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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.08.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194408053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440805
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1944
- Monat1944-08
- Tag1944-08-05
- Monat1944-08
- Jahr1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.08.1944
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»7. Jahrg H-I8S und lprcire-NoNmooo, r.oäer-diultlpleil-lll die der Der Führer empfing im Hauptquartier nationalsozialistische Mhrungsoffiziere »«»»»,tsd.n«, Rüso, »o«th«ftr. 5L Fernrusirm.Draht. ouschrist: Dagrdlan SUiIa.Pastsach Nr.SS «irokasseNtksaSto. Nr. b? — Postscheck, louto: Dresden 15»il Bei sernmllodl. »n. »etgevausgab« kein« Hastuug sHLrsehler. PretSItste Nr.L Hinter dem Führer Generalfeldmarschall Keitel und der Chef deS NS. - Führungsstabes des Heeres, General Ritter von Hengl. Das Nlesaer Lage» oiatt erscheint wo» chentiigitch 17^0 Uhr. Bezugspreis L RM monatitch, ohne L»» stellgedühr, Postbe- zug L^S «Pt etnschl. Postged. «ohne L»- ilellgedithrs, in der GesthiistSstelle Wo. cheukarte sv ausein- nndersoigcndeNuo». «erns »Nps„ iiin» tzetnununer lü Not. äsrt Dinsats <1sr äsutsolisn Lratt außerordentliche Anfivärtsentwtcklung der deutschen Rüstungsproduktion, über ihren gegenwärtigen stand und die weiteren großen Forderungen, die zur Wi«»ergeunn- nung eines technischen Uebergewichts über den Feind von der heimatlichen Produktion erfüllt werden müssen. Es komme jetzt darauf an, nicht nnr mehr Waffen und neue Waffen herzustellen, sondern gleichzeitig der kämpfenden Front mehr Soldaten zu geben. Fn überzeugender Werse wies Reichöminister Speer nach, daß die Erfüllung aller dieser für den Sieg des Reiches entscheidenden Forderun gen nicht nur möglich, sondern gewiß ist, wenn Ale vor handenen nationalen Krnftrescrven voll zur Wirkung gebracht werden. Das deutsche Volk besitze nicht zuletzt auf technischem Gebiet die Chance für den Endsieg und werde sie entschlossen und mit aller Kraft ergreifen. Die Reihe der Vorträge auf der Tagung der Reichs und Gauleiter wurde abgeschlossen durch eine mehrstün dige überaus eindrucksvolle Rede des Reichsführers ss Himmler. Nachdem er der Parteifükrerschast einen aus führlichen Bericht über die verbrecherischen Vorgänge des 20. Juli gegeben hatte, wandte sich der Reichsführer st den Gedanken und Grundsätzen zu, mit denen er seine neue Aufgabe innerhalb des deutschen Heeres erfüllen wird. Der gegenwärtige Kamps um das Schicksal unseres Reiches müsse ein heiliger Volkskrieg sein und als solcher geführt werden. Die Grundsätze der nationalsozialistischen Volksarmee seien Treue und Gehorsam, Tapferkeit und Standhaftigkeit, ihre einzige Aufgabe und ihr Ziel: den Krieg zu gewinnen. Das Schicksal schmelze heute die Armee, die Partei und ganz Deutschland zu bedingungs loser Einigkeit zusammen. Enger geschlossen als jemals zuvor werde sich da? deutsche Volk deS Führers und seines Beispiels würdig zeigen, die große Prüfung bestehen die Entscheidung des Krieges für sich erzwingen. Reichslciter Bormann gab in seinem Dank an Parteigenossen Dr. Goebbels, Speer und Himmler Entschlossenheit der versammelten Parteiführerschaft Aus« druck, in leidenschaftlichem Einsatz und mit allen ihren Kräften die geschichtliche Aufgabe der Partei im Kampf für den Sieg des Reiches zu erfüllen. Er schloß die Tagung mit dem Gruß an den Führer. bar deiikttie Volk vkircl cla; ZckickrsI meutern Sosbdsls, Spssr uuä SLrnmlsr üdsr X Berlin. Die Nationalsozialistische Parteikorre- ivonbenz meldet: - Am 8. und 4. August fand eine Tagung der Reichs letter, Gauleiter und Berbändeführer der NSDAP., statt. Die Tagung, die vom Leiter der Parteikanzlei, Reichs letter Bormann, einberufen worden war und unter sei ner Leitung stand, wurde zu einer bedeutsamen und ein druckSvollen Kundgebung der inneren Geschlossenheit und des festen Siegesvertrauens. Die Zusammenkunft war beherrscht vom Geiste unbeugsamen Willens und leiden schaftlicher Kampfentschlossenheit. Sie stand im Zeichen der Forderungen und Aufgaben der gegenwärtigen Stunde. Sowohl der Reichsbevollmächtigtc für den totalen Kriegseinsatz, Reichsminister Dr. Goebbels, wie der Reichsminister für Rüstungs- und Kriegsproduktion, ReichSmtntster Speer, und der Befehlshaber des Heimat Heeres, Reichsführer st Himmler, gaben in jeweils mehr stündigen Ausführungen Berichte und Ueberblicke über die gegenwärtige Lage aus allen Gebieten der nationalen Kriegsanstrengung. Sie vermittelten der versaurmelten Partersührerschaft wichtige Richtlinien für di« erforderlichen Maßnahmen und richteten an sie den Appell, die großen Möglichkeiten und Kraftreserven, die dem deutschen Volke in seinem entscheidungsvollcn Kampf zur Verfügung stehen, voll auszuschöpfen und entschloßen einzusetzen. Reichsletter Dr. Goebbels, der als erster Redner das Wort ergriff, erklärte es als die geschichtliche Aufgabe der Partei, die Nation zur höchsten .Kraftanstrengung mitzu reißen, um dem Krieg eine neue entscheidende Wende zu geben. Er entwarf ein großes Programm des Kriegs einsatzes der Heimat. Im deutschen Volk ruhe ein ge wattiges und bei vollem Einsatz unüberwindliches Kräfte potential. Es jetzt voll auszuschöpfen und ganz einzu setzen, sei nicht nur eine Lebensfrage der ganzen Nation, sondern auch eine Ehrensache ihrer Führung. Das deut sche Volk müsse sich erheben wie in den großen Zeiten deutscher Geschäfte, dann werbe es azich jetzt das Schicksal meistern. Reichsministcr Speer gab der Partcisührerschaft einen ins einzelne gehenden Neberblick über die bisherige DNB. Führerhauptquartier. Das Heer hat dem Führer den Wunsch unterbreitet, zu sofortiger Wieder herstellung seiner Ehre schnellstens durch eine rücksichtslose Säuberungsaktiou auch von -en letzten am Anschlag am SV. Juli 1944 beteiligten Verbrechern befreit zu werden. Es möchte die Schuldigen sodann der Bolksjustiz über antwortet sehen. Der Führer hat diesem Wunsch entsprochen, zumal der schnelle und tatkräftige Zngriss des Heeres selbst den volks- »nd hochverräterischen Anschlag im Keime erstickt hat. Fm einzelnen hat der Führer bestimmt: Ei« Ehrenhof von Feldmarschällen und Generalen des' Heeres hat zu prüfen: Wer au dem Anschlag irgendwie beteiligt ist und aus dem Heere ausgestoßen werden soll, wer als verdächtig zunächst zu entlassen sein wird. In diesen Ehrenhof hat der Führer berufen: Gcneral- seldmarschall Keitel, Generalfeldmarschall von Rnndsted», Generaloberst Guderian, General der Infanterie Schroth, Generalleutnant Specht. Als Vertreter: General der Iu- fanterie «riebet, Generalleutnant Kirchheim. Der Führer hat sich vorbehalten, über die Anträge des Ehreuhofes persönlich zu entscheiden. Soldaten, die der Führer ausstüßt, haben keine Ge- me.nschaft mehr mit den Millionen ehrenhafter Soldaten des Groudeutscheir Reiches, die die Uniform des Heeres trage«, und mit de» Hnnderttausenden, die ihre Treue mit dem Tobe besiegelten. Sie sollen daher auch uicht von einem Gericht der Wehrmacht, sondern zusammen mit anderen Verrätern vom Volksgerichtshof abgeurteilt werden. Dasselbe mub geltem für die Soldaten, die zunächst aus der Wehrmacht entlasten werden. Der vom Führer berufene Ehrenhof des Heeres ist am i August zusammengetreten und hat auf Grund der vor- ttegendeu Untersnchuugsergebuiffe dem Führer folgende Anträge unterbreitet: Si«sber Wehrmacht werden ausgestoßen: ^Dle in Hast befindlichen Generalfeldmarschall von Wrtzleben, General der Rachrichtentruppe Fellgiebel, Ge neralleutnant von Hase, Generalmajor Stiess, General. H-«len, Oberstleutnant - G' ^Bernardis, Major i. G. Hayeffen, Hauptmann Klau st»-, Oberleutnant d, R. Graf von d« Schnlenhnrg, Ober» Vai eßeme fierr Von Kriegsberichter Aler Schmalfuß Im Westen. PK __ um abgebrauchte Vokabeln zu vermeiden, scheut man sich: vom viel zitierten „Buch der Geschichte" zu sprechen Aber wenn darin einmal einer Episode dieses Krieges' ein besonderes Kapitel zu widmen ist, dann muß es vom Heldentum der deutschen Soldaten an der Znva- sionsfqont berichten. Ganz ohne Pathos muß cs geschehen, wib dieser erbarmungslose Kampf ia auch ohne Pathos iß, weil er tief in das menschliche Leben hincingreift und Leid schafft, dessen Linderung nnr im Erfolg der Beharrlichkeit liegen kann. „ , ...... , . .. . Man muß cs deshalb auch schlicht lagen: Was die deut schen Soldaten angesichts eines einstweilen noch überlege nen Gegners im normannischen Frontbereich leisten, ist schlechthin unvorffcllbar. Das materielle llebcrgewictn des Feindes, das sich noch zu unseren Gunsten verschieben mag, zu leugnen, wäre nicht nur eine Verfälschung der Sachlage, sondern auch eine Ungerechtigkeit gegenüber dein trotz dieser Unausgeglichenheit der Kräfte so tapfer und treu kämpfenden Frontsoldaten. Denn daß er während zweier sehr harter Monate dort standgeüalten hat, wo die Front heute verläuft, ist ja ein Beweis seiner Bewährung. Sie erwächst aus dem soldatischen Können und der Waffen tüchtigkeit, aber sie wird wesentlich gespeist aus der Zuver- sicht und dem Glauben, daß bas Schicksal nicht so ungerecht fein kann, den tapferen Opfern an Gut und Blut den Sieg zu versagen. Aber es liegt kein Wunderglaube darin. Die Soldaten überlasten nur das höhere Walten einer schicksalhaften Fügung. Aus dem Schlachtfelbe bandeln sie selbst, und wenn man das Kampfgeschehen in den beiden seit Inva- sionsbeginn verstrichenen Monaten überhlickt, erkennt man, daß Führung und Truppe sich aus eigener Kraft noch allen Schwierigkeiten gewachsen zeigten. Harte Opfer und auch Rückschläge waren hinzunehmen. An der Schwell, zum sechsten Kriegsjahr weiß man. daß nicht nur der Feind vor Verlusten nicht verschont bleibt. Aber wenn man, wie es nach -em Ablauf von zwei Monaten statthaft sein mag, eine nüchterne rechnerische Bilanz zieht, so kommt man zu dem Schluß, baß der Feind seine gesteckten Ziele nirgends in der vorgesehenen Zeit erreichte, dafür aber Verluste zu verbuchen hatte, die er nicht vvraussah und die auch in kei nem Verhältnis zu dem bisher Erreichten stehen. Ob frei lich der Zeitverlust nicht noch schwerer wiegt, käßt sich in diesem Stadium höchstens ahnen. Es ist schwierig, im gegenwärtigen Augenblick einen Neberblick über den bisherigen Invasionsverlaus zu geben, nachdem im westlichen Abschnitt deS normannischen Lan- dungsraumes die Kämpfe aus dem Stellungskrieg in einen Bewegungskrieg eingemündet sind. ES mag sein, daß nun auch der Ostteil über kurz oder lang in Bewegung gerät und daß damit eine Entwicklung ihren Anlauf nimmt, die dem Feind trotz Opferung Tausender von Panzern und Hunderten von Flugzeugen, ganz zu schwei gen von der Maste seiner hohen Menschenverluste, bisher versagt blteb. Zwei Monate hat er dazu gebraucht, um die Ziele der ersten beiden Wochen zu erreichen. In dem unübersichtlichen Hecken- und Hügelgelände verwischen sich oft die Frontttnien, aber wenn es hernach zur Klärung kommt, erweist es sich allemal, daß einzelne deutsche Widerstandsgruppen noch Lagen gemeistert haben, die im Urteil der feindlichen Führung aussichtslos zu sein schienen. Es soll nicht baS Ansehen des Gegners schmä lern, der überall zäh und verbissen kämpft, wenn man nach unzähligen Erfahrungen feststcllt, daß der deutsche Soldat dem englischen und kanadischen, vor allem aber dem ameri kanischen Soldaten weit überlegen ist. Nur der Rückhalt des materiellen Uebergewichts gibt dem Feind überhaupt eine Chance. Das müßt ihr in der Heimat misten, um die Tapferkeit und das Können eurer Soldaten richtig einzuschätzen. Dieser tapferen Haltung ist es zu verdanken, daß die Kämpfe an der Jnvasionsfront während der beiden bis herigen Monate einen Verlauf nahmen, der den feindlichen Voraussagen widersprach. Mit der Walze seiner Rüstungs maschine, mit den Bombcnstürmen und dem massierte» Trommelfeuer seiner Artillerie wollte er sich schon längst den Weg über Paris zur Reichsgrenze gebahnt haben. Aber der deutsche Soldat hielt ihm stand, und wenn man nach der stärksten Waffe dieses unbestreitbaren Abwehr erfolges forscht, so findet man sie wohl in der Brust deS deutschen Grenadiers. Das eherne Herz ist es, von dem einst Friedrich der Große in einer Stunde harter Bedräng nis sprach, mit dem sich die Soldaten des Führers gewapp net haben. Das ist keine Phrase. Es ist die Wahrheit, welche die Tatsache erklärt, baß der Raum französischen Landes noch klein ist, der seine „Befreiung" in der Er stickung menschlichen Lebens und grausamer Verwüstung durch Bomben und Granaten erfuhr. Die große Schlacht im Westen ist in voller Wucht ent brannt. Es hat den Anschein, als wünsche der Fein den Kalender zu überflügeln. V 1 und die Furcht vor weiteren neuen deutschen Waffen drängen ihn, die Ent scheidung zu erzwingen. Aber vorerst bezeichnen noch im mer dee^ fraglos kriegshistorjsch werdenden Ortsnamen Caen,^--t. Lo und Avranches das Schlachtfeld. Es mag fick ausdehnen und'in die Tiefe des Landes wachsen. Solange jedoch das eherne Herz die Abwehr durchpulst und jede überströmt, wird die Schlacht um Sein oder Nichtsein, unabhängig von der Geographie, mit einem deutschen Erfolg enden.. OlüolriviLusolls äss I'üdrsrs uuä äss rrsiodsmivistsrs vr. Sosdbsls au Lvut Samsun tt Oslo. Knut Hamsun verbringt seinen 85. Geburts- tag in bewunderungswerter körperlicher und geistiger Frische m einem -andhauS in der Nähe von OSlo. In Vertretung des zur Zeit von Oslo abwesenden ReichSkommifsars Ter» tlberbrachte 'hm Ministerialdirigent G. W. Müller em Glückwunschtelegramm des Führers und ein herzlich gehaltenes schreiben des Reichskommissars. Gleichzeitig übermittelte ReichSminister Dr. Goebbels an Knut Hamsun em Schreiben. Usus RittsrLrsuLträssr X B-iItn. D» Führer verlieh da» Ritterkreuz de» «fernen -reu,«» 1'ft !' «fnst Merk, Ehe, de, S-neralft-o-, eine, Panzer- korp«, Hauptmann Prust Rath, Bataillonskommandcur Nx etnem wllrt- t-mv°raisch.baLtschen 'brenadler-R-gsm-nt: Haupünann gohaiine, rhür- *"« stellvertretende, BatatLn»»v»«<mk« in sm» ^ägex-RegiimMh Vas LLodsulaub mit Softvsrtsru st Berlin. Der Führer verlieh am 3. August 1644 das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz deS Sisevnen Kreuzes an: Hauptmann Heinz-Wolfgang Schnaufer, Gruppen kommandeur in einem Nachtjagdgeschwader, als 84. Soldaten der deutschen Wehrmacht, und an , Major AntonHackl, Komm obore eines Jagdgeschwaders, als 78. Soldaten der deutschen Wehrmacht. filauusrdsiru als StLLtsodsrdaupt dsstatlet js Helsinki. Der sinnisch« Reichstag nah« da» Vesetz übtt die Ernennung des Staatspräsidenten ohne Wahl etnstlmmig an. Damit I» die Ernennung des Marschall, von Finnland, Freiherrn von Manner- Heim, wirksam geworden. Noch dem ersolgten Amtsantritt Marschall Mannerheims teilte Ministerpräsident Ltnkomte, dem neuen Ltaatsorä. sidenten mit, daß dte Regierung gemäß dem im Vollzug des Präsidenten. Wechsels üblichen Brauch ihr. Posten zur Bersügn.ig stelle. Der Präsib» der Republik bat dte Mitglieder Lex Regierung, im Amt zu o«-letb«i, -t» da» mm «ghimtt gebildet ftt. , Vs; Neer ;tökt ciie Verrster au; / lentnant d. R. von Hagen, Lcutnaut d. R. Gras Kork non Wartcnburg, bj die am 29. Juli standrechtlich erschossenen: General der Infanterie Olbricht, Oberst i. G. Graf von Staufsen- bera, Oberst i. G. Mertz von Quirnheim, Oberleutnant d. R. von Haeftcn, cj die Verräter, die sich durch Selbstmord selbst schuldig bekannt haben: Generaloberst a. D. Beck, General der Artillerie Wagner, Oberst i G. von Freytag-Loriughoven, Oberstleutnant Schrader, dj die Fahnenflüchtigen: Generali der Artillerie Linde mann, Major j. G. Kuhn (zu den Bolschewisten über, gelaufen). ej Ein Antrag ans Ausstoßung des ehemaligen Gene- neralobersten Höppner erübrigt sich, da Höppner, als im Jahre 1942 bereits aus der Wehrmacht ausgestoßen, dem Heer nicht mehr augehört. Der Führer hat den Anträgen stattgegeben. Die Ausgestobenen werden dem Volksgerichtshof zur Abur teilung übergeben. Die Verhandlung vor dem Volksgerichtshof gegen die Schuldige» findet in Kürze statt. MtslM Tageblatt Sonnabend/Sonntag, -> '> Aiianst li>44. abends
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