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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 20.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191807205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180720
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180720
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-20
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Nr. 167. «»er Lageblatt mck »nzttger für dar Erzgebirge. eonmchmd, d« »0. JuÜ 1»1ß lass« alle* bttfttw, was dl« Ehr« und die Bunde», tzt erfordern, obwohl da» für sich vlletn für «Ilie «senden Herren genügend wäre, um den Gedanken t zu ventttteren. Ich mochte mrr ein» sagen: V«- chetten ftnd in dar Weltgeschichte genug dagewesen, r wen« ft« nebenbei blöldstnntg sind, dann .... terkett und Zustimmung.) Untere innere BaltriE auch da» BllndntSve^hültni« geschädigt, wie soll i einem österreichischen Minister desAeutzerrn bei l-weise in Berlin Glauben schenken, daß diese» erreich ein dauernder getreuer Freund Deutschland» wird, wenn man Die tschechische und die slawische oegung steht, wenn man den Haßgeschwängerten An- s der Slawen gegen alle», wa» deutsch ist, liest, und leben «ine österreichische Regierung thront, die alle re Vorgänge mit der gleichen väterlichen und ungar ischen Liebe umfaßt. Gin« innere Politik, die sich it auf dem gleichen Kurs, wie di« äußere, bewegt, edtgt auch unseren europäischen Ginfluh aus di« Gr- Kung des Weltfrieden». Der Krieg ist in letzter -tanz ein » Duell Milche» Deutschland und England. I In dem Augenblick, wo Deutschland und England l verständigen, ist der Weltkrieg zu Ende, trotz der Inzöstschen und italienischen Eroberungsutopien. Tann, Ir Ezernin fort, mässen wir wissen, welche« di« iegsziele sind, Mr die wir den Krieg weiterführen len. Ich stelle keine Anfragen an den Minifterprä» lrnten; ich verlange auch gar nicht, daß man unS I deutschen KrtegSziele mttteilen möge, ich hoffe nur, k der Minister de» Aeußeren dieselben kennt und daß In ach wie vor rein defensiver Natur sind, und daß I Charakter de- Verteidigungskriege- unversehrt auf. l t geblieben ist. Ich habe mit großer Befriedigung I letzten Ausführungen de- Reichskanzlers Irre ffS Belgien« vernommen. Sowohl der ichSkanzler, al» auch! Llvhd George und unser Mini- I de» Aeußeren sind nach ,ihren Erklärungen geneigt, rschläge zu prüfen, aber keiner will sie machen. Aus sem Dilemma wäre doch ein Ausweg zu finden, un jede der beide» Mächtegruppen ihre Friedens- Isch läge schriftlich! einer neutralen Macht übermitteln irde, die sich durch Vergleich der beiderseitigen Arie« isvorschläge ein Bild machen könnte, ob eine Eint« tig möglich sei oder nicht. Wenn nur die geringste I«sicht auf eine Verständigung vorhanden ist, sollte r Versuch unternommen werden. Redner kam dann st die austropolntsche LSstmF I sprechen,, die nur in Ueberetnsttmmung mit Berlin sglich sei. Ich glaub« nicht mehr daran, denn schließ- p entscheiden darüber, ob di« austropolntsche Lösung stände kommt oder nicht, weder di« österreichischen Po. s, noch die österreichischen Ukrainer, sondern da» Fak- sn, ob zwischen Berlin und Wien jene Vorbedingungen rzustellen sind, die eben die Basis de» ganzen Gedan- sganges bilden. Aber auch! wenn diese» der Fall Ire, so müssen unsere Polen noch sehr viel Wasser ihren Wein schütten. Die Grenzen, von welchen sie ute träumen, werden sie niemals erhalten. Ter Tag rd kommen, an dem die Herren bescheidener und froh n werden, wenn ein einheitliche» Polen überhaupt Istandekommt. In B esprechung de» Br ste« Friede«» e» Redner den Dori urf zurück, daß er durch! Abschluß v Frieden» sich in ii iderspruch gesetzt hätte mit dein, ss er in der Theori verkündet hab«. Ter Anschluß' f westrussischen ProL nzen an Deutschland geschah auf Ir direkten Wunsch und auf da» direkte Verlangen In Kurland und Lttau m, und nicht gegen ihren Willen genüber dem Vorwurf, daß der ukrainisch« Frieoen Iisichtlich der Zufuhr an Nahrungsmitteln enttäuscht >e, erklärte Redner, daß die Millionen Doppelzentner Is der Ukraine für Oesterreich.Ungarn und Deutsch- nd etngebrachter Leben-mittel e» möglich gemacht ha- bi» glatt zur neuen Ernte durchzuhalten und den reckenSoollen Zustand, der «intrat, auf wenige Wochen beschränken. Di« großen deutschen Stege, die ärchenhaften Erfolg« der deutschen Armee Kren nicht eingetreten, wenn der Brest-Litowsker tzrie- n es ihnen nicht ermöglicht hätte, die Truppen an e Westfront hinzuziehen. Wenn di« Herren, die den tedensschluß in Brest tadeln, wüßten, welche Anstren. ngen der Verband gemacht, hat, um ihn zu verhin- rn, dann würden sie vielleicht milder Über unser« nttgkett denken. Und der cußttche Gesanvtenmorv an dem Grafe» Mirbach!? ft er nicht ein neuer Beweis dafür, welche Anstrengun. !n der verband gemacht hat, um den Frieden im Osttn seder durch den Kriegszustand zü ersetzen? Eine un ittelbare Folge de» Brester Frieden» war der rumä« sche Frieden. Auch der rumänisch« Frieden war ein ^ständigungsfrkden und der beste Beweis hierfür ist, >ß Rumänien am. lautesten dagegen protestieren wür- !, Wenn dieser Frieden annulliert, werden sollt« und > Beßarabten wieder herausgeben müßt«, (w. T. V) Von Staät unä Lancl. «ne, »0. Juls. ' Ktt«-»a»»z«lchnnng. Dem Kanonier Kurt Schreit,r io Au« wurde, nachdem er schon di« Friedrich-August- Medaille in Brone« erhalten hat, auch da» Eisern« Kreuz weiter Klass« verliehen. * Snbttfeie, der deutsch«» «urne,schäft. Morgen, am !. Juli, sind KV Jahr, verflossen, seit dem die Deutsch, Tur- rschast auf der Turnertagung in Weimar durch Fertigst,ll- ig ihre» Grundgesetze» ihr« heutiae fest« Form erhalten hat, «hrrnd vorher nur «in« los« Bereinigung der einzelnen rrein« bestanden halt. Der gewalttge Aufschwung, den di» rutsche Turmrschast und damit da» gesamte deutsch, Turn wesen seit ihrem Grändungetag« dem LI. Juli 1868 genom men hat, ist am anschaulichsten au» einigen Zahlenangaben ersichtlich, di« Gymn. Turnlehrer Rassow in der Deutschen Turn««eitung gibt. Danach zählte die Deutsche Turnerschaft im Jahr« nach ihrer Gründung in 1846 Verein«» 128801 Mitglieder. Fast ohne jeden Rückschlag (außer in der Zett nach dem Kriege 1870) ist sie dann im fortwährenden Steigen am 1. Januar 1914 auf 114S1 Verein« angewachsen, di« 1418888 Mitglieder umfaßten, darunter 529044 turnend« Mitglieder, 408268 Zögling« zwischen 14 und 17 Jahren, 788S2 Frauen, 112881 Schüler und 3S134 Schülerinnen. » RelchsattNeldersammlnng. Di« Reichsbekletdung-stelle hat bekanntlich die Frist zur Ablieferung der getragenen Männeroberlleidung bi» zum 18. August verlängert; sie knüpft an dies« Maßnahme die Erwartung, daß in den einzelnen Kommunalverbänden die benötigte Zahl von An zügen durch die abgabefähtg« Bevölkerung in diesem Zeit raum aufgebracht werde. Entgegen den vielen irrigen Dar stellungen, ^atz die gesammelten Anzüge lediglich den gutbe zahlten R stungsarbeitern zugute kommen sollten, muß darauf Hins wiesen werden, daß es sich bet der Versorgung der Heim, mee keineswegs nur um die Arbeiter der Rüstungsin lstrte, sondern auch vor allem zu einem ganz beträchtliche Teile um die Arbeiter in der Landwirtschaft, dem Eisend hnbetrieb und dem Bergbau handelt. Mit der Sammlung wird bezweckt, alle kriegswichtigen Be triebe, die zur Aufrechterhaltung unseres Wirtschaftslebens unbedingt >-nötigt werden, arbeitsfähig zu erhalten, indem den Arbeitern, die in Kleidung aus Ersatzstoffen ihre Arbeit nich sachgemäß verrichten können, die unbedingt nötigen Kle dungsstücke aus Wolle beschafft werden. Selbst verständlich müssen dies« Anzüge von den Arbeitern gegen Bezahlung erworben werden; es handelt sich bet dieser Sammlung also keinesfalls um eine soziale Maßnahme' die einer bestimmten Arbeiterkategorte zugute kommen soll, sondern um eine dringend« Krieg-Notwendigkeit zur Erhal tung unserer wirLschasilichen Kratt. » , » Schwarzenberg, den 20 Juli. —r— Feierabend« der Firma Karl Sotzweiler. In dankbarer Anerkennung der treuen Mitarbeit bei der Schaf fung einer starken KriegSrtistung hat Kommerzienrat Karl Goßweiler für die vielen Tausende seiner Angestellten und Arbeiter besondere Feierabende gestiftet, die der Erholung und geistigen Fortbildung gewidmet sind. Nur die besten großstädtischen Leistungen sollen gut genug sein, der Ar- beiteischaft der zahlreichen Betriebe der Firma Karl Goß- weiler, die sich über drei Amtshauptmannschaften des Obererzgebikge» und de» BogtlandeS erstrecken, Genuß und Belehrung zu bieten. Go haben die beiden ersten Folgen dieser Feierabende Alfred Käse» (Leipzig) glänzende Ge- sangSkunst und wohlgelungene Aufführungen des Chem nitzer Stadttheaters gebracht, ausgezeichnete Lichtbildervor träge unterrichteten über die deutsche Arbeit im besetzten Belgien. Die Feierabende sind insbesondere noch bestimmt, bei allen Angestellten und Arbeitern Verständnis zu er wecken für die gewaltigen Aufgaben, die Deutschland nach siegreicher Beendigung deS Krieges zu lösen hat, um in der Reihe der großen Mächte wieder mit an erster Stelle zu stehen. Ville Feierabende wurden besucht von Vertretern der Kriegsamtstellen, der Militär- und Zivilbehörden, der Gemeindeverwaltungen, der Lehrkörper und der Presse. Ueber die weiteren Veranstaltungen der Firma Karl Goß- weiler werden wir berichten. Letzte viMnaGiMen. Lu Sen klMlMgen Ser «rasen Lrernln.11 In Besprechung der gestrigen Erklärungen de» früheren Minister» de» Aeutzern Grafen Lzernln (sieh« den des. Art. Die Red.) begrüßen dl« Blätter mit voller Zustimmung sein begeisterte» Bekennt»!« zu dem Vündni» mit Deutschland und dem Festhalten am deutschen Kurs« in der inneren Po- litik und heben al» bemerkenswert« Kundgebung der Red« sein« Anregung zur Hinterlegung der Vorschläge der beiden kriegführenden Teil« bei einer neutralen Macht hervor, um di« Möglichkeit zu prüfen, zu einer Einigung zu ge langen. Di« Neu« Frei« Press« schreibt hinsichtlich de» Vor schlag« Ezernin» betreffend Hinterlegung Der Vorschläge der Kriegführenden bei einer neutralen Macht r Ezernin den« vermutlich an di« Schweiz, welch« di« Anträge zu ver gleichen und dann zu entscheide» hätte, ob bereit» eine Einigung möglichsjsei. Au» dem österreichischen Parlamente. Da» Abgeordnetenhaus erledigte die erste Lesung de» Budgetprovtsoriums, sowie die Debatte Uber die dringlichen Anfragen und verwies da»> Budgetprovisortum an den BudgetauSschuß. Im Laufe der Debatte appelliert« der Pole Jaworski an die deutschen Parteien, die Polen nicht in die Oposition zu treiben, und dadurch der Entente den Triumph der Verweigerung der KrtegSkredit« zu bereiten. Er drückte die Ueberzeuaung au»,M>aß die österreichisch polnische Lösung für Oesterreich deqeinzige Weg sei, wenn e» seine Großmachtstellung ntchtDverlieren wolle. Der Ukrainer Kest Lewtcki beklagte die Terroisierung der ukrai nischen Bevölkerung und die Polontsierungsvestrebungen im Cholmer Berztrke und warnte die Regierung vor Miß- achtulig de» Brester Vertrage». Di« Betonung de» deut schen Kurse» durch den Ministerpräsidenten sei ein Mißgriff. Oesterreich würde weder deutsch noch slawisch sein. Er- uährungsmintster Paul besprach in eingehender Weis« die Ernährungsfragcn und betonte, daß an dem bestehenden ZwangSsmtem festgehalten werden müsse. Die Ernt« in. Brotgetreide werde im allgemeinen ein befriedigende» Er- aebni» sichern. Recht gut wären di« Aussichten der Kar toffel und Nüben«rnt«. vvn LrttbM rtttltilttichf. wie de» Berliner Lokalanzeige» berichtet, erklärt« General Rorthetz in Kapstadt, batz General von Lett««» Streitmacht an» etwa Ivü Inrepäern nab 700 bi» 800 «»karls besteht, die «in« vierjährig« Kttegwrfahrnna hittttn,«wegen die Engländer «nr eingeborene »rnppen zur verfügnng hätte«, bi« «ft während de« Krieg«« z» Gttbatm gemacht vmrdmu Wem, mm» Glück hätte, könne mm» de» Feind jetza» AnM» bück »«fange» nchme», ea Smw ab« och »«4 Mmittta Hailern vorpediernn- 6«entt>l»ch«s rckMe. Rente, meldet« Da» Gchiffahrtmmtt tt« «w wtt, baß »a« Gchiff LLestoar (5060 rimwn) am 1. Gniä in den mropäischm Gewässer» tmqwdttrt »nrde «ck gestatten Gt. 8b Person« ward«» gerettet, 10 Persvne» bamott« »VM. zier« würbe, «ermißt. Der Snneäb-Vamch» Ga,»a»tzs« (1b SO» L»mw») nach dem «nalawa »efttmntt, wmtza a« 17. Inst in, »tlmttischen yzea» terpedlwt. Vie*ib«k>b«dw> werde» mvrge» lande» Frelspr«ch d« Mörder elnea Ventschen in WaweGa, Die Mörder de» deutschen Reich»ana«HSritz«n Robett Prager sind von dem amerikantschrn Geschworenengericht freigesprochen worden. Nrwpork Time» äußert sich bazu u. a.: Die Freisprechung der Mörder des Robert Prager war oss.-isiein schwere» Beraehen gegen die Gerechtigkeit. Der Verteidiger hat sich auf «in neue» un geschriebene» Gesetz berufen. Da» alte ungeschriebene Ge setz war eine Schande und ein Skandal, und da» neue, welche« ebenfalls den Mord als eine gesetzliche amerika nische Institution betrachtet, ist sicherlich > nicht» weniger als dies. Auch Newyork Evening Post erklärt di« Frei sprechung der Mörder Pragers für einen schweren verstoß gegen die Gerechtigkeit. Die Norddeutsche Allgemeine Zei tung bemerkt dazu: Wir unterschreiben die Urteil« dieser vereinzelten amerikanischen Zeitungen Uber da» fluchwür dige Verbrechen der amerikanischen BollSmaffe, an dem sich die amerikanische Justiz durch die Freisprechung der Mörder des unschuldigen Deutschen in einer Weis« mitschuldig ge macht, die ihr selbst das Urteil spricht. Englisch« Lentschenhetz. (Reuter.) Im Laufe der UnterhauS-Debatte über das Gesetz betreffend die britische Staatsangehörigkeit und die Sleüung der Ausländer hat sich die Regierung mit einer neuen Bestimmung einverstanden erklärt, wonach während einer Zett von fünf Jahren nach Kriegsende keinem feindlichen Untertan eine NaturalisetionSurknnde ausgestellt werden soll, außer wenn e» sich um eine Person handelt, die in einem der alliierten Leere gedient hat oder einer Rasse oder Gemeinschaft angekört, die dafür bekannt ist, daß sie gegen den jetzigen Feind in Opposition steht oder endlich eine Person, die al« britischer Untertan ge boren wurde. Das Gesetz wurde dann in 8. Lesung angenommen. Vie Miliirterkllte in FollanS. kleb« bi« holländisch, MInifterkrif, melbtt b« Göttin« Lokalan,elger, batz b« kaloinistifch, Führ« Iden»«, «nb- gültig di« Bildung des Ministerium« ablehnt«, »nb batz jetzt vermutlich b« katholisch« Parttiführ« Rolen» wie»« «inen versuch machen wirb, «in« Regierung zn bilden, »denn auch dieser versuch scheitert, müßt« b« fetzig» Premierminister Curt van der Linde« «in außerparlamentarisch« Ministerium zusammenbringen. Kein« Alterorenten in Holland. Wie Het Vaterland au« Laag erfährt, hat die erste Kammer da« Gesetz über die Gewährung von Alters renten a «'gelehnt. L« König von Rumänien zählt nicht mitl In der rumänischen Kammer hat der Abgeordnete Stolojan eine Anfrage «tngrbracht über da^ Interview, welch«» Take Jonuscu dem Lorrirr« della Sera gegebev hat, wonach das Land und der König heut« noch Anhänger der Politik Brattanu» geblieben seien, Ministerpräsident Marghiloman erklärt« hierzu u. a.: Was den König anbe langt, erkläre ich, daß niemand ermächtigt gewesen ist, ob« ermächtigt ist, sür die Krone zu sprechen, wa» dl« politisch« Gesinnung de» Lande» betrifft, so kann nur di« Regie rung sie zum Ausdruck bringen. Lediglich die Handlungen der Reglerung verpsltchten Rumänien gegenüber dem Au»- lande. Ich kann nur versichrrn, daß die Erklärungen de» Herrn Take Jone-ku durchaus der Wahrheit widersprechen. — Die Erklärungen de» Ministerpräsidenten sanden leb- hasten Beifall. Bulgarische» Mttschaft»l«b«n. Wie die Sofiaer Btäter melden, beschloß derMintsterrat auf Vorschlag de« Finanzmtntster» di« Schaffung einer Zentrale für Einkäufe im AuSlande, auf Rechnuna de» bulgarischen Schatze». SS werd« unverzüglich zur Errichtung ve» neuen Amte» geschritten werden. Vie «ene Ukraine. Die ukrainisch« Gesandtschaft ist nach Bulgarien abge- reist. Der Gesandt« Schulgin führt «in Handelvschreiben de» Hetman» an den König von Bulgarien mit. — Zei tungsnachrichten zufolge soll am 18. September in Uka di, konstituierend« Versammlung der neuen Tataren- und Basch- ktren-Republlk zusammentreten, di« au» dm Gouvernement» Sumara, Orenburg ^und Ufa bestehen soll. — Auf «iniam ukrainischen Staaten ist Streik au,g«brochm «egen groß« Lohnrückständ« undGsonstiger Lohnforderungen. Dn ver- kehremtnister hat di, Billigung der meisten Lohnforderungen zugesagt und die Wiederaufnahme gefordert. -- Der Het man bestätigt, da» Gesetz über di, »Gründung von zehn ukrainischen Generalkonsulaten und zwanzig Konsulaw-,n- tun» im Au»land. — z UngiüG in einer »»»»Iriden Mnnltlsnesädrld. Die In Planen I. G. befindlich, «»»ItI»»»fgb>U der G. Ist am 1». Snli nnchmittn-, »wnmMch tzntttz »elbstentzündnng von Gpwngstoff. ttistwis, zwftött wwtzm, «»btt antzw beträchtlichen G«chsch«d,n Ittbw «ich ttm arötze»« Anzahl »»« «,nfch«nls»»n m bttkM« sind. Ver Brand «nrd, «ach »»/, Stnnbm tzntth tzA tzttüm «,h, -elöfcht. Antzerdm« haß sich baa «tt.-GaU- IN btt den Rettnngearbeitm hmverwgmd btteMgt. Sa ift z» hoffen, batz der »tttte» »alb »ieber anfgen»«M» mwtzm kann, »ft «Nit»,- «nb -«»Nbehöichm tzabm »ab» erben», lich« Hilfe d«rch Gtellnn, van «eqttn, Pflegmwfmm, »f». """^'»«rantwortttch IL, den -eseunim ^ntzettt» Otttz «Ocha». - Dwtck ewb Oettaa) W«B EWAw Nl- GgrGWiSeDMtzHKP W»
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