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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 10.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191801103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180110
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-01
- Tag1918-01-10
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Nr. 8 Auer Lügkblatt und Anzeiger stlr das Erzgebirge. DonnerSrag, den IO. Januar 1918. U»f» von »er Front vor Gericht in eine sofort zu vollstreckende Ordnungsstrafe von 8 Tagen in Haft genommen und mutzte, da er immer noch tobte und schrie, von vier Personen abgefllhrt werden. Eisenbahnunglück in der Pfalz. Zn der Nacht zum Mittwoch ist, wie amtlich mitgeteilt wird, zwischen Kaisers lautern und Homburg vor Station Brüchmühlbach, bet starkem Schneegestöber ein Urlauberzug auf einen Güter zug aufgcfahren. Von den Insassen des Urlauberzuges find nach den bisherigen Feststellungen 12 getötet und 87 teil weise schwer verletzt worden. Hilfszüge gingen sofort von Homburg und Kaiserslautern ab. Die Verletzten wurden im Neservelazarett Homburg untergebracht. Die Namen der Toten werden baldmöglichst veröffentlicht werden. Acht Personen erfroren. In dein letzten Schneesturm sind in Ostpreußen sechs Männer, eine Frau und ein Kind erfroren. Letzte Drahtnachrichten. Der fteuilge U-öoonberlcbt. (Amtlich.) Berlin, 9. Januar. Trefflich durchgeführte. Angriffe brachte i einem unserer erfolgreichstenU-Bootkomman- danten Kapitäntouliiant Steinbrink im westlichen Aus gang des Aermelkanals einen Erfolg von 27090 ldruttr- registertynnen ein. Von den sechs zum größten Teil bewaffneten Dampfern wnrden drei große tiefbeladene Dampfer aus einen besonderen stark gesicherten Eeleitzug heraus geschossen. Letztere und Starke der Führung lassen darauf schließen, daß es sich nm Schiffe mit ganz besonder-wert voller Ladung handelte. Einer dieser Dampfer war vom Einheltstyp und mindestens 5000 Tonnen groß. Unter den übrigen versenkten Schiffen befand sich der brasilianische (nach Angaben der Besatzung englische) bewaffnete Dampfer Ceara <3924 Tonnen). Außer den ü Dampfern wurde «in Bollschiff von mindestens 1500 Tonnen vernichtet. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Wied, .um findet der Name des orabiränleutnauts s , c i n v r, „ >r lobeuo Erwägnuuz. Oliv Steulvrinci ist oer.etbe, der inner ,egwiengen Perhättinsjen am 26. Zull v. K den englischen .Neeu„ee Ariadne re>senkte, und der la vii im Nöiz i'.UN für seine stchneidigea Un'.rr- uehuulngen in dem von 'Zpereeu,' Mine» and W ach t sich i.» sen start' terleioigte» ('>ewäster.ii d«.- engllstben Kanals mu dem Orden Pour le „irr irr arivg^zeuchnet wurde. Aul einer seiner dama.ige.i Taten har er ulletn 22 Fahrzeuge mit ! t >>0 chrnltvregiNerivnin'N. darunter auch ncuch Italien und Frankreich lrrstimmte Kohienschl, oersenku ckLS wird «ie Friede, wenn wir ihn nicht mit allen S erdenklichen Mitteln erzwingen — mit dem letzten » Wertgegenstand unter unseren Geräten — und wen« k eS sein muß, mit den metallenen Särgen unserer Ahnen, e Poldankaufsstelle bet Herrn tkarl Steinwender, Bahnhofstr. S. > Geöffnet wochentags von v—IS Uhr vormittag». Massenversammlung, in welcher er über dis Keie^zie.le sprach, u. a., man könne nicht in Frledensberhnndtunüev euuruen, ehe Belgien nicht wieder hergestellt un' vollständig entschädigt sei. Es könne kein Frieden sein, ehe Elsaß - Lothringen an Frankreich zurückg«g<« den sei. Wilson» Kriegözlele. Berlin, l>. Jttnnar. Die Nurddeutsche All» gemeine Zeitung schreibt! Die >4 Punkt« Ws, stms bilden im Gegensatz zu der lleberschrist,. welch« WilsVN ihnen gibt, nicht eftt Programm de» Weid' friedens, sondern eine wahre Symphonie des Willens zum Unfrieden, einsetzend mit hvsfnungsfroß klin genden Schalmeien von der Freiheit der Schiffahrt und anderen Dingen, über die man in der ganzen Walt einig ist, wenn auch nicht über die Methoden ihrer V«v> wirklichnng. Tort, um Wilson Gelegenheit gehabt hatte, j dem Friedm zn dienen, hat er nicht nur versagt, sondern die gegenteilige Absicht klar zum llimdvuck ge bracht. „t Attlsterdain, 9 Januar, Da» Mulersche Büro mel« bet ans Washington« Wilson« Butschast macht, tm I Kongress einen tiefen Eindruck. Ter Vvrsitzenddl der Senatskoinmissioi« für auswärtige Angeleg«nh»tt«n,.l Stone, erklärto sich mit den« Präsidenten vvllssitndty etnbarst a n d«n. Lier Vorsitzende d«r Kommission Hs» i NeMssntantenhausW für »MMrtig« MWliMhstM, ä Dauer des einjährigen aktiven Dienstes die Kosten beS Unterhaltes von dem Bewerber getragen werden sollen. Die Unterschrift des gesetzlichen Vertreters oder eines Dritten zur Tragung der Kosten sowie die Fähigkv- deS Bewerbers, des gesetzlichen Vertreters oder des Tritten zur Bestreitung der Kosten ist obrigkeitlich zu bescheinigen. 3. Ein Nnbe. schmtenheitszeugnis, 4. ein selbstgefertigter Lebenslauf. In den Zulassungsgesuchen ist auch anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen der sich Meldende geprüft zu werden wünscht, ferner wie oft und wo er sich einer Prüfung über die wissenschaftliche Befähigung für den einjährig-freiw. Militärdienst von einer Kommission bereits unterzogen hat. Die Berechtigung zum einjährig-freiw Militärdienst muß spätestens bis zum 1. Februar des ersten Militärpflicht jahres (d. h desjenigen Kalenderjahres, in welchem daS 20. Lebensjahr vollendet wird) nachgesucht werden; vom vollendeten 17. Lebensjahr ab kann sie nachgesucht werden, die frühere Nachsuchung darf nur ausnahmsweise zugelassen werden. Herr von Svaldow gegen den Schleichhandel. Nach einer Mitteilung des „Vorwärts" hat der Staatssekretär des Kricgsernährungsamts neuerdings einen Erlaß an den Regierungspräsidenten und aiOden Vorsitz-nden der staatlichen Verteilungsstelle für Grvß-Verlin gcuchlet, ui dem er scharfe Maßregeln gegen Uebertretung knegS- v irtschastiichcr Anordnungen umschreibt. Es heiß in dem Erlaß: „Die Zuwiderhandlungen der KammunMoe r bände und anderer amtlnher Stellen gegen die teieg - wirtschaftlichen Gesetze Haven sich in bedan ilichew Maste vermehrt. Dem muß unter allen Umständen umhull gelwst'u werden. Schleichhandel und Preistutberrieii von Stellen, denen die Versorgung größerer Vvllsteile obliegt, müssen naturgemäß fiir die Gesnmtvcrsorgung sehr viel schädlichere Folgen nach sich ziehen, als die Zmwderhand-- Inngeu des einzelnen. Der Aufkauf non Lesteumnitieln unter rücksichtsloser Ucberschrcitung der Höchstpreise und gewissenloser Neberbietum anderer weniger kapitaltiastiger Kauflustigen hat es der Bevölkerung vielerorts n n mög lich gemacht, ihren Bedmf zu dem Höchstpreise zu decken und zu einerPrei ssteige> u na geführt, welche die0 w „s- haltnng der ärmeren Klassen auf daS Bedenklichste erst wert. Verderblich muß es besonders auf die Moral der Allge meinheit wirken, «venu diejenigen Stellen, die zur Durch- sührnng derGesetze berufen si nd, in einseitiger Wahrung der Interessen ihres engeren Wirkungsbereiches die zum Wohl der Allgem inheit erlassenen Vorschriften übertreten." Der Erlaß zum Schluß: „Ich ersuche Euer Hochnwhlge» boreir gegen jede amtliche Stelle, die sich der Nlchtachlnng kriegsn'irtschaftlicher Gesetze schuldig macht, rücksichtslos, gegebenenfalls durch die Einleitung d « Diszipllnaruer- fahren« der schuldigen Beamten, sowie durch Anzeige bei der Staatsanwaltschaft vorzagehen." * * * 1 Eldenstock, 0 Januar. Den Forstmeistern Kinm- bieget m Bockau, S p i ndl er in Earlöseld, Hil debrand in HaitniannSdoi f ist das KriegSuerdiensllrenz, dem Förste, H e t t,ri ch in Sosa die Friedrich August-Medaille in Silber mit der Spange, dem Sohne der Fran veno. Krauß, (Nest. Büraergarlen) Knrt Krauß, der bereits im Be sitze deS Eisernen Kreuzes zweiter Kliisse ist, die Friedrich AUgusi-Medaille verliel>en worden. Johanngeorgenstadt, ll.Iaiinar. Einen gualvollen Tod erlitt das Söhnchen des Magazindieners Olt, hier Das Kind hatte den Leimlops ans den Herd gestellt, nm ein Spielzeug zn leimen. Beim Steigen ans emen Stuhl klppte dieser ans die Seite nnb im Fallen erfaßte der Knabe, uni sich halten, einen auf dem Herd siebenden 'Topf mit heißem Blasser, dessen Inhalt sich über ihn er goß. Er wurde so verbrüht, daß er starb. Mülsen St. Jakob, st. Januar, Im Tode vereint wurde das L. Hvchllinthschi Ehepaar, indem der E' -srun bereits eine Stunde später der Gatte in die Einigtet, nach- folgte. Bride wurden von langer Krankheit durch einet sanften ilo'o erlöst. Dresoen, st. Januar Der Kön>g begab sich heute „ I.M „ch »..»n» und iu dn- I Vermischtes. Vrzeß im Moabiter Gerichtesaal. Ein Kanipf in, Ge- ''lchtssaal erreate vorgestern lm Lierliner Krinstnalgerirht groß, Aufregung. In einer Beleidigungsklage standen sich de> Schlosser Emil Künstel »nid eine Frau Grannke gegenüber In der Sache selbst handelte es sich um eine wirkliche Lappalie. In der Verhandlung wurde mit einer Bitterkeit gekämpft, die einer besseren Dache würdig war. Künstel regt« sich Über dir Angaben der Klägerin so auf, daß er in einem plötzlichen Bmtanfall einen Stuhl ergriff und auf die Klägerin und deren Anwalt, auf den Vorsitzenden und di« Schöffen wie «in Aasender ein schlug. Zum Glück gab es kein« ernsthaften Verletzungen, da der Gerichtsdiener des Tobenden bald Herr wurde. Künstel wurde «egen Ungebühr flerungsbezirke Zwickau (umfassend die nnstshanptmnnn- chasll. Bezirke Auerbach, Orioniß, Planen, Schwarzen- '«rg und Zwickau) e-nzureichen. Diesen Ersuchen find betzufügrn: 1. da« Geburt-eeugni«, 2. die Einwilligung et» gesetzlichen Vertreter» mit der Erklärung, daß für die Vorlesungen bei. Nachmittags erteilte der Monarch lm Königlichen Palais in Leipzig an etnr giößere bin zahl von Herren Audienzen und besichtigte dann das neu« Leihhaus sowie die städtische Kleiderstelle der Klei' derverwertungsgesellschaft. Lite Rückreise nach Tret»dem erfolgte abends. Ma«, st. Januar. Die Ttad tvero rkne ien Mehr heit chat die beantragte Znwahl von Fr,in en in den KriegSlebettSmiltelansschnßn bgelehnt mit derBegründung, daß durch die Znwahl eine Verbesserung in der Lebens« mittelverteilnng nicht zn erwarten sei hielte auch seyr »rett. Iörv. Glimme aber leidet an Fehlern der Atemtechnik und.an einem unverkennbaren Flackern, das den Genuß beeinträchtigt. Wäre als flrnsie Hauptperson noch über die Italienerin Grtst, die von zrl. Lotte Destorpf dargestellt wurde, zu sprechen. Aa ist leider nicht viel Günstiges zu sagen. Dis junge Ta nie faßte ihre Rolle recht unglücklich auf — durch unmotiviertes Schreien und unschönes Gestikulieren brachte sie sich um alle Wirkungen. Die übrigen Dar steller Frl. Gertrude Mück, Frl. Kitty Tittel, die Herren R. Heinicke, Alexander und Strantz, Frl. Luch Bödicke und Frau Schumann zogen sich mit Anstand aus ihren Afsalren. Die Kostüme waren stilecht. Wenn man bei einem Singspiel wie das „Dvei- näderlhaus" Las Orchester durch ein Klavier ersetzen witl, so ist das an sich schon ein gewagtes Unternehmen. Es wird aber direkt zu einer Versündigung, wenn wie das gestern der Fall war, das Klavier miß röntg ist und der Klavierspieler wiederholt derart aus dem Konzept gerät, daß der Zusammenhang mit den. Sängern zeitweilig nur mit großer Mühe und sehr zum Schaden der Wirkung aufrecht erhalten werden tonnte. Tas Publikum, das, wie schon erwähnt, in beängstigen der Fülle den Saal besetzt hielt, spendete häufigen und warmen Beifall. Freilich fehlte es leider auch diesmal nicht an vielen solcher Banausen, die bei den sentimen talsten Szenen in unbändige Heiterkeit gerieten. Pro testieren möchten wir schließlich gegen die ganz ungerecht fertigte Verschleppung des Beginns der Vorstel lung, die auf rF8 Uhr angesctzr war und erst gegen Vill Uhr begann. (!) Eine solche Rücksichtslosigkeit bran- chen wir uns selbst in Aue nicht gefallen zu lassen. Borübergehende weitere Einschränkung des Personen verkehrs. Die gegenwärtigen betrieblich»!! VeihäUmsir, namentlich die Wichtigkeit dec Beförderung der Militär güter 'md Lrr Kohlen, machen cs nötig, daß die Eij bahnen vorübergehend alle verfügbaren Belriebskräste z„- sammemassen, um den Güter- und den Militärve-.tchr glatt ubzuwickeln. Deswegen werden, nur bei sinnlichen deuischcu Eisenbahnen, so auch in Sachsen vom 18. Ja nuar an voraussichtlich auf einige Wvchen noch eine Anzahl Schnell- und Personcuzüg'e ei »gezogen werden. Ein Verzeichnis dieser vorübergehend ausfallenden Züge wird aus allen Stationen an«gehängt und außerdem bei den Fahrkartenschaltern abgegeben. Die seit den. 18. November 1917 eingesührte Einschränkung des Sonn- und FesttagLverkehrü bleibt außerdem bestehen. Lotterlegewlnne. In der 2. Klasse der König!. Sächs. Landeslotterie wnrden gestern folgende größere Gewinne ge zogen: Gewinne zn IWO Mark. 4598 9528 13317 17173 30091 42337 57310 7258« 75004 100804. Gewinne zn 2000 Mark. 33273 33458 49 372 04393 101019. Gewinne zu 3000 Mark. 350 27 408 34 734. 40000 Mark auf Nr. 85131. 20000 Mark auf Nr. 93579. 10000 Mark ans Nr. 75199. Segen den Turnunterricht kn der Kriegezelt. De, Vor- stand des Chemnitzer KriegsauSschnsseS für Konsumeu- teninteressen hat sich mit einer Eingabe nn die BezuG- schnlinspeklivn gewandt, in der ersucht wird, im ges„niieu Schulbrtrieballe Leibesübungen, die körpeilnbe Aull'.auuu, erfordern, bis auf weiteres vvm Lehrp.,.,. uözuseßeu Begründet wird die Forderung Mi! der äugerji mangel haften Ernährung, unter der oie Schuljugend leide und von Tag zu Tag mehr entkräftet werde Auch Schw ärzte hätten sich schon gegen den Turnunterricht während der KriegSzcit ausgesprochen. Griindungeversammlttng des Sächsischen Ausschusses für llebergaugowirtschast. linier dem Vorsitze Stoulsnu- nisiers des Grasen Vitzthum und in Anwesenheit von Ve> tretern der anderen beteiligten Ministerien fand am 8, Ja nuar in Dresden die GrüuLnnaSversammInug deS Gäch- iischen Ausschusses für Urbergangswirt srhas 1 statt. Der Referent deö Ministeriums des Innern gab die Richtlinien für den Sächsischen Ausschuß bekannt, oer, Ivie schon mitgeicilt, die Aufgabe haben soll, in Fühlung mit den bei dem Reilhskrnurnissmiat für liebergangs- wirtschaft tätigen Vertretern des sächsischen Wirtschaftsle bens die besonder en s ä ch fischen W ü n srh e für die UebcrgangLwirtschaft zn erörtern, zu klären und beiden maßgebenden Stellen zur Geltung zn bringen. Eine Kriegsbeschädlgteu-Taaung. Der KreisSachsc n des Verbandes wirlschasllicher Vereinigungen Kriegübe- sihädigter für das Deutsche Reich hielt In Leipzig seine ecste Kriegvtagnng al', die sich eines starken Besuch'« vvn Kriegsbeschädigten aus all>u Tellen Sachsens zu e,freuen hatte. Der Borsitzenbr. des Kreisvereius Sarlpen, Sä e in- grüber-MRan, schilderte die Notlüge, iu oer sich oiele KriegSbesihädigle tusvlgc der zur Zeit mangelhajten Für- smgeeinrßsttnngen befänden, wies ans die uaoünstigen Aussichten hin, die sich dem beruflichen Fortlommen der Kriegsbeschädigten böten uni, ging dann ans Wesen und Bestrebungen des Verbandes ein. !' äußerte (ich der Vorsitzende deö Gesamlverd, Essen, oer einen Ueberblick über das lüöl>e> Er hob besonders hervor, daß die Behörvci sichen Vorurteile, die sie gegen den Verbau In ttl, 'cher Weise .« A dors« reichte gnv. il« ansäng- p'habt, nach und nach anfgegeben hätten, sodaß ans ei- Förderung der Veibandsbesirebnngrn bei den naßgebenben Stellen zn rechnen sei. Anmeldung für den KnlähAa-freiwlMgen MNltärdlenst. Die innerhalb devZtvicka er Regierungsbezirks auf hältlichen jungen Leute, weiche b,l>nf« Erlangung der Be- rechlignng zum einstihrig-sreiw. Militärdienst an der vw- anssuhilich Ende Februar in siwickan stattsindenden F.rÜß. jahrsprüfnng teilnehmen wollen, werden nnfgeforderl, ihr Gesuch nm Zulassung zn dieser Prüfung unter Angabe des Stande« und Aufenthaltsortes und der Wohnung schriftlich bis längsten« zum l. Februar bet der König!. PrüsnngSkomnsissivn für Einj.-Freiwittigv Im Re- kms.-säigr beim Wf-l. (Amtlich.! Berlin, 10. Inmmr. Der Kaiser hört« gefter i vormittag den Vortrag des Reichskanzlers u:G den (ße- neralstabovmärag. Ferner »nipsiug der Kaiser den Fürsten Nadolin. Zur Frühstückotafell ml I.-.rcn Majestäten waren geladen Erzherzog Ma«imili.o» von Oesterre'ch und Gemahlin. Der Erzherzog ist, in B> nvc. de», jlaiserv von Oesterrcuch Me Oerttattillinlüen in ttleu-LtiüMk. Berlin, i». Jannae. Nnterst,iat»sekretär von dem Bur sche Haiti gestern Abeno dis Führer der Reich «tag «par- tel.u zu einer Besprechung zu sich g«beten. Er machte Mit' tetwnlien über die'Verhandlungen in Bre st L It a »> «k «nd zwar Über naser Verbällnio zur Nkrnlno und die Unter« Handlungen «nserer Vertreter mlt deren Delegierten, vberst Focke,einer der russischen Friebenannteryäudlertn Brest Liiow»k sagte während seine» Aufenthaltes tn Petersding, dl« Mit glieder der Delegation gingen nickt nnr al» Unterhändle-, sondern auch al» Kaufleute na,ff Brest LItow»k, die unter Umstände» viel fordern mnßiea, um etwa» zu erretchen. KllMilc iNeiaiülgen. Berlin, 0. Januar. Sm Londoner Telegramm der Ga zette de Lausanne vom 8. d. M. zitiert einen Fnnkspruch der russischen Regierung, wonach entgegen den WasfcnstiUstandtbedingimgcn died « utsch « » Mannschaf- ten bin zu 35 Jahre» für de» W «sten herau«g«zogen würden. Die Truppen hätten dis Ueberführung nach der Westfront für Hinschlachte» erklärt, 2 5 000 deutsche «ol- daten in Gegend östlich »mono sich verschanzt «nd gemeutert. —. Diese Nachricht, deren Limilvsigkeit durch da« Märch«n von den 25 000 Meuterern charakterisiert wird, ist in jjed«« Punkt« erlogen. Dio genaue Innehaltung der vereinbar te» Wafkenstlllstandobedingunge:: durch di« Deutschen ist voa den Russen mehrfach anortamn veu. E n gl t s chr V r rb > I> rtliri t, London, 0. Januar A>G'.Gministrr G. H. Ro-
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