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Auer Tageblatt : 21.04.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-193204218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19320421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19320421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-21
- Monat1932-04
- Jahr1932
- Titel
- Auer Tageblatt : 21.04.1932
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Der italienisch« Außenminister Grandt legte einen Gegenentwurf vor, in dem auf Artikel 8 lediglich al» Richtlinie Bezug genommen, im übrigen die Entschlossenheit ausgesprochen wird, die Prüfung über die Anwendbarkeit dieser Maßstäbe und Umstände für die Rüstungsherabsetzung sofort auf praktischem Wege aufzunehmen, um in kürzester Frist die erste entscheidende Etappe der Abrüstung auf den möglichst tiefsten Stand herbeizu führen. Der deutsch« Delegierte Nadolny erklärt«, es handele sich in diesem Stadium der Beratungen nicht mehr darum, den Artikel 8 zu zitteren, sondern darum, ihn praktisch anzuwenden. Deshalb zieh« die deutsche Delegation den italienischen Vorschlag vor, der di» «ereitschaft ,um entschlossenen Fortschreiten auf der heut« fest, gelegten grundsätzlichen Linie «»»spreche. Der französisch« Delegierte Paul Boncour machte schließlich den Vermtttlungsvorschlag, die wörtliche Erwähnung de» Artikel» 8 mit dem wesentlich«« Schluhalbsatz be» italienisch«» Vorschläge, zu verbtnden. Di« nächst« Sitzung d«» Kauptausschusie, findet morgen vor- mittag statt. Frankreich fordert Snterirationalisterung der Luftfahrt Senf, 10. April. Die in den französisch«» Vorschlägen vom 8. Februar angeregte Internationalisierung der Zivilluftfahrt «le i Ergänzung teder «brüstungomatznahm» wird in riner Denkschrift, die die französische Delegation dieser lag« der Abrüstungskonfe renz unterbreitet hat, ausfllhrlich «läutert. Die Denkl^st er- atz di, Internationalisierung der »«rkhrsluftsahkt, di« di. w,„n«ichen Souveränität-rechte der Staaten nicht berühr«, alle n «in wirkliche, Hindernis für die Verwendung dichr Luftfahrt zu militärischen Zwecken darstellen könne, ihr« ^Entwicklung oder von einer noch zu bestimmenden Leistungsfähigkeit an in den aus schließlichen Besitz von internationalen Organen übergehen, die z. B? dir Bezeichnung „International« Luftverkehrsvereinigung Knuten. Diese Organe wären für alle allgemein«» oder wirtschaftlich«» Fragen d«» Luftverkehr, zuständig, «ährend der Betrieb der Strecken internationalen Bztrtebsgemetnschaftin zu Übertragen wäre. Die sonst sehr aueführlich» Denkschrift enthält keine vor- Wäg« darüber, wi« etwaig« Meinungsverschiedenheiten zwischen der Vereinigung und «tn«m oder mehrere^ interessierten Staaten geregelt werden sollen, obwohl die verschiedenen Verpflichtungen über die Beobachtung der Grundsätze der Wirtschaftlichkeit, über weitestgehende Erleichterung de, Ueberfliegen, staatlichen S»bi«> te» und schtteltltch Uber die Tragung von Betri«b«»rlusten auf den ersten Blick eine unübersehbar, Reihe von Rrtbungsflächen darzu stellen scheinen. Stinrlon bei BrUninzz Genf, in. April. Reichskanzler Dr. Brüning empfing im !.'nnse de« heutigen Vormittags den Besuch de» holländischen Ansjettmtnister« Beetaert van Blackland. Nnchmtitag» erwidert der amerikanisch« Staatssekretär Sttm» snn den Besuch de» Reichskanzler«. Er wird in Begleitung des amerikanischen Hnuptdelegiertrn Botschafter Sibson und Norman Davis, beim Reichskanzler im Hotel Metropole den Tee »inmhMN. »evorltehende Pachtprelslenkmig Berlin, 19. April. Wie wir hären, hat ber Reichl- arbcitSmtnister den beteiligten Ministerien einen Erlaß zu» geleitet, der sich dem vom SivdlungSauSschuß d«S Reich»- tags einstimmig gefaßten Beschluß anschlteßt, wonach unter Berücksichtigung der besonderen Verhältnis« de» einzelnen Pachtfallcö eine allgemein« Pachtpreissenkung Vorgenom- meu wird. Es ist ferner ein Kündigungsschutz für diejeni gen Pächter vargeschen, die infolge der besonderen Schwie rigkeiten des letzten Jahres ihre Pachtleistungen nicht voll erfüllen konnten und denen deshalb der Pachtvertrag ge kündigt worden ist. Die kommenden Reichstagsberatungen Berlin, 19. April. Da große Parteien den Wunsch haben, daß der Reichstag baldigst zu einer we nigstens kurzen Tagung zusammentritt, rechnet man in parlamentarischen Kreisen damit, daß der Aeltesten» rat die Einberufung de» Reichstage» für di« ersten Mattage beschließen wird. ArbettSstoff ist au» den AuS> schußbcratungen der letzten Monate in reichem Matze vorhanden. Dagegen wird der Etat für 1932 dem Reichstag bei dieser Tagung noch nicht vorliegen. Wi« das Nachrichtenbüro des VDZ. erfährt, wird da» NeichSkabinett in nächster Woche sofort nach Rückkehr des Reichskanzlers aus Genf den Etat verabschieden. In technischer Hinsicht ist der Etat im ReichSstnanzmini- stertum bereits fertiggestellt. ES sind nur noch einig« Fragen, die allerdings von entscheidender Bedeutung sind, offen, zu denen insbesondere die Frage der Ar beitslosenfürsorge gehört. Ueber diese Streitpunkt« wird das Kabinett in der nächsten Woche in erster Linie zu entscheiden haben. Nach Abschluß der Kabinetts beratungen wird der Etat dem Reich-rat zugeleitet. Auf Grund der Informationen, die dem Reich-rat vor liegen, wird dort mit dem Eingang de» Etat» für spätesten» Anfang Mat gerechnet. Da der Reichtrat für seine Beratungen etwa zwei bi» drei Wochen be nötigt, ist die Verabschiedung de» Etat» durch ftzen Reichsrat erst in der zweiten Mathälfte zu erwarten. Nach diesen Dispositionen wird der Etat also dem Reichstag erst Ende Mat vorgelegt werden können. Dann beginnt die große Sommertagung de» Reichs tages. Da die vorläufige Statsregelung am SO. Juni abläuft und das neue Haushaltjahr am 1. Juli be ginnt, stehen dem Reichstag für die StatSberatun» M» vier Wochen zur Verfügung. S» wird »wischen erster und zweiter Lesung de» Etat» auch kaum «in« Unter brechung in den Plenarberatungen deO Etat« eintreten Aeltestenrat de» Reichstag« am 26. April Berlin, 19. April. Der Aeltestenrat de» Reichs tags ist nunmehr für Dienstag, den 26. April, nachmittag 5 Uhr, einberufen worden. Auf der TaaeSordnuna steht die Festsetzung des Termins der nächsten RetchStagssttzung. Ausland «nd SA.-Lrrt>at Eine Erklärung amerikanischer Journalisten über da» letzt« Hitler-Interview Berlin, 18. April. Die drei au»ländischen Jour nalisten, die anläßlich de» Verbote» der SA. und SS. dsn Führer der Nationalsozialistischen Partei interviewt Haden, würde geschaffen werden, für bas -er um Ermächtigung er- uchen würde, bi« zum Höchstbetrage von 150 Millionen zu borgen. Es sei keine Gelegenheit, dem Einkommensteuer- zahler in diesem Jahre Erleichterungen zu gewähren. Wenn man heftige und wertlose Währungsschwankungen vermeiden wolle, fuhr Chamberlain fort, sei cS notwendig, angemessene Gold- und Devisenreserven zu unterhalten. Er beantrage deshalb, den alten Devisenfonds aufzulösen und die Aktiven daraus al» Kern eine» neuen Fonds des bereits ermähnten sogen. DevisenauSgleichSkontoS zu verwenden. Einzelheiten über die Aktiven dieses Kontos würden nicht veröffentlicht werden; sie könnten jedoch verschiedene Formen, wie Gold oder Sterlingwertpaplere oder ausländische Dvvi en an nehmen. Diese neuen Ermächtigungen, vereint mit den Befug- ntssen, die die Bank von England bereits besitzt, würden es ermöglichen, viel wirksamer als bisher entweder einen unerwünschten Kapitalismus oder da» Gegenteil zu ver hindern. Während der nächsten fünf Jahve werd« auf Zucker kolonialer Herkunft «ine zusätzliche VorzugSbehandlung im Ausmaße von einem Schilling pro Lwt. eingeräumt wer den. Die Zollsätze für ausländischen und Domintonzuckcr würden auf der bisherigen Höhe bleiben. Alle neuen Ein fuhrzölle würden fortab auf Wertzollgrundlage erhoben werden. Die Aenderungen in der Behandlung von Zucker werden ab morgen wirksam. Grotzes Müffchen in Mafhlnaton Washington, 19. April. Die Nachricht über die Ntchtetnsetzung der amerikanischen Schulden in den eng lischen Staatshaushalt hat bei der Washingtoner Regierung großes Aufsehen erregt. Der republikanische Senator Need, der als der Sprecher des Schatzamtes gilt, erklärte im Senat, daß weder die amerikanische Regierung noch maßgebliche Beamte England zu der Annahme Veranlas- sung gegeben hätten, daß da» Schuldenmoratorium ver längert werde. Reed ist Überzeugt, daß England die Schul denzahlungen im gegebenen Augenblick leisten wird. Die AbriistungsentsWebung Genf, IS. April. Wie bereit» gemeldet, ist di« Entschließung Uber di« «tnzuschlagenden Methoden der Abrüstung heut« vormtt. tag vom Hauptau-schutz der Abrüstungskonferenz einstimmig ange nommen word«n. Dt-es« Einstimmigkeit, bei der besonder, di» Haltung Rußlands und Italien, hervorzuheben ist, zeigt, daß e» sich nicht um eine leer« Formalität oder um eine der ungezählt«» sonst manchmal in Völkerbundsfragen gefaßten papiernen Resolu tionen handelt, sondern um «inen Schritt nach vorwärt» in dem Sinnes daß der Hauptausschutz nunmehr di« Konferenz bezüglich Ziel und Methoden der Abrüstung festgelegt hat. Bet der nun etnsetzenden Ltnzelavbett der Konfer«nz wird, wenn e» notwendig ist, auf diese fundamentalen Grundsätze, di« die Richtlinien für die künftige Arbeit darstellen, -urückgrgrtfsen werden. Diese Grundsätze müssen nunmehr bet der Erörterung von Sinzelfragen volle Berücksichtigung finden. So wirb bei jeder Sinzelfrag« zu prüfen sein, ob auch bei ihr dein Erfordernis Rechnung getragen worden ist, daß der erste Schritt auf dem Ge biet« ber Abrüstung «in «ntscheidender zu sein hat. De, weiter«» ist stet, zu prüfen, ob dir einzelne Abrüstung». Maßnahme «in« „solche auf dem tirfstmöglichen Stand" darstellt. Di« Einwendungen gegen die deutsche Zustimmung zur «tappen- ivetsen Abrüstung sind nicht stichhaltig und beruhen auf dem ver kennen der allgemein bekannten Vorgeschichte der Abrüstung im Verlaufe der letzten Jahrzehnt« und der Schwierigkeiten, di» sich der Lösung de« Sesamtproblrm» »ntgegenstrllen. Dies» können nur in zielbewutzter schrittweiser Arbeit überwunden we^n. Gr- rade der setzt auch wieder von italienischer Seit« im Lauf« der heutigrn Debatte htneingearbeiiet« Begriff de» „entscheidenden ersten Schritte," rechtfertigt di» Erwartung, datz di« Konferenz in findet, Rechnung trägt. Insofern bedeutet tatsächlich diese Snt Hindern«» für die Verwendung dieser Luftfahrt zu schlietzung »inen Fortschritt. militärischen Zwecken darstellen könne, ohne ihr«^"twick^ung oder Li« Erörterung der MstMMkiterien o - .« bestimmenden Leistung, WMt an in den au,- Chamberlain vor clem Unterhaus Beginn der Budgetredr im Unterhaus nrL A ° ndon, IS. April. Unter großem Aüd-rang der Abgeordneten und bet überfüllten Tribünen begann heute der Schatz ekreiär Neville Lhamberlatn seine mit Ungeduld erwartete Budgetred«. Cr erklärte zunächst, baß die netten Einfuhrzölle bisher einen Ertrag von zwei Millionen Pfund Sterling gebracht hätten. Die Voranschläge für das letzte Jahr seien nicht nur erfüllt, sondern um die Summe von 348 000 Pfund Sterling überschritten worden. Der Schatzkanzler bemerkte tn selner Budgetrede, durch Sparmaßnahmen und neue Steuern seien jetzt die Bor. anschläg« de» September, die ein Defizit von 71 Millionen ergaben, mit einen, kleinen Ueberschnß von 000 Pfnnd verwirklicht worden. Die letzten Monate hätten einige Be- lebung de» Handels und der Arbeitsveschästlgmig gebracht, die zu der Hoffnung Anlaß gebe, datz da» Schlimmste über- standen sei. Da» gegenwärtige Budget enthalte keine Vorkehrungen für den Empfang von Reparationen und alliierten Kriegsschulden oder für die Zahlungen der eigenen Kriegsschulden England». E» behandelte diese Angelegenheit al» schwebend. Dir künftige Lag« hänge von dem Ergebnis der Lausanner Kon ferenz ab. Deiner Ansicht nach sei es am besten, sich iw gegenwärtigen Augenblick v^n a l l en R ep angelegenhriten fretzuhalten. Die gehen bedeute nicht, daß die englische Politik in d eser deli katen Frage irgendeine neue Entscheidung getroffen habe. Er -glaube, der Zustimmung des Hauses gewi; zu sein, daß ein« Diskussion im gegenwärtigen Augenblick unzweck- mäßig wäre. Die Regierung habe beschlossen, vorläufig seb-e Schätzung -der Einnahmen auf Konto der Kriegsschulden der Dominions -zu unterlassen, deren Dienst bis zum 1. Juli infolge des HooverplaneS suspendiert ist, wodurch 10 Mil lionen als Einnahmen verloren gehen. Den gesamten Ausgabevoranschlag bezifferte Chamberlain auf der Basis der bestehenden Besteuerung mit 766 Millionen, die Ge- samteilm-cchmen mit 764,3 Millionen, so daß sich ein Defizit von 1,7 Millionen ergibt. Cin DevisenauSgletchSkonto
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