Suche löschen...
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 19.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192005198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19200519
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19200519
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-19
- Monat1920-05
- Jahr1920
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
i» ftüdttfchm » «st» Llvst- »chfis^.s« rusSverdLn» »annschast»» tefamthanv» .die B«^ r Innung hat außer» ht vor dem Notwendt-» nkt de» G«-. orden- St» irunfl ihrer a Gewerbe» »nSamt und ks Land in gängig von fragen, di« ieschäftssbel» »estehen im (ShndikuB Schilling), häftsführer 0, Grimm« tni), FlSha :S), Meiste« mit DreS» iu kommen Jainunar-i ct ^as säch« i Zahl st» Geschäft», besitzen di« er Köhler), , Bautzen er König), ifche Hand» h der Lan« ctreten ist. Vertretung vertraglich Mchsischea t dad sülh» te Organb- essen dtM O ai 1920. nem Amt« ,om 1. Juli zu KO Teil» 0: 480 M., i zu 5000: 720 M.. n: 800 M..- -ie Gebühr en bis zu M., bis zu >u 50 000 t M. ; (für ie N. hinzu), ln Fern- i Minuten mit öffent» 10 Pf., bis M., bis zu S M, bei espräch « präche soll Kebühr «r- rigen Der- baubei« )0 M. für -lassen bet , des An- ; zum 15. 30. Juni -hmer von : niederen nschlüsse idstück der ie darauf die ganze mehr frei, nach der wird aus arortsver» oie bisher Mangel, nacht hat. zung de« men aus- n zweiten mbei auch uptmann- ngrorgen- «tzer Götz eletbesttzer nger in diel. Di« tn zu den iitte Juni chwarzen- schäft der GenclMlaal. Zweimal eingestiegen ist der 20jähr!ge, bereits vorbe strafte Handarbeiter Mar Härtel aus Aue nachts in die Wohnung der Eheleute Schbnfeldcr in NeustädtcI. A-n 6. März stahl er daraus 120 bis 140 Mark Geld, Nahrungsmittel und Kartoffeln und an: 12- März Militär stiefeln, Schnürschuhe, Wäsche, Seife und Mäunerkleider im Werte von mehreren Hundert Mark- H., der erst kürzlich zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden ist, erhielt von der 1. Strafkammer des Landgerichts Zwickau weitere 9 Mo nate Gefängnis und 6 Jahre Ehrverlust zuerkannl. Vivn etves ru verloüten bat, Visa»' -iv« ru lrrukrn vün»ckt, Von «tv», ,u vermieten k»t, etvas mieten will, ^Ng«,teilte ruckt, «tn« Steile ruckt, llvi» «ckrcl äurck sine Anreize im ^uer Dsgeblrit äen gsvünrckten Lftoig Kaden. gsreund, (Quäker) von Amerika liefert zur Zeit in den Bezirk I d»r Amtshauptmannschaft Schwarzenberg unentgeltlich Lebens, s mittel zur täglichen Speisung von 1300 bedürftigen unterer, nährten Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren. Die be sonder« nahrhaften und In vorzüglicher Beschaffenheit hier eingehenden Lebensmittel gestatten die tägliche Abgabe einer kräftigen warmen Mahlzeit tn 13 Städten und groben Land- gemeinden des Bezirks, darunter auch tn Aue. Die Aus wahl der Kinder erfolgte nach genauer Untersuchung durch die Schulärzte. Di« Speisen werden in den den Gemeinde- Verwaltungen zur Verfügung stehenden Küchen hergestcllt und an die Kinder zum Verzehren an Ort und Stelle abgegeben. Dies« segensreiche Einrichtung der Kinderhilfsmission ist ge eignet, die schweren Folgen der Kriegszett für unsere Kinder zu lindern und verdient restlose Anerkennung und größte Dankbarkeit. strnteanrsichten in Sachsen. Durch die Presse geht eine Notiz, daß in diesem Jahre mit einer um vier Wochen früheren Ernte zu rechnen sei. Demgegenüber wird von den maßgebenden Stellen, von landwirtschaftlichen sowohl wie von behördlichen, betont, daß es zum mindestens sehr ver früht sei, schon jetzt mit Sicherheit von einer so frühen Ernte zu sprechen und möglichenfalls falsche Hoffnungen zu erwecken. Das Heranreifen der Früchte und der Beginn der Ernte hängt doch weit mehr von der Witterung in den Reife- Monaten, als von der der Frühjahrsmonate ab. Man wird sich auch über die Ernteergebnisse nicht allzu großen Hoffnungen hingeben dürfen. Der Stand des Winterge treides zeigt, daß die Schäden, die. der zeitige und starke Vorwinter den Saaten zugefügt hat, nicht voll ausgeheilt sind. Und da das Wintergetreide in der Hauptsache Brot getreide ist und somit das Rückgrat unserer ganzen Ernäh rungswirtschaft darstellt, wird man diesen Umstand bei der Voreinschähung unserer Vrvtgetreideernte nicht außer acht lassen dürfen. Das Sommergetreide dagegen verspricht nach dem jetzigen Stande eine gute Ernte. Elternversammlung an der Oberrealschule. Die Lehrer schaft der Oberrealschule hatte für gestern abend zu einer Eltrrnversammlung ringelnden^ zu der fast alle Mitglieder der Oberrealschulkommission und zahlreiche Ellern der Schüler und Schülerinnen erschienen waren. In seinen Begrüßungsworten gab Direktor Professor Aichinger zunächst kurze Richtlinien über Zeit, Inhalt und Form der Elternversammlungen. Er erörterte weiterhin einzelne Erziehungs- und Unterrichtsfragen — u. a. Höhe des Taschengeldes, Führung der Hefte, Selbständigkeit der ksäuslichen Arbeiten, Einschätzung der Klassensihplähe, Gewährung von Urlaub — und richtete an die Eltern die dringende Bitte, mit den Lehrern darauf zu sehen, daß die alte gute Zucht rind Ordnung wieder Zurück kehre in unsere Jugend. Im Anschluß an die von Professor Aichinger bekanntgegebcne Verordnung des Kultusministeriums, worin' vor dem Studium der Schulmisseuschaften gewarnt wird, entspann sich eine Aussprache über die jetzt so schwierige > Frage der Berufsberatung, deren Behandlung in einer be- i sonderen Clternversammlung angeregt wurde. Die weitere Aussprache über manche der oben erwähnten und andere, aus ! der Mitte der Versammlung selbst aufgeworfene Fragen gab - beiden, Eltern und Lehrern, wertvolle Aufklärung und An- ' rcgung. In einem kurzen Schlußwort dankte Professor Aichinger im Namen der Lehrerschaft für diese Anregungen, indem er betonte, daß durch solche Aussprachen die gemein same Arbeit der Eltern und Lehrer, die Erziehung unserer Jugend, nur gefördert werde. Di« Ausgabe der Kohlenkarten sn Aue findet am Donnerstag und Freitag (20. und 21. Mai) stau Näheres ist aus den Anschlägen an den Plakatsäulen zu ersehen. Der Schneeberger Kreisverein für innere Mission feiert sn diesem Jahre sein Jnhresfest wiederum am 3. Pfingsttage und zwar in Eibenstock. Für den Festgottesdienst, der nachmittag V,3 Uhr beginnt, hat Pf. H au f fe - Sch wa rzen- be.rg die Predigt zugesagt. In der Nachversammlung wird Pf. H i ckm a n n» V e rn s ba ch , früher Erzieher am Rauhen Haufe in Hamburg, Uber die Frage der Erziehung der Jugend zur Sittlichkeit sprechen. Die Gemeinden des Ephoralbezirkss und alle Freunde der inneren Mission sind zur Teilnahme eingeladen. Missionsvortrag. Auf den Missionsvortrag des Missionars Vuth aus Seelingstädt über Kriegs- und Friedensbilder aus der ostafrikanischen Mission in der Friedenskirche von Aue s«l auch hier aufmerksam gemacht. Ausgabe von Büchsenmikch. Hiesige Einwohner, die im Besitze von Milchkarten sind, diese aber nicht oder nur .ungenügend beliefert bekommen haben, erhalten gegen 'hgabe dieser Karten im Ern äh run g s a mt e Büchsen- mich zu verschiedenen Preisen. Einbruchsdiebstahl». In der Wettinerstraß e wurde in der vergangenen Nacht kurz nach 3 Uhr in dem Golde'- 'ch en Uhrengeschäft ein Einbruchsdiebstahl begangen, vsssen Auswirkung durch das rechtzeitige Hinzukommcn eines Beamten der Wacht- und Schließgescllschaft aber verhindert werden konnte. Der Täter schlug mit einem Ziegelsteine die Schaufensterscheibe ein, was einen so lauten Knall verursachte, daß er bis auf den Markt zu hören war und die in der Nähe Wohnenden erschreckt die Betten verließen, um ans Fenster zu eilen. Da auch der erwähnte Beamte auf den Knall hin rasch herbei kam, ergriff der Täter die Flucht durch die Albertstraße und entkam. Wie festgestellt wurde, soll er nur drei Alpacca-Handtäschchcn aus der Schau- fenster-Auslage schnell an sich gerafft und gestohlen haben.— Noch zwei weitere Einbruchsdiebstähle wurden in der letzten Nacht verübt, was ein recht bedenkliches Zeichen für die zu nehmende Unsicherheit ist. Aus einem Fabrikkontor wurde Mittels Einbruchs eine Schreibmaschine, System Kon- rinental, Nr. 101147 gestohlen. In wenigen Tagen ist das die zweite, in unserer Stadt Dieben zum Opfer gefallene Schreibmaschine. Im dritten Fall blieb es beim Versuche. Ruch hier hatte es der Spitzbube auf eine Schreibmaschine abgesehen, die er durch Einbruch tn ein Kontor in der Ernst- Papst-Straße zu erlangen versuchte. Er scheint aber bet seiner Arbeit gestört worden zu sein. Hoffentlich gelingt es, di« Diebe zu ermitteln. Leyte vraklnacdrichten. Die Konferenz in Spa. Berlin, 19. Mai. Wie das Dat u m der Konferenz in Spa, so sind auch die Nachrichten über die Wiedergut- ma ch un g s s um m en schwankend und unsicher. Fast scheint es, so schreibt die Deutsche Allgemeine Zeitung, als würde bei den Aufstellungen vergessen, daß die Goldmark auch jetzt nach der starken Aufwärtsbewegung der deutschen Valuta noch immer das Zehnfache der Papiermark aus macht. Was der englische Wirtschaftssachverständige Keynes als äußerste Leistungsgrenze für Deutschland bezeichnet hat, ist bedeutend überschritten. Wenn "bis Konferenz in Spa überhaupt einen Zweck haben soll, so darf ihr Ergebnis nicht vorweggenommen werden. Die schwarze Knlturschande? Berlin, 19- Mai. Es besteht der Plan, am Donnerstag tnder Nationalversammlung eine Interpellation rvahlbeivesung. Iä. Reichstagswahl und Landwirtschaft. Der Klub der) Landwirte des Bezirks Schwarzenberg hatte füll «estern mittag eme Versammlung nach dem Hotel Blauer Engel ein berufen, die nur sehr schwach besucht war. Sie sollte dem Aelchstagskandiduten der b e u 1 s ch n a t I o n a l e n Aolkspartei Tulsbesitzer P a U h s ch - Zwickau Gelegenheit geben, sein Programm ru entwickeln. Dus im er, indem er zunächst seiner Meinung dahin Ausdruck gab, bah die Landwirtschaft grobes Interesse an einer Acnde- rung sn der Zusammensetzung der Parlamente hätte, denn seit dem 1. November 1918 lei durch die immer schärfer sich gestaltende Aus übung >>er Zwangsbewirtschaftung die Lage der Landwirte unerträglich geworden, ohne dah sie in den Parlamenten hinreichenden Schul sanden. Ein Mittel zur Beseitigung dieses Zustandes seien die Neichs- tagswahstn am 6. Ouni Der Sächsische Bauernbund, der Verband der Landwirte Im Erzgebirge und andere in Frage kommende Berufs vereine unseres Wahlkreises hätten sich in einer gemeinsamen Vcr- MMjviung gher die Kandidatensrage ausgesprochen, wobei man zu dem Entschlüsse gelangte, von dec Ausstellung eigener Kandidaten für dies mal noch ubzusehcn, und die landwirtschaftlichen Stimmen auf eine der drei bürgerlichen Parteien zu vereinigen. Die Wahl sei auf die deulschnationale Volkspartei gefallen, da die beiden anderen bürger lichen Parteien nicht landwirtschastsfreundlich genug seien (?) Darauf g'ng Redner zur Schilderung einzelner Mißstände über, unter denen die Landwirtschaft leide, so z. B. der Arbeitsunlust. Solange die Industrie so ungeheuer hohe Löhne zahle wie jetzt, seien der Land wirtschaft Fesseln angelegt, denn sie lönne in ihren Löhnen nicht ebenso hoch gehen, und so sei ihr ein heranziehen anderer Kräfte für die Arbeilsunlustigen nicht möglich, -umal noch die Arbeitsunlust in der! Erwerbslosenunlerstügung eine Prämie fände. T..' N. ' sung, insbesondere der Jugend, in sittlicher Hinsicht beklagte der Red-i ner und glaubte die Ursache für sie in Nichtachtung der Religion er blicken zu können. — Nach ihm ergriff das Mort Telegraphensekrctär Berger, um als Vorsitzender der seuifchnationalen Ortsgruppe Aue sein Partei-Programm zu erklären, in Abrede stellend, dab die Deutsch-, nationale mit der ehemaligen konservativen Partei identisch sei. Wohls aber erläuterte er den konservativen Gcdmcken und betonte, dasz Land-.- wirte und Konservative immer zusammen gearbeitet hätten. Nachdem noch Rittergutsbesitzer Eins, F i s ch e r - Trimtzig, als Gast in seinemf heimatlichen Berufsperein, verschiedene Klagen über die schlechte Lage der Landwirtschaft vorgebracht hatte, nahm die weitere Aussprache der Versammlung, die von Gutsbesitzer Lhr. <L ii n t k e r - Aue geleitet wurde, internere« Charakter au. ! Das Märchen von Thalheim. DerBctzrkvverband Aue deri Deutschen Demokratischen Parisi schreibt uns: Tie Leipziger Neuesten l Nachrichten brachten am 12. Mai eine Notiz, nach der der Demokra tische Verein Thaiheim i. Erzg. geschlossen zur Deutschen Vvlksparteih übergetrcten sei. Dazu ist zu bemerken: Die Fr:ie demokratische Vcr-tt einigung Thaihcim und Umgegend — so ist der richtige Name — ist niemals ein Glied der Deutschen Demokratischen Partei gewesen.^ Thaiheim gehört zum Organisoüonsbezirk Aue der Demokratischen: Partei. Es ist natürlich von diesem Bezirk wiederholt versucht worden, : die Demokratische Vereinigung Tkalhcim zum Anschlich an die Partei organisation zu bewegen. Der Versuch scheiterte deshalb, weil die ! Thalheimer sich nicht schlüssig darüber werden konnten, ob sie sich der l Chemnitzer oder der Auer Organisation anschlictzen sollten. Wenn der i Vorsitzende der Demokratischen Vereinigung Thaihcim nun auch Vor- ' sitzender der Ortsgruppe Thaiheim der Deutschen Vvlkspe.nci geworden! l ist, so gibt das zu denken. Noch am 2D Avril schrieb brr Vorsitzende!' sau die Auer Geschäftsstelle der Demokralgchen Partei, dcch cs ihm. am liebsten wäre, wenn die Thalheimer zu ineni Bezirksrurbrnb und! i zwar zu Aue in voller Anzahl gehören würden. Er habe allerdings auch den festen Vorsatz gefaßt, sich parteivclitisch nicht mchr zu bc-i tätigen. Wenn er aber nun trotzdem den Vorsitz der neun-, volls- i parteilichen Ortsgruppe angenommen hat, sc sicht man auch hier, wic- persönUcher Ehrgeiz über feste Grundsätze stolpern kann. A ir: dein Uebertritt der Thalheimer sogenannlen Denwliaten in eine andere . Partei ist gar keiner, denn sie waren nie in einer Partei.tt ri. Ganvarturncrtnnei,stunde. Die am '.6. Mai in Aue statlgefundene Gauvorturncrinncnstunde war von 2 Teilnehmerinnen aus 11 Vereinen besucht worden. Geturnt wurden die allgemeinen Uebungen für das 6. F ra u en g auturns est. Dieses soll am 4. Juli. in Bockau nach folgender Ordnung abgchalten werden: Vormittags VslO Uhr Kampfrichtersitzung im Heim des dortigen Vereins, von 10 Uhr ab Einzclwetturncn, hierauf Mannschaflskämtte im Weit springen und Handbaliweitwerfcn (je 5 Turnerinnen eines Vereins), 0,2 Uhr: Beginn des allgemeinen Turnens, anschliessend Siegerinnen- vcrkündung. Das Wetturnen geschieht in drei Altersttaii-n: I. bis 15, ll. bis 17, III. über 17 Jahre. Einzeüvettiibungen sind der Bierkampf der Reichsjugendwettkämpfe 1920. Ais Festbcitrag wird '- Mark er hoben. Des weiteren fei bekamttgegcben: t. Au den EacbDckämpfen in Freiberg soll für die Wetttirnerinuen bei genügender Beteiligung eine besondere Uebungsstunde in Aue abgehallen werden. Meldungen hierzu umgehend an den Gaufrauenturnwart erwünscht. 2., Am 10. September findet voraussichtlich das Gauspicifest für Turucnnnen s in Aue statt. Kampffpiel: Fanstbali. Fußbnllriege Sportlust. Zu den Pfingstseicrtcigcn hat die Fustbailriegc Sportlust erstklassige Gegner nach Aue verpflichtet. Am I. Feiertag spielt die erste Els Sporllust gegen Vorwort s ! Leipzig,, vordem beide zweite Mannschaften. Am 2. Feiertag stehen sich um Retourspiel (Kranz) Sportlust ! uub Themnitz-Helbersdc-rf »'gegen über, vorher beide zweite Mannschaften. Alles nähere ist aus dem Anzeigenteil ersichtlich. Am HimiMsahrtstage standen im Gcselischasls- spiele die erste und zweite Cif vm, Sportlust Aue auf dein Sportpiatzc . am Brümttastberge den gleichen Mannschaften des Turn- und Sport- Vereins Bockwa gegenüber. Durch gutes Kombincttionsspiel gewann Sportiust I mit 3:1. Die zweite Mannschaft gewann mit 2:0. Nr. IIS. Auer T,aeblatt und Anzeiger fllr da« Erzgebirge. Mittwoch, den IS. Mat 1920. —— ! wegen dO schwarzen Truppen einzubringen, aus welche die i Negierung antworten wird. Wenn verschiedentlich di« Red« davon gewesen ist, daß In der Schlußsitzung der National versammlung die Negierung noch eine Erklärung über Spa astgeben werde, so hört die Deutsch« Allgemein« Zeitung, daß eine solche Erklärung nicht vorgesehen sei. Die Belgier in Monschau. Berlin, 19. Mai. Zu der Besetzung de» Kreise» Man» schau durch Belgier sagt die Deutsche Allgemeine Zeitung: Wir sind der Meinung, daß in dieser Frage ebenso da» letzteWort noch nicht gesprochen ist wie in derjenigen derVolksab- stimmung in den Kreisen Eupen und Malmedy, für deren Unparteilichkeit bisher keinerlei Bürgschaften geschaffen sind Falsch« Beschuldigung. Berlin, 19. Mai. Auf die Mitteilung der britischen Negierung, daß nach einer von ihr veranlaßten genauen Untersuchung die Meldung der B. Z. und des Hamburgischen Korrespondenten vom März d. I., wonach sich Mannschaften zweier englischer Zerstörer schwere Sittlichkeitsver- brechen gegenüber deutschen Minderjährigen schuldig gemacht haben sollten, sich als völlig grundlos erwiesen habe, hat, wie amtlich mttgeteilt wird, die deutsche Regierung eine Auch"'btt'"Verwoktto-? neue Untersuchung veranlaßt. Dabei hat sich heraus- - - * gestellt, daß die gegen die britischen Matrosen erhobenen Anklagen in keiner Weise gerechtfertigt werden können. Di« bemsche Regierung hat daher dem britischen Geschäftsträger gleichzeitig mit der Mitteilung über dies Ergebnis ihr Be dauern darüber ausgesprochen, daß diese ehrenrührigen Beschuldigungen fälschlicherweise gegen den guten Ruf der britischen Mariens erhoben worden sind. Der Danziger Boftsrat. Berlin, 19. Mai. Der Danziger Lolksrat wird sich nach dein Wahlergebnis zusammensetzen aus 34 Deutschna tionalen, 21 Unabhängigen, 19 Mehrheitssozialisten, 17 Zrn- lrumsvertretcrn, 12 Abgeordneten der freien wirtschaftlichen Bereinigung, 10 Demokraten und 7 Polen. Aerzte und Krankenkassen. Berlin, 19. Mai- Während sich im Reiche durch den Abbruch der Verhandlungen durch die großen Krankenkassen organisationen die Verhältnisse Zuge spitzt haben, scheint sich in Berlin eine Einigung zwischen den Arrztrn und Krankenkassen anzubahnen. Rir^ikkannPs <vef -icrr HMnNnVgm! Wersten d Berlin, 19. Mai. Angesichts der T-rohung «ine» Riescnk<rmps-es auf den Werften in Hamburg hält «8 der Vorwärts für erforderlich, daß der Reicht««» be its mi n iste r nachdrücklichst «ingreise. . Hamlmrg, 19. Akai. In Anschluß.an den Streik der Wcrstangesleltten hat nnn auch di« Vulkavwerst, auf der bisher noch gearbeitet wurde, den gesamte^ Betrieb eingestellt, sodaß die Arbeit auf.sämtlichen gro ßen Hamburger Schiffswerften zum Stillstand gekom men ist. A ttschlttß TixslS IN ThutMamV. Innsbruck, 19. Mai. Gestern fand in St. Johann ein großer Pezirksbau.ernlag statt, bei -weichem ein« rom Landeshauptmann Sckarffl vorgeschlagen« Reso lution,.die den sofortigen wirtschaftlich«» Anschluß! an Deutschland verlangt^ unter, großem Beifall ange-i uvmmen wurde. LtyMbctveMng.in FvankpüH. Paris, 19. Mai. Ter Sekretär der Gewerkschaft de« Eisenbahner Levegue ist oeWrn verhaftet worden. PaM, 19. Mai. Die Gasarbeiter haben ge- steru vormittag beschlossen, im Hinblick auf.die Haltung der Tciegierren der Eisenbahnergewerkschaft die Arbeit sofort wieder aufzunehmen. Pmcks, 19. Mai. In der gestrigen Sitzung der Kgm- mer wurde der Gesetzentwurf über die Neuregelung der Verwaftuug der französischen Eisenbahnen dem Au*> schuß für öffentliche Arbeiten überwiesen. Ta« Hau trat daun in dis Beratung der vorliegenden Anter«' Pellationeu über-den Streiik ein. Mer JnterveHtM--. ten begründeten ihrs Anfragen, darunter der ikozialist Duvafour, der den Streik und di« E. G. lk. der« ieidigte. Tie Sitzung wurde dann auf heute vertagt. Mederfttilassungen. Haag, 19. Mat. Wie Nisuwe Courant aus London meldet, sollen die Bolschewisten die in Baku fesgenommenen auswärtigen Missionen wieder auf freien Fuß gesetzt haben, mit Ausnahme der englischen, die zur Arbeitsleistung im Hafen gezwungen winde. Zur DMtlliMNS- IS. Mai. Wie Nteuw« Courant meldet, hat der Pigekünig von Indien «ine Botl.chast, an di« Mohammedaner Indiens gerichtet, in der er sagt, di« Friedensbedingungen für die Türkei seien nach ,ein- grhender Befragung der mohammedanis/tzen Vertreter aller Länder ausgestellt worden- Frke-rnskirch«. <Dc>m-cr-M>,i, i«n so. Di«, g Uhri Misflonsstundi mit vor» Ung dc» Hcccu Missionar Tuih iw-r: Kcictz»- und Yri«k>eni»bUd«» au» dc-r ostafrikmüschcn Mission. LichMId« und Tinzelgrsang^
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder