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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 09.07.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191007090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19100709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19100709
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1910
- Monat1910-07
- Tag1910-07-09
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Nr. 1KS. Auer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebirae. Sonnabend, den S. Juli 1910. ver-«ii-a»-ra, Unterhalt»»-«« Seheuswürdigkeite«. » «uf de« künstlerischen A»e«d, den Frl. Alice Dreßler in Gemeinschaft mit einer anderen Leipziger Künstlerin, Frl. Elf« Ti m a, am nächsten Montag im Earolatheater veranstaltet, sei hiermit nochmal, aufmerksam gemacht. Die Begleitung am Piano hat «in musikalisch begabter Lehrer unserer Stadt, Herr Rtttweger, übernommen, da» Programm bietet heitere und ernstere Genre, Gesangsvorträg« und -Lizitationen. Vor allem «eisen «tr hier auf das Melodrama: Der Mutter Gebet, eine LlLertsche-Ballade, zu der Reinecke die Musik geschrieben hat. Frl. Dreßler erfreut sich in Aue von ihren früheren Gastspielen grotzer Beliebtheit, so daß ihr wohl ein volle? Auditorium be- schieden sein dürfte. ,r Vetzte Telegramme nutz AernsprechitlelVrmsiv. Entgleister Militärbahnzug. * Berlin, S. Juli. Bet dem Truppenübungsplatz Klausen, dorf entgleist« gestern ein Militärbahnzug, wobei ein Pionier den T od fand und zwei andere schwer verwundet wurden. Mordversuch. * Berlin, v. Juli. In der Schievelbeiner Straße versuchte gestern abend der bei dem Ehepaar Grunewaldt als Schlafbursche wohnende Arbeiter Johann Rudolfi Frau Grunewaldt zu e r- schietzen. Er brachte ihr zwei RevolversMffe bei und ver letzte sie so schwer, daß an ihrem Aufkommen gezwei felt wird. Rudolft sollte seine Miete bezahlen, was er aber verweigerte und weshalb es zum Streite kam. Zum Rücktritt des Erbprinzen Hohenlohe« Langenburg. * Berlin, S. Juli. Sämtlich« hiesigen Morgenblätter be schäftigen sich mit dem Rücktritt de, Vizepräsidenten de« Reichs tage«, Erbprinzen zu Hohenlohe-Langenburg. So schreibt u. a. da« Berliner Tageblatt: Ob die Demission «eitere poli tisch« Konsequenzen nach sich ziehen wird, wird fich erst in einiger Zeit zeigen. Aber auf ein« Klärung unserer Zustände wird sie allerdings hinwirken. Es muh weit gekommen sein, wenn der schwarzblaue Kurs selbst dem Prinzen zu Hohenlohe-Langenburg bis zum Hals geht und auch der Reichskanzler von Bethmann Hollweg wird fich verzweifelt fragen, auf wen er fich verlafien kann, wenn selbst solch« Stützen schwanken. — Di« Frei, sinnig« Zeitung sagt: So ist auch diese« Rücktritt, der im Gegensatz zu den letzten Ministerdemissionen ein durchaus freiwil liger ist und mit politischen Meinungsverschiedenheiten begrün det wird ein Zeichen der Zeit, da der Inhalt und die Wirkung der Borromäus-Enzyklika den letzten Anstoß gab, einen Entschluß, der schon lange in dem Erbprinzen reift«, zur Ausführung zu brin gen. — Der Schritt des Erbprinzen zu Hohenlohe-Langenburg, schreibt dieBossische-Zeitung, wird, falls er lediglich au» dem Empfinden gegen die Enzyklika entstand und nicht» weiter bezweckt», als «in« Loslösung vom schwarz-blaurn Block, fich starken Eindruck machen. — Die National-Zeitung meint, der Brief des Erbprinzen bedeutet im wesentlichen nichts weiter als ein Mißtrauensvotum für die Regierung, das auch jeder Zweifler herauslesen kann, da «in Mann, der fich gewiß zu den Stützen der Regierung zählt, in Zukunft nicht mehr für di« Selbst täuschung derselbe» mit »«rantwortlich sei» will. — Der Bor. wärt, sagt: Daß der Rücktritt ein« Demonstration Mg«n de« schwär,-blau«, »lock »ft, mit dem selbst der Erbprinz nicht, »ehr K» tu« habe« will. — Di« «erliner Morgenpost «eint da,«gen, «ine Ueberraschu«, hab« der plötzliche Rücktritt des Erb- Prinzen nicht gebracht und «ine« Verlust bedeute sein Abgang vom Priistdrntenstuhl nicht. — Die Germania schreibt: Mn« steht, welche Verwirrung di« Enzyklika selbst in de« Gentüt «in«, Man ne, angerichtet hat, der fich bisher wohl selbst für einen Staat» mann gehalten hat. vielleicht wird der Erbprinz spät,, einmal diesen Schritt bereuen. — Die Po st meint: Trotzdem man den Schritt bedauern kanch so ist er im Interesse einer Verbesserung unserer innerpolitisch«« »«rhLltniss« lebhaft zu begrüßen. (Siehe den Artikel tm Hauptblatt.) Dementi. " Strgßburg, 9. Juli. Entgegen der Meldung «ine« Berliner Blatte», der Kaiser soll« darnach streben, Lande,, herr von Elsaß-Lothringer: ,« «erden, wogegen jedoch di« süd deutschen Staaten seien, stellt »in« Zuschrist der Str aßk Reuen Zeitung fest, daß in der jetzigen Fassung d«. Ent« wurs, über di« elsaß-lothringische Bersafiung «ine Aenderung der Stellung de, Kaisers nicht vorgesehen ist. Presseseldzug gegen Llemeneea«. Pari», 9. Juli. Di« gesamte franMsch« Presse Veschäs« tigt fich eingehend mit d«r Angelegenheit LaRoch «tt« «. Der Matin hat bekanntlich seinerzeit den früheren Kabinettschef Tle- mencran beschuldigt, den Polizeipräsidenten Lepine den Befehl gegeben zu haben, den Finanzmann La Röchelte zu verhaf, t e n. Die heutigen Morgenblätter veröffentlichen nunmehr eine Zuschrift der Brüder des ehemaligen Kabinettchef, Llemenceau, welcher fich augenblicklich auf einer Reise nach Argentinien be findet. Die Brüder erklären .daß sie bereits informiert worden seien über «inen Presseseldzug, der gegen ihren Bruder inszeniert «erden soll. Sie füge« Hinz«, daß alle di«, welch« ihren Bruder Elemencea« genau kennen, wissen «erden, daß er nie, mal, in irgend einer Meise in die gerichtlichen Angelegenheiten «ingegriffen habe. Seine Verleumder können in diesem Pressefeldzuge also nichts weiter tun, al» abzuwarten, bis Ele. meneeau ihre Behauptungen vor dem ganzen Lande widerlegen kann. Die jetzig« Kampagne gegen ihren Bruder sei nichts wei ter als eine schlechtangelegte Jntrigu«. Der Polizei präfekt L « pine erklärte gestern in den Wandelgängen de» Rat hauses, daß er bezüglich der Erörterungen in den Blättern, sowie von den Behauptungen der Blätter nichts wisse. Bombenattentat. » Lissabon, 9 Juli. Rach einer Meldung des Seccvlo ist in Monovar in der spanischen Provinz Hicante »in anarchisti sches Attentat verübt worden. Während eines Gastmahles, das der Bankier Gallardo zu Ehren einiger politischer Freund« gab, explodierte »ine Bombe, die unter chnen Tisch gelegt worden war. Zwei Gäste waren sofort tot, dreizehn ander», darunter der Gastgeber selbst, wurden verletzt. Ein Teil de» Hauses ist zerstört. Kirchermachrichten. Landeskirchliche Gemeinschaft Aue. Sonntag nachmittag 2 Uhr Kinderstunde Abend 8 Uhr Gemeinschafts. Versammlung. — Dienstag abend st,? Uhr Blankrenzversammlung. — vonnerotag abend '/», Uhr Zugendbundstund« für Jungfrauen- — Freitag abend 's,- Uhr Jugendiundstunde für jung» Männer. (Schluß tz«, redaktionelle, TeUd.) rrrrrttttu»»::::::«::«::»::::::»»»«::»»::»»::»:»»::««::::«:»:»»» ^bleilun^ Lebensmittel. kriscke Slaekelbkeren. ?kck22pk. : ! Istel-Kirscken.... 28 pk ! Zokannisdeeren. . . pw. 22 k»k. i -- kiSLSkl-LolllssWsMliSN 8t.13.15u.17 k>k. I^eue saure Ourken s». 6 u. 7 k>k. - l! kaucliüeisck (msZer), pw. 78 pk. ü ^anä-8peLk ?kä. 78n. n - I^anä-KIutxvurst. . . na. 45 n. 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