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Auer Tageblatt : 19.12.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192312196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19231219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19231219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1923
- Monat1923-12
- Tag1923-12-19
- Monat1923-12
- Jahr1923
- Titel
- Auer Tageblatt : 19.12.1923
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5K. »SL. »«« Tageblatt und «nzttgsr für da- «rz-ßvirg». Mittwoch, du 10. Dk-»mdn >»», -au der Srwerdslysenünterstützuna und K-Hen den von »ent -u z der Netchsregternna angekündigten Abbau Ctnfvnpch zu vüchzuzay« erheben und die Wtederherstellunü der alten Save Zu neger veven»»»»), ««v v« unorrerirer» oas ver vrroerr > »uneiien -rnaoen, .ver «a» o«eo ar» oer roroerrrrye uno n»«ir ver »»ernen «nn» ungewohnt« Mädchen eine» sicheren Miterfchlupf.den sie! allmählich auch al« der geistige Erb« seine« LchLpen sondern sie kam auch völlig zu Kost unvPflege in seil We avt du, rur lvel den kon bis Rei lich ob Sir, stär Be, ven An, ben seh« bin Lw Bo: von die-! nachstarrten, nachdem er 1 schwanden war. Im übrigen . und mehr noch, als er es zuvor gewesen, der verständige, ruhig abwägend« Mann. Den von der Toten nachge- spieg Hera bis indu bezw dersc lass» ser 8 Bau. Arbc verzc stellt, war, fähig 12. c nicht nach deren samm Ostpr von ! das ! und < Zone, einig. 1 zur Höchs in 'dc für 3 Frau, lienzr sonsti. Haut wies Bors, besser der 1 Wert erläß gibt die 8 Orgo Grur mein stell» Die Demokraten beantragen, die Regier ung, zu. er suchen, dem Landtage alsbald einen Gesetzentwurf vor zulegen der zum Schutze der Staats^ und Gemeinde forsten a) eine Neuregelung der Holzdeputate, b) Vor schritten über Abgabe von Holzlesezeichen, c) eitlen ver stärkten Forstschutz d) eine Abänderung Her Strafbestim mungen des Forst» und Feldstrafgesetzes vorsieht. nm « Will« eigen bei s. wie « zur/ Schm Wied« Ue il Beite UNS 1 stell. Lau (191 nähi 1215 arde Bell 127k Prei um und 14. Dezember eine Auslassung per sächsischen Negierun zu der mehrfach in der Presse verbreiteten Frage dc ..Bespitzelung der Reichswehr". Diese Auslassung bedar der Richtigstellung. Die sächsische Regierung behauptet daß .sowohl Tr. Zeiqner wie Minister Liebmann au läßlich der Besprechung um 30. Mat mit Dr. Geßle nicht bestritten hätten, etwas von der Kontrolle de Reichswehr gewußt zu haben. Im Gegenteil sei von de sächsischen Negierung das vorliegende Material Dr Gehler vorgetragen worden, der ein großes Interesse für gezeigt habe. Nur in bezug auf einen vereinzelte bestimmten Fall äußerten sich die Minister dahin, da er ihnen nicht bekannt war. Diese Behauptung entstellt dis Tatsachen. Nichts ist. daß Fben auch lediglich dieser eine bestimmte Jal von Bespitzelung vom Wehrkreiskommando zum Gege stand einer Anfrage gemacht worden ist. D«K das vo der sächsischen Regierung am 80. Mai vorgtzbrachte Mo terial auch.überhaupt erst durch eine systematische B spthelung in die Hände der sächsischen Negierung g kommen war. .war dem Wehrkreiskommando am 80. Ma unbekannt. Die sächsische Regierung behauptet weiter, daß da sonst erwartenden Mühseligkeiten vorzog, so kam trotz Schwester Brigittens Kopsschütteln zwischen diesen bei den ungleichen Menschen ein rasch geschlossener Ehebund zustande. Tie Schwester freilich, die jetzt in der Wirt schaft nur um so unentbehrlicher war, hatte nichiS als eine doppelte Arbeitslast dadurch empfangen; den Bru der aber erfüllte der plötzliche Besitz von sv'vtel Fü gend und Schönheit, worauf .er nach seiner^ Meinung weder durch seine Person noch durch seine Jahre einen Anspruch hatte, mit einem überströmenden Dankgefühl, daS Ahn nur zu nachgiebig gegen die Wünsche seines jungen Weibes machte. Sy geschah es, daß man den sonst so stillen Mann bald auf allen Festlichkeiten ftn» den konnte,.mit denen die stadt. und landfremden Offi ziere bemüht waren, .die Ueberfülle ihrer müßigen Stun den zu beseitigen: eine Geselligkeit, die nicht nur Überi seinen Stand und seine Mittel htnauSging, sondern in die man ihn auch nur seines Weibes wegen hineinzog. während er selbst dabei eine unbeachtete und unbeholfen« Nolle spielte. Doch Juliano starb im ersten Kindbett. — „Wenn ich erst wieder tanzen kann k" hatte sie während ihrer Schwangerschaft mehrmals geäußert; aber sie sollte nie mals wieder tanzen, ,und somit war .für Larsten die Gefahr beseitigt, freilich.auch zugleich da» Glücks denn mochte sie auch kaum ihm angehvrt haben, wie sie viel leicht niemandem nngehvren konnte, und wie man sie auch.schelten mochte, sie war es doch! gewesen, die mit dem Licht der Schönheit in sein Werktagsleben hinein geleuchtet Hatter ein fremder Schmetterling, .der über seinen Garten hinflog und dem seine Augen noch immer' Hause». — Gin entfernte» verwandter, der r längst.schon seinem Blick ent- durch gegenseitige Anhänglichkeit verbunden eigen wurde Carsten» wieder plötzlich mit Hinterlassung eine« achtjähriger Don Stnät unä Lanä An«, 19. Dezember. Unrlchttge Darstellungen -er stichststhen Negkerun zur Defpltzelung -er Nelchswehr DaS Wehrkreiskommando 4 teilt mit r Die „Sächsische StaatSzeitunLV der . ..vorwärts andere sozialistische Blätter verbreiten unter de> chenS ftenS Hein, Unna „Sie flicken sein« weitei Mädä ausge qen S ster, r iiieher ztmrm beantragen/ Weiter wird beantragte die Negierung Zn beauftragen, bet tzev Retchsregierung die Aufhebung der Arbeitspflicht für Erwerbslose zu beantragen, .weil sie dazu führt, daß.ständig« Arbeiter entlassen werden. Endlich soll die Negierung beauftragt werden, noch vor Weihnachten eine Sonderunterstützung! an Erwerbslose anszuzablen. und zwar 60 Goldmark für Verheiratete, SO Goldmark für Ledige» 20 Goldmark für-jedeS Kind und sonstige zu.unterhaltende Familienangehörige. ArbeltSmtnister ElSnerr Wenn nicht alle» er reicht worden ist, ,waS die Lage der Erwerbslosen er träglicher gestaltet, so ist Pies darauf zurückzuführen, daß sich.Pas Meich in äußersten finanziellen Schwierigkeiten befindet. Wir haben nnS in Sachsen schweren Herzens zu.einem Abzug van der Unterstützung, verstehen müssen um einen no<1> größeren Abzug für die Zukunft zu ver meiden. Ich habe selbst mit dem NeichSarbeitSmintster verbandelt, aber er hat erklärt, e» sei völlig, zwecklos sich in dieser Frage zu bemühen. Die Arbeiten dürfen nur gemeinnützig«'« Charakter tragen. Ständige Arbei ter zugunsten der Arüeitöpfltchtigcn zu entlassen, ist nicht richtig.' Auch die Sonderunterstütznng. wird daran schei tern. duß keine genügenden Mittel vorhanden sind. ES würde ein Gesamtbetrag von 80 Millionen .Goldmark erforderlich .sein. Ueber Pie Not der Erwerbslosen be steht kein Zweifel, aber der gute Wille des Arbeitsmtni- steriums und des Finanzministeriums scheitert an der Unmöglichkeit zu helfen.' Abg. Nvack (T. Vp.)r Die ErwerbSlosenunterstüt- zung ist die stärkste Belastung des Reiches.' DaS beste Mittel ist die Erhöhung der Arbeitsleistung und die Verlängerung der Arbeitszeit. (Widerspruch links.) Da durch wird die Zahl der Arbeitslosen zunächst größer aber die Gestehungskosten werden geringer und die Be stellungen werden sich vermehren/ Dann wird auch die Zahl der Erwerbslosen wieder sinken.' Die Arbeitspflicht muß unbedingt nusgebant und Arbeitsgelegenheit im ge meinnützigen Interesse geschaffen werden. Beim Schlußwort de?' Abg, Liebe ra sch kommt es zu stürmischen Auseinandersetzungen zwischen den Kom munisten und Sozialdemokraten. Ironische Bemerkun gen, schallende Heiterkeit und EntrüstungSrufe.wechseln miteinander ab, .so daß der Redner zeitweise nicht zu verstehen ist Dem Abg. Schembor (SoA.), Her wohl eine Bemerkung gemacht hat, ruft Lteberasch zur Sie passen auf das Schützenfest ,tnS Kasperletheater. Den Abg.- Müller (Soz.l bedenkt Lteberasch mit folgendem Zuruf: Wenn Sie nur Ihre Diäten und Ihre sichere Stellung haben, können Tausende von Arbeitern ver recken/ Müller gnitttert mit den Worten: Unverschämter Burschei Ein anderer Sozialdemokrat ruft Lteberasch zu: Großer Lappeni) Die Anträge werden schließlich an den HaushaltcmsschutzB verwiesen. Kommunistischer Antrag auf Landtag«anflös«ng. Tie Kommunisten haben einen Antrag! auf Auflö sung des Landtages gestellt, der allerdings noch nicht auf der Tagesordnung der gestrigen LandtagSsttzung stand. Ta die Demokraten sich gegen Fellisch eingestellt haben, ist die Annahme des Antrages sicher. Die Sozialisten batten schon versucht, die Verhandlung^ dieses Antrages bis nach Weihnachten zu verschieben; dennoch aber wird dieser Punkt heute als erster erledigt werden, und eS ist möglich, daß die anderen Punkte der -Tagesordnung gar nicht Lur Verhandlung kommen. Lanätag. Sitzung vom 18. Dezember. Auf der Tagesordnung der Sitzung.stehen mehrere kommunistische Anfragen und Anträge. Die Begrün dung durch die Kommunisten geht aber unter,sehr ge ringer Anteilnahme des Hanfes vor sich. Präsident Winkler teilt dann mit, daß die nächste Sitzung Mittwoch Mchmittag 1 Uhr stattfinden soll. Auf die Tagesordnung soll u. a. gesetzt werden: Wahl und Vereidigung Pes.Ministerpräsidenten. Die ersten beiden Punkte der Tagesordnung über verbotene Wahlvorschläge und Sicherung des Wahlrechts werden zusammen be handelt. Abg. Böttcher (Komm.) gibt eine lange Begründung. Ter Redner beantragt,, die Negierung.zu ersuchen eine Verordnung zu erlassen, nach welcher das aktive und passive Wahlrecht auch den früheren Ange hörigen der Kommunistischen Partei durch die Verord nung des Befehlshabers vom Wehrkreiskommando 4 vom 11. Dezember 1923 nicht angetastet wird... .Die Anfrage der Kommunisten wendet sich insbesondere ^ge gen das Verbot der Wahlvorschläge. Ministerpräsident Fellts.ch gibt folgende Erklä rung yb:' Ich Hube soeben aus Berlin die Mitteilung erhalten, .daß der Herr Reichöwchrminister infolge der Bemühungen der sächsischen Negierung den Herrn Ge sandten Gradnauer ermächtigt hat, mir.mitzuteilen, daß daS Verbot der Wahlvorschläge politischer Parteien zurückgezogen wird. Vizepräsident Bünger (D. Vp.): Nach.der-Erklä. rung des Herrn Ministerpräsidenten erübrigt sich die wettere Erörterung der Angelegenheit.' Tie gewaltigen Hiebe Böttchers waren Lufthicbe/ Die Kommunisten wollen sa das Parlament gar nicht,.das sie eine Quassel bude nennen. Wenn man einen so heftigen Kampf.ge gen die Netchsregterung kämpft, .dann kann man sich nicht wundern, .wenn die Retchsregierung so vorgeht. Sie befindet sich in dem Zustande der Notwehr. Wir wären der Retchsregierung nicht in den Arm gefallen wenn sie die Anordnung nicht selbst zurückgenommen hätte. — Der Antrag wird zurückgezogen, weil die An gelegenheit durch die Erklärung des Ministerpräsidenten erledigt ist. Tie folgenden drei Anträge 'werden von den: Schriftführer Lieberk s.ch (Komm.) begründet. Sie be fassen sich mit der E'rwerbslosenf ü r s.o r g e. Ter Redner beantragt ^die Negierung zu beauftragen, bei der NeichSregterung sofort gegen den zehnprozentigen Nb- Tie deutschnationale Fraktion beantragt, die Re- gieruna anfzufordern: a) unverzüglich die Verordnung deS Wtrtschnftsministertums vom 19. November,1923 aufznheben, nach welcher die Beiträge zur Deckung deS, Aufwandes für Entschädigungen bet nicht gewerblichen Schlachtungen und bei Viehverlusten durch Seuchen in wertbeständigem Geld zu erfolgen hat und bet Zahlung in nichtwertbeständigem Geld ein Aufgeld von 20 Pro- Mutter herausstellte, erzog er mit einer seinem Herze, abgekämpften Strenge: dem gutmütigen,, aber leicht ver sükrbaren Liebling wurde keine verdiente Züchtigun erspart: nur wenn die schönen Ktnderaugen, wie eS i solchen Fällen stets geschah,.mit einer Art ratlosen Sn setzens zu ihm aufbltckten, mußte der Vater sich Gewa tun, um nicht den Knaben gleich wieder mit leidenschas ltcher Zärtlichkeit in sein« Arme »u schließen. * » E Seit Juliane» Tode waren über zwanzig Jahr vevgangen. Heinrich — so hatte man nach seine» Ba ter» Vater den Knaben getauft — war in die Schul und aus der Schule in die KaMmann-lehre gekommen aber in seinem angeborenen Wesen hatte sich nicht Merkliche» verändert. Sein« Anstelligkeit ließ Ahn si leicht an jedem Platz zurechtfinden; aber auch ih wie einst seiner Mutter, stand eS hübsch, wenn er de Kopf mit den lichtbraunen Locken zurückwarf und la chend seinen Kameraden zurief r „Mutz gehen! Wir cküni mern uns um nicht»!" Und in der Tat war,die» dc einzige Punkt, in dem «r gewissermaßen sein Wort z halten pflegtet er kümmerte sich.um nicht» oder do nur um Ding«, um di» er Vesser sich nicht gekttmmer hätte. Tante Brigitte weinte oftmals ßeinetwegen^ uu auch mit Carsten legte sich abend» in seinem Alto bett« etwa»*auf Pa» Kissen, wa» ihm, er wußte nicht wi den Schlaf verwehrter und wenn er sich ausrichtete un sich besann, so sah er seinen Knaben vor sich, und ihn war al» säh« er mit Angst ihn größer werden. Aber Heinrich dlieb nicht da» einzige Kind de Sin entfernte» verwandter, der mit Carsten > war, Kar achtjährigen Mädchens und da da» Kind die Mutter bereit» b«t seiner Gebnr verloren hatte so wurde nach dem Wunsch« de» Verstör Venen Carsten» nicht nur der Vormund der kleinen Anna Lnrsteir Eurntrr. Novelle von Theodor Storm. (1. Fortsetzung.) Carstens sak verwundert, wie anmutig eS ihr ließ, da sie diese leichtfertigen Worte sprach; denn ein Auf atmen ging durch ihren ganzen Körper und ein Lächeln wie plötzlicher Sonnenschein über ihr hübsches Gesicht. Und wie sie es gesagt hatte, .so ward es r Carstens arbeitete, und sie kümmerte sich um nichts; wozu sie eigentlich ihre Zeit verbrauchte, konnte er nie erforschen. Aber die frischen, roten Lippen lachten wieder, und der., schwarze Traueranzug ward an ihr zum verführerischen i Putze. Einmal, da er sie seufzen hörte, fragte er, ob,, sie Kummer habe; sie möge eS, ihm sagen. Sie sah ihn mit einem halben Lächeln an: „Ach, Herr Carstens.", sagte sie und seufzte noch einmal; „eS.tst so langweiliges daß man in den schwarzen Kleidern gar nicht tanzen darf!" Dann, wie ein spiellnsttges Kind, fragte sie ihn, was er meine, ob sie dieselben nicht, .mindesten für einen Abend, einmal würde wechseln können; der Va ter hab' sie immer tanzen lassen, und nun fei er ja auch längsten» schon begraben. Al» Carsten» demungeachtet e» verneinte, king^te schmollend fort. Sie hatte längst gemerkt, Paß sie ihn so für seine Sittenstrenge am besten strafen könne; denn während unter seiner Hand die Vernivge,,-Verwirrung de» Toten sich wenigsten» insoweit gMst chatte, daß Gut und Schuld sich auszugletchen schienen, war er selbst in eine andere Verwirrung hineingeraton; die lachenden Augen der schönen Juliane hatten den vierzigjährigen Mann betört. Wa» ihn sonst wohl stutzen gemacht hätte, erschien in dieser Zett, wo der gleichmäßige Gang de» bürgerlichen Leben» ganz zurückgedrängt war, wett we niger bedenklich, und da andererseits! das der Arbeit! lassenen Knaben, .der sich bald al» der körperliche und werd»« st« daß.Abkommen nur mit Ihren Anfangsbuchstaben unterzeichnen. Da» And» de« skandinavischen Münz-Unloa. Dänemark, Norwegen und Schweden haben beschlossen, die Bestimmungen der skandinavischen. Münz-Union über die Verwendung der Scheidemünze als aesetzmWge* Zahlungsmittel in den Län. dem der Union aufznhebeip Dänemark und Norwegen, deren Währung gegenüber der schwedischen stark entwertet ist, prägen neue Scheidemünzen, die keine Gültigkeit in den übrigen Untonländern haben. Die altrn Scheidemünzen gelten jedoch bis zu! ihrer Einziehung weiter. Die Ursache dieses Beschlusses war die starke Ausschnuggclung norwegischer und dänischer Silbermünzen nach Schweden. Mit dem Bc- schlich Mt der letzte praktische Rest der skandinavischen Münz- Union fort, wenn auch die Union theoretisch aufrecht erhalten wird. Anerkennung deS SowjetbttttdeS durch Polen. Nach War. schauer Meldungen hat im dortigen Ministerium des Aeußern .die Auswechselung der Noten zwischen Polen und Rußland stattgefttndxn, worin Polen den Bund der Sowjetrepubliken anerkennt. Welter wj.rd gemeldet, daß der polnischen Regie- rung eine Auslandsofferte auf Verpfändung des Tnbakmono, Pols um den Betrag von lbO Millionen Goldmark zugegangen sein soll. Die Internationale Flottcnbemonstraition- vor» Kanton. Infolge der Drohung Siinhulfeus, sich der Zolleinrichtungeir zu bemächtigen, sind in Kanton 12 Kriegsschiffe, darunter 8 amerikanische^ 5 englische, 2 französische, 1 portugiesisches und 1 italienisches Kriegsschiff, zusamiuengezogen worden. zent zu zahle« ist i -) bereit» erhob«««» Aufgeld »u- I«n. Dieselbe Fraktion hat folgend« Anfrage singe bracht! DaN Handwerk und da» Kleingewerbe beschweren sich darüber, Paß die Industrie durch Megiearbetten und durch Grvtzbezug von zum Weiterverkauf.an die Beleg schast bestimmten Waren und eigene BerteilunL dersel ben dte Belange des gewerblichen Mittelstandes schädigt. Sind der Negierung diese Verhältnisse bekannt? Ist sie bereit, im Interesse der Erhaltung eines ^lebenskräftige Mittelstandes dem Fortgang-dieser EnttvtcklunL.entgegen- zutreten? Stn« weiter« Anfrage der Deutschnationale« bc- schäkttgt sich mit dein Uebertrttt von der Vokksschul zum Gymnasium. Sie la,»tetr Das Bolksbtldungsmi nisterium hatte aus dem Wege der AuSttahmeverordnun aestattet^. daß einzelne besonders begabte Schiller, ,dt nach dem Urteil des Klassenlehrers das Ziel der Grund schule erreicht hatten, schon nach! drei Jahren aus Klass 5 der Volksschule in die Sexta des Gymnasium» ausge nommen werden könnten. * Nachträglich ist Hon Erztc hungSberechtigten dieser Kinder eröffnet »vorden, daß et Beschluß des GesamtmtnistertumS vorltege^ nach dem di Vergünsttguna her erlassenen Ausnahmeverordnung /»tu fällig werden und dte betreffenden Kinder gezwnnge werden könnten .ein weiteres Jahr in derselben Klass zubi.lugen zu müssen/ Wir fragen die Nogierung, tf sie bereit. Aufschluß zu geben, wieviel Kinder von die sen Verfügungen betroffen werden? Ist sie bereits mi Rücksicht auf dte sozialen Verhältnisse der Erziehungs berechtigten in den durch dte Ausnahmeverordnung che- zeichneten Fällen ihr starres Festhalten am Dogma der Grundschule aufzugeben und den davon betroffene Schülern den Eintritt in die höheren Schulen zu ge statten ?
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