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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194502105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-02
- Tag1945-02-10
- Monat1945-02
- Jahr1945
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1945
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Ns»«,« Ikt 98. Iahrg. Soanabend Sonntag. 19.11. Februar 194S PI V « SU -04 4»? 4» Nteia, «Soethrftr. SU KrrnruHLN, Draht, «nschrtst: Tageblatt «teia. Postfach Nr^r tSirokast« Rieta Ikto. Str. SS - Postscheck, konto: Dresden kSM. Bet sernmündl. An. seigenausgabe kein« Hallangs.HürsehIer. Preisliste Nr.n a,n A m b r. h. steht seht gen-» a> Tro, seiner 7li Aesit ^s stttesser ««» Statt erscheint wo» -sann Nochla ,tcn dieser Tage -I etlun« 'incr Siüll »iSviidnnciSlagir d fturm-Soud« der Deutsch« leichSpost Januar braül! HSpoft eine bn, trm gewidwül narke zu Mi cauS. rsnster-uoltipinll hte« r, SSeber Hermin ledrtch Paul (»rch hloffcrmeister Lin« angeitclUer Gellem slse Mtister. «M, Pesch-l gcd. Mini i; ttlektrisec Ke«u Ishrika Walnuj ny: Mtlitär-ReM-» argen. tnr> wmst rmutlich schon !»bs lndig unkenntlich A :» Haar, einen ttesi inem ichwanen ,ei Lallii- eine n« 'gen. Die Tost inl .vetstcS, P. P.. «n inen dunklen Mm leine Nase, «in M »graute duukcibstN setzt. — Tachdstiti« nächste PolizeibiNiN s, le»« komiiil b Lchuhe wurden tust die nässende« W n chilenischen B» r beschränkt, wiü der zudem m<< bekannt sein, da! ist, sondern, tss rder in Verdach len wird'?" sagt! in würde, rvw rbin und Broi' is dazu komme«, d dann... mm immer noch W orgen. and antwortet« nicht der Mao chtern lätzt. g» gen nicht einm war schon stütz« tchtanschauunga rem Haus «, isser benötig,, feuerung-mast -en der Was» etzt ist die -j Kindern ,, MalschewSN, sa«u st«n. «eil. l»i Niesaer Tageblatt Lies« Zeitung ist da« zur Beröffentlichung d« amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat« zu Großenhain und de« Amtsgericht« Riesa behördlicherseits bestimmt« »latt und enthält amtl. Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, Arbeitsamt-, Riesa. Finanzamt-« Riesa und de« Hauptsollamte« Meißen m der Vergil,. Nekanntenkttljl i, baß wir -K4 mutz t« einiq und Mütteii ben schon viel, abgelegt, m,- wirb aemeistsn inmütkg zusavi erantwortuna.i !N, die andekk! Ins die seelisii, ns« insbesondere gegen den Bestand der jenen Glücksinbegriff des Deutschen, der een Aufenthalt» schreiten zu l* de, weil ich W en. Im übrig« i sichersten. N> steht uns ja tat startbereit. I« tazone" Bescheii t zu empfang^ vaS zu sage» h» tese weis« »s> >em einmalig rem Aachelostl ärmflasch« od«j ll sie selbst«« i und Getraust Aus eiuem durch Jäger geschützten britischen Kanrpfflicgerverband schossen dentsche Jäger an der nor wegische« Westküste 11 Torpedoflugzeuge und 8 Jager ab. Leichte deutsche SeeftreitkrLfte und Sicheruugsfahrzeuge der Kriegsmarine brachten weitere 8 der erfolglos angrei, senden britischen Bomber znm Absturz. . Im Westen sind zwischen dem Niederrhein östlich Nimwegen und der Maas bei Gen nep heftige Ab- wehrkämpse im Gauge. I« Verlaus starker Angriffe konnte der Feind im Reichswalb Boden gewinnen. An der Rur scheiterten zahlreiche Aufklärungsvor- stüße und Uebersetzversuche des Gegners. Am Oberlauf des Flusses riegelte« Panzergrenadiere in heftigen Kämpfe» de» angreifeudeu Gegner ab, bevor er das Ostuser gewiu» neu konnte. Südwestlich Schleid«» wars et« Gegeustotz die Amerikaner aus einer Eiubrachsstelle. I» der Schnee- Eifel blieben die a«greifenden Verbände der 8. amerika nischen Armee im zusammengefatzteu Feuer aller Waffe« vor ober in unserem Hauptkampsseld liegen. Au der oberen Ourc wurden feindliche Bereitstellungen durch «ufere Artillerie zerschlagen. Heftige Kämpfe sind um Brückenköpfe an der untere» Sauer entbrannt, die der Feind nach Zuführung von neuen Kräften auszuweite» versuchte. Mehrere Angriffe der Amerikaner südöstlich Vlau den brachen unter hohe» blutigen Verlusten für de» Gegner schon vor unsere» Stell»»geu zusammen. Südöstlich Re mich au der Mosel warfe» wnsere Panzer den angreifenden Feind wieder aus seine Ausgangsstellungen zurück. I« Unterelsaff bliebe« feindliche Aufkläruugsvor» stütze vor nuseren Gefechtsvorposten liegen oder scheiterten i» «»serem Artilleriefcwer. unserer Muttersprache, zu allem, wa» bi- Deutschheit über haupt ausmacht. Wir wollen uud werben bas uns vom Bolschewismus und der Mischen Plutokratte zugebachte Schicksal, das leider schon soviel deutsches Blur in den Ost. geboten des Reiches betroffen HM, unter allen Umständen »« »erhtuder» wtffeul Mar MalschewSki. nar 1845 zurrt« Neetowltr vreräen «les» ^orrolöismZckIckrsl sollen vlr UN5 de^akren! Rt^sa, den 10. Februar. Sus den Augenzeugenberichten, die tu diesen Tagen im „Riesaer Tageblatt" über die neuen entsetzlichen Kreuel» und AuSrottungstaten der Bolschewisten in den von ihnen besetzten Ostteilen des Reiches veröffentlicht wurden, erkennen wir ebenso wie auch aus der heutigen Meldung „Die Todesstrafe au Deutschland wirb burchgeführt", aufs neue ganz deutlich, was der Bolschewismus mit ganz Deutschland vor hat und dah M darüber hinaus die mit dem Bolschewismus verbun dene westliche Plutokratte nicht nur den Teufel um diese Dinge kümmert, sondern sogar damit durchaus einverstan den ist! Wollen doch auch die Plutokraten auf Geheiß fllljudas bas deutsch« Volk ausrotten und unser Reich zu einer Wüste machen. Und so kommt ihnen der Bolsche wismus mit seiner Ausrottung auf diesem Wege nur entgegen. Was jetzt gegen unsere deutschen Dörfer und Städte im Osten anbrandet, ist nichts anderes als ein neuer Sturm aus der Steppe, ähnlich jener Flut, die sich vor M Jahren gegen Europa ergoß, ein bolschewisti- iSer Mongolen sturm Als damals DschingiS-Khan nnd seine Söhne ihre Reiterscharen vom Ostchinesischen Meer nach Westen führten, da brach unter ben Hufen ihrer Rosse ein Land nach dem anderen zusammen. Tausende oon Kilometern wurden überquert. Rußland wurde über- rannt, Polen erstickte im Blut und Rauch, Krakau ging in Pammen auf, und schließlich standen die gefürchteten Kolonnen auch wie jetzt an der Oder, wo sich ihnen am S. April 1241 ein mutiges Heer beherzter Männer ent- Menstellte, an deren Tapferkeit der Ansturm der Steppe dann jäh zerbrach. Und so wird und muß auch dem heutigen volschewisti- sLen Mongolensturm Halt geboten werben, auch die bol- lchewistischen Panzerarmeen werden der Vernichtung an heim fallen! Das ist unser unerschütterliche Wille! Das M die geschichtliche Notwendigkeit! Das erheischt das kchicksal Europas! Durch die bolschewistische Bedrohung unsere- Vater landes ist — ganz abgesehen von ben Ermordeten, Verge waltigten und Verschleppten im Osten des Reiches — un- mdliches Lei- auch sonst über unzählige deutsche Familien --kommen. Inmitten einer Schar geflüchteter Frauen and Kinder, die wir am Riesaer Bahnhof wieder ein mal sprechen konnten, tröstete eine Mutter die Ihren mit den Worten: „Die Hauptsache ist, daß wir noch alle beisammen sind!" Diese Worte bestätigen i also auch, baß die Verluste der Heimat und Habe, so i schmerzlich sie auch sind, durch Tapferkeit und Kämpfen wieder gutzumachen sind, daß aber die Zerstörung der ssamilie, der Keimzelle allen völkischen Gemeinschafts lebens, das endgültige Ende von allem bedeutet. Weil dem nun so ist, richtet sich der Bernichtungsfelbzug des kolschewiSmus insbesondere ' - - - . ffamllie, gegen I ' "I auch die höchste Not noch erträglich macht. Wie sieht eS damit aber in Sowjetrußland aus? Nicht Vater und Mutter, sondern Genosse und Genossin, Logier- HLnser ohne Familie, ohne Ehe sind dort maßgebend. Die Neugeborenen werden kurze Zeit nach der Geburt in Ainderkaserneu abgeltefert uud dort für den Volschewisti- schen Sklavenstaat großgezüchtet. Diesen armen Kreaturen ünd Vater- und Mutterliebe ebenso unbekannt wie die ssückliche Gemeinschaft einer im Schoße der Familie auf wachsenden Ktnüerschar. Die vollkommene Entsittlichung des Menschen erzeugt die höchste Brutalität, und diese bru- trle Bestie ist auch das HÜbenideal Stalins. „Eine Frau", so schreibt die Bolschewistin Kolloutay, „die Ehebruch be geht, erhebt sich aus dem Zustand des Dirnentums, der vrostitution in den Zustand der Freiheit und Würbe!" Was also, so fragen wir, ist vo» Menschen zu erwar- len, die sich einer solchen Sittenlehrc unterwerfen? Der Bolschewismus will nicht nur die Kollektivwirtschaft, son dern auch Has kommuni st ische Kollektivweib! Das ist der Weg zur Vernichtung der Famili e'unb >ur Zerstörung aller Raffenwerte. Daß die deutsche Frau l ond Mutter der wilden Gier der Sowjetjuüen und der mtmenfchten Steppenhorden ausgeliefert werben soll, ist tine Selbstverständlichkeit, mit der man die Soldaten Sta- I lins noch anfeuert. Die bolschewistische Gefahr ist also I eicht nur eine politische oder militärische, sondern auch I iine kulturelle von solchem Ausmaß, baß es auch hier nur I die Wahl zwischen nationalsozialistischem Sieg oder bol- l schewii'tischem Untergang geben kann. Tapfer und verbissen haben sich Front und Heimat -er I Sturmflut aus der Steppe entgegcngestemmt. Unser ganzes I Denken und Handeln ist weiter beherrscht von dem Wil- I len, dem Feind Halt zu gebieten und die Voraussetzung I »u schaffen, die'gegeben sein muß, wenn die sowjetischen I Solennen zerschlagen und vernichtet werden sollen. Wir I wissen, daß es sich hier nicht um eine Bewährung für ein I paar Tage handelt, sondern baß der Widerstand solange I Meimüölich fortgesetzt werden muß, bis jede Gefahr ab- I «wehrt, ja, bis der Sieg endgültig erstritten ist. Deshalb I tenni baS deutsche Volk in dieser Stunde nur ben Kampf! Die Kraft für diese unerschütterliche Selbstbehauptung I schöpfen wir aus der Gewißheit, baß e« ietzt für jeden vou I Ms um alles geht. Ein Sieg des Bolschewismus bebeu- I >it für jeden deutschen Mann, jede deutsche Frau, gleich- I gültig auf welcher Stufe der sozialen Rangordnung sie I netzen, die. Zerstörung der Familie, die Vernichtung der I ixistenzgrunülage, Li« Ausrottung, di« Deportierung und I die Ermordung. Niemals darf und wir- «S dazu kommen! Unser Volk I ist diszipliniert genug, um eisern auszuharren in diesen I Lagen, da Entscheidungen auf Jahrhunderte heranreifen. I Wir sind MannS genug, um ünS selbst daran zu erinnern, faß es selbst ben Bolschewisten schon einmal möglich war. Klitsche Situationen zu wende«, so z. B. durch das Massen aufgebot im ehemaligen Petersburg. Was aber den Bol schewisten gelungen ist, was die Franzosen 1814 in Pari« zustande gebracht habe«, das ist ganz gewiß erst recht einem Volk vou den soldatischen Tugenden möglich, wie sie unsere deutsche Nation auSzetchnen. Also auch deshalb rasst die gesamte deutsche Nation weiter ihre ganze Kraft zusammen. Jeder vo» uns weiß, baß niemand vom Feind I etwas zu erwarten hat, dafür alles aber von seinem per sönlichen Einsatz, von seinem eigenen Opfermut, von sei- «er eigenen Energie, vo« seiner eigenen Standhaftigkeit und von seinem eigenen Mut. So wird eine- TageS der Feind erfahren, batz sich bav deutsch« Volk nicht ungestraft herauSfordern läßt. Der Tedanke an die ewigen sittlichen und seelischen Glücks- werte der deutschen Familie feuert uns ebenso zur größten strasteutfaitung an. wie die Liebe zu unserer Heimat, zu Vie loäeStrake sn veuklklanö roll ämcffgsiütitt v/erclen Sowjetisches Blatt bestätigt die bolschewistische« Bernichtungspläne Die sowjetische „Jsweftija" nimmt iu einem Kommentar zu der Dreierkousereuz Stellung und legt dabei ein« Offenherzigkeit an beu Tag, die alle Zweifel aus der Welt schafft. Die „Jsweftija" saßt darin das Endziel der bol schewistischen Politik gegenüber Deutschland zusammen uud legt mit brutaler Ehrlichkeit den Plan vor, den der Kreml zu verwirklichen erstrebt, falls es gelänge, Deutschland in die Knie zu zwingen. In der Eudphale des Krieges wird die Todesstrafe, die vou -er gesamten freiheitsliebenden Menschheit über Deutschland verhängt wurde, burchgeführt werden, so schreibt „Jsweftija" An diesem Satz gibt es kein Deutel«: Moskaus Ziel ist die Anslöschuug des deutsche« Volkes, das wird hier noch einmal klar und uumkßverftäudlich von dem führenden bolschewistischen Blatt bestätigt. Es ist kennzeichnens, saß Las englische Renierbüro von dem ,Zlswestija"-Kommentar gerade diesen einen Satz in die Welt verbreitet. Das bedeutet, daß Englanv vas bolschewi stische Kriegsziel gut heißt und mit allen Misteln unterstütz:. Diese Erkenntnis ist für uns Deutsche nicht neu aber zede Be stätigung gibt uns immer wieder die Gewißheit daß wir mst einer geschlossenen Feindfront zu rechnen haben wenn eS sich darum handelt. Deutschland zu vernicknen das deutsche Volk zu dezimieren und feine Männer als Arbeits sklaven zu devortieren. Unsere Antwort auf diesen Knechtung-- «nd Au-rottungS- blan haben wir dem Gegner tausendmal ins Gesicht grschleu- dert. WaS auch immer Stalin und seine plutokratischen Kam- blkze« Roosevelt «nv Churchill bei ihrem Dreiertressen au«- handeln, eS wird nicht- an den Feindvlänen ändern und wir werden dem nur noch eine fanatischere Entschlos senheit ent-eaensiellen. Daß wir um unter Leben kämpfen, ist nn- gerade in ben letzten Wochen, da die bolschewistische Flut gegen da» Dentsche Reich anbranbet. klarer den» se ge- worden, daß wir a*er diesen Kampf bi- zur letzten Enst^ei» vnna dnrck-"-hcn, darüber dürft« eS iw Feindlager keinen Zweifel geben. Moskaus.Blutgier unersättlich 1l Stockholm. Wie die Tab ans Sofia meldet, wer den jetzt in einer Reihe bulgarischer Städte weitere Ge richtsverhandlungen gegen nationale Bulgaren geführt. So wurden in Pasardsik 111 Personen vor das sogenannte „Volksgericht" gestellt, in Plovdiv 145, in einer anderen bulgarischen Stadt 76. Weitere Verhandlungen in anderen Gebieten des Landes sollen sich anschließen. Englands Sowjethörigkeit )s Stockholm. Getreu der Churchillschen Ausliefe- rungspolttik schließt das offizielle England auch vor den Leiden der baltischen Bevölkerung beide Angcn. Kenn zeichnend für die britische Einstellung in dieser Frag« ist eine Aeußerung des Bischofs von Gloucester, Dr. Hcad- lam. Auf einer Sirchenversammlung in London erklärte er, in Schweden befänden sich viele Zehntausend«: baltischer Flüchtlinge, die den Bolschewisten entkommen und völlig mittellos seien. Freunde in England hätten zu ihrer Unterstützung 500 Pfund Sterling geboten. Die Bank von England wolle jedoch die Uebermittlung dieser Summe nicht Anlassen. „Das finde ich sehr gemein", fügte der Bischof hinzu. NsIZQ /Geständnis de- Bankrott- der auglo-amerika- II2IIL/ uischeu Befreiung-Politik im Unterhaus Der Konservative Earl Winterton zerriß den Nebel, ben Attlee über bas von den Engländern verschul dete Elend zu breiten versuchte, mit der klaren Feststel lung, daß Millionen Menschen dem Verhungern nahe und tn einem weit schlimmeren Zustand seien als unter der deutschen Besatzung. Labour-Abgeorbneter Bevan wies darauf hin, La« in Belgien und Frankreich infolge ter unerhörten Lage von der ZivilbevLlkeruuz große Mengen Lebensmittel gestohlen würden. Der Ko,i":kl zwischen den militärischen und zivilen Behörde» führe zu einem Sturz des britischen Prestiges. , Eine wirksame Ergänzung zu der Uulcrt.au rdebaste über den Bankrott des anglo-amerikanischeu VefreiungS- rommels liefert eine Aeußerung des französiichen Jnsor- mationSministerS, die der „Observer" veröffentlicht. Er wies darauf hin, daß Paris nur von der Hand in de« Mund lebe und immer nur eirreu Tag versoc,,t sei. Frank- reich sei auf den tiefste» Stand der Armut herabgcsunken, müsse aber gleichzeitig ben alliierten Armeen Ware» und Transportmittel im Werte von drei Milliarden Franken zur Verfügung stellen. Die briiische Wochenschrift „News Gtaiesman" schreibt — erschreckend — das ist das ein zige paffende Wort für die Lage der sogenannte» desreiteu Gebiete Europas, 5cliwere Kämpfe im Orten und werten kalten an Besatzung vo« Budapest setzt ihren heldenhaften' Kampf fort / Zwischen Fürstenberg uud Küstrin Feind weiter auf die Oder zurückgeworfeu / Im südlichen Westpreusten erneute Angriffe der Bolschewisten aufgefaugeu / I» Oftpreuste« starker sowjetischer Durchbruchsversuch verhindert / Zwischen Niederrhein und Maas heftige Abwehrkämpfe st Aus dem kübrerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Berteidiaer von Bubapest setzen t» der Burg uud iu der Zitadelle ihre« heldenhaften Kamps fort. — O-ftttch des Plattensees «urd-» dlngrisfe bis a«, einen inzwischen °bqeriegel^n lZinbr-^ vor un. lererr Stellrrnaen zersLlaaeri. — Nördlich der West-Besktde« wird bei Tay du sch und Brelitz ru Angriff und Abwehr heftig gekämpft. Im Brückenkopf vou B rie » blieben alle Augrstfe des Gegners erfolglos. Im Kampf« raum von R r e s l a u — L i e a n i tz — G l o g a u warfen die Sow,ets starke «raste iu ine Schlacht und konnten trotz zäh« Gegenwehr unserer Truppe« nach Westen Raum gewinnen. Zwischen Fürsten.b-rg und Küstrin wurde der Feind aus seinen Brückenköpfe« weiter a»s die Oder zurückgeworfeu. — Im «übtest vou Pommern hielt der feindliche Druck bei Ar ns w a lde und Deutsch-Krone an, während an den ädrigen Froutabschnsttcn unsere «Lwchrerfolae ein Abflauen der feindlichen Angrifse bewirkte«. Im südlichen Westprcußen nahmen die Bolsche wisten W mehrere« Schützendivisionen ihre Angriffe nordwestlich Lchmetz und südwestlich Gr au de uz wieder ans. Sie wurden ,u harten Kämpfen ausgesangen. Non Osten gegen Graudcnz geführte Anarifse scheiterten. Die Besatzungen von Schueidcmühl und Elbing erfüllen in schweren »ämvscn nnd vorbildlicher Tapferkeit die ihnen übertragenen Aufgaben. - Eine aus dem Panzerschiff „Admiral Scheer" uud drei Torpedobooten bestehende Kampfgruppe der Kr cgsmarrue »r.ss wirkungsvoll rn d,e Kämpfe um Elbing nud Frauenbura ein. — In Ost preuße» versuchten die Rollchewisten, mst starken Infanterie- uud Panzcrkrast.n ' bei LandSbera «nd Kreuzburg unsere Frout zu durchbrechen. Nach anfänglichem Gcländegcwiun wurde die Wucht der Anarisfe durch de« hartnäckigen Widerstand und die Gegenangriffe unfcrer Divisionen gebrochen. In den erbitterten Kämpfe« wurden über tNN sowjetische Panzer vernichtet, davon 88 im Bereich des Fallschirm-Panzcr- korptz „Hermann Göring". Auch im Samla«d scheiterten heftige Angriffe der Bolschewisten. — Jagd- „nd Schlachisliegerverbäude griffen auch gestern in den Schwerpunkten in die Erdkämpse ein und vernichteten außer Hunderten vou Fahrzeugen 37 Panzer und L8 Geschütze. Oberst Rudel schoß ,n den letzten Tagen 11 sowjetische Panzer ab und erhöhte damit seine Abschußerfolge auf 516 Panzer. Nach schweren Kämpfen gegen die bei Tag und Nacht angreifenden de Gaulle-Truppen wurden unsere noch auf dem Westuser des Oberrheins stehenden Kräfte mst allen Waffen und Bersorgnngsgüteru auf das Ostuser über geführt uud vor dem nachdrängenden Feind die Brücke« bei Neuenburg gesprengt. Die LI tägige Schlacht nm beu Brückenkopf im oberen Elsaß, in der unsere Truppen tapfer kämpfend eine ost zehnfache feindliche Uebermacht abwehrten, ist damit abgeschlossen. Im Verläufe dieser Kämpfe vernichteten unsere Truppe» L60 Panzer sowie zahlreiche Panzerspähwagen uud Kraftfahrzeuge des Feindes. An der ligurischen Küste st» Mittelitalien dauert die örtliche «ampstätigkeit au. Feindliche Ausklärungsvor- stöße auf den Höhen östlich des Serchio scheiterten. In dem Gebiet westlich Mostar in der Herzegowina bauern die seindlichen Angriffe an. An der unteren Drina haben unsere Truppen den Fluß nach Osten überschritten uud den zäh kämpseuden Feind die Userhöhen nordwestlich Zvoruik entrissen. Südlich der Drau stieße« deutsche Trup pen uud üosakenverbäude im Zusammenwirken mit kroati sche« Kampfgruppe» konzentrisch vou Osten uud Westen vor uud nahmen die Stadt Birovitica im Stur«. Nordamerikanische Terrorverbäude warfe« am gestrigen Tage Bomben ans Magdeburg sowie aus Orte in Thü ringen und Westfalen. Dabei entstanden Gebändeschäden uud Persoueuverluste, vor allem'iu Weimar nnd Jena. Weitere Angriffe richtete» sich gegen Städte im südostdent- scheu Raum. Tiefflieger terrorisierten im westlichen und südwestlichen Reichsgebiet durch Bordwaffenangriffe die Zivilbevölkerung. — Das Feuer unserer Bergeltuugswaftcu ans Loudon dauert an. Millionen ^enLltien äemVerkungem Stockholm. Die chaotischen Folgen, die die anglo amerikanische Besetzung für die sogenannten befreiten Länder hatte, haben derartige Formen angenommen, batz die britische Regierung sich am DonnerSiag im Unterhaus einer lebhaften Kritik aeaenübersah. Miialieder aller Par teien bedrängten ben stellvertretenden Ministerpräsidenten Attlee insbesondere wegen der schlechten ErnährungS- läge in Frankreich. Belgien und Bonomi-Jtalien. Attlee, beschränkte sich auf die bekannten »«-reden über die schlecht« TranSporimöglichkeit und gestand damit bi« Unfähigkeit der Anglo-Amerikaner, ihre großmäuligen Versprechungen gegenüber der enttäuschten Bevölkerung ernzulösen. Trotz aller Schönfärberei mutz'.« Attlee im- merhin zugeben, daß in gewissen Gebieten e:«e ernstliche Unterernährung herrscht. Er lehnte «S aber ab, den Be- richt eines britischen Vertreters über die Unlcrernähruna zu veröffentlichen. «oua'Uch, ohne K«» stellS-bUdr, P->>">-» M« S.14 AM etulchl. Voftykb, «-hu« tzi»- Maedlldr», w d« vrI<HSit«ftelI« Wo. «den karte IN auletrr- «nderlolgendeNum. mein« »!»Pl„ «Ltn- ^tnummer Ul Rpf. Nr.»»
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