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Auer Tageblatt : 11.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192401113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1924
- Monat1924-01
- Tag1924-01-11
- Monat1924-01
- Jahr1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 11.01.1924
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Arten kauf- zu den HSchsten Tagespreisen Paul Mer,MI.K, KW.MW.ii. — Fernruf LK7. — ein sehr guter Mensch gewesen zu sein und habe su unaufhörlich angesehen, auch sie habe nicht umhin ge konnt. manchmal nach ihm Hu blicken «nd sei dadurch in ihrem Gebete etwas ge> rt worden; indessen hofi sie. daß ihr die Madonna diese Sü de vergeben werde sie sei so sckon unglücklich genug : sie sprach noch ferne: und viel von «n», und zwar so, daß die Cesarini deut lich merkte, .daß auch sie von derselben Letdenscha't wir, n Freund Bvnnier gequält wurde, nur schien es der Ce. r sartni. daß nicht dieser, sondern ich der Gegenstand sei i - der ihr Herz erfüllte; doch konnte sie darüber keine voll, -U kommens Gewißheit erlangen, sie versprach, sie wieder .', zu besuchen und entfernte sich, ihr ein herzliches Lebe wohl wünschend: die Alte begleitete sie btS an die Trep pe. die Aebtissin war nicht sichtbar. Ich erzählte mei nem Freunde alle» Wort für Wort wieder, bis au? den -is« letzten Umstand, Yen ich ihm zu verschweigen für nötix ,n erachtete. Gr schwamm in Entzücken und glaubte sich schon im Besitz der Geliebten. Unter Plänen und Bro, jetten brachte er abermals die Nacht zu. /Fortsetzung folgt.) tieuts tu Irrte Oon unsere kerrensxute, unverxeÜUdre 6roü- unä Schwiegermutter, Schwägerin un6 1'ante, MeSr«. Wie kauft zu reellen Preisen Kurt Iunghans, Sellhblg., Trnst-Papst-Str 19 Fernruf S4S. (Auer Tageblatt) früh. Ich erwart« dich Veut» GM wachnoß, v«tz G Wtt du zurückkommst, und wenn M «K Mae» Morgen würg, mußt di» mtr Bericht von dem ErfoU abstatte«. Och versprach aNg» Leidet« mich an, macht» meine «Kovhn- lichen Lauren, .auf den Corsa, in» Thea ter - usw. em fuhr aber M meinem Leidwesen von der Cesarini,.*daß «9 ihr heute umnbgLtch sein würde, mich zu sprechen, da ihr Mann und ihr» Schwägerin den ganzen Wend mit ihr »uzubringen sich vorgenommen hätten, .wir müß ten daher da» Stelldichein auf den andern »an ver schieben. Bvnnier war gleich wieder nach Et. Ursula ««gangen, wo er durch -ecken, Gesträuch«, Ruinen und Gärten patrouillierte, dcch finstere Gebäude, welche» seine ganze Seligkeit «inschloß. .von allen Setten an- stvhnte, und erspähte, wo er Wahl die Laufgräben am besten eröffnen könnte. Erst -eine Stunde nach Mitter nacht kam er zurück und traf mich zu feiner Verwunde rung schon wieder schlafend im Bette an. Gr weckt« mich sogleich auf und fragte mich nach dem Resultat meiner Unterredung mit der Cesarini; als. ich ihm sagte. Paß ich. sie gar nicht habe sprechen können, stampfte er mit dem Fuß so gewaltig aus den Boden daß all« Fenster klirrten, und nur mit der grüßten Mühe gelang es mir, ihn zu besänftigen,, ihm die Ursache mit. zutetlen und ihm verständlich zu machen,, daß ich den kommenden Abend unfehlbar die Sach« abmachen wür de, und keine Verhinderung denkbar wäre, was ihn endlich' etwa- beruhigter er warf sich nun angekletdet aus sein Bett, .welches er mit den ersten Morgenstrahlen schon wieder verließ, um nach dem bewußten Ort zu eilen. Ich sah ihn den ganzen Lag nicht wieder. Am Abend hatte ich endlich di« ersehnte Zusammenkunft mit der Cesarini. der ich die ganze Sache mittetlte und mir ihren Rat erbat. Sie erschrak nicht wenig- über den tollkühnen Plan meines Freundes, und ihr Rat war, diesen zu bereden, denselben als unausführbar aufzu-' geben ^da uns beiden die Geschichte höchst verderblich werden und uns in die größt« Gefahr bringen könne. Dagegen wandte ich den unerschütterlichen Vorsatz Bon- nters. dessen heiße, grenzenlose Liebe ein, und brachte eS endlich' so wett^ daß sie mtr versprach, in einigen Tagen das Kloster unter irgend einem Borwand zu de- suchen, .um die nötigen Erkundigungen wegen der Na- rellt etnzuziehen und mir den Erfolg attdann mitzu teilen Zweiter würde sie sich' aber auch in nichts ein lassen. denn sie habe keine Lust, der heiligen Inquisi tion in die Hände zu fallen und ihre Seligkeit auf das Spiel zu setzen: die Sünde, eine Braut Christi zu ver führen, .sei die größte von Men, die der/Papst selbst nicht einmal veraeben könne. Mit diesen schlimmen Aufsichten mutzte ich sie ver lassen; ich' teilte sie Bvnnier bet meiner Nachhause- kunft mit der um so untröstlicher wurde, da ihm auch die Hoffnung, das Innere des Garten» zu sehen, gänz lich' fehlgeschlagen war. Die Aebtissin wollte zwar an fänglich die Erlaubnis dazu geben, als! sie aber hörte, daß der Fremde ein Franzose und gar ein Offizier sei. verbot sie dem Gärtner bei Strafe deS Wegfagetrs und Dit< ner Ftli zelr rau ter. »M roll Leg' 8Mf Feinst« Tafelbutter In Posd> kollis von S Pfund stet» zu den äntz. Tagespreisen. HKockNachslg.,Burg a Fehm. Postfach 27. .1 Lonältoi-ei „Leoi-xi" Bon heute ab ^ussekank von voekdlsr. Stütze S4 I., Koch, ers , beste Zeug., s. Stelle. Angeb. a. Tschapek, Meißen a. E., Hlrschbergstratze. Billiger Tabak in 1 "Pfund-Paketen, 2, 4 und 8 mm Schnittbreite pr. Pfund 2 80 S.-R. in bekannter bester Qualität Sans Epprrlei», N Leisnig Sa. Verkaufsstellen: K. Baumgarten, Rue, Schneeberg«» Straß« 3». «. »«hlert, Aue, Slndeuftraß« IS» §ed. kecker sm 86. f.edensjskr in sein k!mml!sckes R.e!ck keim. I'ieiketriidt rs!^t 6-es kieröurck an im Xnrncn 6er fsinterdl-ebenen. Akademiker sucht 1 bl§ 2 sul Mlierte Zimmer. Vesl. Angebote find unter Nr A. L. 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Sie war wirklich da« wesen und hatte -ur Ausrede genommen,, eine alt« tzU ich ste «u, Ms ihn vihle, das man »Wb» nen ne« Anne, Sogar ihr Dame wi ihm unbekannt. — Do« Nmnte wohl der Fall sein, wenn ich M lange wie du geschlafen hätte, gab er mir zur Antwort; M ist «ine Lichter au» der Famtli« Marellt zu Gesa«, die «st Wit Vier Monaten eingelleidet, .und wag di« Siebe anbe- trifft sv »ab« ich auf d«. Aeala Gutta hinlänglich gesehen woran ich mich zu halten habe, «oll Verwun derung fragte ich ibn, wie er ihren Namen «fahren hätte. - Durch den Klvstergürtner, .den ich diesen Mor gen über eine Stunde sprach, versetzte «, und nachdem ich ihm eine deutliche Beschreibung mein« Geliebten gemacht ohne ihn jedoch die Ursache ahne» zu lassen, warum ich nach ihr forsche, versicherte « mir« daß es kein« andere al* di« Narelll kein könne. Ich «kündigte mich noch nach manchen von dvn übrigen Schwestern um verdacht zu vermeiden, und er nannte mir noch viel« Name«, die ich bereit» Wied« vergessen habe. Auch üb« die inneren Verhältnisse de» Kloster» «ad « Mir Aufschluß, und da ich ihn fragte, ob Ich den^ttoswrtzar- ten nicht einmal sehen dürfe, antwortete er mW, haß die» ohne «ine besonder« Erlaubni» de« Fran Aebtissin nicht angehe, die « jedoch darum fragen und mtr mor gen schon Bescheid prben wolle, in jedem Falle aber könne die« nur zu einer Stund« geschehen, in welcher die Nonnen in ihren Zellen seien. — Du siehst Freund daß ich schon um einige Schritte dem Ziele näh« gerückt bin und daß ich eS mit deiner Hilfe Wohl noch erreichen kann. — Da» muß ich gestehen, du hast Riesenschritte gemacht, erwiderte ich lächelnd, und wenn e» so fortgeht, .so bist du übermorgen in der Zelle der Geliebten.nur seh« ich nicht recht et«, wa» dir da» Be sehen de» Klostergarten» nützt und wa» ich bei der Sache viel tun kau«. Wie magst du nur so fragen ! Wenn ckch den Garten kennen lern«, so orientiere ich' mich im Innern, ersehe mir die Stelle, wo meine Angebetete am leichtesten »u entführen ist, und dies ist schon viel, sehr diel. DU kannst mir vermittels deiner intimen Bekanntschaft. Mit der Cesarini von außerordentlichem Nutzen fein. Da- menbesuche dürfen die Nonnen zu feder Zeit annehmen die E. hat, wie du weißte in mehreren FrauernMftern Verwandte sie ist mit d«n Gebräuchen in denselben be kannt., durch sie könnte man leicht die Narellt «for schen und dann ein Einverständnis mit ihr erzielen. Du siehst, Lieber, fuhr Bvnnier fort, daß ich alles Wohl überlegt habe, und du mußt mir dein Wort geben, beute noch mit der Cesarini über diese Angelegenheit zu sprechen >oder ich sehe dich, nicht mehr al» meinen Kameraden an, hoffentlich hast du noch nicht Vergessen, wi« manchmal Schtldwache ich bet deinen verliebten Abenteuern schon gestanden, wie manche Runde und Pa trouille Nb bet solchen Gelegenheiten für dich gemacht habe.und bin ferner bereit, dir zu diene«, wo ich mm immer kann. — Schon gut, unterbrach ich, den immer ungestüm« werdenden Bvnnier. .hier meine Hand dar auf, heute Wend spreche ich noch die Cesarini, und du sollst morgen früh das Resultat wissen. Warum morgen kannte ihr« verstorbenen Großmutter, die in diesen Kloster war wegen einigen Familienangelegenheiten S> besuchen. Der guten allen Schwester wußte sie auck trefflich einen blauen Dunst vorzumachen, sie wurd , sehr gesprächig «zählte viel und mancherlei; «ndliö brachte sie die Cesarini auch auf die iungen Schwester: >, und auf die Narellt. an der sie besonderen Anteil ki nehmen voraab, und sie vermochte Beatrice (so htef die Alt«) sie in» Sorachzimmer zu bringen «nd dei Narellt Vovzustellen/ Dort knüpfte sie mit dem lunger Mädchen «in ziemlich vertraulich«» Gespräch an. lief sich von ihr die Zeremonien ihr« StnkleidunL «zählen welche diese mit manch« unterdrückten Dräne vortrua endlich kam sie auch auf ihr Klosterleben und auf di< vor einigen Lagen stattgehabt« Prozession nach dei Santa Scala. Mit Willen ließ sich die Cesarini auä die kleinsten dabei vorgefallenen Umstände berichten und die Nonne sagte ihr, daß st« zum ersten Mal ir - ihrem Leben bet dieser Gelegenheit Franzosen gesehen die ihr außerordentlich gefallen hätten (dies begleiten sie mit einem tiefen Seufzer), besonders der eine säl)H Srobe WiWMlgk MngelMte MWrlnMH sucht für den Platz Au« «nd nächste Umgebung ver trauenswürdigen, bel der in Frage kommenden Kundschaft MeikgeWlteil Meter, Gefl. Bewerbungen vyn Herren, die Lager unterhalten und mlt einwandfreien Referenzen dienen können, unter A. :T. NS an bas Auer Tageblatt erbeten.
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