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Auer Tageblatt : 25.04.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192404256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1924
- Monat1924-04
- Tag1924-04-25
- Monat1924-04
- Jahr1924
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- Auer Tageblatt : 25.04.1924
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Nr. -7 -ellage -um flurr Tageblatt. Zrrltag, -en LS. Wirtschaft und Aultur. von NrchMmrmatt «ammer», Mitglied de» Präsidium» de» §teich»verbande» der Deutschen Industrie. Anläßlich der kürzlich in Berlin gemeinsam mit der Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände stllttgehaotrn Tagung des „RetchSverbandes der Deutschen Industrie", in deren glänzenden Rahmen von über LOOO Vertretern au» dem ganzen Reiche auch der Reichskanzler, der Reichswirtschasts« und der Ar. bettSminister das Wort ergriffen, hielt Dr. Lammers einen bedeutsamen Vortrag, den wir in großen Zügen skizziert im folgenden wiederzugeben in der Lage sind. Die Schriftl. Dir Wirtschaft ist für alle Beteiligten ein organisches Ganze- und dieses stehl in engster Verknüpfung mit dem Leben des Volkes und des Staates. Ist dies richtig, so müssen sich notwendig enge Beziehungen auch zwischen der Wirtschaft und der Summe von geistigen Gütern ergaben, die in Volk und Staat lebendig sind. Mag auch äußerlich die Wirtschaft vorwiegend mit materiellen Dingen befaßt sein, so bildet doch ihre tiefste Grundlage das Geistes leben des einzelnen und d2r Nation. Bedeutende Richtungen der Volkswirtschaftslehre haben in der Vergangenheit ausschließlich oder überwiegend an die mechanisch-ökonomischen Erscheinungen des Wirtschaftslebens angeknüpft. Demgegenüber ist in jüngerer Zeit eine mehr universelle Auffassung in die Erscheinung getreten. Für die . wirtschaftliche Praxis darf letzterer eine ganz überwiegende Bedeutung betgenessen werden. Bilden die einzelnen menschlichen Individuen nicht nur mit bestimmten Fähigkeiten, sondern ihrem ganzen Wesen 7 nach die Träger der Wirtschaft, so muß die, geistige Gesamt einstellung solcher Individuen für die Wirtschaft von Belang ! sein. Die Gefahren einer rein materialistischen Auffassung I für das Volksganze haben sich in der Vergangenheit gezeigt. Die großen geistigen Erschütterungen der letzten Jahre haben c! den Kampf um eine tiefere Weltanschauung verstärkt in die " ErscheinuM treten lassen. Im raschen Fluß der äußeren Er eignisse sucht der Mensch doppelt nach tiefer innerer Husam- r menfassung. Wer dies übersieht, wird 'auch auf wirtschafl- lichem Gebiete nicht immer zum letzten Grunde der Erschei- i rangen vorzudringen vermögen. Mag die wirtschaftliche Betätigung auch in ihren Uran us sängen der reinen Befriedigung äußerer Bedürfnisse gedient t.' haben, so hat sich doch mit der fortschreitenden Kultur eine L Wechselwirkung auch in bezug auf die geistigen Bedürfnisse ergeben. Jede Arbeit, auch die wirtschaftliche, wurde von <! den Besten um der geistigen Befriedigung halber geleistet, l Der „Königliche Kaufmann" blühender Wirtschaftsepochen er. füllte bedeutende Aufgaben gegenüber de Gesamtheit, der „ehr- 4 bare Kaufmann" unterwarf sich den Anforderungen, von Sitte, '! Moral und Recht und verkörperte die hierin liegenden idealen Mcrximen. Als der allgemeine Taumel der Inflationsperi ode jede kaufmännische Sicherheit verwirrte, wurde das Schwanken der sittlichen Begriffe gerade im alten Kauf- rnannsstande besonders bitter empfunden. Die Gottesfurcht im Btsmarckschen Sinne als Bejahung des sittlichen Prin zip? blieb gleichwohl die Sehnsucht ernster Wirtschaftsweise. hiermit gegebene Verflechtung zwischen Kultur und Wirtschaft findet einen wetteren Ausdruck in den unmittel baren Beziehungen der letzteren zu den Wissenschaften. Der äußere Zusammenhang der Naturwissenschaft und Technik mit der Wirtschaft tritt überall in die Erscheinung. Aber auch die innere wechselseitige Befruchtung läßt sich an zahl reichen Beispielen nachweisen. Die Wirtschaft ist sich dieser Tatsache stets bewußt ge blieben. Sie hat den Wissenschaften in jeder Form eine Fülle materieller ünd ideeller Förderungen angedeihen lassen. Ihre Sorge erstreckte sich nicht zum letzten auch auf unseren wissenschaftlichen Nachwuchs, die unter der äußeren Not so schwer leidende Studentenschaft. So nimmt die Wirtschaft teil an der Kultur des Volkes als Gescrmterscheinung. Hierunter ist zu verstehen jene Summe geistiger Errungenschaften, welche den von einem Volk« zurückgelegten Weg In der Richtung auf dt« höchsten Ziele der Menschheit darstellt. Vom soziologisches Standpunkt aus h-i-en unsere großen WirtschastSorgänisntioichn ferner praktische Mittelstand». Politik getrieben in der Erkenntnis, daß ohne die Erhaltung eine» gesunden Mittelstände» die Verschärfung, der Klassen gegensätze zu großen kulturellen Schäden für das Volk führen muß. Insonderheit diente .dir Kartellpolitik des Reichs»»- banpeS der Deutschen Industrie diesem Zwecke. . Ebenso bedeutet die intensive Förderung dr» Gemein» schastsgedankens durch unsere Wirtschaftsverbände ein kultu relles Moment. Dieser Gedanke verlangt die Unterordnung des einzelnen Unternehmers unter die höheren Zwecke der Ge samtheit. Damit dienen unsere Organisationen wiederum dem Staat, der gleichzeitig der vornehmste Hüter unserer Kul tur ist. Staat und Wirtschaft beruhen gleichmäßig auf materi ellen und ideellen Kräften. Beide sind insbesondere bedingt durch die äußeren und inneren Eigentümlichkeiten des Vol kes. Beide dienen dem Wohl, dieses Volkes und damit dem jenigen der Menschheit; denn die nationale Zusammenfassung eines Volkes trägt ihre innere Berechtigung im wesentlichen darin, daß sie das adäquate Mittel für die Annäherung der von ihr umschlossenen Märschen an die letzten Ziele de Menschheit darstM. Unter dsiesem Gesichtspunkt verfolgen die Wirtschaftler mit tiefer Sorge viele Erscheinungen der inneren Gärung unseres Volkes, die der Erreichung des gemeinsamen Zieles abträglich sind. Die Wirtschaft erstrebt deshalb durch ihre Gesamtver tretungen mit allen Kräften die Wiederherstellung der inneren Einheit, die sich ausdrückt durch die Unterordnung unter das durch die Kultur organisch zusammengefaßte großs Ganze, das sich im Vaterland verkörpert. Neues aus aller Tvelt. Edeka-Ausstellung in Bremen! Der Edeka-Verband deut scher kaufmännischer Genossenschaften e. V. in Berlin als Spitzenorganisation von über 600 Einkaufsgenossenschaften deutscher Kolonialwarenhändler veranstaltet im Juni gleich zeitig mit seinem Veröundstag und den Generalversamm- ungen der Zentralorganisationen, eine in größtem Stil qe- .'lante Lebensmittelausstellung in Bremen, die nicht nur das Interesse der Fachkreise, sondern auch das des Publikums in Anspruch nehmen dürfte und auf acht Tage festgesetzt ist. „Edeka" aus den Anfangsbuchstaben der drei Worte: „Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler" zusam mengesetzt, ist Kennwort und Warenzeichen der in dieser Or ganisation vereinten Einkaufsgenossenschaften. Diese be zwecken den gemeinsamen Wareneinkauf zu denkbar niedrig sten Preisen unter Berücksichtigung von nur erstklassigen Qualitäten. Wüste Schlägerei bei einer Wahlversammlung. Eine stürmische Wählcrversammlung, die vom Völkisch-Sozialen Block einberufen war, fand im Kaiserhof in Altona statt. Graf Reventlow, der Spitzenkandidat der Völkisch-Sozialen für Schleswig-Holstein, erläuterte i!n längeren Ausführungen Ziele und Zwecke der Völkischen und zerpflückte dann einen Wahlaufruf der Sozialdemokraten. In der Aussprache er griff der Mehrheitssozialist Senator Dr. Lampel-Altona das Wort. Er suchte die Sozialdemokraten als gute nationale Deutsche hinzustellen und erklärte weiter, er bedauere, daß der Friedensvertrag von Versailles von den Sozialdemokraten unterschrixbcn worden sei. Er hätte es lieber gesehen, wenn Kaiser Wilhelm seine Unterschrift darunter hätte setzeN müs sen. Darauf entstand im Saale ein furchtbarer Tumult und mit Stühlen und Tischbeinen schlug man gegenseitig aufeinan. der ein. Die herbeieilende Schutzpolizei schaffte in wenigen Minuten mit ihren Gummiknüppeln Ruhe und triebl eiNige- Hundert Radaubrüder aus dem Saal, so daß die Versamm lung dann in Ruhe zu End; ging. Schweres Automobilunglück. Ein Automobilunfall hat sich auf der Gmnbinner Chaussee sOstpr.) ereignet. Dort wurde der Postsekretär Grunau aus Insterburg, der sich am einem Spaziergänge befand, und, um nicht in die Staud- lvolr« d«» mit wa-nst«,»»«» «tzftsaiM Automobil» dr» hottlbrsitzn» tzarot au» GtaÜupötMt sftt tzi, raten, noch schnell die ander« Gest« P» erreichen versucht«, »0« Auto erfaßt, überfahren und aetötiu. Dadurch verja-t» sie Steuerung de» Kraftwagen» und dieser fuhr mit doll« Kraft gegen einen Chaussrebaum, ging in Trümmer und dt« sä«t- ltchen Insassen wurden herauSgeschleudert. HotelLefttzer Hardt brach da» Genick uind wahr auf der Stelle tot; fein Schwager erlitt einen schweren Schüdelbruch, die Schwägerin sowte dee Ehaufseur trugen schwere Knochenbrüche davon. Arm» Hardt und ein Kind blieben unverletzt. Eisenbahnunglück in Hesftn. Auf der Station Dieburg ereignete sich ein schwere» Eisenbahnunglück. Der um ü U-r von Grobzimmern kommende Zug hatte da» Signal übersah» rrn und führ in da» Stattyn»aebäude. Der Wartesaäl wurde etngefahren und demoliert. Einzelheiten fehlen noch. Blutiger Zusammenstoß zwischen Zivilisten und Reich»» wehr. In dem kleinen Ort Löwen bet Breslau kam e» bet einem Tanzvergnügen zwischen Zivilisten und Reichswehr zu einem Zusammenstoß, Im Verlaufe einer Auseinandersetzung riß ein Mühlenarbetter dem Gefreiten Ernst Meintt da» Seitengewehr aus der Scheide und stieß e» ihm in den Rücken. Der Gefreite bracb -vsim'imeN und war nach wenigen Augen blicken tot. Seitens Breslauer Kriminalpolizei sind um fangreiche Ei,m.ttlungon eingelritet worden. 18 Tage auf einem WrMk. Eine englische Meldung teilt mit, daß der englische Dampfer „Sunharem" auf der Fahrt von Kalkutta nach dem Golf von Siam im Indischen Ozean 13 Schiffbrüchige aufgesunden hat, die sich an Bord eine« Wrackes befanden, das bereits seit achtzehn Tagen auf hoher See umherirrte. Die Schiffbrüchigen waren schon mehrere Tage ohne Nahrung und in einem Zustande außerordentlicher Erschöpfung. Politisches Attentat in Parts. Auf einen der Führer der Pariser Anarchisten, Henry Saure, ist während einer der letz ten Nächte ein Attentat verübt worden. Die polizeiliche Unter suchung ist im Gange. Nach einer Havas-Meldung hat der Verletzte erklärt, daß er einige Tage vor dem Angriff meh rere Drohbriefe erhalten, diese aber verbrannt habe. Der Byron-Gedenktag in Missolunghl, Am Ostersonn. tag dem hundertsten Todestag Lord Byrons, war Mtssolungh! in der der Dichter starb, nachdem er mit zwei Schiffen den Griechen Hilfstruppen zugstührt hatte, damjt sie den Kamps gegen die Türken bestehen könnten, reich beflaggt mit griechi schen und englischen Flaggen. In der Bucht lagen zwei englische Panzerschiffe und sechs Torpedoboote sowie der griechische Kreuzer „AveroS" mit zwei TorpedojägeiM mit großer Flaggenqala. In allen Straßen des Städtchen» sah man Hunderte lorbeerumwundene Säulen. Zahlreiche jungt Mädchen in Nationaltracht und Männer in den farbigen Ge- wändrrn der Rumelioten, die Byron liebte und selbst trug, empfingen im Hafen die Festgäste. Besonders reich wurde d<w Denkmal E.n-ons geschmückt. Abordnungen legten prachtvolle Kränze nieder und Ministerpräsident Papcmastafiu feierte Byron in schwungvollen Worten. Der Führer der engli sches Abordnung dankte für die Ehrung, die Byron von den . Griechen dargebracht wurde und versicherte dem neuen Tri«, chenlcmd die Sympathien Englands. Einer anwesenden Nach- kommin Byrons wurden herrliche Blumenspenden überreicht. Beim Mondschein beschlossen nationale Tänze um da- Denk, mal Byrons die eindrucksvolle Fei». Krisch eingetroffen L« «ml ill« L» «L VUlerr» US «tM» Lllderpsket 20 pkeonlg, vole 40 Plurals l In Her Nacht iles Merlans. Von Oevre Rlchter-Frlcb. Lopyrlxcht I02Z by k_It. Kur. hi. Llncke, Orescken 21. <11. Fortsetzung.) Der Mexikaner sah ihn fragend an. „Da sind wir nicht sicher," sagte er. „Wenn «s hell wird..kommen die Arbeiter hinaus und schlagen den ganzen Rummel in Stücke. Die Hangars liegen unge. ! schützt. GS bedeutet für den Herrn und die schöne Dame den Tod, wenn wir uns dorthin begeben." Fjeld antwortete nicht. Er legte ein Tuch um Ebba Torrells Schultern und zeigte ohne ein Wort auf die Tür. Lopez' schwarze Augen bekamen einen drohenden Ausdruck, dann aber lächelte er kriecherisch und ging langsam hinaus in die Nacht Die beiden anderen folgten ihm. Hier draußen Verrichte Totenstille, «ein Mensch war au» der breiten Landstraße zu sehen. Fernando Lopez ging einige Schritte. Tann blieb er plötzlich stehen und schnüffelte. ,,Wa» gibt'»?" fragte Fjeld. „Die Luft ist heute nacht giftig," antwortet« der Bandit. „Die Srd« qualmt." „Vielleicht treibt der Wind den Pulverdampf her über." Lope- zuckt« die Schultern. „Nein," saate er nach einer Pause. ,,Da» ist Gchwe- seldapchf au» dem Innern der Erde. Ach möchte doch wissen —" vr Üonnte nicht Wettersprechen. Ein anhaltender, tiefer Ton übertönte einen Augenblick den Kanonendon ner aus dem Innern der Stadt, er kam näher und näher, und plötzlich begann die Erde unter ihren Füßen zu schwanken. Sie sähen das HauS. da« sie soeben ver lassen hatten, einstürzen, während ein Paar fürchter- .1 lich« Blitze da« Dunkel durchschnitten. Ein stinkender / Schwefelgeruch Mvg ihnen entgegen. Der Mexikaner warf sich zu Boden und bard das Gesicht in die Hände. Ta vernahmen sie unmittelbar vor sich ein Getöse. Ein tiefer Grdsvalt öffnete sich zu ihren Füßen und verschlang Pen entsetzten Lopez. DaS Erdbeben währte nur etwa acht bis zehn Se kunden. Tann strömte der Regen herab mit der ganzen Heftigkeit einer tropischen Schleuse — und wenige Mi. nuten später sank wieder Stille über die mißhandelte Erde. TaS junge Mädchen klammerte sich an ihren Be gleiter. „Verlassen Sie mich nicht," .sagte sie weinend. ,,WaS für eine unglückselige Nacht! Gott und Menschen sind geLen uns." „TaS ist nicht das Schlimmste," sagte er. „Solche Erdbeben sind nicht selten in Mexiko. Sie konkurrieren mit den Revolutionen im Vernichten von Menschenleben. Als FranrtSkv Madero vor sechs bis sieben Jahren als Präsident der Republik in Mexiko etnzog. wurde er von einem Erdbeben empfangen, das so manche» Menschen leben kostete. E» war eine Prophezeiung, daß er ge waltsam enden werd«. — Nun, mein liebe» Fräulein, bewahren wir unsere Müh«, .und sehen wir zu, was au» Lopez geworden ist. Ich kann ihn nicht gut entbehren." Fjeld kroch vorsichtig dem Spalt und ließ sein« Taschenlaterne über die Unalücksstätt« gleiten. S» sak aus, al» habe die Erde ein besondere» Interesse daran gehabt, Lope» zu verschlingen. Der Spalt war höchsten» einen Meter lang, ebenso tief und zwei Meter breit. Der Mexikaner lag puf dem Grunde. Sein Körper war halb verborgen von Erde und Schutt, aber sein Kopf war frei. Er hatte das Bewußtsein verloren. „CS ist eine drollige Laune der Natur," sagte Fjeld nachdenklich, während er da» Licht Wer den großen Hvhlraum vor sich irren ließ, „Ich vermute fast, Lopez fiel hier in irgendein alte» Grab, da» mit einem Grab, stein zu versehen man verabsäumt hatte. Die Wölbung ist jedenfalls merkwürdig. Sie scheint au» einer eige nen Art Sandstein gemauert m sein. Kielleicht mündet« hier einst eine große Kloake, doch ich glaubst eher, doA —- Wetter kam er nicht. Der Boden entglitt ihm Plötz lich unter den Füßen, er sank in die Tiefe zu dem Mexi kaner. «in anderer Körper fiel schwer auf lkn feinen, Schutt, Steine, Gand rutschten ihnen nach. Fjeld erhob sich mit Mühe auf den einen Arm ujnst tastete sich mit dem anderen Wetter. Mit einer Nv» wissen Freude bemerkte er, daß fein« Begleiterin aÄ ihm lag. < „Wie steht e« mit Jhüen, Fräulein?" fragte er. „Ich glaube, ich bin unverletzt," antwortete dt» Stimme über ihm. „Aber wie geht «s Ihnen?" „Ziemlich schlecht. Doch ich: .werde wohl wieder zurechtkommen —" > s Da aber bemerkte Ebba Torrell zu ihrem Entsetzen, daß ihr Begleiter schwer zurücksank. Doktor Fjeld hatte das Bewußtsein verloren. Vierzehnte» Kapitel. Die Knochenhand. Sbba Torrell Hatto in dieser Nacht viel zstlemtt. Die Ereignisse hatten ihr« Seel« mit Schreck«« erfüllt. Aber der Schrecken ist häuft« «ine kräftigende Mevtziu kür jemanden, per stet» auf de« Sonnenseite dest vststenß gestanden hat. " > ' Und hier unten in dem dunklen Grab«, bedeck« stti« Schmutz und Schutt und zerrissenen Kleidern, erwuchst ihre ganz« nordisch« Energie. Durch den Fall hatte -t» keine Verletzung davongetragen und arbeitet» .sich «u» aus per Erdmasse heraus. Tas junge Mädchen 'tastete sich zu. FjekdS Gfficht. Eine dicke, klebrige Feuchtigkeit rann von seiner Schlstst» herab, und sie erkannte, dah e» Blut war. Hilflos sah sie sich um. «ein Lichtstrahl fiel ia twstl dunkle Gewölbe. Neben sich vernahm sie da» Wseoßt Röcheln de» bewußtlosen Metzistrner». Aber wa» war da»? — Unmittelbar unter ihren Füßen stholl ein leiseAu flüsternde» Gemurmel zu ihr herauf, wi» der MchW
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