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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 02.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192002024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19200202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19200202
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-02
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Nr. S6. Auer Lageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Montag, den ». Februar I»M sie: „Bitte, grüßen Vie Ihr« Frau Mutter, sie, demnächst ix der Sllmannfchen Ungelegen^«tt be suchen." . „Tanke. Ich werde «» besteklen. Meine Mutter wird Ihnen sicherlich betpflichten." La» aller sagten sie. weil sich der alt« Wtedenkamv herandrängt« und auch grau Bürgermeister Dr. Köhler und noch andere, di« sich verabschieden wollten. Dann waren allo gegangen, Mich di« beiden Wt«d«a- p. Briefseudungn» «t Aue an Sonntagen. An Sonn- und Feiertagen bietet sich infolge der bestehenden Zngsperre zur Be förderung, von Bviefsendungen nur e'ne Absendungsgelegenheir in der Richtung nach Chemnitz 1,24 nachni., letzte Leerung des Posthausbriefkastens 12,30 nachni. und eine Gelegenheit fiir die Absendung in der Richtung nach Zwickau 3,47 nachm., letzte Leerung des Posthausbr.efkastens 2,30 nachm. Schließung der sächsische» Eisrnbahnwerkstötten? Aus dein Ar- bcitsnnnistcrium wird uns geschrieben: Die Nachricht, daß die sächsische Eisenbahnverwaltung nicht die Absicht hätte, irgendein? ihrer Eisenbahnwcrkstätten zu schließen, entspricht nicht den Tat sachen. Vielmehr ist festzustellen, daß infolge der unmöglich zu er. füllenden neuen Forderungen der Nierkstättcnarbciter die Gefahr besteht, daß die Werkstätten, wie auch anderswo, völlig unrentabel werden. Dadurch aber würde die Regierung lei- der gezwungen seien, der Schließung näher zu treten, denn das Wohl der Gesamtheit muß ihr höher stehen, als die unerfüllbaren Wünsche einer einzelnen Ardeiterkategorie. k. Sparkassenumsatz. Im Monat Januar 1920 find bei der städtischen Sparkasse in Aue 080 409 87 in 1604 Posten ei», gezahlt und 410 701 87 Z in 12lü Posten zurückstezahlt wor. den. Neu ausgestellt wurden 138 Sparkassenbücher, erloschen find 147 Bücher. Die Erweiterung der Slngestelltenversicherung, über die so t längerer Zeit bei den zustand gen Reichsstellen Erwägungen im Tange find, dürfte bereits am 1. Ä p r i l in Kraft treten, da nach einer Mitteilung des Eewerkschaftsbundes der Angestellten die Beratungen fast zum Abschluß gelangt find. Die Versicherungspflicht soll von 7000 auf 150 00 -lk erhöht meiden. Durch d'ese Neu regelung würden auch neue Cehaltsklassen mit höheren Beitrügen «ingesiihrt. Verbot des Ankaufs von Gold und Silber. Auf Grund der Reichsverordnungen vom 7. und 28. November 1918 über Maß nahmen zur wirtschaftlichen Demobilmachung wird von dem Staats» Mantel um sich. She war glücklich, heiter und gesprächig bis gegen Ende des Besuches Hin. Erst als man wieder im Wohnhaus angelangt war, wo die Herren im Empfangszimmer ngch «in Glas Wein tranken, wurde sie von rueuem einsilbig; denn der Gedanke: Run geht er in sein Leben zurück, das vom Berufe erfüllt ist, und zurück in die. Großstadt, bedrück!« sie. Und sie fühlte eine solche zu Tränen gerührte Weichheit in sich, daß sie meinte, wieder ein über« schwenglicher Backfisch 'zu sein. Ta war sie denn froh, daß hie Kreisarzttochter sie in eine Ecke .zog, um gu i'hc von dieser lächerlichen Priftatzirkel-'Anaclrgenheit zu.sprechen, von der sie schon beiläufig gehört harte. Sie, Inge, war Schatzmeisterin de§ Vereins uns hatte eine -entscheidende Stimme, wenn man einer Tame di« Aufnahm« venv«tgerre. Und diesmal schüttelte sie zu allem. w«S sie Y3rbs, den stopf. „Ich weiß nicht, was man da für Bedenken hegt", meinte sie ein wenig spöttisch. > „Ader erlauben Sie, gnädiges Fräulein", fuhr dir Kreisarzttochter erregt aus. ^,Tie junge Tame hat doch durchaus keinen guten Äuf. Und dann der Vater." „Ter unglückliche Mann ist, soviel ich weift, seit fünf Jahren tot." „Ja", di« KreiSarzttochrer wurde ein wenig klein- lauder, poch faßte sie .gleich wieder Mut, in ihrer Weise fortzusahnen: „Er ist aber keine» natürlichen Todes g«storben. Und was diesem Tod« vorangegangen ist . ." „Sicherlich «in grenzenloser Kampf mit dem eigenen Menschen, mit all den Schwächen in der eigenen Brust. Was weift die Welt davon." Inge war jetzt sehr erregt ihre Augen sprühten zornige Blitze. „Mein Gott, gnädiges Fräulein, ereifern Sie sich doch nicht so". Ti« Kreisarzttochter tat gekränkt. „Meinetwegen nehmen Sie Fräulein Irmtnqard Oll- mann in den Verein auf, mir soll'» recht sein. Jchl inde aber, es ist noch eine Seit« der Sache zu be- denken. Nehmen wir die Tochter eine» Selbstmörder» Von Staät unä Lanä. «ne, S. Februar. Uaserr zukünftige Wirtschaftspolitik. Retch»»irtschast»mi»tste, Schmidt tu Dr«»den. Am Sonnabend, den LI. Januar, fand auf Einladung und unter Vorsitz de« Reichswirtschaftsminister» Schmidt im Se- meinschaftlichen Ministerialgebäude eine Sitzung von Vertretern der sächsischen, thüringischen, draunschwetgi- schon und anhalt Ischen Regierungen statt. Der Retch»- miltschastominister Leabfichtilt, im Februar in Berlin mit den Vertretern sämtlicher deutscher Frei st aalen die Grundsätze für unsere zukünftig« Wirtschaftspolitik und besonders für die Durchführung der Ernü'hrungrwirlschaft im neuen Erntejahr zu beraten und aufzustellen. Der Zweck der Dresdener Tagung war, die Negierung der norddeutschen Frei- staaten über die wirtschaftliche Sefamtlage und über das Für und Wider bet der Behandlung der Tinzelsragen zu unterrichten. D e Regierungen sollten dadurch in die Lage versetzt weiden, unter Abwägung der Interessen ihrer Länder und das Jnterelse der Wirtschaft des gesamten Volkes sich über ihre Stellungnahme zu den verschiedenen wirtschaftlichen Fragen schlüssig zu werden und ihren Vertretern für die Februarverhandlungen entsprechende An- Weisungen zu erteilen. Aus den eingehenden Darlegungen des Reichswirtfchastoministers können als besonders bcmerkeuswcri hervorgehoben werden seine Nachweisungen über den krnst unserer Crnährnngslag, und die zwingende Notwendigkeit, ganz besonders auch die Brot- yetreidebewirtschaftnng mit größtem Ernste dnrchzusühren und über den verhängnisvollen Zusiunnienhana zu der viel zu g>r u gen Kohlenförderung, dem dadurch hervortteruscnrn Er. liegen auch solcher Erportindustrien, die kei. ner ausländischen Rohstoffe bedürfen und den sich dadurch unerträglich steigenden Schwierigkeiten, im Ausland Zah lungsmittel in die Hand zu bekommen, um von dort die erforder lichen Nahrungs- und Futtermittel erhalten und etnführen zu können. An die Ausführungen des Reichswirtfchaftsm nisters schloß sich eine eingehende Aussprache, in der u. a. Minister Held, die besonderen wirtschaftlichen Schwierigkeiten Sachsens klarlegte. Origtnalroman von Margarete Wolff-Meder. 22. Fortsetzung. Hier aber nahm Ernst Albrecht, der herüber g-e-- l<Mscht hatte, da« Wort zum Lobe des preußischen Bern stein». „Tenken Sie nur nicht meine Damen, daß un- ser einheimischer gelber Bernstein, was Schönheit an- betrifft. hinter Vein ausländischen zu rück steht . . . Seyen Sie' her." Er lieft den Teckel' eines Kästchens aufspringen und zeigte ein Halsband herum, das dem nächst auf einer Ausstellung paradieren sollte. ES war «in seltenes Prachtstück. Ganz im Geschmack jener un- Mdlich kostbaren Halsbänder ans echten Mesrporlen ge halten, Neigte es sechs Reihen kleiner Perlen aus mat tem, hellgelblichem Bernstein, während bei den goldenen Spangen durchsichtiger sonnenklarer Bernstein verwen det worden war, der, diamnntartiü geschliffen, in rei chem Farbenfener sprühte. Tu» Schlaft wiederum zeigte matten und Hellen Bernstein in schönster und kunstvoll ster Verarbeitung. Tie Tomen gerieten in Helles Ent zücken, .wussten dann aber nicht, ob sie diesem Halsband oder dem von dem Kommerzienrat herum gereichten Kollier den Vorzug geben sollten. Letzteres bestand aus einer Schnur größerer, ebenfalls matter Perlen, die sich von d«r Mitte nach den Gndien zu verkleinerten. Li« eigentliche Kostbarkeit diese» Schmucke» aber bilde te« drei Herniederhüngende groß«, birnenförmige Per le«, Lei denen da» matte, undurchsichtige Gelb «in wolkiges Gebilde zu sein schien, da» sich au» den stär- iiewen unteren Teilen in die harzige Goldbraune der verjüngten Oberteil« verflüchtigte. Tie KretSarzttochter wurde poetisch und nannte.dieses derflüchtende Matt gelb gefangenen, vorweltlichen Höhenrauch. Während alledem fing Zng« immer wieder einen Blick au» den blauen Mäyneraugen auf, und spe fühlte di» Macht, .die von ihnen ausging, wie -irren schützenden Kleine politische Meld rinne«. Eat»nt«1r»ppeii in Obrrschlesien eingeriiitt. De» Generalkommando teilt mit: Die eisten Tran »Porte der Ent«nt«trnppen rollten nm 31. Januar vorm-itag planmötzig i N d 1 e er ft e R ä u m u n p s z o n e des obcrfchlesifchen Ntftimnuingsgrtz elek, den Kreis Pteh, ein. Transporte für die folgenden Tage find im Anroll.'n. U n s e r e T r u p p c n ser iell«» emsprechend dem Einrücker, der Entente die einzelnen Kreist dr, Adstimmuiigsgebiere,. Alle Kcriichte über bas Nicht, »intressen der Ententebtsatzungen und da, »»rzestitzt Adriicke» un. serer Trappen entbehre» jeglicher Grundlage. Z»«»t»matzn«hmrn -egen Holland? Nach einer Meldung des Eoarant aus dem Häng finden die Gerüchte, die Alliierten wollren auf die Auslieferung Wilhelms II. aus Sicherungszründen ver- zichten.keineBestätignng. Im Haag rechnet uian viel mehr mit der Möglichkeit der Androhung von Zwangsmaß nahmen gegen die Niederlande. Auch der englische Geiandte im Haag äußerte sich, an einen Verzicht Englands, den Kaiser nach London zu bringen, sei niemals zu denken. Weitere Verkürzung d«r Schuldigen-Liste? Evening Stan dard meldet, daß Millerand und Nitti wahrscheinlich nach Lon - don kommen werden, um die ganze Frage der Kriegsschuldigen zu besprechen. Man dürfe sich nicht wundern, wenn die Liste der Schuldigen aufs neue verkürzt werde. Die Alliierten find sich im allgemeinen darüber einig, daß sie nichts tun wollen, um die Unruhen in Deutschland noch schlimmer zu machen. Da, Vorgehen gegen die Hetzer. Auch am Freitag sind in Berlin weitere Verhaftungen von Radikalen und Unabhängigen vorgenommen worden. In Karlsdorf wurde eine GeheimVer sammlung von Spartakisten des Reiches aufgehoben. In Mckenau find Waffensundebeschlagnahmt worden. Ein Ende der spartakistischen Umsturzbewegang ist nach behördlicher Annahme noch nicht wahrzunehmen. Keine deutsch-lettische» Friedensverhandlungen. Anderweiti gen Meldungen gegenüber erfahren wir, daß deutscherseits mit Lettland keine Friedensverhandlunge» geführt wer den. Die deutsche Regierung hat sich zwar bereit erklärt, letti sche Vertreter za empfangen, hat es aber abgelehnt, eine Schadenersatzpflicht gemäß dem Versailler Vertrage Lett land a-o>>r!gber onzuerkennen. l »» AArd» In filSsnbsr Horm ani-nommsni Btzt Mitnahmen, welch» sie EntlohMnv ,stk eins sich RdAe mehrer« Jahre erstreckende Tätigkeit darstellen, wtrtz di* Otemr von dem «»samten steuerMHttaen Ein- kmnrrmn nach dem Hundertsatz erhoben, der nach it 20 anMvmdeu wür», wenn Vie Steuer von dem übrigen Mnlommm zuzüglich de» Betrages erhoben würde, .der sich bat gleichmätziger Verteilung der Einnahme auf di» vollan Jahre der Tätigkeit ergibt. SN-Hr al» fünf' Jahr» werden nicht.berücksichtigt. Lew KteM-rtarV. Ma SinkommensteMr. beträgt! au', so wird man in den unteren Schichten de» Volkes -etwas zu munkeln habe«, Und zudem standen di« Oll- mann« von jeher in dem Rufe leichtsinniger, hahrlger Menschen." Run lacht« Inge wirklich auf. „Wenn wir da» noch in die Wagschale werfen wollen, wa» unser« UrgroH- Väter für Menschen waren, dann müßt« sich manch einer in Grund und Boden schämen." Und st« hätte der Tam« noch viel antworten können, aber zu weit läufigen Entgegnungen lieft sie sich nicht mehr Z-it. Sie sah Wiedenkamp suchend unrherhltcken und sagt« dahe-r nur kurz: „Ich kenne die jung« Tame. Mn« Persönlichkeit, die in ihrer Lebenskrisch- und Leben»- freudigktt ungemein anmutet.' Ich stimme für di« Auß. nahm« der Tame in den Ztr-el." Und Wiedettkamp, der di« Letzten Worte gehört Hütt«, erkundigte sich lächelnd, ob «B sich «m Fräulein LM- manns Aufnahme in den Privatztrkel handele. Di« Geschichte habe seiner Viutter den ganzen Morgen Ober Kopfzerbrechen verursacht. Ing« gab lächelnd, die Kreisarsttochter aber d»r- ärgert eine bejahend« Antwort, und al» letztere em pört davongqeilt svar, sagt« Inger Die Menschen pfla- stern unser« Enge hier auch.noch mtt Engh«rztqAeit". „Sie hab«« recht . . . Aber nun mutz ich mich.-mp- fehlrn. In zwei Stunden geht met-t Zug. Auf Wie- dersiehenl" „Auf Wiedersehen", flüstert« sie leise, laut aber bat - ... G»»1»t»>tzl««s liettift«»« sich. S» Wet,r»b»r, w,r», an gutta, »in Dekret »uritsf'ntltcht, in s»m a»»s»fühn wird, daß nach d»» Ginnahm» »»» N«st»» «m D»n, d»» -«»pt»as> stnplatz«, D«nlktn», »ntz nach d« »«stln^nnahm« Kaltschak« all^ Hossnungrn tz«r grind«, di« «»»j«t-A»>t«r»n, ,« st»r,«n, «n». , ülti« g«fchett«r< sestn. 2af,l,«d«fi»a ist d« L«»r»» »,n nun «d »nndti« »nd »i,d a»s-«h»din. wnimtsse» flr D«m»dtlmach»ng foltz«nd«» b«sttmmt:l. Luid- Ttlbrrmlnzm, Sold, »nd Silb«rwar«n, Bruchgold, BkuchfÜtzkr, golden« und fllbern« Lchmuckfachsn, vtjoutttr «n und ^atzhea. «hran d«rf»n im Umh«rziehen oder von -au» zu Hau», an öfstnl- lichrn Orten, insdesonder« in Wittschaft«n od«r Bahnhöft »uh am Wohnort »dn am Ort der »«»erblichen Niederlassung de» «ufkäuser» nicht a»ftz«ka»ft oder eingetaukcht »erden. L Di« öffentlich» Aufforderung zum Ver kauf von Sold, und Tilb«rmRnt«n und da» öffentlich« An.rdttten zum Ankauf solcher, insbesondere auch durch dieobezügli^i An zeigen in Zeitungen ist verboten, ö. Zuwtderhandluv. .» g», ,<n diese Vorschrift werden mit Sesängni» bi» zu e>nr-4 Jahr und Selb straf« bi» zu 1VVÜÜ0 oder mit einer dieser Strafen bestraft. Auch können Segenstände, auf die sich die strafbare Handlung erstreckte, etngezogen werden ohne Unter schied, ob sie dem Täter gehören oder nicht. Zugleich wird auf de Bestimmungen de» Umsatzsteuergesetz«» und auf di» Vorschriften der Paragraphen 1V1, 1A der Retchsabgabenordnung vom 13. Dezember 1V1V htngewiesen, wonach die Staat, und Ge meindebehörden den Finanzämtern jede zur Durchführung der B«. steuerung und der Prüfung und Aufsicht dienliche Hstst zu ll st«n und die Behörden und Beamten Steuerzuwiderhandlungen, d e st« dienstlich erfahren, den Finanzämtern mitiuteilen haben. lä. Ort»»»»sch»tz für Jugendpflege. Im Stadlhause trat am letz- ten Sonnabend der hiesige Ortsausschuß für Jugendpflege, n den die Stadt neuerding« Stadtrat Lorenz als ihren Vcrir^er entsandt hat, zu einer Sitzung zusammen, die sich in d-'r Hani- fache mit Maßnahmen zur Bekämpfung von Schmutz in Wort, Schrift und Bild befaßte. Man beschloß, demnächst eine große öfsen licht Aufklärungs- und Protest Versammlung abzuhal- !en, die sich an die Jugend sowohl als Eltern und Erz ehrr wen den soll. Ferner soll auch erneut eine aufklärende Tätigkeit in den JugendverLinen ausgeübt werden. In der sehr ausgedehntes» Aussprache wurden alle wesentlichen Punkte des Themas eingehend erörtert, insbesondere die Kinofrage, wobei einmütig zum Aus druck tarn, daß keineswegs Existenzen geschädigt, sondern nur Ans. wüchse beseitigt werden sollen, zu welchem Zwecke man u. a. bei der Stadt Einführung einer örtlichen Kinozensur anregen w ll, wie sie schon in verschiedenen anderen Ortschaften besteht. Auch will man auf Maßnahmen zukommen zur Fernhaltung von jun- gen Leuten in sortbildungsschulpflichtigem Alter von öffentl <b»n Tanzveranstaltungen. Ferner wurden vorbereitende Schritt« be- chlossen zur Einrichtung von Jugendherberge» für die wandernde Jugend und weiter soll an den Rat herangcgangen werden, damit der Sportplatz am Brünn laß gut, der sich n städnschem Besitz befindet, allen in Fragk kommenden Vereinen überlassen wird. Mit einer Empfehlung der untre Kantor Sem ml er« Leitung stehenden, vom Bildungsausschuß der organisierten Arbeiter veranstalteten Volkslieder abende lder nächste findet morgen, am Dienstag, statt) wurde die Sitzung nach beinahe zweistündiger Dauer geschloffen. <;. Hu«pi»erlamml»ng drv Verein« Knappschaft. Der Begräb nisverein Knappschaft von 1690 für Aue und Umgegend H elt ge stern, Sonntagnachmittag, im Restaurant Edelweiß seine diesjäh rige Hauptversammlung ab. Aus dem Jahres- und Kassenbericht ist zu entnehmen, daß die Mitgliederzahl auf 972 angewachsen ist. Die Sterbekaffe hatte 1919 ejne Einnahme von 3401,43 .« und «'ne Ausgabe von 3314,05 Das Vermögen beträgt am Schluff« de» Jehreg 27 074,3t^-ti. Bei der Leichenwagenkaffe war eine Ein- nähme von 2490,25 und eine Ausgabe von 1656.15 zu ver- ze hnen. Das Dermögxn dieser Kaffer beläuft sich Ende des Jahres 1919 auf 1786,24 Zu Rechnungsrevisoren für die Iah. resrechnung 1920 wurden die Mitglieder Escher, Lang und Böhm durch Zuruf gewählt. In den Gesamtvorstand wurden d'e ausgeschiedenen Mitglieder Grabs, Fischer, Horbach, Jacobi. Arnstedt und Götz« wieder- und Lou-s Beck neu gewählt Dieser tritt an die Stelle des zum Schriftführer er nannten und als ständig zrr betrachtenden Vorstandsmitglied«» Malermeisters Richard Mühlmann. In der am Sonnabend oorausgegangenen Vorstandssitzung konnten 16 und in der Haüpt- ver'amrnlung drei neue Mitglieder dem Verein zugefühtt werden. Nach Erledigung einiger innerer Vereinoangelegenheiten erfolgt» der Schluß der Versammlung. Lebensmittel für A»e am Dienstag, den 3. Februar: Avf die Einfuhrznsatzkarte für ausländisches Schmalz, Marke V/18, »« Gramm Speiseöl zvm Preise von 78 Die Gründung eine» B»nbe» sächsische, Gemeindroorstarrb« wurde in Dresden von einer großen Anzahl Beteiligter beschlos. sen. Dieser Bund wird bis z» der am 28. Februar stattfindenden konstituierenden Versammlung von Gemeindevorstand S pdel in Königshain und dessen Stellvertreter, Gemeindevorstand Eich ler ii Krumbach, geleitet. Gcschäftvführender Ausschuß ist bis da hin die Vereinigung der Eemrindevorstände im Amtsgertchtsbr- -irk Mittweida. ' Mk. V.H. Mk. V.H. für die ersten 1000 10 für die nächsten 5000 30 für dis nächsten 1000 11 Mr die nächst«« 5000 37 u für die nächsten 1000 12 für die nächsten 5000 38 für di« nächsten 1000 10 für die Esten 5000 »3 Mr di« Höchsten 1000 14 für die nächsten ÜOOO 40 für die nächsten 1000 1ü für dis Este,» 5000 4.1 Mr dtts nächsten 1000 10 für die nächsten 5000 42 Mr di« nächsten 1000 17 für die nächsten 5000 43 für die nächsten 1000 19 für die nächsten ÜOOO 4t für die nächsten 1000 19 für die nächsten 10000 45 Mr die nächsten 1000 20 für die nächsten 10000 46 für die nächsten 1000 21 für die nächsten 10000 47 für die nächsten 1000 22 für die nächsten 10000 48 für die nächsten 1000 23 fstr die nächsten 10000 49 für die nächsten 1000 24 für die nächsten 20000 50 fstr die nächsten 2000 25 für die nächsten.20000 61 für die nächsten 2000 26 für die nächsten 20000 52 für die nächsten 2000 27 für die nächsten 30 000 63 für die nächsten 2000 23 für die nächsten 30000 54 für die nächsten 2000 29 für die nächsten 40000 55 für die nächsten 8000 30 für die näuzsten 50000 56 für die nächsten 3000 31 für die nächsten 50000 57 für die nächsten 3000 32 sür die nächsten 50000 58 für die nächsten 3000 33 für die nächsten 50000 50 für die nächsten 3000 34 f. d. weitere,» Beträte 60 für die nächsten 5000 35
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