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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.09.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194409094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1944
- Monat1944-09
- Tag1944-09-09
- Monat1944-09
- Jahr1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.09.1944
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M <I>e luiien rum Krieg ketzten / ?oHtl8oLs vsdsrsicrkt künl laßfe erlolgkeicke Krlegrerrsllgungirclilsciit / L'ßch'L-»»-N-. zurück, um dann mtt «e,tn, der Erzeugyn-sschlqcht «m Jahr» lSS4 sprung- hust anzuftetqe«, dt« «r t» fünst«« Krteffsjahr seinen Höchstftqnt mit MO »S0 Hertar erreicht«. Mu« »och wichtiger« gettqueüe die Milch. Die Milche rzeuyun« ha» t» de« letzte« lech» Jnffr»«tnte» «ine beachtenswerte Steiger«»- er fahren, die sich allerbingt i» »er Hauptsache auf die VersüUerun« von ausländischen Sraftsuttermittelu, beionber» Oelkuchen ftiitzte. Während bei ersten Weltkriege« sank »ach dem Lutsall der ausländtschen Kraft- fuNermitteljUsuhk«» die deutfch« Milcherzeugung um rd. 80 v. H. Durch «ine rechtzeitig eingeleitete planooil« Erschiteßuny »er wirlschastsetgenen Futter- quelle« unter Zurllckdrängung der lvelkucheneinfuhreu und Umstellung de» Mischviehfutter» auf etweitzretch« guttermtttel der eigene« Scholle gelang es, die Milcherzeugung im Berlaufe de» Kriege» etwa auf Vorkriegsstand zu halten. Dadurch war «» in Verbindung mit einer verstärkten Erfasiun, der erzeugten Milch und einer Reihe marktordnender Mas,nahmen möglich, di« vuttererzeugung tm Kptege erheblich ,» steigern und damit di« Fett- ratlos selbst im fünften ilriegtlahr noch auf durchaus beachtlicher Höhe zu halten. Wa» die Schwetsehaltuug »»trifft, so ist zunächst seftzuftellen, da» »er deutsch« Schwein«»,stand voa Mtllioneu Schweinen tm Jahre 18« auf rmid »» Millionen Stück l« Jahre l»l4 »ngewachsen war. Da »d«r veratsäumt wurde, für ein« entsprechende Steigerung der Futter- erzengung «» Inland zu sorge», sah »an sich ISIS mit dem »ukhvren »er ««»ländischen Auttereinsuhr«» gezwunge«, de« größten Teil der Schwein« überstürzt »»»uschlachtea. wa» pi katastrophale» Kol,«« in uaferer Kleisch- »ersorgung führe« muht«. Sine »hnltch« Entwtcklung wäre auch t» diesem Krieg« unauldletblich gewesen, we«« nicht recht,«ist, «ine Umstellung der Schweinemast »an Setreid« aus tnläadtsch« Hackfrüchte «n» »rünfutter durchgeführt worden wär», di» «» «rmd,lichte, die Zahl der Schweine der fewetligen Kutterlag« anznpaffen, so daß «I selbst,' im letzten Wirtschaft«, jahr mit feiner sehr »n,ünsttge» Kartoffelernte gelan,, den ,«,«nüber dem Vorfahr erhöhten Schwetnedestand in »olle« Umfange aufrecht,uerhatten und tawt« die Klcifchoers»«,«», tm sechst«»' »rt«g»jahr auf «in« gesicherte Ilsllsr LloksQls-uktrLssr X «n» dem Führerhauptquartter. Der Führer verlieh da» Eichenlaut ,«« Ritterkreuz de« Etserue» üreuze» an Mafor Walter Mts« ra, Führer «tn«r rheinisch-westfälischen Division»,ruppe. geeint und Liegerrickier / k« »°,°b.uw..it-a°. X Genf. In den USA. verfolgt ma» mit Jnteresi« de» Sauf »er Ding« in Finnland. Ohne natürlich etnzugestehen. daß di« Bereinigten Staaten an dem finnischen BoU ein infame» Verbrechen begangen haben indem sie e« in die Arme de» Bolschewismus getrieben haben, stellt man mit kaltem Zynismus fest, batz Finnland »vor seiner miltiärtschen Vernich tung durch Sawtetrußtand steht'. X Vern. Der Berner «Bund" meldet au» Italien, das, sich auf Sizi lien eine separatistische Bewegung bemerkbar mache, die bereit» erhebliche Ausdehnung erfahren habe, X Bern. Wie sich da« Bild in Lyon nach dem Einmarsch der neuen Machthaber gestattet hat, geht au» einer Meldung de» Terroristenblatte» »Le» Allodrage»' hervor, da» von blutigen Zusammenstößen zwischen Ter roristen und Gaulltsten in dieser -rosten französischen Stadt berichtet. X Budapest. Der Reichsverweser ernannte den Sckttonschef im Innenministerium Kader zum Staatssekretär tm KriegSministertum und den srüheren Staatssekretär Fay zum Staatssekretär tm Mtntfterpräsidtum. X Budapest. Nachdem die zu« Schutze der Nation ausgesteltten Judengesetz« in Bulgarien aufgehoben worden sind, dränge« sich die Jude« wieder überall vor, sie terrorisieren und denunzieren di« Bevölkerung. Die kommunistische Partei entfaltet «ine rege Tätigkeit, und da» Ttrahenbilb wird von Abzeichen mit Hammer und Sichel beherrsch». X Agram. „Hroatskt Narod" schreibt tm Lettarttkel zu de« Eretgntffe» in Bntgarten: Weder «agrtnoff noch Murawteff haben da» bulgarische Volk gefragt, ob e» seiner Ehre und »er Gebiete, für die «» immer gekämpft hat, entsagen will. Sie Haden mit ihrer Haltuni «in« geistig« und politische Unterwürfigkeit gezeigt, die betspiello» ist. ff Mailand. De« Jahreitag de« schimpflichen Waffenstillstände», der am 8. September vor einem Jahr von einem verräterischen Marschall und einem hinterlistigen üvntg mit oem Gegner ab,«schloffen worben war, wird im republtkanifch-salchisttschen Italien al» Lond«»traucrtag begangen. X Stockholm. Etn Berich,erstatter vo» «Stockholm» Ttdntngen" berichtet au» »em von den «lliterten »«letzten grankretch» All« Städte haben eine» gemeinsam: Wegen der Unsicherheit kann ma» sich nach Ein bruch der Dunkelheit nicht mehr auf den Straffe» aushalte». E» befteh«» anarchistisch« Zustände, «Schluff, ve-eich««»» für England» verhält«»» zum Judentum ist, bah wenige Ta,e vor «utffruch de» Kriege» der bekannte Zioniftenftihrer iihatm Welz man» de« damalige« englischen Ministerpräsidenten Chamberlain das feierlich« versprechen adgab, »ast da« Judentum in dem kommenden Kriege auf der Seit« Ev,la«d» stehen werde Am SS. August 1«»ü schrieb Weiz- mau« an Ehamderlai«: »In dieser Stunde der dusteren Kris, zwing« mich da» v«»Ufftf«in, baff die Juden zu der Verteidigung heiliger Werte betsteuer« »«««», riesen Bries zu schreiben. Ich möchte in der deutttchste» Weis« di« Urwlrungcn bestätigen, die ich und meine Kollegen in den letzten Monate« »»ff »«sonders in der vergangenen Woche abgegeben haben, dah dir Juden z» Groffbrttannten sieden und aus der Lette der Demokratie» kämpfen werden." Besonders zügellos gebärdete sich in diese» Tagen die versildetr englische Prelle, die masigebiich an der Vorbereitung der Atmo sphäre, die den Krtegseintrttt zur Folge batte, beteilig« mar. Trium phierend teilte bei Ausbruch des Kriege» etn Londoner Jude einer deut schen Zeitung mit: »Dieser Krieg ist unser Wert, und wir haben ihn in Szene gesetzt, damit endlich einmal mit euch Abrechnung gehalten werden kann!" In einer Zioniftenversammlung in London, die anläbltch de» Tages der Löiäkrigen Wiederkehr der Balfour-Dcklaratton etnderufen worden war, erklärte der ehemalige britische Minister Grecmvood folgen de»! .»Der gegenwärtige Krieg wird nicht zuletzt auch zugunsten einer Sziie- derberstellung der Macht des Judentums gelüftet." In ihrer Ausgabe vom 8. Juni >«»8 brachte die in den USA. erschei nende jüdische Wochenzeitschrift „The America» Hebr-.-iv" einen Aufsatz, der in typisch füdtfcher Anmaßung dir Uederfchrtst ivug: „Wird Elt. Eli über Horst Wessel triumphieren 7" Tarin wurde voransgcsagt, daß mittel» einer Koalition zwischen England, Frankreich und der Lowfeinnion Deutsch land vernichtet und Adolf Hitler, „dieser grüßte Judenbasier der modernen Zett', in die Hölle geschickt werde» würbe. Zum Schluß nahm der jüdische Talmtprophet den so sicheren Tieg schon vorweg und verkündete trium phierend: „Und wenn sich der Raikch der Schlachten verzogen haben wird wenn die Trompeten nicht mehr schmettern und die Kugeln nicht mehr pseisen, dann wird ein Bild erscheinen, das den Führer Nazi-Deutschland» zeigen wird, wie er nicht gerade sonst in die Grube hinabsährt, während das Trio der drei Nichtarier sHore «elisha, Lkon Blum, Litwinows ein Requiem »„stimmen wird, da» auffallend an «in Gemisch au» der „Mar seillaise", dem „God save the King" und der „Internationale" erinnert und ausklingt in das blendende, kriegerische, stolze und angrtffslustige Finale: „Elt, Eli'!» s Noch war da» Judentum 1ü!l» aber nicht ganz am Ziel seiner Wünscht. Noch fehlten die USA. offiziell auf dem Kriegsschauplatz, wenngleich sie unter Roosevelt längst am Krieg beteiligt waren und ihre Agitation gegen Deutschland aus höchsten Touren lief. Einer der übelsten Kriegshetzer war der Halbs«,de Bullittt ter ehemalige amerikantsche Botschafter In Paris. Sion ihm schrieb bereits am I. Oktober lftgsi die Pariser Zeitung „iittnett du Peupl«": „Bullttt ist in Parts kingktrofsen, da« bedeutet Krieg ' Wie Ikruphllos dieser Vertreter de« tüdtsche» Kapttaiismu» und Bolschewismus nörgln«, um die Vereinigten Staaten gleich zu Anfang mit in den euro. päischen Krieg hineinzuztehen, beweist etn Telefongespräch, das Bullttt am 17. September 1IW mit dem amerikanischen Votschn'ter in Warschau, der damals sein Quartier nach Czernowitz verleg« hatte, geführt hat. Dieser Rsutsr wuü Ulusiollslügs rlodtlzstsUsQ I« Erfolg wie Mißerfolg gleich verlöre» Stock Holm« Die anglv-amerikanische Kriegsbericht, erstattung, die augenblicklich den Mund nicht voll genug nekunen kann, muhte sich am Freitagabend eine kräftige Rttffelung au» dem eigenen Laaer gefallen lassen. Lin Korrespondent der Nachrichtenagentur der holländischen Emigranten in London erklärte in einer Lenkung au» Brüssel: „ES ist eine Anzahl von Berichten veröffentlicht worden, Satz Breda befreit worden sei und britische Kolonnen sich sogar dem Gebiet von Rotterdam näherten. Diese Mel dungen beruhen nicht auf Wahrheit. Bisher befinden sich keine alliierten Truppen auf niederländischem Boden." Nachdem der Widerstand der deutschen Truppen sich am Albertkanal versteift bat, sieht sich Reuter genötigt, durch Uebernahme dieser Mitteilung den von dieser Agentur selbst genährten Illusionen einen Dämpfer aufzusetzen. Da« mit wird aber wieder einmal deutlich, wie verloren und wahrheitSwidrig die feindliche Nachrichtengebung ist, im Erfolg genau so wie im Mißerfolg. Tie Eröffnung der Sondersitzung dcS iapanischen Reichs tag-, die in Anwesenheit dcS Tenno stattfand, und über die bereit- im „NT." berichtet wurde, gestaltete sich zu einer machtvollen Kundgebung der Kampfentschlossenheit und der SiegeSgewißhcit. „Geeint und siegebsicher", io stellte Ministerpräsident Koiso in der Programmerklärung seiner Regierung fest, „marschiert Grosivstasien unter der Führung Japan- auf dem Wege zur Vernichtung der gemeinsamen Feinde." Tie Entscheidung aber sucht Japan Schulter an Schulter mit seinem deutschen Berbliudeten, für dessen heroi schen Kamps der japanische Ministerpräsident Worte ehrlicher Bewunderung gcsnnden bat. Wenn Japan gleichzeitig ein Bekenntnis zur Berstärkung der- Zusammenarbeit mit Deutschland abgelegt hat, dann bedeutet das, daß beide Böller ihren Kamps als eine einzige gigantische Operation betrachten. Der gleiche gesunde Realismus, der daS nationalsoziali stische Deutschland beherrscht, ist auch in Japan lebendig. Ministerpräsident Koiso hat in aller Offenheit den Ernst der Lage hervorgeboben, der sich Japan gegenübersieht und selbst von der Möglichkeit einer feindlichen Landung in Japan gesprochen. DaS Entscheidende aber ist, daß die Schwere des Kampfes die verantwortlichen Männer beS japanischen Staates und das japanische Volk nicht lähmt ober bedrückt, sondern im Gegenteil Roll und Führung anspornt, daS Höchste herzugeben, um die Freiheit deS Landes durch einen unerbittlichen Kamps gegen haßerfüllte Feinde zu verankern. Wie wir, so geht auch Japan daran, alle Kraftresernen für den Einsatz zu mobilisieren, die Rüstungsproduktion noch mehr zu steigern, die Schlagkraft der Wehrmacht weiterhin zu erhöhen und insbesondere die Luftwaffe zu verstärken. Japan denkt jedoch nicht daran, sich mit der bloßen Abwehr des feindlichen Ansturms zu begnügen, sondern es ist der Wille der neuen japanischen Negierung, den Feind n i ed e rzuw e r fe n, die Bereinigten Staaten von Nord amerika und England zu zerschlagen, um so durch den Lieg über die Widersacher der jungen Böller auch in Ost- asien den Weg zu freier Entfaltung und zur allgemeinen Der trotz allem günstig« Stand uüserer «UttSrifche« La-e hat «ede» den beispiellosen kämpferische» Leistungen unserer Soldatin und der hohe» Krtegtmvral de» deutschen Volke» seinen Grund in de» überraschende» Erfolgen der deutschen Landwirtschaft. Da» kan« jeder Ein zeln« seftstellen anhand seiner L«ben»mittelkarte«, die ihm durch fünf schwere Sriegssahre etn« Ernährungigrundlage gewährleistete», wie «an sie kaum erwarten konnte. Daß das «rretcht werden konnte, tft da» Er- gcbntlt sorgsamer Planung und Lenkung einer sünsjährtgen «rsolgretche« Kriegserzeugungsschlacht und de» »eraniwortunglbewuffteu Höchfteinsatze» unsere» Landvolkes. Wir brauchen un» nur ter für unser« Volksgesund heit und unsere Widerstandskraft so verhängnisvollen Kohlrllbenjahr« de» ersten Weltkrieges zu erinnern und di« damalig« ErnährungSlag« mit ter heutigen zu vergleichen. Gewiß wäre es schwierig gewesen, den Ernäh- inngSstand zu erreichen und -u hatte», wie wir thu fünf schwer« Krlegs- johrc hindurch hatten, wenn nicht bald nach der Machtergreifung von »er nationalsozialistischen. Führung die landwirtschaftliche Betriebswirtschaft unter dem Gesichtspunkt ,u erstrebende« Unabhängigkeit- vom «utlan» t» neue Bahnen gelenkt worden wär«. Diese Umstellung machte manch« Et», griffe tn die bisherigen Betrtebt- und Sndaumethoden der einzelnen HSs« notwendig. Daß sie aber richtig un» damit mtt lrteg»entsch«tden» waren, erkenne« wtr jetzt, wo wtr trotz restlose« Abschnürung aller »utländtsche» besonder» überseeischen Etnsnhren von Lebensmut«!« vvllftandtg auf de» Ertrag de« eigenen Scholl« angewiesen sind. Im Vordergrund aller versorgungssragen auf dem Ernährung»,«dtet stand und steht »te F « t t » « r s » r, » n g, die sich auf de« velsruchtda», auf dt« Mtlchsett. und «chwetnesetterzeugung stützen muff. Hierfür »i»tg» Beispiel«, wie sie soeben der Retch»hauptabtetlung»I«tter t« Retchlnäffr- ft-nd, Bauer Dr. Brummenbaum, zulammengeftelli hat! In ter Mitt« de» »orige« Jahrhundert» erreichte t» Deutschland »er Qelsruchtffau mit rund »Mix« Hektar Lein, «X» Hektar Mohn und mit röst voo Hektar Rap» und Rübsen seine» höchsten Stan». Er sank dt» ,u« Beginn »e» ersten weltkr'ege« bi» aus Sr vsiv Hektar Oelsruchlbau, oer- dietsachte sich dann im Lauf« de» ersten Wettkrtege» dt» auf 107 lXlsi Hektar, g«»g da» ad« di» UW tatastropffat ans «g H»V«r «ap» und fftffdfe» I.0Läolls vruolt Lui 61s Lxilpolsil «enorm dir Verhandlungen drr Erilpolen mlt MoSlait »nb dem polnischen Sowjet durch die Affäre SoSnkowski rneute Bdlastungrn erfuhren habrn. verstärkt sich der Druck London- aus daS polnische Exjlkomltre, um es zu weiterem Kachgeben zu zwingen. Die Engländer, die dem General LoSnkowski den Vorwurf, sie hätten die Warschauer Aufstän- rischen durch Ausbleiben der versprochenen Massen und Muni- äon im Stich gelassen, sehr llbelgenammen 'haben, legen Miko , ajczuk jetzt nahe, SoSnkowski möglichst schnell über Bord zu verfen. Diesen Londoner Tendenzen spricht dir Wachenschrif: .StateSman and Nation* da« Wort, die von den Erilpolen tanz offen verlangt, sie müßten sich auf jeden Fall zu einer Zusammenarbeit mit dem polnischen Sowjet bereit erklären, wenn sie weiterhin auf die Gunst Londons rechnen wollten Die Zeitschrift gibt der Lyssnung Ausdruck, daß Stalin die Künsche der Erilpolen achtet, erwartet aber von dem Londoner Ixilkomitee, daß es sich auch den Wünschen Moskaus über die Rüstige RegierungSzusammenfetzung ünterwirst. SoSnkowski. so heißt e» weiter in dem Artikel, sei für die weiteren Der Handlungen eine ernste Belastung, und eine Beilegung der Schwierigkeiten mit Moskau werde so lange unmöglich sein, wie ein so heftiger Gegner drr Sowjets, wie SoSnkowski es ist. weiter Oberbefehlshaber der polnischen Armee bleibe. 8on6sr - Rltokblloic avik 61s Lrlszs- srLILruve LL8l»Q6s vor künt ösdrsn erhielt von Bntlttt dtr telefonische Anwejlnng, sofort an Roosevelt er fundene Gerüchte über deutsche Greueltoten tn^Polcn zu schicken, damit der USA -Präsident die yefsentltchkett tu den Veretnigien Ttaaten gegen Deutschland scharf wachen könne. Die unumschränkteste Judcndtktqtnr begegnet uns tn der Lows et. Union, in der die Juden mtt Hilfe de« von ibnen tn die Welt gefeiten Bolschewismus ebenso wte die Juden tn den Plntokralten den indischen Krieg »orbercttcte» und zu dem ihnen am gttnsttgften scheinenden Zeitpunkt bas Ltartsignal gaben. Schon lüöö betonte Ltaltn tn seinen „Problemen des Leninismus": „Das Ziel der Strategie des Batschewtsmn» »st: Zett gewinnen, uni später znm Angriff vorzugchcn." In der Lonsietarmec wurde tn den Jahren vor Kriegsausbruch dtc Agitation unter »em Schlag wort betrieben: „Leid gerüstet für den kommenden Krieg gegen den Fa schismus. Der Krieg wird nicht ans sowsettschem Boden, sondern tn Feindesland geführt werden." Aussührltchc und phaiitastevotte Darlegun gen über den „Zukunstskrteg" unterstützten dt« psnchowgtsch« Vorbereitung ans btc geplante kriegerische Auseinandersetzung. Wurde zunächst allgemein von Sen „Feinden der Sowjetunion" gesprochen, die vernichtet werden müßten, so wurde dann Deutschland ganz assen und hemmungslos als das Land bezeichnet, in bas der Bolschewismus den Krieg tragen werde, der dann auch tm Bunde mit den -Phutokratten gegen das Reich geführt wurde. Den jüdische» Hintergrund diese« Zusammenschlusses hat der Jude Marcus Eit Ranage mit solgcnden Worten klar ausgesprochen: ,g!Lir sind in einer Person die Begründer und Haupiverirctcr de« Kapttaiismu« und die Haupträdelssülircr im kampse gegen den Kapitalismus. Sicher, dtc Geschichte hat kein Beispiel einer solchen Vtelsettigkcit" s.Tße Century Magazine", Nenyork, Nr. S und 4, Januar bezm. Februar IVL8>. Daß das Judentum den vo» tßm iicranfbcschwörenen Krieg als einen Krieg anstcht, der nur sür seine eigenen südlichen Ziele gcfülir« wird, bat die indische Zcttfchrist „Tüe American Hebrew" in ihrer Nummer vom M. Dezember ttttü mit bcmcrkcnsmcrter Offenheit ausgesprochen. Dort heißt es: „Noch nie ist die Idee eine» Krieges so klar gewesen wie gegen wärtig. Die Mcnschbeit ist beute tn zwei Lager aufgctetit, dte sich einer einzige» Idee wegen dckämpscn. Es ist der Kamps der iüdischen Lebens- ausfassnng gegen die Lebcnsausfasiung der Feinde der Juden. Es ist dte südische Lebensart «ege» dte Lebensart der Judenfeinde, um dtc heute in der ganzen Wett gckämpst wird. Die USA., England und die Sowjetunion, die völlig unter jüdtscher Herrschaft Neben, kämpfen tn diesem Kriege allein für dte Sicherstellung der parasitären Zukunft de« Judentum« ans der ganzen Weit. In den iüdischen Organisattonen dieser Staaten sind tn tbren stllbrerstcllen jene von Rathenaii crwifbntcn „dreihundert Männer, bi« dte Welt regieren",- vereinigt, denen es nur darum gebt, dte absolute jüdische Herrschalt in der ganzen Welt zu errichten und alle indengegnertschen Völker zu vernichten. In »oller Erkennt»!« der jüdischen Zerstörung», «ad Wrlthereschatto, Pläne sind die enropäisch», Völker lest eatschtoffe«, de» idnen »am Juden tum anlgczwnngkne» Krieg so lange zn stthrcu, dt« der jüdische Wcttseind nnd seine ÜBnptteen »esettigt sind. Es wied sich, desic» sind wir gewiß, da« Wort de« Führer» »»Wahrheiten, daß am Ende dieses Ürjege« nicht Deutschland oder die mlt thm »erdüodeten Staate« vernichtet set» «erden, sondern sene Länder und Vösker, die sich in dte Hand de« Judentum« de» gede, Haden. Wohlfahrt zu öffnen. Eine solche «eite Zielsetzuna erfordert manniasaltige Operationen. Sie ist weder durch «ine bloße kraftvolle Defensive, noch durch «inen einzigen Sturmlauf gegen die feindlichen Bastionen zu erreichen. So hat Japan sich noch gewaltigen Offensiven auch darin bewährt, erhöhter seilidiicher Aktivität gegenüber selbst beherrscht auszuharren, um sür den neue» Ausbruch den günstigsten Moment abzu- passen. Die kraftvolle Sprache tm javanischen Reichstag und dt« männlich« Haltung sind «tn erfreuliches Zeichen für die Unerschrockenheit unsere» ostastattschen Verbündeten. So hat das Wort, daß Japan geeint und sieheSsicher zum ent- scheidenden Kampf aniritt, nicht nur in Bezug auf Ostasien Geltung, sondern eS gilt auch für den deutsch-japanischen Kampf tn seiner Gesamtheit. Deutschland und Japan, die da» Fundament der jungen nationalen Völker bilde», die jetzt ihr« Feuerprobe bestehest, sind beide beherrscht von dem Entschluß, jedem fetndltchen Terror zu trotzen und den Kampf solange fortzusetzen, bis ber Feind, der frech und übermütig tu ihre Lebensräume eingebrochen ist, gezwun gen tft, da» Feld zu räumen. Lsirnksdr aus 6sr LrlssssskaQzsrtsodLtt »utttausky von uver lädt) schwerverwundeten Deutschen Ein vom Auswärtigen Amt vorbereiteter Austausch von über 1500 schwcrvcrwundeien deutschen Kriegsgefangenen und mehreren Hunde« Zivilinternierten, von denen viele schon sei» Krieg-bcginn in Gefangenschaft waren, wurde am 7. und 8. C über in Göteborg durchgeführt. Die Kriegsgefangenen kamen auf den schwedischen Schiffen „GripShotm*. „Drort- ningsholm* sowie auf der „Arunoel Castle" auS Nordamerika, Kanada und England, die Zivilinternierten von der JSle os Man in England. Bei dem Tran-po« befanden sich auch Tee- leute der Handelsmarine auS Gefangenenlagern in Kanava. Die Ankommenden wurden im Namen de« Führer» und der ReichSregierung von dem deutschen Gesandten in Stockholm, Dr. HanS Thomsen, begrüßt. Nach ber Ausschiffung werden. die AuSgciauschten mit deutschen und schwedischen Züge« tu die Heimat zurückbefördert. Usus Rlttsrlrrsunträssr X s l> b r e r h a n p tq u a r t t e r. Der Führer verlteh d,» Ritter- kreuz de« Etfernen Kreuze« an: Oberst d. R. Guftao Karow, Komman deur eine« Grenadter-Reatment«: Hauptmann Günther Müller, va- «aillonskommaiideur tn einem rheinisch-westfälischen Grenabler-Regimeni: Uttterosstzier Krtebrlch Wetzel, Gruppenführer l» einem rhetnisch-mosei- ländischen Grenadter-Regimen«. X Berlin. Der Führer verlteh da« Ritterkreuz de« Eisernen Kreuze« an Fahiienjunker-Obekseldwebel Johann Pichler. LrLsxssrkILrulls »n vsutsodlLQtl )i Berlin. Die gegenwärtige bulgarische Regierung, bie öcm Bolschewismus in. Bulgarien immer hemmungs-, loser die Wege ebnet, hat tn oem trügerischen Glauben, durch weitere dtniefüllc vor Moskau den Kreml besänf tigen zu können, nun auch eine Kriegserklärung an Deutschland über den Rundfunk verbreitet. DaS allge meine Chaos in Bulgarien ist kuvch diesen Akt vollkom men geworden. Während der Ministerpräsident meint, durch die Kriegserklärung an Deutschland die letzte Voraussetzung für einen WasfensttllstandSvertrag mit den Sowjets ge schaffen zu haben, setzen die Bolschewisten ihren Vormarsch oiif bulgarischem Gebiet unbekümmert fort. Kennzeichnend für den Erdrutsch, der mit der Schaukelpolitik der Kom promisse des Kabinetts Muravieff fortsetzte und nun end gültig in eine Katastrophenpolitik ausmündet, ist die Tat sache, daß in der Erklärung der bulgarischen Regierung die bolschewistischen Truppen offiziell begrüßt und daß tn Bulgarien der Kriegszustand verhängt wurde. DaS bul garische Parlament wurde aufgelöst und daS Mitglied des RegcmtschaftSrates Filofs zum Rücktritt gezwungen. jwoskaukl Vks1t8sdsv6s klävs Die Hintergründe deS Vorgehen- gegen Bulgarien DaS schwedische Blatt „Astoubladct" äußert tn einem Ar tikel, daß die Sowjets mit ihrer drastischen Maßnahme gegen Bulgarien sehr viel weitgehendere Absichren verfolgten, al« Tito zu unterstützen Für die Bolschewisten sei e- nämlich von allergrößter Bedeutung, einen Vorwand ziir Besetzung Bul gariens zu finden, waS ohne Kriegserklärung und dem da nach solaenden Wassenstillstand kaum möglich gewesen wäre Sollte Bulgarien letzt besetz« werden, so würden die Sowjets nicht nur die Schiffahrt auf der unteren Donau kontrollieren, sondern auch eine direkte Verbindung zwischen der Sowfet- nnion nnd dem Aegäischen Meer Herstellen. Zusammensassend stell« das Blatt fest, man könne sich deS Eindrucks nicht erwehren, daß die Sowjetunion zur Zeit mii aller Kraft die Entwicklung in Osteuropa z» be schleunigen suche, und zwar nicht zuletzt wegen bei Wiederherstellung de» Machtgleichgewichts durch den Vor marsch der Alliierten im Westen Verhandlungen nur über Moskau Nach einer Asiociaied-Meldung aus Ankara tft man tn Moskau der Anstcht, daß Bulgarien seine Waffenstillstands- »esprcckungcn mit den Anglo-Amerikanern nicht direkt, sondern «ur über einen sowjetischen Zwischenhändler führen dürfe Diese Darstellung bestätigt erneut, daß England und die USA den Fall Bulgarien ausschließlich aiL Angrlenheii »er Sowjets ansehen an der sie nur beobachtendes Inter esse baden. In diesem Zusammenhang berichtet Associated Preß «eiter, die Sowjelrcgierung wünsche, daß Mitglieder der Kom munistischen Partei tn der bulgarischen Regierung vertreten sind. Diese Änsichi deckt sich durchaus mit den Bkrichten an- verer USA-Kommentatoren ans Kairo, die klar znm Ausdruck bringen, daß die Regierung Murawiseff sich nicht sehr lange werde halten können. Man vermute« sogar, daß ber Kreml den berüchtigten bolschewistische» Terroristen Dimitrofs nach Sofia schicken wird, um vor« «ine m-i-kauhörige Regie rung zu bilden.
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