Suche löschen...
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 19.03.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191303195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19130319
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19130319
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1913
- Monat1913-03
- Tag1913-03-19
- Monat1913-03
- Jahr1913
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Beilage zu Nr 84 de« *«r Taaeblatt« und Unze'aer« für da« Erzgebirae. Mittwoch, den IS. Mär» 1-13. 8pi per w mit wcl. Über Z4,000 ähnlich lautende schnsilich? ^"'1 - «) L»xs cxxvs cxvxs cxvvs exvvs exvxs o 1 cxvvs e»xo Sttmmen aus äem Publikum. Bill« Nätdrit dlch -t zu« fr i«n Mitnu»gBau8tausch unserer Leser. Die Redakitou kt« »t«mi dchfür nur dir pretzgesetzltche veramwon m«. -7 - -7 50 87 - 174 50 150 - 213.- Letzte Telegramme unä Zernfprechmeläungen. In einem Eingesandt Ihrer geschützten Zei ung wird di; Schrift: Die Tatsperrenbau-Genosienschrft ' n Ruhr- uni Wuppergebiet von Dr. T. Wukff erwähnt. Mi» Rücksicht au, di» groß« Bedeutung, die die andererseits mi: den Tal sperren gemachten Erfahrungen für die Frage der Erbauung van Talsperren im Muldengebiete unbedingt haben müssen hab« ich mit das Buch verschafft und finde darin ganz in teressante Beim errungen, von denen ich zunächst heute eine veröffentlichen will. Es heißt auf Blatt 20 dieses Buches: De, Stillstand der Entwickelung und dir wirtschaftliche Lagt der Genossenschaften. Es find also seit dem Jahre 1896 im ganzen 11 Ta'sperren mit einem Gefamtstauraum von 36,1 Millionen Kubikmeter von Talsperrengenvssenschaflen er baut, dem Betrieb übergeben worden. Wenn auch seit In belriebna-mr der Tal^erren erst einig« Jahre verflossen find, so kann und muh doch bereits festgüstellt werden, daß di« Anlagen zum größten Teil nichtden Erwartungen ent sprochen haben: vielfach ist von Seiten der Triebwerksbe- sitzrr Klage erhaben worden über die Unzureichlichkeit der Anlagen und vor allem über die hohen Beiträge im Verhältnis zum Nutzen, der ihnen geboten wird. Außer der Gründung der Listertalfperrengenossenschaft im Jahre 1998, deren Talsperrrnbauten jedoch noch nicht begonnen wurden, ist denn auch seit dem Jähre 1902, in dem die letzte Lalsperengenossenschaft gegründet wurde, keine weitere mehr zustande gekommen, und der Bau von Talsperren, die in erster Linie den Zweck hoben, durch Erhöhung der Nie- drigwasserführung die Wasserkraft der Triebwerke zu ver bessern, ist vollständig zum Stillstand gekommen pp. pp. Technisch find die Talsperenanlagen des Ruhr- und Wupper- gebiete» -war vollkommen: über die Sicherheit und Dichtig keit der Sperrmauern sind keinerlei Klagen laut geworven, nur an der Hennetalsperre hatte man infolge des zerklüf teten Gebirge» Schwierigkeiten mit der Dichthaltung des Becken». Wirtschaftlich jÄwch scheinen die Anlagen zu Teil große Mängelzu zeigen. Man hatte von der wasser- wirtfchastlichen Leistung der Staubecken mehr erwartet, man hatte geglaubt, daß di« vorhandenen Anlagen ausreichten, um bi« Wasserführung de» Flußlaufes «nch eine bestimmte für die meisten Triebwerke genügende Mindestmasse rführung ausgleichen zu können, und daß eine wesentliche Einschrän kung «der gar Unterbrechung des Betriebes ausgeschlossen sei. Statt besten waren in dem allerdings überaus trocke nen Sommer de» Jahre» 1964 die damals schon im Be trieb befindlichen Talsperren schon vor Schluß der Trocken- periodr geleert, und auch im übrigen leisteten sie nicht das, roa» man b«im Bau vorausgesetzt hatte. Ferner über schritten die Baukosten -um Teil den besonders für Grundevwerb und Wegebauten mitunter etwas leichthin «gepellte« Voranschbq um ein Beträchtliches, so daß hierdurch im Verein mit dem vorher genannten Um stand di« Kosten der durch den Ausgleich der Talsperren ge wonnenen Energie pro P.S. zu hoch werden. Hieraus ergibt sich, wie berechtigt die vielfach in Ihrem geschätzten Blatt geäußerte und wohl auch allgemein in den beteiligten Kreisen geteilte Ansicht ist, daß diejenigen, die über Errichtung einer Zwangsgenossensihaft zum Bau der Talsperren abzustimmen haben,, die allergrößte Vorsicht an wenden und lieber gegen das Projekt stimmen müssen, da mit sie nicht sich und ihre Rechtsnachfolger mit schwer zu er tragenden Kosten ohne besondere Vorteile belasten. Das Königlich« Talsperrenbauamt inAuehat in einer seiner Veröffentlichungen namentlich auf den Vorteil der Talsperren in wasserarmen Zeiten hingewiesen. Nach den Erfahrung«'» im Ruhr« und Wuppergebiet scheint aber auch diese, Hinwei» sehr anfechtbar. 5 75 - rr >ir- r» - 184 25 154- 120 — -in Lr-rr^r? , Nu»»«n In» v. IM «9» ll.utl.1i. Nv». vk»nUdni,l». ««/, v.rUn.r »Vll.- lu.-k-wd >7/1» »7- t°/, H.mdurn. Uvp.- UK.-PM»,. iiri«>«7 — »7« mit LsleiaLolä QolcLiLLdclLÜLK FL McLL Z 6 s Airchennachrichlen. St. Nikolai. Grüner Donnerstag, den 20. März, früh 8 Uhr: Beichte und Abendmahlsfeier: Pastor Voigt. Norm, 1410 Uhr: Beicht« und Abendmahlsfeier: Pastor Derlei. Vorm. 11 Uhr: Beichte und Abendmahlsfeier: Pfarrer Temper. Nachm. S Uhr: SchlußgottesLienst des Konfirmanden unterrichts,- Pastor Oertel. — Karlfreitag, den 21. März, vorm. ^9 Uhr: Beichte: Pastor Oertel. Vorm. 9 Uhr: Hauptgottesdiemst: Predigt über Luk. 23, 33—48; Pfar rer Temper; heiliges Abendmahl. Nachm. 3 Uhr: Li turgische Feier; Pastor Voigt. (Liedertext« dazu an den «Kirchtüren zu 2 Pfg. pro Stück.) — Osterfest, den 23. März, vorm. »HS Uhr: Beichte; Pfarrer Temper. Vorm. 9 Uhr: Hauptgottesdienst; Predigt über Mark. 16, 1—8; Pastor Oertel; heiliges Wendmahl. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienst; Pastor Oertel. Nachm. 6 Uhr: AbendgotteSdienst; Predigt über Matth. 28, 1—16; Pastor Voigt. — JnAuerhammer: Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst: Pastor Voigt. — 2. Osterfeiertag, vorm. 9 Uhr: Hauptgottesdienst; Predigt über Luk. 24, 13 Vi» SS; Pfarrer Temper. — Am zweiten Lssterfeiertag «ibellolleckte. Leudeokirchlich« Gemeinschaft Aue. Karfreitag, abend» 8HL Uh»: Pastionsandacht. — 1. Oster- feiertag, nachmittag» 2 Uhr: Kinderstunde. Abends 814 Uhr: EoangelisattonsversammUrng. Herr Jugend bunds,kretär Kotz «Aue. — 2. Osterfeiertag, abend» 8 Uhr- vlaukreuzoersamrmlung. — Mittwoch, abends s-tz Uhr:'Jugendbund für jung« Männer. — Donners- «aa. übend» 814 Uhr: Jugendbund für Jungfrauen. — 814 Uhr: Eemetnschastsversaümnlung. kmiltsuslteUung Im alten LtaMveroranrirn-LiSunsslaal in Aue. vrrsüner silinslleroereinigung; vei-«em«iar, vronzen. Srülknet woaienlags von N—1 nnü S—S Uhr, Sonn- unü /rMags von N—I Utr. ^eutseke IVerkreuK 3onäekMsinn6r8tiess 88.- i-eut-ek L-uxemd«. , Vre-clner 6x8- motoren ttttte 157.25 8-ekvetter »«v 207 25 LlekIrlrltHt,-^ -6 vorm. tt. pttsra» 119 75 Oro,,e l.elpr««er S1r»»8enkKkn 20» 75 NKmkurK-^mer'Ke psttretf. 15120 tt.insst DeiNofllct'ttt s-,»irt 369.75 ti«rk>ener Nerir^r"' 188 liiimkoltlittlsfile 107 25 '.IzricfiiiiensAk. Oer- m.ini^(f>etiw.i1k«i 79- »>sor<1«1»'i>t9ett, 20.- I^1,or»siix sterL^erlt 254.10 ^t^ttener Spitzen- 9480 V1.,8ci'ine Irikrik IlArtmznn 133.- K-immL^sn- 9pl„n 8n!krlk -4 - 5i-tcir,. Wetisttils 8eli6ntit»rr -28- ^etiukert 8»>rer 30810 ^tötir KsiniNK«irn 'ritle^'<?"l<r!iver HNIkükrist ^löl'» --- Voe« Ancf.^si, tiitt 407.25 WliNllerer s'ülirrM 1 403.50 2v/Ielclltier ftrium. Wollspinnerei -- ^wictcriiier Krimm- sr«rnspinnerei N»toK»K»r,1<. iieicksdriiist-^tsont 6/, dArcl-^inskuss 7°/, 4*/o UnKRss. Xronen- rente 8150 4«/o '<um>nen v.1-10 85 80 4»/o«ub,en^nI.v.tyO2 8S.50 8850 89 80 76.65 96 65 9880 88 50 9880 88 50 98- -730 ßtornn,un»t-ant»ik»n. 's,"/, etiemnitrer Zt^Olnni v. t-o-/ 86 «"/„ Ltieinnit/.er 8l«c1t«nl. v. 1-0* 98 25 >'/,"/„ OresOner 8tA0t«ni. v. 1-05 86.90 vresOner älaOlanl. v. 1-08 -8.40 t'/»°/o l-eiprixer 8tSl1t»nI. v. 1-01 86 25 «"/„ l-eiprisrer 8laät. an1eil,e v. i-08 98.- . /g Ciunesen v. 18-k» 9-.20 4 snprmer v. 1-05 83.70 4' °/o lapsner ll -0 50 4', l >«st».'l.OcrlOrenlc 89.70 »'/, 0>.slei..Kronen rente 84- 1/olln8»r Ooirlrenle 88- t°/o l.elprleer tlvp - tttr.-ptlikr XVl t"/n Preu»» SoU.- cr.-^i<t.-»tc.- psädr. 2V t-/„ 8-icI,s. ttoct.- creO.-l'kcltir. X» »'/?/» 8/teiis. ftoO.- i rell -l^s<Mr V »»„k-aktl.n. /Nilleltlent». i»e ^ri- ijerllner ltnnOeis- iLesellscliüf' ! DürinsiriOter tt»nl« Lonrinerr- unO vis stnnto-Uiinst i Deutsctie Nanir « visconto-CnlnittKn- Oit-^nteile OresOner 8ani< > l>lAtion«iltrLni< liir Veutsclilsnä l__ keicOsdünl«- enteile 154 30 88clls>sciie »sink ru vresäen 152 - -Aktion. ekembLdrIkljucl<2n 164.75 Cneinnitrer -Xktien- 8p>nnerei —.— pühttlhe» Geräusch erschreckt und dadurch zur Flucht genötigt. Vogel hatte sich d«»hatlb am 18. d». Mt». vor derselben Straf« kam«« »egen vollendeten und versuchten Linbruchsdirb- stahl» zu vewrntworten und «Hielt unter Zubilligung mil« dmmder Umstände drei Monat« zwei Wochen Se« flnHni» zu erkannt, worauf ihm drei Wochen Unter« suchung»haft »^gerechnet müden. Mlttvlävut»ok» Pi>lvat-V«nl8 ^ktleallesellsckalt '''u.'."»»'!" ^dlölimist los lkrrstgd.) Kursderickt vom 1». bsiirr 1913. (Okne OewSkr.) ll«uti,Ii« i»/, N«let>,»nI»N>« 7» 4» Ua - >«/, 0o. , >°/, Preu»». Loniol» 7Z ro >'/?/» 0°. "" >«/, 0a. >«/» Sick». Ncnle 0/,°/, Sick». Steel» enlcl»« >"/, S,°>». >en<l». k>l»n<ll>rlelc '///» SilcU». >»n<l» ?>»n,l nrl-le >"/.. Sllctr». Xrc>>Ut>r>eIe ' Sltc>>». len.lu XroilUkriele liUelupravin» ^n>. . Weslf/li. > rr»v. * Paria, 19. März. Zum Sturz« des Kabinett» vrtmrd schreibt Eö air: De« Sttrz ist «in« Revanche de» Vorgang« von, 17. Jrnnrr. Die Vorgänge der letzte« Tag« dentete« schon daraus W« »nd für di, Eingeweihte« war «» zwriseUos, daß der S ur, bald erfolge« mutzt«. La srane« Brian» «urbr geftürzt, ehr es ihm vergönnt «ar, dem Senat »»« seiner Meinung ,» überzeuge«. So schnell, wie die gegenwärtig« K«tfi». ist «och wi, «in« herrusgebrochrn. »Paria, 19. März. Zur politische« L»:ge schrvLt Matt«: Die Krista, welche jetzt bezjinnt, ist ä utzerst er iist. bi« beide« park^men avlschen Körperschaften stehen sich im Kampf« einander gegniüber. Die Kammer «rill ircht die Wahl.« nach dem Listensyftem, allerdings wll auch keine -er beiden Körperschaften die Whl nach «r rntl-isteme it». L « Unsicherheit dürs « sich im ganzen Lande steigern. Zur Ermordung de» Kön g» Georg von Eriechmland. (Siehe auch politische Tagesschau.) * Pari», 19. März. Gestern abend gegen 8(4 Uhr «rr hier folgend.» Telegramm au» Saloniki einzet.ossen: König Georg von Griechenland wurde nachmittag hi«, er mordet. — Di« Nachricht erregt« in der Pariser hellenischen Kolonie di« tiesste B « stürz» ng. Auf der gr fMjchen Grsand.schrst w.rr man bi» spät abends ohne jede direite Be, stätigung. ° Wien, 19. März. Nach einer aus Triest hier ein- zetrosfenen Meldung wurde Köniz Georg von Griechen and gestern nachiMtag bet einem Spaziergang »on einem Individuum geschossen und in» Herz getroffe n. Man bracht« den König in» Spital, wo er bald darauf stirb, lieber die Persönlichkeit de» Täter», der verhaf.er wurde, fehlen noch nähere Angaben. * Brrlin, 19. März. Di« hefige griechische Gesandt schaft war in später Abendstunde noch ohne jede di rekt e B e st ä t i g u n g von de, Ermordung König Georgs von Griechenland und Athen. Nur auf privatem Wege war der Gesandtschaft die Nachricht von dem Attentat zugegan gen, die allgemeine Trauer erregte. Rückfragen in Achen und Saloniki find bisher ohne Antwort geblieben. E.ne Anfrage in Paris ergab, daß die Nachricht ' auf Londoner Quelle zurückzusiihren sei. Auch auf dem Berliner Hofmar schallamt fehlte Sn später Abendstunde noch jede Amtliche Nachricht. * Wien, 19. März. Auf der Wiener griechischen Ge sandtschaft ist bi» zur späten Abendstunde noch keime wchtere Nachricht eingetrofsen. Man befürchtet, daß infolge der Er mordung de» König» von Griechenland Saloniki vor dem Ausbruche einer Revolution steht. Man ist fer. «er der Anficht, daß nur ein Bulgare der Mörder sein kann, da der König sich mit de« Andersgläubigen sehr gut stand. In Kreisen der hiesigen griechischen Kolons wfard versicherst, daß der König die Absicht hatte, im Oktober nach der Feier de» Süjährigen Regierungsjubiläums, zu dem schon Vorberei tungen getroffen wurden, abzudanken» um die Regierung seinem Sohne Constantin zu übergeben. » Athen, 19. März. Di« Nachricht von der Ermordung de» Königs hat im ganze« Lande enorm« Erregung hervorgerufen. Der Attentäter soll sich Shima nennen und erklärt haben, daß er den König ermordet hirbe, weil ihm dieser «in« Geldunterstützung, di« er von ihm erbat, ver weigert habe. Der Texter gehört dem sozialistischen Verein von Bolo an. * Pari», 19. März. Da» Attentat auf den König von Griechenland erfolgte gestern nachmittag S.1S Uhr. Der König befand sich in Begleitung seines Adjutanten gerade auf einem Spaziergang. IS Minuten nach dem Attentat wa, der König tot. Er hatte so große» Vertrauen zu seinem Volke, daß er nur in Begleitung eine» Re üknechtes spazieren ging. Seine Umgebung war hirrüber beunruhigt und man gab ihm vor einiger Zeit vier Gendarmen zur Begleitung. Der König war über diese Vorsichtsmaßnahmen ungehalten, sodaß wieder zwei Gendarmen zurückgezogen werden mußten. Gestern war der König besonder, gut gelaunt. Er unter« hielt sich mit dem Adjutanten über da» bevorstehend« Re- gterungsjubiläum. Al« die bötden gerade im tiefsten Ge spräch waren, siel der Schuß. Der Adjutant drehte sich um, saßt« den Mörder, konnte aber nicht verhindern, daß dl« Kagel das gewünschte Zitl erreichte. Der Mö.der, der offen bar die S.bsicht hatte, nvch weiter zu schießen, wurde von dem Adjutanten d»:ran gehindert. Nach den: Sch.:'; stürzte der König sofort zu Boden und wurdr nach c.r.en: ,n der Nähe gelegenen Hospital geschisst; er starb a»e: sta>n aus dem Transport. Entgegen andrrs lautenden Sie Zungen heißt es, daß der Mörder ein Grieche ist und sich Alexander Schimas nennt. Man glaubt, daß er z ai :: e » z est ö r t ist. Trotz der Erregang, die in der Statt h : scht, Lieben die Truppen in den Kasernen. Die GMttit-,lüden find ge schloßen. Der Verkehr ruht vollständig. 'Me ttirchenzlocken läuten. " Saloaiki, 19. März. Der Königsmörder ist etwa 49 Jahr« alt und nennt sich Schima», verweigert aber sonst jede Auskunft, aus welchem Grunde er da» Attentat verübt hat. Auch über seine Herkunft verrät er nicht». Er erklärte, nur Sozialist zu sein und au» sozial sstscher Idee heraus da» Attentat verübt zu haben. * Mailand, 19. März. Ein hier soeben eingetroffe nes Telegramm besagt, daß di« Ermordung de» Könilg» von Griechenland durch «in« bulgarische Verschwör»«- erfolgt sei. Diesen Zuständen so schnell al» möglich rin Ende zu machen sei Aufgabe der europäischen KiM-nertt«. - (Schluß de» redaktionellen Teile».) E» gehört nicht zu de« Seltenheiten, daß einem Rekon valeszenten gur Stärkung nahrhafte, aber zu schwere Spei sen gegeben werden, die von seinen geschwächten Verdau- ungsorganen noch nicht vevarlbeitet werden können, die so mit mehr schaden al» nützen. Ein ideales Kräftigungsmit tel in der Rekonvaleszenz ist „Kufrke", denn es ist nahrhaft und leicht verdaulich, reizlos und von angenchmem Geschmack und gestattet eine abwechslungsreiche Zubereitung.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder