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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 02.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191804029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180402
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-02
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Nr 7t Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Dienstag, den >. April 1S18 Di schlimmer ausgesehen habe. betrauen. Wa des, , Japan sei bereit zu mobilisieren und f sei es im Interesse der Alliierten, sei es im eigenen Flüchtlinge. In Paria sind ununterbrochen Flüchtlinge ans den van den Deutschen eroberten Gebieten cingetrossen. Die Mehrzahl wurde nach der Provinz weitergeleitct. Sin englische, Urteil. Der englische MilitSrkrttiker Oberst Neping ton schreibt u. a., die Hauptsache sei, dah die Alliierten ihre Front un durchbrochen erhalten. Zu diesem Zwecke müsse man, wenn nötig, auch bereit sein, sich noch weiter zurückzuziehen. wärtlg erheblicher Entmutigung gewichen. Timea schreibt: Die Tatsache läßt sich nicht verbergen, dah di« Deutschen di« Verdetttgungl linte, welch« wir beim Beginn der groben Schlacht am Vonneräia- dielten, glatt durchbrochen haben. Da» Quentin—La F6re hat der Kaiser dem Chef des Feldeiscn- bahuweseus, Oberst Freiherr von Oldershausen, das Eichenlaub zum Orden paur le märite, dem General stabschef Major von Stockhausen und dein Chef der Eisenbahn-Transport-Abteilung des Westens, Major Halm, sein Bild mit Unterschrift verliehen.» Schlechte Moral der englischen Truppen. » Ueber die schlechte Moral der englischen Truppen berichtet ein von den Deutschen erbeuteter englischer Divtsions- befehl vom 18. März, signiert 24. Division Str. II 681, unter schrieben Major Matthey. Der Befehl beginnt mit den Worten: Der kommandierende General befiehlt mir, Ihre Aufmerksamkeit auf die große Anzahl von Fällen der Selbstverstümmelung zu lenken, die bei der Division noch vorkommen. Da schwere Befürchtungen für ein wettere Ver schlimmerung der Truppenmoral bestehen, wird be fohlen, Selbstverstümmelungen der englischen Soldaten mit allen Mitteln zu verhindern. tikl«mm«ug,u der englischen Press«. ierslchiliche Ton, den die englisch« Presse vorig« rohen Offensive gegenüber anschlug, ist gegen- licher Entmutigung gewichen. Time» schreibt: Der äeutsch-russilche Aieäen. Der Austausch der Friedens-Urkundeu. Der Austausch der deutschen und der russische,. :i'ui- ' fikatiousurkundcn zu dem am 3. März in Brest unterz» huei n Fricdcusvertrnge und dem Zusatzverträge ist am 2N. '.» a> . im Auswärtigen Amt in Berlin zwischen dem Stellvertretenden Staatssekretär Freiherrn von dem Vussche-Haddenbausen und dem russischen Sondergesanden P. Pc troff voilzogcn worden. Herr Petroff, den der Moskauer Kongreß als den Berichterstatter über die auswärtigen Angelegenheiten, mit der Übermittlung der Ratifikationsurkunde betraut hatte, kehrte t dann nach Moskau zurück. — Der Austausch der Ratifikations urkunden zwischen Rußland und den mit Deutschland» ver bündeten Mächten wird nachfolgen, sobald die beiderseitigen Urkunden im Auswärtigen Amte vorliegen. Line neue russische Nationalarmee? In der gemeinsamen Sitzung des Hauptausschusscs von Kammer und Senat in Paris erklärte der Minister Pichon, die französische Negierung sei bereit, Trotzkis Bitte um militärische Unterstützung anzunehmen und die etwa 600 Offiziere umfassende französische Militärmission mit der Organisation einer neuen russischen Nationalarmee zu er tzn von der Re nen Wunsch zu Truppen mit me der Picardie Mbar der groß« stra- M ,chon Amtens würde nördliche Linie zu ktzfpie Kanalhäfen tm^Micherhett von U-Htng Poft beklagt, Megion en in ferne Mont, wo die Ent- Ä, und erblickt das «Laß die Militär- Leben und Sicherheit der Einwohner der iin dentnyen Schussbereich gelegenen Festung Paris trifft die französische Regierung. Französisch« Einberufungen. Die französische Kammer hat den Gesetzentwurf betr. die Einziehung der Jahreöklasse 19 l9 angenommen. Schwedische Begeisterung. Der Kaiser hat von dem Chefredakteur des Hcl- singborgs Dagblad in Helsingborg, Schweden, die nach stehende Depesche erhalten: Obgleich ein einzelner Privatmann, wage ich cs als Politiker und Publizist, als Wortführer von tausend und abertausend schwedischen Germanen, in Untertänigkeit Euerer Majestät zu versichern, wie unsere Herzen, die noch vor wenigen Tagen vor Unruhe bebten, jetzt mit stür mischem Jubel erfüllt sind durch die Botschaft über den unvergleichlichen Sicgcszng unserer Stammes brüder. „Gott mit uns" war einst bei einer entscheiden Schlacht für die germanische Nasse auch schwedische Losung Nils Lhristicrnsson. Die Glückwünsche der Aegnpter. Das Komitee der Aegyptischcn Nation al pari ei, das seinen Sitz in Berlin Hal, sandte aus Anlaß der grossen Siege im Westen Glückwunschtelegramme an den Kaiser, den Feldmarschäll Hindenburg und den Reichs kanzler Grafen Hertling. Dem Berdlenst«. In Anerkennung der großen Leistungen der Eisenbahnen beim Aufmarsch und den Vorbereitungen Japans Eingreifen. Erklärungen des japanischen Ministerpräsident?« Das Echo de Paris meldet: In der Schlußsitzung japanischen Parlaments erklärte Marschall T e raut sch i, zu intervenieren, igenen InteiM« Reuter meldet: Vor der Vertagung des Parlaments erklärte Premierminister Terautschi im Oberhause, die'Bv fürchtung, dah der Einfluß Deutschland s sich tM fsrPeN Osten allmählich ausbreitcn und den Frieden bsdr.ohttztt werde, sei wahrscheinlich. Sollte die Lage sich so wickeln, dah die Sicherheit und das Gedeihen Japans dgdurH gefährdet würden, oder dah die gemeinsamen Interessen der Alliierten Schritte nötig machten, dann sei die Regierung entschlossen, die nöti,zerr Maßregeln zu ergre^eN. DM. Bevölkerung müsse aus alle möglichen Ereignisse vorbereitet seins Kabinettskrise in Tokio. Nach einem Londoner Drahtbericht hat der japanisch" Ministerpräsident Terautschi die Demission des gesamt«; Kabinetts eingcreicht. Die Entscheidung wird jedoch erst "naH der Vertagung des Parlaments erfolgen. Japans Hilfe für Amerika. Nus einer Veröffentlichung des amerikanischen Kriegs handelsamtes über den Ankauf von 12 javanischen Schiffen ' mit einer Gesamttonnage von ungefähr 100000 Tonnen geht < hervor, dah einige von ihnen noch nicht fertig sind. Die Lieferung der Schiffe soll im Mai beginnen und im Septembeü vollendet sein. ' in dd» Wmd. Eß» UqMnder hatten di» wertvollen Ge- M-e nicht n«Hr sprengen können. Zn der Mulde von Lafdri» nahmen dw Deutschen ein Nutzend L4.Zenti- moter-Eefchütze mit noch vorhandenen Aussätzen und Verschlüssen. Wettere zahlreiche schwere Geschütze wurden bet Äuvtller- erobert. Nördlich, von Aubignh fdndendie Deutschen mächtige MunittonSdepotS. Zn der Gegend Warfusee—Abancourt brachte am LV. Mär- ein deutscher Truppenteil 500 Gefangene, dar. unter 1 Brigade, und 1 Regimentskommandeur, ein. Die Beute erhöhte sich um 100 Lokomotiven, 500 Eisenbahnwagen und ein wettere» gefüllte» Muni, tionsdepot. Da» Ergebnis der ersten Kampswoch«. Der Kriegsberichterstatter de- „Berl. Lokal.Auz.", No Sn er, schreibt zusammensassend Wer die Resultate der ersten Kampstvocher „Sie hat uns Erfolge gebracht, di« beispiellos in ihrer Größe und unschätz bar in ihren Auswirkungen auf die Entwickelung der Kriegslage sind. Tausende von Quadratkilometern Lan des sind dem Gegner aus einem Abschnitt, welchen cr für unangreifbar hielt, gerissen. Hunderttausende seiner Kämpfer sind ihm verloren, Milliarden Wer te mußte er als Beute in unseren Händen lassen. Bis in die tiefsten Grundfesten ist seine Stel lung erschüttert. Und wir holen unter der Füh rung unseres Kaisers und seiner beiden militärischen Paladine mit der gesammelten Kraft des deutschen Volksheere», das diesen Führern mit Begeisterung folgt, zu neuen Schlägen au». Amtlich wird aus Parts gemeldet r Das veutsche weittragende Geschütz hat die Beschießung der Pariser Gegend am 60. M^irz fortgesetzt. Acht Perso nen, darunter vier Frauen, wurden getötet und 67, darunter neun Frauen und sieben Kinder, verwundet. Die Agence Havas meldet» Der Feind setzte am Ü1. März die Fernbeschießung der Umgegend von Parts svrtr 1 Toter und 1 Verwundeter. Soldaten einer französischen Division, die von Part« eiligst in die Gegend von Nahon transportiert wurden, schil dern nach ihrer Gefangennahme die mtterlebte Beschie ßung ber französischen Festung als außerordentlich wirk sam. Verschiedentlich seien die Bahnhöfe von deut schen Granaten getroffen, worunter der Verkehr schwer leide. Ttie wohlhabendere Bevölkerung versuche die Festung schnellstens zu verlassen. WöaS die Engländer befürchten. Englische Offiziere zeigten Besorgnis, daß wie Pa ri» auch London das Ziel der weittragenden deutschen Geschütze werden könne. Englische Explosivgeschosse. Bei der Armee des deutschen Generals von Hutter wurden aus der vordersten Linie große Mengen eng lischer Explosivgeschosse zu rückgc bracht. Es sind Jnfanteriegeschosse mit abgefeilter Spitze, deren Lesfnung durch einen Papierpfropfen zugestopst ist. Bet anderen Patronen ist die Geschoßspitze derart angefeilt, daß sie beim Auftreffen auf den menschlichen Körper abbrechen mutz. Dadurch werden die grauenhafte sten Verletzungen Hervorgerusen. Tiefe Original sunde englischer Explosivgeschosse beweisen erneut die britische Zivilisation und Auffassung, vom Völkerrecht. Die Pariser Presse. Der Sozialist Hervö betont in seinem Blatte die Be- deutung von Amiens, mit dessen Fall die einzige gute Verbindung der Engländer unterbrochen, Paris und zwanzig neue Departements dem Feinde eröffnet und der Krieg trotz aller Hilfe der Amerikaner um Jahre ver längert werden würde. Verschiedentlich wird in den Pariser Blättern die For derung nach Berüffentltchung der deutschen Heeresberichte ausgesprochen. Der Ijilegwerlcvt vom r. vslrttelerlag. (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 1. April 1918. Westlicher Kriegsschauplatz. Ans dem Schlachtfeld nördlich von der Somme lebten Artillerie- und Minenwcrferkäinpfe am Abend ans. Zwischen dem Luce-Vach und der Ame setzten wir unsere Angriffe sort unk nahmen die Höhen nördlich von Moreuil. Engländer und Franzosen, die mehrfach ver geblich im Gegenstoß anliescn, erlitten schwere Verluste. Oertiicher Vorstoß ans dem westlichen Avrenfer brachte nn« in den Besitz des WoldeS von Armchics Auch gestern r>»ksnchtctt französische Divisionen im mehrfachen Ansturm d.e westlich von Montdidicr, sowie die zwischen Don und Matz verlorenen Stellungen und Höhen zurllckzugewinnen. Ihre Angriffe brachen blutig zusammen. Mit den Kämpfen der letzten Tage hat sich die Zahl der seit Beginn der Schlacht eingebrachten Gefangenen aus über 75 000 erhöht. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Der Erste Generalquartiermetster Ludeud-rss. Man hö, Dnsung un! Ich werden ui Der gar zu r R unrichtig: ! Rio He als F Rehr als die Rutschen Dol Drs deutsche 'L Re tränke j Dusgabe wird Ruch die Kri< Rn erheblicher D2 Milliarden Dermögens hin Der Kriegsaw Rwohl dec N Drücktich bekrä Rugenblick ab, Mroz ent ui Deht es dem Dingung Here Mesihern von Mennwert Dlso, falls ei Mchaden, fand DOO Mark Ai Dagegen 100 r. Ruch l »nieder vvrüt Das Wetter I Dagungenr i Durch efn leich Dnyfelt. Zu Dühe hiesige Ino einer geste Doch massen! Dingt. Ter Dller Mahn, Isti der Ski' Der Goethes!» Dcuzujpruch Dvaren überfi Dritten Feiei Donzert d< Dtath heute Das Ve Dünisterium v Dber das. neu Dekaunt -geber Die einen Auf Dlleg gewiesen Deihung zu u Dnerwunbeten Dhrenvolien A Dedulden. A> Dinige Zeit in Uchon jetzt an Düt Anträgen Lebe n sm D g. Ausp Re, der Bah, Dchafsner Dem Dienste D-ilber verlie Dm Dienste. D r. Gcschc Diger Stadt Daul Oes, tubtläum. n Leichei begüngnis de Schwarz st man als Bert bemerkte, sowi Beliebtheit un weilen Hreisci Tode des Hei „Sie haben i ^hrcs geschätz Rrvorgehoben Viusgeslaltung Wohnungsgel würde nicht r auf Hinweisen Verstorbenen seinen stilloser keineswegs eil worden. Elil Mangel." k Musiki Mthodistenki Mnsikausführ gefüllt. Es Sextette usw. Leitung des uns der we einige Solog fleißiges Stu trage noch ai tiaen. Den ' Gebet, währe die erlösende und ziiudeudl Bun »er ' tag Abend st leidenden D sondern pü 1 werden di« < Neue» au« Rußland. Lenin ist krank. Er leidet an Brustgeschwür. Die Zeitung „Nowaja Schisn" bemerkt: „Rußland werde nach dem Frieden die Freundschaft der Alliierten nötig haben. Gerade an dem republikanischen Frankreich muh ihm viel gelegen sein." Nach den Petersburger Blättern haben die den Sowjets treugebliebenen Kosakentruppen im Dongebiet den General Alexejew gefangen genommen. von der russischen Flotte. Nach in Libau aufgofangenen Junkensprüchen weigert sich die Besatzung russischer Schlachtschiff« in der Ostsee, dem Befehl zur Abrüstung Folg« zu leisten. In Telegrammen an den Rat der Volkskommissare in Moskau protestieren di« Schtffakomltee» gegen da» Dekret, da» ihre Entwasfnung durch Mannschaften der Röten Gard, anordn,t und drohen mtt offenem Widerstand. Er hoffe, dah man, falls sich diese Notwendigkeit Herausstellen - für die „Große Schlacht" von Monchy—Lambrai—St. sollte, sich nicht zu spät dazu entschließen werde. Der König von England ist nach einem Besuch bet den Truppen der Westfront wieder tn LonPon etngetroffen. ' Bombeneinschläge in Kirchen. Laut Agence Havas soll am 29. März während des Gottesdienstes eine Pariser Kirche von einer deutschen Granate getroffen worden sein, welcher Menschen« leben zum Opfer fielen. So beklagenswert dieser Vorfall wäre, falls er sich bewahrheiten sollte, so ist doch jede tn einer angegriffenen Festung gelegene Kirche notge drungen Zufallstreffern ausgesetzt. Auf eine so große, wie die hier vorliegende, Entfernung sind solche Zufallstreffer unvermeidbar. Zudem haben die Franzosen und Englän der tn diesem Falle kein Recht, sich zu e ntrüsten haben sie doch nicht nur die Kathedralen von St.Quen tin und Laon zielbewußt zerstört, sondern sogar mtt vorbedacht die MarttnSkirche tn Freiburg und di« Ostender Kirche während de« Gottesdienste» am 9L. Geptember 19 >7 an« Schtfssgeschittzen schwersten Kali ber» beschossen. Hier fielen ihnen ein Priester, sieben an der« Menschenleben und viel« Verwundet« -um Opfer. In allen vier Fällen hatte e» der Feind auf dteG 0 ttes« Häuser abgesehen; sie lagen weithin erkennbar vor seinen Fliegern und Richtkanonieren. DE Verantwortung für Ziel diese» rapiden Vorgehen» tsMöl tegtschr Punkt Amten». Drt»WW den Feind in die Lage versetzen,1W8 bedrohen. Er würde ihm helfeNWWs vorzugehen und er würde piR Paris ernstlich gefährden.-'H daß die Amateurstrategie glorreich« Länder entsandte, statt sie an der l schetdung des Krieges fallen muß, zUHals einzige Mittel, das Land zu retten, MW dienstpfltcht auf Irland ausgedehnt m Di« Verwendung der ADW Die französische Regierung beschloßt' gierung der Vereinigten Staaten usgeW . entsprechen, wonach die amerikanischen englischen und französischen Truppen in dÄ El zusammen kämpfen werden. Bei Bapaume gefangene englische QsDziere sagen aus, dah die neu ergänzte amerikanisch'«^ Munition für die Lewis-Gewehre nicht paßte UNd.'yV^y daher nicht imstande war, diese wichtige Waffe zu benutzen. Dieser Umstand sei eine der Ursachen zur AU'f.g^H«i von Ba paume gewesen. Nervosität in Frankreich,^ st Aus Paris wird gemeldet: Matin zufolge.ghaben die französischen Deputierten infolge des Ernstes der Lage darauf verzichtet, in die Osterferien.M^gehcin. Nach Lyoner Blättern kommen durch Paris und Porotte ununter brochen lange Züge von Flüchtlingen ,mus den eroberten Gebieten, die nur das Notdürftigste mitfüytven. Die Nordbahngesellschaft kann den Zustrom kauMk bervoältigen. Die Zivilbevölkerung von Amiens ist bereits am 25. März größtenteils abtransporticrt, Arra» VelMändig geräumt. Auch die Pariser Presse läßt einen besorgten nervösen Unterton erkennen, ist jedoch zuversichtlicher, der große englische Frontstücke durch französische Divtsi vnen beseht seien, denen man mehr zutraut,' als KA» Eng ländern. Man glaubt, daß weitere schwer« Kampfe bevorständen und bereitet ans einen meitererLRüzckzug vor, erklärt aber, daß die Lage vor der Mcuneschlachit 1914 viel vrr stüegrveiM vom 1. ysterkelrrtag. (Amtlich^ Große» Hauptquartier, S1. Mär- 1S18. M-stktOrr Krt-s-lchampr«,. Auf den Höhen westlich von der oberen Ancre wiesen wir englische Gegenqpgriffe ab. Zwischen Somme und Oise haben wir im Angriff neue Erfolge errungen. Zu beiden Seiten deS Luce-BacheS durchstießen wir die vordersten durch französische Regimenter verstärkten englischen Linien, erstürmten die im Tale ge legenen Dörfer Aubereourt, Hongard und Demuin und warfen den Feind trotz heftigster Gegenangriffe auf Moreuil und die nördlich gelegenen Waldhöhen zurück. Zwischen Moreuil und Noyon griffen wir die neu herangeführten, im Aufmarsch befindlichen französischen Armeekorps an Nördlich von Montdidicr warfen wir den Feind über die Avre und Donniederung zurück und er stürmten die auf dem Westufer gelegenen Höhen. Mehrfach wiederholte Gegenangriffe der Franzosen westlich von Montdidicr und Fontaine scheiterten blutig. Fontaine wurde am Abend erstürmt, Mesnil in zähem beimpf behauptet. Die von Montdidicr bis Noyon an greifenden Truppen warben den Feind aus seinen frisch ansgeworfenen Gräben über Assauvillers, Nollot und Hain- villecs sowie auf Thiescourt und Ville zurück. Starke Gegenangriffe der Franzosen brachen auch hier zusammen' Das die Oise beherrschende Fort Renaud südwestlich von ? oyon wurde im Sturm genommen. Von allen Seiten der Front werden schwerste blutige Verluste des Feindes gemeldet. Von den übrigen Kriegsschauplätzen nichts Neues. wer Ertz« weueralquarttcrmcister
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