegriffen. Feindliche Flugzeuge belegten Güter- und Personen züge in einigen Ortichasteu Kalabriens nud Siziliens mit Bomben Und MG Feuer Unter dem Zugpersonal und den Passagieren gab es insgesamt drei Tote und zwölf Ver wundete. Ein Flugzeug wurde in der Nähe von Castelue- trano von unserer Flak abgefchossen. Britenbomber über Lieufundland abgcstürzt st Z t o g i, » i m :>I»ch ci»<!l MUicUung NUS MnnUeul stuigk »m !> L. «in großer tnNNchrr Bombe, über tltuUinblaiib üb. wobei Mm Monn, der Besatzung und M wciierc .imaisen de» Tob fanden Albanische Regierung zurückgetvrten Rom Die albanische Regierung ist heute ztzrückgetreten. Ans Weisung des Königs und AaiserS von Italien hat der Statthalter von Albanien, Jaoomoni, eine neue Regie rung gebildet. Die zurückgetretene Regierung Ekrem Sibo- stova war am IS Januar dieses Jahres gebildet worden. Belagerungszustand in Irak verhängt Stockhol m. Nach einer Instanbuler Privatmeldung in „Lvenska Morgenblad" wurde im ggnzen Irak der Be lagerungszustand verhängt. In türkischen Militärkretsen vermute man, daß der Grund in Schwierigkeiten bei det Mobilisierung zu suchen sei. Die irakische Regierung hab« Rekrutierungskominando« eingesetzt, die widetspeustige Rekruten abholen. Auch sei ein besondere» Bedninenmini- sterium gebildet worden, um die Mobilisierung der noma dischen Beduinendevö.kerung, die ungefähr 4l> Prozent der Gesamtbcvölkernng auSmachc, zu erleichtern. «IN ifl tmim HIN Iw men S«M»ei zenb-ie, itzrolik Alle Sünde «je die Rüstung Tie verordnete A r b e i t s m.c l d e o f l i ch t ist «ine Maßnanme, die lriegsbedingt ist und einen kriegswichtigen, einen triegsenn'chcidendcn Zweck hat. Es handelt sich hier bei nicht nm ein theoretisches Erveriiueut, nicht um eine erzieherische oder sozial ansglenbende Frage, sondern uni eine Frage des deutschen Sieges. Ter Führer ist viel zn sehr von der voltspolitischen nnd voilstninsuiäßigen Aufgabe der dentscheu Fran überzeugt, als kmß er leichten Herzens seine Znstimmuug zu einer Verordnung gegeben batte, die in stärkstem Maße die Heranziehung der weib lichen Albeust rair sür die Rüstungsproduktion vorschreitn. Tarum aber allein handelt es sich bei der Verordnung über die Arbeitsmeldepflicht der Frauen. Tic Front braucht Soldaten, braucht alle wehrlätugen Männer, nach .em der Bolschewismus aus dem großen Menschenreiervoir »es Landes alte kamvi nnd arbeitsfähigen Kräfte beiderlei Geschterörs herausgezogen und damit die ausgeweitete Rüstungsindustrie bevölteri nnd die Front mit neuen Ar meen ansqesütti hat. Moskau gehl heute anis Ganze. Tas ist die Lage, über die sich niemand Hinwegtäuschen kann. Teukschloird ist das einzige Land, das in ^der Lag« wäre, den neuen boljchcwistisröen Anstürm auf die enro väikchc Knlturwelk abznivehren und zu zerschlagen. Teskakb ilüssen alle wehriähigen Männer mit der Walte diesem Ansturm entgegemrcten Tie dadurä' irei werdenden Ar deitsplätzc aber dürsen nicht teer stehen, iondern müßen durch neue Kraste ersetzt werden. Tieie sind nur an« de» »roch reichlich vorüandenen Reserven der deutschen Frauen irbeitslratl zn entnehmen Nachdem in Prelle und durch Anschläge in Turchiuh rung der erwähnten Aröeitsnieldcptlichtverordnuna die Frauen ansgeiorüerl worden sind, ihrer geietzlichen Pflicht nachzukommen, hat sich verschiedentlich gezeigt, daß die B« üimmung, nach der arbeitsmeldevtlichiiae Frauen selbst Wunsche über istre Verwendung äußern dürfen entsprechend 'hren Kenntniiieu oder Neigungen, vielfach to ansgefaßt wurde, daß es gleichgültig lei. ob man fick für die Rü .'tuugsproüutUou oder für ;rgende«ue Beirobefchäirrgung zur Verfügung stellt- Tas ist ein grundlegender Irrtum. Tic weiblichen Arbeitskräfte werden in erster Linie nnd tast ausichließliw für die frei werdenden Arbeitsplätze i« der Rüstungsindustrie gebraucht. Es bedarf wohl nur dieses Hinweises, um die in Frage trimmenden Frauen und Mädchen daran zu erinnern, daß ne zur Mitarbeit sür den deutschen Sieg ausge rnien worden find. Auch jn Laboratorien, in Zeichenatelrers nnd vielleicht auch in Berechnnnasbüros »-erden Ersatz trätte notwendig kein. Tas aber nur in beschränktem Uw fange. Im Vordergrund steht die Waffen öl o d u t 11 o n. Hierbei sollen und müllen die Frauen und Mädchen helfen. Niemand sott sich konischen machen lallen durch das Vorurteil, daß nian linieren Frauen und Mädchen nicht ostne Ausnatime zuinuren könne in die Fabriten zu geben Man sollte sich der ersten Handlung des Fübrers nach der Machtübernahme erinnern, die einen neuen Aröeitsbegrikk schul und den Arbeiter in seiner sozialen und ge>elltchasi licöen Stellung in ehrender Weite berausbob. Es sollte sich auch jeder der Tatsache erinnern, baß die Arbeit der deut s«>eu Menschen den Umschwung in Teuischland herbei führte. Tcutschland ist durch seine Arbeit in der ganzen Welt geachtet, und unter dem Motto „Ehret die Arbeit und achtet den Arbeiter!" ist das neue Großdeutschtand eni standen. Jeder, der in Tenischiaud seiner ehrlichen Arbeit uachgeht, ist ein estreniveiter und achningswürdiger Volks genolle. Arbeitsscheu aber und Arbeitsverweigerung ist verpönt. Schon seit Beginn des Krieges sind Hunderltausendc deutscher Mädchen und Frauen freiwillig an Arbeitspläne geeilt, die bisher von Männern wahrgenommen wurden, die ihre Pslichi als Loldaien erfüllen. Wir seheu sie bei der Post, ans der Eisenbahn, ank den Straßenbahnen der großen Städte uitd in den Fobrilsälcn Jeder anständige Tcutschr wird mit Achtung diesen Frauen und Mädcke« öegegnen. Wenn heute die Kriegslage den Arbeitstreis der Frauen wciterspannen muß, um die Kriegsproduktion nicht nur nicht zum Stocken tommen zu lalle«, sondern die Ar beitsleistung zn erhöhen, dann werden die deulirlicu Frauen und Mädchen die letzten sein, dir sich ihrer nativ nalen Pflicht zu entzieden suchen. Tenn alte, ob reich voer, arm, ob sung oder alt, wollen den deutsche« Lieg. Und wenn der Führer heute an die deutsche Frau appell,«r», snb kür die Rüstungsproduktion zur Verfügung zu stellen, - dann sind wir gewiß, daß die deutsche Fran sich dieser nationalen Aufgabe nicht versagt. Zur Klarstellung aber mußte geiagt werden, daß es, nicht daraus ankommt, Frauen irgendwie und irgendwo zu beschäftigen, sondern allein daraus, mit der Lteigernug! der deutschen Rüstungsproduktion den deutschen Soldaten ieu in bester Ausführung und ausreichender Anzahl zu» Verfüguirg zu stellen. Tie deutsch« Frau wird ihren ganzen Ehrgeiz daran setzen, um diese Erwartung des Führers in vollem Umfange zu erfüllen. Jedes Maschinengewehr, jeder l-'anzer, jedes Geschütz und jedes Flugzeug, das hepw , durch die Mitarbeit der deutschen Frauen und Mädchen den Soldaten zur Verfügung gestellt wird, ist aber auch eine Einlösung des Gelübde«, das wir uns alle, angesichts der > Heldenopser der Soldaten der ll. Armee gegeben haben: zderz und Hand einzusetzen sür den deut'chen Lieg. Die Stalingrad Kämpfer sollen nicht umsonst sür uns gekämpft und geblutet haben! Darum: a l l e H ä u d e s ü r d i e . Rüstung! * Den „Ersten Aufruf der Männer nnd Frauen zur Meldung sür Ausgaben der Reichsverteidignng in dem Arbeitsamtsbezirk Riesa" veröffentlicht der Leiter de« Arbeitsamtes im heutigen amtl. Teil jG. 7.).
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