Suche löschen...
Auer Tageblatt : 07.05.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192405073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1924
- Monat1924-05
- Tag1924-05-07
- Monat1924-05
- Jahr1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 07.05.1924
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
BL los. Nu« Dageblatt und «nnt-e« für da» VtWbk-e. Mttwoch. d«n 7. Mat 1SS4. lichrr L^affung da» Fahrzrug« und Erteilung estrri» Müh' rerschetnr» gefahret, werden. ..... Vvn d,r volNRtPtt. Gestern abend fand eine Sitzung de» technischen und de» künstlerischen Ausschüsse» drr Boll»- bühne voy Aue statt, in der, zunächst die Obmänner für diese betden Ausschüsse gewählt wurden, nämlich für dm lünft.. lerischen Herr Nagel, al» Stellvertreter Herr Selbmann, für den techllUchen Herr Stiehler, al» Vertreter Herr Ranck. Außerdem wird Herr Lehrer Nagel am nächsten Sonntag in Chemnitz zusammen mit dem Vorstand der hiesigen Volk»» bühnenveretntgung, Herrn Matthe», an einer Volksbühnen» BeztrkSkonserenz tetlnehmen. — Nachdem diese Wahlen erle» digt warem ging man an die Auswahl de» ersten Stücke», da» am Dienstag, 20. Mai, al» Werbevorstellung im Bürgergarten gespielt werden soll« Man einigte sich auf den „Meister" von Herrmann Bahr. Tine besondere Märchenvorstellung für Kinder, die die Leitung der Zwickauer Volksbühne auch zum Vorschlag gebracht hatte, wurde vor läufig »urückgestellt. Das Eintrittsgeld für die Vor stellung wird 1 Goldmark betragen; eS ist also möglich gewe sen, auf diesen niedrigen Preis herabzugehen, obwohl man anfangs gemeint hatte, etwas mehr, ungefähr 1,20 Goldmari verlangen zu müssen. Im Laufe des Juni und Juli werden noch insgesamt 2 Vorstellungen stattftnden. Während der Monate August und September soll wahrscheinlich Spiel, pause eintreten; dann aber wird der Wintsrspielplan fertig» gestellt sein. Wieviel Mitglieder sich bis setzt angemeldet haben, war nicht ohne weiteres festzustellen, da die Einzeich- nungsltsten ja noch ausliegen. Aber schon die bei der gestri gen Sitzung anwesenden Herren konnten mtttetlen, daß sich in die von ihnen ausgelegten Listen 149 Mann eingetragen hatten, was sehr viel bedeutet, da diese Eintragungen doch aus reinem Vertrauen auf eine noch unbekannte Sache geschehen sind. Es ist zu hoffen, daß unter Einrechnung der gestern nicht bekannt gegebenen Listen mindestens 200 Mil. glieder an der Werbevorstellung werden teilnehmen können. Für Nichtmitglieder wird der Eintrittspreis 1,50 Goldmark betragen; es empfiehlt sich also, noch bis zum 20. Mat der Volksbühne beizutreten. Ein deutschnationaler Antrag. Die Deutschnattonalen haben im Landtag folgenden Antrag eingebracht: „Durch die stabile (Rentenmark-)Gstdwährung sind die ausländischen Studierenden an den Hochschulen, also der Universität, den Technischen u. Handelshochschulen in arge Bedrängnis geraten- Das trifft besonders zu bei Angehörigen der Staaten des alten Mitlelmächtebundes: Ungarn, Türkei und Bulgarien. Viel? haben deshalb ihr Studium abbrechen und aoreisen müssen. Auf die Vergangenheit Rücksicht nehmend, ist die Pflege des alten Treuverhältnisses mit diesen Staaten wohl am Platze. Hierzu sind die Studierenden an erster Stelle be rufen. Es wird deshalb beantragt: der Landtag wolle be schließen, die Regierung zu ersuchen, den in Sachsen Studie renden bei Berechnung der Studtengelder ein dem heutigen Geldwert entsprechendes Wohlwollen zu zeigen, um ihnen das Studium hier weiterhin zu ermöglichen." Hochspannungsleitung von Sachsen nach Thüringen. Am 2. Mai wurde die 30 O0O-Volt-Leitung von Herlas grün im Vogtland nach Auma in Thüringen ohne Anstände In Betrieb genommen. Di; größere Hälfte der Leitung, von Herlasgrün bis über die sächsisch-thüringische Landesgrenze wurde von der A.-G. Sachsenwerke, die andere Hälften aus thüringischem Gebiet bis nach Auma von den Kraftwerken Sachsen-Thüringen gebaut. Durch die n;ue Hochspannungs leitung ist die sächsische Landcsstromversorgung wieder über die Landesgrenze htnausgeführt und bis mitten hinein in das Versorgungsgebiet der Kraftwerke Sachsen-Thüringen ausgedehnt worden. Fällige Steuerzahlungen im Mai 1924. 5. Mai: Mi et zins st! euer. 15 Prozent des FriedensmtetertrageS der Gebäude oder Gebäudeteile, d. i. der 1V. Teil des Frie densbrandkassenwertes unter Ausschaltung, der landwirt schaftlichen Betriebsräume. 7. Mai: Vermögenssteuer. Nachzahlung. Letzter Tag der ev. Nachzahlung, wenn die Hälfte des nach fBWKgt P»W. SW« Pvi!ch«n den Vertretern Seid« «Wirrung« nicht vdgBvaltst Hat Drr Standpunkt de» «ustvärttgm «mir» In dt«l»r Sragr ist zuletzt noch in d« Verdalnote vom »1. Mir» LSS4 niederMigt worden. Bet dies« Rechtslage muß ich den Vorwurf de» Mißdeutung de« Softrhenden Vertrag« und der RwhtMsdrtMt der Verhaltung einiger nicht extorri- torialer Mitarbeiter der Handelsvertretung in Neber» einfttnnnung mit Artikel 2 de» Abkommen» vom S. Mai 1921 al» unbegründet zurückiveifen. V«S»l1tMg. einzustellen oder di, Arbeit neu aufnrhmen zu lassen. Be gründet wird diese Maßnahme damit, daß der Metallarbeiter verband die 52-Ttunden.Woche bekämpft. Arbkltzwiedemufnahu« in der Badischen «nilinfabrik. Wie au» LudwiMafen gemeldet wird, hat End» der vergangenen Woche di» Badische Anilin» und Soda fabrik die Arbeit wieder ausgenommen, nachdem sich ein genügender Teil der Arbeiterschaft Wett erklärt batte unter Anerkennung der Tarifverträge und der gefällten Schiedssprüche di« Arbeit wieder zu bigtnnen. Dt« Handelsvertretung der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken gibt in der deutschen Prelle folgende» bekannt« Sowohl di» Zentrale der Handelsvertretung in Berlin al» auch die Zweigniederlassung -er Handels vertretung in Hamburg und Leipzig Md auf Grund einer Verordnung de» Botschafter» der Union der sozia, listischen Sowjetrepubliken in Deutschland geschlossen worden. Die für Königsberg in Preußen vorgesehene Zweigniederlassung -er Handelsvertretung wird nicht in» Leben gerufen werden. All« schwebenden Verhand lungen der Handelsvertretung mit deutschen Firmen sind abgebrochen worden. E» werden keine neuen Geschäfte verhandelt oder abgeschlossen. Die Handelsvertretung tut augenblicklich weiter nicht», al» die schon früher ab- geschlossenen Geschäfte abzuwickeln und zu liquidieren. Rußland zieht sein« Teilnahme an der Kölner Messe zurück. Die russisch« Handelsvertretung 4n Berlin hat sich veranlaßt gefühlt -on der für den 19. Mat in Leipzig festgesetzten Rauchwarenauktion und von der Mr An fang Juni gleichfalls in Leipzig vorgesehenen Borsten auktion Abstand zu nehmen. Gleichfalls hat die Han delsvertretung ihre frühere beschlossene Teilnahme an der Kölner Messe aufgegeben, wovon das Meßamt be reits in Kenntnis gesetzt wurde. kommlmkftenkun-gebungen für Rußland. Die Kommunisten veranstalten heute Massenkund- aevungen in Berlin „Gegen den frechen Anschlag der weihen Konterrevolution auf Sowjetrußland" (!).. In der Aufforderung,zu der Protestkundgebung heißt es: Duldet nicht, daß die internationale Reakrton Sowjet- dl» Post arbrlltt ohne Außhuß. Der auf Grund des RetchspostftnanWpsetze» zur Mit, Wirkung bei der Verwaltung der deutschen Retchspost berufen, verwaltunMat trat gestern zur ersten Sitzung zusammen. Dabet tote» d«r den Vorsitz führende Reichs» vostmtntster Dv. Hölle darauf hin, paß zeitlich mit dem 15. November, rechtlich mit dem Erlaß des Retchspost» ftnanzgesetzes «ine neue Epoche für die Retchspost- und Telegraphenverwaltung begonnen habe. Die Lage der Retchspost« und Telegraphenverwaltung, .so betonte Dr. Hüfle, hat sich befriedigend entwickelt. Der Post- vevkehr hat sich gehoben, wenn er auch den Friedens» stand noch nicht völlig erreicht hat. Der Telegraphen« und Fernsprechverkehr ist stärker gestiegen; ohne die er folgte Erhöhung -er Telegramm- und Fernsprechgebüh ren wäre eine Durchführung deS Bauprogramms nicht möglich. Ist auch zu hoffen daß da- Rechnungsjahr 1928 ohne Fehlbetrag abschlietzt, so muß bet der Unsicher heit unserer wirtschaftlichen und politischen Verhält nisse doch vor weitgehendem Optimismus gewarnt wer den. In erster Linie erstreben wir das Primat des Be triebes und eine Beschränkung der reinen Verwaltung auf das niedrigste Maß. Wir bedauern die Verkehrs- beschränkungen, die wir uns der Not gehorchend haben auferlegen müssen und wir hoffen, allmählich wieder auf den Friedensstand zurückkehren zu können, so nament lich hei der Land- und Ortszustellung. Der Personal abbau darf in unserer Verwaltung sm allgemeinen als beendigt angesehen werden. Jetzt gilt es, .mit Hilfe des Verwaltungsrates durch die Übergangszeit hinweg zu einer Besserung in der Zukunft zu gelangen. rußland. die Feste der Weltreoolutton, angreift! Dull-, det nicht, daß Halle, das rote HerU Mitteldeutschlands., von den Hakenkreuzlern zum zweiten München gemacht wird. ! Streikbewegung. Im Ruhrgebiet. Die Ruhrbergarbeiter haben, obwohl der vom, Reichsarbeitsminister gefällte Schiedsspruch über die verlängerte Arbeitszeit für sie verbindlich ist, .wieder^ zu einem großen Teile nur verkürzt gearbeitet. Wie es scheint, steht also auch das Ruhrgebiet vor schweren wirtschaftlichen Kämpfen, wie sie ja im Zwick0u-Lugau- Oelsnitzer Gebiet schon gestern ausgebrochen sind. Kein End« des Hasenarbeiterstreikes. Die Belegschaften der Kieler Werften haben in ge heimer Abstimmung den Hamburger Schiedsspruch mit 90 Prozent der abgegebenen Stimmen abgelehnt. Der seit Mitte Februar dauernde Streik auf den Kieler Wersten g;ht also weiter. Allgemeine Arbeitssperre in der Schmelzer Metallindustrie. Zürich, 5. Mai. Der Arbeitgeberverband der schwei zerischen Maschinen- und Metallindustriellen hat beschlossen, eine allgemeine Arbeitssperre zu verhängen. Es ist danach bis auf weiteres jeder Firma verboten, irgendeinen Arbeiter Von Slaüt unä Lanä. Aue. 7. Mai. Vermißt wird seit dem 5. Mai 1924 früh kurz nach 6 Uhr der Oberrealschüler Arnulf Schlötzer, 18 Jahr alt, Sohn des Prokuristen Schlößer in Aue. Der Vermißte hat die elterliche Wohnung ohne jedwede nähere Angabe zu genannter Zeit verlassen und ist an diesem Tage früh um 8 Uhr mit einem öligen Begleiter vom Bahnhof Aue wegge fahren. Es wird angenommen und befürchtet, daß er ins Ausland verschleppt worden ist. Der Vermißte ist von großer, schlanker Statur, hat auffällig gesunde, frische, belebte, rötliche Gesichtsfarbe und trägt eine Nickelbrille. Durch sein schüchternes unselbständiges Wesen dürste er die Aufmerksam- keit auf sich lenken. Es liegen weder häusliche noch! schulische Gründe vor, die für seine Entfernung sprechen könnten. Wo' nehorungen über seinen Verbleib oder sonstige sachdienliche Mitteilungen werden an das Polizeiamt Aue erbeten. Kleinkrafträder (Krafträder, deren nach der Steuerformel berechnete Nutzleistung bei einem Außendurchmesser der Rad reifen einschl. Luftbereifung von mehr als 40 Zentimeter Pferdestärke, bei kleinerem Außendurchmesser 1 Pferde stärke nicht übersteigen), dürfen zufolge neuerlicher Bestim mung von Personen unter 16 Jahren nicht gefahren werden. Am Fahrzeuge muß die Anzahl der Pferdestärken ersichtlich lein. Im übrigen ist zum Fahren solcher Fahrzeuge weder «Zulassungsbesscheinigung! ' noch Führerschein ( erforderlich. ^Kraftfahrzeuge anderer Art dürfen jedoch erst nach Polizei- In tkr Nacht tlez Merlanüer. Von Oevre Richter-Frich. ^men'lcsn. dop^rixdt I02Z by I_it. klar. ö/l l_incl<e, vresäen 21. (22. Fortsetzung.) „Hören Sie nun gut zu." wandte er sich! darauf an den Gesandten. „Alles hängt davon ab, .daß Sie genau nach meinen Befehlen bandeln. Eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang müssen Sie Ihren Wächtern zu ver stehen geben, daß Sie krank Heien und etwas Stärken de» zu trinken haben wollen. Zapata wird Ihnen un ter den gegenwärtigen Umständen nichts abschlagen und Ihnen einen Krug Pulque schicken. Sie nehmen einen oder zwei Schlucke und schneiden eine garstige Grimasse. Dann stellen Sie den Krug §uf die Veranda, nachdem Sie die Pulver Wnetngetan haben, die ich, eben neben! meinem linken Fuß zu Boden gleiten ließ. Es ist ein solides Schlafmittel. Tarauf.bleiben Sie in Ihrer Hütte. Die Mexikaner werden ihre Natur nicht verleugnen und sich des Kruges bedienen. Kenne ich sie recht, so trin ken s te den Rest aus. Eine halbe Stunde später schlafen sie den Schlaf der Gerechten. Und niemand wird St, dann hindern, Ihrer Wege zu gehen. Nehmen Sie die! Richtung längs des Berge» hinter Ihnen, und gehe».! Sie auf den großen Felsblock in der Kluft dort zu. dessen Umrisse Sie selbst im Dunkeln sehen werden. Da jj werden Sie mich hoffentlich treffen. Haben Tie mich ,! verstanden?" „Ja," antwortete der Gesandt« mechanisch. „Nun, wie steht'S?" fragte Zapata, und seine schwär, «en Augen funkelten vor Argwöhn. „Gut. Ter Gesandte will die Hälfte seine» Ber- mögens opfern, um tn jein Vaterland zurücklehren zu Rinnen. Den Rest wird der norwegisch« Staat gehen." »lünd wie soll ich da» Geld erhalten Mir wollen UN» nicht betrügest lassen —" „St« dürfen Zapata» Worten trauen," versicherte er feierlich. > ! Meld lachte höhnisch. „Eben da» tun wir nicht. Ich will Ihnen einen Vorschlag machen." «Md worauf läuft der hinaus?" (ragte der Bandit ohne sich.durch FjeldS Mißtrauen gekränkt zu Mlen. „Ich habe hier zwei Anweisungen auf die Bank von Newport. Sie sind vollkommen in Ordnung, aber sie lassen sich nicht abheben, ehe ich, meinen Namen darunter Motzt habe. Sie können das, Geld in der amerikanischen Bank in Vera Cruz bekommen, falls die Aufständischen die Stadt nicht zerstört Haben." Zapata schüttelte den Kopf. „Aber wie soll ich denn erkennen, ob die Anwei sungen auch nicht falsch, sind?«' fragte er und fingerte nervös an den betden Schecks herum. „Auch das Habe ich bedacht," sagte Fjeld langsam. „Schicken Sie einen zuverlässigen Mann nach Bera Cruz und lassen Sie die Sache in der Bank prüfen. Tonn können .wir später besprechen, .wie wir den Ge fangenen austauschen wollen." Zapata überlegte. „Gut," sagte er schließlich. „So läßt sich,'s machen. Aber wehe Ihnen, wenn Sie mich täuschen." Fjeld zuckte die Schultern. „Was bedeutet das?" fragte der Gesandte. „Das bedeutet nur, daß ich Zeit gewinnen muß. Tie Anweisungen sind falsch. Wir müssen vor Tages grauen fort sein." ' , l i i ! „Und wenn es nicht gelingt?" „Tonn gibt es keinen Ausweg mehr. Dann bekom men die Telegraphenstangen in Oriental eine neue De koration, falls wir nicht wie Männer im offenen Kampf zu sterben verstehen. Sie erinnern sich meiner Anord nung? Das Pulver liegt Wer neben mir im Gras«. Seien Sie vorsichtig, wenn St« es aufnehmen." Sech-undzwanztgste» Kapitel. Auf, d»r Flucht. Und da« Dunkel kam. E» durchschnitt Im Laufe wenlasr Minuten du» Licht und breitet« feinen wolle nen Mantel über Zapata» See. E» wurde still in dem Näuberlager. Zwei matte Wachtfeuer leuchteten gold- ; wt, der eine und andere Hund bellte seine gute Nacht, j, aus den Krankenzelten vernahm man da» unterdrückt« j Stöhnen der Verwundeten. SS war ein harter Das» ge- > wesest. Die Banditen hatten sich tn ihr« Decken etn-e- Hüllt und träumten von neuem Raub, neuer Plünde- Uerung und neuem Mord. Eine Stunde verging. Die betden Wächter, die sich vor da» Zelt der vier Gefangenen gelegt hatten, wärmten sich die Hände an einem kleinen Feuer. Sie Hatten strenge Order erhalten und ihre Büchsen lagen in ihren Armen bereit. Sie kannten Zapata. Land er sie in einer solchen Nacht ! schlafend, .so waren sie einer Kugel tn Vie-Schläfe gewiß. ! „Mir scheint, das Wachtfeuer an der anderen Sette ; des See» ist im Erlöschen," sagte der eine der Wächter. „Der alte Juan ist gewiß ringe schlafen.. Oder sollte da etwas nicht in Ordnung sein?" Er wollte Wettersprechen. Aber tn demselben Mo ment wurde ihm ein Tuch über den Kopf geworfen >mit einer dünnen Schnur um den Hals gebunden, .und eine schwere Hand riß ihm den Lasso von der Schulter. Hätte er sehen können, .so würde er bemerkt haben, daß es sei nem Kollegen ganz ebenso ging. Binnen weniger al» drei Minuten lagen sie beide geknebelt im Gefangenen zelt und dachten mit Grausen an das Schicksal, das ihrer harrte, wenn Zapata erwachen würde. Sicher waren sie Männern tn die Hände gefallen, die ebenso raubgierig zu sein schienen wie sie selbst, denn sie zogen ihnen Röcke und Hosen au» — hu! — wie kalt war die Nacht! „Wir haben di« alten Kunststücke noch nicht ganz vergessen," sagte Delma lächelnd. „Aber tch verstehe nicht recht .wie Sie die Sachen dieser erbärmlich, klei nen Mexikaner anziehen wollen. Bet mir würde e» allenfall» gehen, doch Ste —"(Forts, solgt.) Den feinsten Kaffee ertntei »MM MU«e» Iws» Ne t««l«oo «»uio. u» etouo «WM«» R«e»Meu» M vuiora ec »aoo-La«M« »I« «»MM S»»VM«MM«N VMM» UM»»VMiWM«M«I MM«» «MM0N» «>MM Slldrrprcket Sv Pf* vole 40 Pf. In eilen 0ffch«ta». de» »m sich »rr bruar g äö<"bek 10, et». 21 biß Mä wirte sti HW w« gemacht. k:we Zi 1 5. Mui. s Äetrieb ü-uer v, '. cichtig iste t i igust 15. --'g fü' lmtg ist für den kanntgex HM vr>:rde i durch ei anstatt ! Das Ge ..ch bin Denn w Nur Mc Was tut wäh Druni, > Ihr mcn In sämtliche geschrieb Sch 'reiwillie Kamerad Menschei So dm Soldaten Zwi frist, wir Lug au dem die zu versa arbeiten Bergarbi Mittwock Funktion werden. Zwi w'e r le. winn vo Dividend beit befü sammlnn Wahlen das bish wegen A Versamm zügsich d Geschäfts
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder