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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 02.10.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191410024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19141002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19141002
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1914
- Monat1914-10
- Tag1914-10-02
- Monat1914-10
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.- da Sl Sl Ni d. Nr. ÜÜS. Nun Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebirge. Freitag, den 9. Oktoße« t-1< Izfel Liren öer Im Vülkerrlngen um veutrcd a^Us llubm unä ffori- destetien xeksllenen Helfen au, ue unö den Ort- sckstien «er ^miwsuptmgnnsckakt Lckvvsttenderg. 8b. 8o1äst llmil Oustsv lVelk aus äue-Helle. (Oe- fallen sm 10. September bei Lemois.) 87. Oekreiter ä. k^es. llrnst V^slter frlectrlcti, ^tetsll- sckleiker sus üeuäSfiel. (Gestorben im bsrsrett ru blett sn im k^elöe erlittenen Verletzungen. 88. Reservist biermsnn k^riecirick biLliler aus llunöedLdel. 89. Unterokkirier KsrI V^ill^ Ncder aus 8elnvar»enderg. 90. 8oläst kernkarci biermsnn vager sus 8oe». 91. 8oläst jokann ^nton iVagner sus recliofiau. Schließlich sind im Laufe de« heutigen vormittag» noch folgend« Drahtnachrichten bei uns eingegan- * Magdeburg, 2. dktober. In der gestrigen geheimen Stadtvewrdnetensitzung. Wurde Generaloberst v. Hin^ de«bürg -um Ehrenbürger der Stadt Magdeburg ernaiurt. Generaloberst von Hindenburg War früher Kommandant de» vterken Korps. * Vari», S. vkwbor. Der r«up» bringt eine« «»» t«el über Vie vontfche« «nterfoevoote, Wort» er die völlige vh»«a>cht ver ««gNsche« Flotte gegenMver VM UeineN netsichtbaae» deutschen llnterfeo» Belgien braucht Geld. Der englische Schatzkanzler Lloyd George sagte in einer Rede zu Criccieth, daß Belgien kein Geld mehr für den Kauf von Munition gehabt Habs, wes halb England und Frankreich je zehn Millionen P'und vor gestreckt hätten. Die Notwendigkeit weiterer Unterstützung Belgiens se.i zu erwarten. und Oesterreicher im Rottiwesten -u verhindern, suchten die Russen durch strategisch bisher bedeutungslose Kümpfe in den Karpathenpässen Nordungarn» un» z» beunruhi, gen und eine Kräftezersplitterung der österreichischen Ar, me« herbeizuführen. Nachdem auch dies mißglückt ist, find sie durch die jetzt eingeleitete österrvich I'ch, deutsch« Offensive gezwungen, den Kampf in der von den verbün, deten Heeren vorgesehenen und vorbereiteten Gegend aufzunehmen. Nach einer Meldung de^ Neuen Züricher Zeitung ver öffentlichen Londoner Blatter glaubwürdige Meldungen über dieVerlusteder Russen in 'Ostpreußen und Lsst- galizien. S'« schreiben xpnz offen, daß die russische Heeres leitung die Grütze der österroichilsch-ungav'ffchen Armee ver kannt habe und ihren Irrtum auf den gaWifchen Schlachtfeldern mit dem Leben von 100000 Russen bezahlen mutzte. Ein neuer Einbruch der Serben zurückgewiesen. Die Serben versuchten an der Save von neuem mit Truppen in geringer Zahl einzubvechen» wurden aber, wie dem Lok.-Anz. aus Budapest gemeldet wird, von den öster reichischen GrenAschutztruppen zurückgeschlageiu Im Lande befindet sich kein serbischer Soldat mehr. Die österreichischen Truppen haben die verschanzten serbi schen Stellungen.südlich von Krupanj-Losnica genommen, 14 Geschütze erbeutet und zahlreiche Giespngene gemacht. Prinz Georg von Serbien verwundet. Die Südslawische Korreßp. meldet: Bei Krupanj er folgte nach einem heftigen zweistündigen Duell der GescMtze ein Bajonettangriff der Oesterreicher gegen die Serben. Schon wollten die Serben fliehen«, als Brinz Georg di« Fahne ergriff und die wankende Mbtetlung neueMch gegen die Oesterreicher vovführte. Ein Fähnrich in der österreichi- schon Stuvmlinie schoß vergeblich auf den Prinzen, well ein serbischer Soldat sich schützend vor ihn geworfen hatte. Dor Soldat wurde getötet. Dor Fähnrich schoß -um -wetten Maile. Der Prinz wurde getroffen und stürzte zu Bo» de». Darauf ergriffen die Serben di« Flucht indem Ist« den Prinzen mit sich ftrtschleppton. Damit war der (S i e g der Oesterreicher entschieden. Sie besetzten die um strittenen Höhen. Grenzgeplünkel auf dem südlichen österreichischen Kriegsschttuplatz. Au» Eerajewo werden unbedeutende Grenz, geplänkel mit Truppen oder mMtätzffchon Banden ge meldet, die von den österreichischen Grenztruppen überall Die philosophische Fakultät der Universität Königsberg verlieh dem Generalstabschef Hindenburgs, dem Genoral major Ludendorf, die Würde eines Ehrendoktors. Damit sind die krkolge «nrerer Lruppen in ozipreupen aufs neue gewürdigt worden. Im übrigen liegt vom äst- bichen Kriegsschauplätze heut« nur eine Meldung vor über Di« deutsche Zivilverwa tung im Kreise vendztn. In Medrzejow bei Myslawitz ist folgender Mauer- am,schlag angebmcht: Nachdem Se. Exzellenz der Komman dierende General die Einrichtung einer Ziioilvevmaltung im Kreise Bendzin einschließlich der Stadt Sosirowice un geordnet >md mich -um Leiter derselben bestellt hat, habe ich die Geschäfte der ZMlverwaltung am 22. September übernommen. Der Sitz der Ziviloevwaltung befindet sich im Kreischaus« zu Benhzin. Meine Aufgabe ist, für Ruh« und Ordnung zu sorgen, die Wiederaufnahme dor fried lichen Berufe zu fördern und insbesondere der Wieder belebung von Handel, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft die Wege zu ebnen. Ich er warte von Men Behörden und allen Einwohnern, daß sie mich in diesen Bestrebungen unterstützen und meinen An ordnungen unbedingt und unweigerlich Folge leisten. Nur so können die Härten den gegenwärtigen schweren Kriogs- »oit gemildert werden. Bendzin, 24. September 1914. Der deutsche Kreischef. Wellenkamp, König!. Preußischer Landrat. — Zm Zusammenhang hiermit sei noch von fol genden Nachrichten Notiz genommen: Ein Ausbruchsversuch gefangener Rusten. Im Lager russischer Gefangener in Crossen benütz ten vor einigen Tagen etwa 200 unt«rgebrachte Rusfen den Augenblick eines schweren Unwetters mlit hef tigem Sturm und Regen zu einem Ausbruchsversuch. Sie stürmten aus den nahe der Kantine gelogenen Baracken auf den Platz zu, auf dem die Gsweh Pyramiden der wacht habenden Kompagnie aufgestellt waren. Der Posten eröff nete sofort das Feuer auf die Ausbrecher und alarmierte damit das Wachtkommamdo, das zum Teil nun ebenfalls von der Waffe Geb rauch machte. Als die vordersten Gefange nen fielen, ist der Ausbruch sofort aufgegeben worden. Bon den Rusten wurden drei getötet, acht schwer und meh rere leicht verletzt. Bon einer abirrenden Kugel wurde der Garnisonverwaltungsinfpektor a. D. Schulz in di'« Lunge getroffen. Außerdem wurde Sin Posten der Lmndsturmileute durch eine Kugel am linken Unterarm leicht verletzt. Aerzt- liche Hilfe war sofort zur Stell«. Infolge der Borfälle wurde dann noch eine Kbmipagnie des Landsturms alar miert und zur Be stärkung des Wachkommandos herangezo gen. Es trat aber bald Wieder Ruhe und Ordnung ein. Die scharfen Schüsse, die weithin hörbar waren, Hatton g-oße Aufregung in der Stadt verursacht. Die Untersuchung soll ergeben haben, daß der Ausbruch tatsächlich von einer klei nen Gruppe, die des Zwanges des Lagerilebens überdrüssig war, vorbereitet worden war. Auch soll dar Wind vorher benutzt worden sein, um Zettel zur gegenseitigen Verständi gung nach den anderen Baracken zu übermitteln. Der efn« der getöteten Ausbrecher war dicht an den Gewehrpyrami den zufammongestürzt. In der Kantine, deren Holland von mehr als zehn Kugeln getroffen wurde,, herrschte große Bestürzung. Einstellung russischer Sträfling« in da» Heer. Dem Stockholmer Dagblad wird aus Petersburg ge meldet, daß der russisch« Ministerpräsident an geordnet hat, sämtliche Sträflinge, die auf admini strativem Wege verhaftet worden waren und kriegstauglich find, ins Heer einzustellen. Im Miniistervat zu Petersburg wurde über die Wehrpflicht dor in Rußland naturalisierten Ausländer verhandelt. Es wurde be schlossen daß Personen unter SO Jahren mrch den pllgemej- nen Bestimmungen Dienst tun sollen, während die zwi schen M und 40 Fahren von Aerzten auf ihre Krieystaug. lichkett untersucht werden sollen. * Die Wiener Allgemeine Zeitung schreibt zu dm Mit teilungen über Var Seuttch Srtemlcvlrcbe vorgebe» In Sallrlen das folgende: E» ist eine Nachricht, die allgemein frohes Empfinden M-gelöst hat. Gewiß ist diese, gange Krieg abgewiesen wurden. Zwei Bands» jwuvden abg,fangen As erzähl«» von Hunasr-'n-tsn. da di« üh«r «nti- oari gelieferten ftangösischsn Lehm »mittel ungenügend find, Di« Deserteur« mehren sich. , Ein« immerhin wichtig« Meldung konpnt heut« ast, Afghanistan. Sie b« richtet, daß Afghanist« gegen Audi«» und Rußland sei. Ve vom 1. Okwdrr au, Konstantinopel datiert« Mel dung lautet: «in hiefises Blatt gibt di» Meld««, -e, offiMm afghanischen Organ, Areedjulah Bwlafghvn wieder, «». «ach dm Arni, »,» Afghanistan eine Sieettneffcht -an etwa 400 000 Mann »egulüe« Trnppen unter dem vdew befehl sein« Brndtt, ßffw, Allah Khan, mit dem Auf. trage entsandt hab«, di, «ladt Pffchaw«, den Schlüssel Indien», »«setz»«, «in« and«». M» 8000«) Wchm bestehend« afzchanisch« Streitmacht unter dem vefehl da» Lhrenselgers marschiert gegen Rußland. Inwieweit ,, fich hierbei um -ine wirklich bedeutsam« Aktion gegen Rußland und England handelt, bleibt ab- , uwart«n. versprechen kann man sich von Afghanistan, Persien usw. erst dann etwach wenn es .sich um eine große islamitische Bewegung handelt, die es sich -um Aiaft gefetzt hat, -den J,lam vom englischen und ruWchen Joch endgültig zu befreim. Dewtste Anzeichen deuten ja darauf bin, daß panisla-nfi fische Bestpebungen zurzeit besonder, leh- haft im Gange sind- ab sie aber schon jetzt zu einem be waffneten Aufstand des gesamten, Islam» gegen seine Unterdrücker führen roerden, da» hängt von dm Kreit, sen und Persönlichkeiten ah, die sie letten. Sollte Wgha- nistan allerdings über Sine größer« und vor allem modern organisierte Iruppenmacht verfügen, so wäre da» sehr zu wünschen. An sonstigen Nachfichten, d!« Anspruch auf Interesse erheben dürfen, lassen wir noch hie nachstehenden folgen: Zahlung,»erbot gegrn England. Da, Reichsgesetzblatt veröffentlicht die Bekanntmachung de» Bunde,rats, betreffend Zahlung-Verbot gsgen England. Danach ist bi» auf weiteres verboten, Zahlungen nach Groß, britannie» und Irland oder an britisch« Kolonien und aus, wiirtig« Besitzungen mittelbar oder «nmittelbrr in bar, in Wechseln oder Schecks oder in sonstiger Weise zu leisten, so, wie Geld oder Wertpapiere mittelbar oder unmitte har nach den bezeichneten Gebieten abzusühren oder zu üborweisen, Unmöglichkeit der Rückführung Gefallener. Amtlich wird Mitgeteitt: In letzter Zeit sind zahlreiche Gesuche um Rückführung Gefallener gestellt worden. Das Aufsuchen, Ausgräber und Uobetzfiihren Ge fallener aus dem Beireiche der vordersten Leuten ist Mer- Haupt u nausfü h rba r. Aber auch fönst wird hie Rück führung auf so große Schwierigkeiten, wie z.>B. Mängel an Transportmitteln, stoßen, daß Mr dringend davon alb geraten werden kann. Mir den Soldaten ist dar Schlacht feld das schönst« und ehrenvollste Grab. Di* Kämpfe in Kiqutschou. Der japanische Gesandte in Koponh a-gen veröffentlichte «in Telegramm seiner Regierung, wonach die Japaner am 26. September nachmittags di« Deut schen in einer vorgeschobenen hochgelegenen Stellung zwi schen den Müssen Paisha und Lizun angegriffen. Der Vormarsch der Deutschen in Südafrika. Der Köln. Ztg. wird aus Amsterdam berichtet: Aus, llpington (Südafrika) wird gemeldet, daß etwa 3 0 0 deute sche Soldaten am Mittwoch über den Oranje-- flu,tz zogen. Sie Überschritten d'essen Fluß .etwa 20 Kilo- > Meter südlich von Scuit-Drfft und rückten por in der Rich tung von Pella. Män glaubt, daß sie einen neuen A n - griffauf Romans-Drift planem — Di«s« Meldung scheint aus Holland scher Quelle zu stammen und klingt ganz anders als die bisherigen englischen Tölegramme. Schon eine por Wochen eingetroffsne Nachricht aus Prütoria wollte davon wissen, daß deutsche Truppen über llpington auf dem Marsch nach Kimberley seien. Die italienischen Liberalen für die Neutralität. Eine Versammlung von liberalen Deputierten in Rom nahm »ine Beschlußfassung an, in der es heißt: Die libe ral«» Deputierten erkennen die Rechtmäßigkeit der Neutralitätserklärung, welche die Regierung beim Ausbruch des Krieges ausgab, an, und erklären der Regierung ihr vollstes Vertrauen, Um Vie Neutralität Rumäniens. Nach Blättermeldungen aus Bukarest haben die dor tigen Sozialisten in einer großen Protestversamm lung einen Beschluß angenommen, in dem sie jede Mög lichkeit eine- Kriege» verdammen, da ein solcher die Interessen der arbeitenden Klassen schädigen müsse. Der Beschluß fordert loyale und defensive Neutralität. Dio Unsichtbarkeit uns««- Fewgraus. Der Berner Bund schreibt über die Wirkung de- FeLdgrauS: Kl der französischen und englischen Presse liest man in der letzten Zeit wiederholt, daß die Infan terie sich bitter über die Unsichtbarkeit des Feinq das beklagt. Man sieht am Gefecht, daß Gefahr in der Nähe ist, aber Wo sie stehen, ist n'lcht heraus-ustn-^ dem. ein« fortwährende Bestätigung des Bündnisse, beider Na tionen und ihres felsenfesten Entschlusses, in ftstlM Zu sammenschluß auuzuharrep, b's di« Feind« gang nieder- geworfen find. Aber wenn man so liest, wft an der Weich sel deutsche und österreichisch - ungarisch« Truppen fich die Hände reichen, empfindet man da» all, den, stnnßälligen Ausdruck der Waffenbrüderschaft. In der ganzen Bevölke rung flammt neu« Begeisterung, und die Zuoe> sicht auf «inen nahen endgültigen S'eg regt fich kräftiger. — Inzwischen ist auch wieder ein« amtliche Meldung über Die neue» Kämpfe -egen die Russen erschienen, die am 1. Oktober vom östevretchschen Kriegs- pr«ssequartier ausgegeben worden ist und also wütet: Die dritte Phrse de» Ringen» auf dem gastrischen Kriegsschauplatz hat begonnen. An de« beiden letzt,« Wochen konnte die österreichifch-ungafisch« Anne« unter dem Schutz« ihrer starke« n«u«n Positionen Hinte, v«r San-Lini« fich in Ruh« n«u verprovirntieren, dl« Ver luste, die bei einzelnen Regimentern ziemkch hohe Pes. zentsätze erreicht hatten, durch spache ManU schäften au» gleichen und den gesamten Stand durch größere Reserve« erhöhen. Anfolge ihrer Erschöpfung, und «unitiongxe- ausgabung kamen die Russen währenddessen nicht ikgrr die Besetzung der ihnen srelwlllig überlassenen Gebet« Galiziens, der Rordbukowi«» un- kleine« Plänkeleien hinaus. Ueberdie» beschwett« der wochenlang, Re gen, de, di« russischen Aufuhrgebieh- Wolhynien und Podolten i« Sümpft verwandelte, den Nachschub und di« Verproviantierung d«r russischen Armee. Infolgedessen setzte di'e russisch« Operttion gegen den Aufmarsch dsr deutschen «n- öfterreichisch - ungarischen Tuppern ft spät ei«, daß fi« Wirkung» jo» blieb. Dadurch konnte aber di« deutsche Armee dtjw »e,b«nd«ten die -and reichen. Am vertrauen auf diese ver. einigung hatte die österrechisch« Armee einen Monat lang den Stoß der gegen sie konzentrierten numerisch weit überlegenen russischen Hauptarme« ««»gehalten und den geplanten Durchbruch zweimal vereitelt. Außerstande, diese für sie vrrhängnisvolle Vereinigung der Deutschen Belgische Flüchtling« i» Holland. Der Nteume Rotterdmsthe Courant meldet au» .Bveda» dich ein unaufhaltsamer Strom von, b«Lgi- schenFlüchtlingenausden Dökfern an der belgischen Novdgrenze nach Baerft-Nassau und Hoogstraten flutet. In den holländischen Grenzorten seien säst keime Lebensmittöl mehr auifzutrqibon. Die Nonnen au» dem Kloster (das unter dem Fort Mavr« li«gt) flohen nach Ant. werpen. Die Mehlfabfiikon liefern kein Mehl mehr, da die Holländ-Me Regierung den ganzen Getreidooorrat be schlagnahmt hat und jeder MMe und Fabifik «in bestimm te, Kontingent zuteilt. Belgischer Protest gegen Zeppellnövomben. Die Belgier protestieren bei der amevkanifchen Ge sandtschaft gegen da» Bombardement OjstenDe» durch S'nen Zeppelin, we-'l Ostende eine offene Stadt fei. Aber abge sehen davon, daß dicht bei Ostende e-p Fort fisgt, dient Ost ende als Landungsplatz für englische TruppeiMbtsilungen, weshalb der Protest hinfällig ist. Zettungurerbot in Belgien. Dor Berkaus des Niemoen Rptterdanffchen Dou-^cmi wurde in dem von den Deutschen nicht besetzten Gebiete Belgiens verboten, obgleich das Blatt streng neutral ist.
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