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Auer Tageblatt : 04.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-193205049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19320504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19320504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-04
- Monat1932-05
- Jahr1932
- Titel
- Auer Tageblatt : 04.05.1932
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Vtttaqe zu Nr. lv4 btt Auer Taueoiatttt u.,o «nielaer» mr da» Erza^oirg^ Berbandstag -es Landesverbandes gewerblicher Eenoflenschasten in Sachsen Mittwoch, »m 4. Mat WM Nua-fuak-peO-»««» fßr Mittwach «SutDrmchttßßukW WO» MW 06 LO ea.: Arühkonznt. 09.00 Sch»lf«r. valladenftund«. 09.80 Selbstettirneu von Plakatschriften. io.lv Schulfunk. El« Riesentaub« fliegt über den Ozean. 1LVV Wetter für di« Land- Dresden. Lier Landesverbandstag gewerblicher Genossenschaften, der am Tonntag Hier begann, trat am Montag in der „Kaufmannschaft" -u seiner Haupt versammlung zusammen. Obermeister Kaiser eröffnete die zahlreich besuchte Versammlung und hieß die Ver treter der staatlichen und städtischen Behörden, der Ge- werbekammern, der Deutschen Genossenschaftsverbände, der Staatsbank und vieler Bankinstitute, des Landes ausschusses de» Sächsischen Handwerk», der ost- und westpreusttschen, der fudetendeutschen und deutfchösterrei- chtschen Genossenschaften willkommen. Nach einer lan gen Reihe von Begrüßungsansprachen erstattete Der- bandSdirektor Dr. Baumann den Geschäftsbericht. Trotz ungeheurer Schwierigkeiten, trotz des Zusammenbruches von vier Genossenschaftsbanken und trotz der weiteren Tatsache, daß 19 Banken gezwungen gewesen seien, Kapltalabschnitte vorzunehmen, hätten die Genossen schaften doch ihre Aufgabe, hem Mittelstand eine kräf tige Stütze zu bieten, erfüllt. Ihre Grundlage sei ge sund, ihre Krisenfestigkeit bewiesen. Gin ansehnlicher Reingewinn sei von den festgebltebenen Genossenschaften erzielt worden. Der Redner besprach die von nam haften Wirtschaftlern geforderten Maßnahmen zu der Besserung der Wirtschaftslage und betonte, daß der Verband auch weiterhin mit aufrechtem Optimismus seine Pflicht erfüllen werde. Der Bericht war gestützt durch ein umfassende» Zahlenmaterial. Auf der Tagung wirft sich zum ersten Male die Verschmelzung der sächsischen Erwerbs- und Wirtschafts. genossenschaften au», di« in langwierigen Verhandlun gen erreicht worden ist. lieber diese au» der Not der Zeit geborene Bereinigung sprach sich VerbandSdtrektor Odrich au», der darlegte, daß e» in Zukunft nur noch einen sächsischen Verband gebe, d«r größere Stoßkraft habe al» früher die beiden nebeneinander arbeitenden Verbände. Rechtsanwalt Dr. Lang von dem Deutschen Ge nossenschaftsverband wies darauf hin, daß bei dem Ausgang des Zusammenbruche» von den Rohstofflän dern und dem dadurch bedingten Ausfall des Welt marktes eine Anpassung der Industrieländer durch die hohen Kosten erschwert worden und die Notwendigkeit elngetreten sei, selbst bei Berlustpretsen weiter zu Pro duzieren. Goldmangel und politische Weltverschuldung seien Grundlage aller Krisentheorien, lieber das We sen der Kreditgenossenschaften und ihre Abgrenzung gegenüber den anderen Geldinstituten führte der Red ner aus, daß e» falsch sei, die- Grenze de» Kleinkredtt» bei 100 000 RM zu ziehen. Vielmehr sei die Grenze bei 20 000 RM zu legen. Dr. Lang schloß mit Wor ten de- Dankes und der Beglückwünschung zur Ver schmelzung der beiden großen sächsischen Genossenschaften Nach Entlastung des Vorstandes wurde der HauS- haltplan genehmigt, der mit 59 500 RM balanciert. Di« satzungSgemäß ausscheidenden Herren wurden wieder gewählt, zum Vorstand hinzugewählt wurde Direktor Odrich. Ab» Ort für die nächste Berbandstagung wurde Großschönau vorgeschlagen. wirtschaft. Lnschl.: Der Zauber der Stimm«. ANschl.: Wetter (Wiederholung). 11.00 Konzert. 14.48 Ktndertheater. »Durch ter für di« Landwirtschaft. Lnschl.: vt«rtelftunv« Funktechnik. 19.10 Die Wirtschaftslage England«. 1920 Att-Bettin« Tanzabend. 21.00 Tag«,, und Sportnachrichten. BckO »Der Strom — «in Leben". 22.00 Politische Zritvngrschau. S.1S Wetter-, lager und Sportnachrichten. 2220—21.00 Konzert. Leipzig Welle SSY 06.20 ea.: Frühkonzert. 07.16 Schallplattenkonzert. 06.1» Bunt« Mützen und ander« Kleinigkeit«». 10.10 Schulfunk. Be- die Wüste". 1S.1v Mein Küchengarten auf Balkon und Dach. 16.00 Der Landlehrer al» Büchereiletter. 16.80 Konzert. 17.30 Technische Erfindung und Wirtschaftskrise. 18.00 Bokkitum und Exotik in der Musik. 18.80 Rechtsfragen de« Tag«». 18« wet- such im ältesten Eisenhammer Thüringen» bet Weida. 11.00 Werbenachrichten. 12.00 Konzert. 11.00 Arbeiten im Satten, j 16.00 „Rumpelstilzchen". 1720 Konzert. 18.10 Menschenerziehunz Leitgedanken Friedrich Fröbel» und ihre Bedeutung für di« Gegenwart. 18.8k Italienisch. 18« Wir geben Lrirkunft. 19.05 Di« deutsche Wirtschaft im Spiegel der Leipziger Frühjahr» messe 1982. 19.10 Unt«rhaltung»könzert. 21.00 Zettbertch«. ! 21.10 Zum SO. Geburtstag de» Dichter» Wilhelm Lehmann. 21.S0 Bon den Widersprüchen in der Kritik. 2226 Nachrichtendienst. Anschl.: Konzert. Deine Deimat^eilunx! Deutschen Luftfahrt-Verbandes in der Zeit vom 2. bi» 8. Mai eine Luftfahrt-Werbewoche genehmigt und für eine Hau»- und Straßensammlung den 4. und 5. Mai bestimmt. In seinem Arbeitsgebiet wird der Ober- erzgebirgische Verein für Luftfahrt e. B. die Samm lungen durch mit Ausweis versehene Helfer vornehmen lassen. Das RcinerträgntS ist in erster Linie zur Förderung des motorlosen Fluge» bestimmt, dessen große Erfolge in den letzten beiden Jahren allgemein bekannt sind, dessen Entwicklung aber ernstlich gefährdet ist. Denn die deutschen Luftfahrt-Vereine, die Träger de» Luftfahrt-Gedankens, haben infolge der katastro phalen Wirtschaftslage große Einbußen in ihrer Mit gliederzahl erlitten und können daher nicht wie vor dem der Jungfliegerbewegung die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen. Die Jungflieger selbst find in Sachsen zu vier Fünftel arbeitslos, und sie sind trotz ihrer bewundernswerten Opferwilligkett — im vorigen Herbst schob eine nördlich von Chemnitz be heimatete Jungfliegergruppe, da kein Geld zum Bahn transport vorhanden war, ihr auf einem Handwagen verladene- Flugzeug auf der Landstraße zum Wett bewerb der Segelsliegerschule nach Pöhla — nicht im stande, die Kosten für den Bau der Segelflugzeuge aufzubringen und sich im motorlosen Flug auszubilden, wenn ihnen nicht die Unterstützung der Allgemeinheit zuteil Ivtrd. Deshalb ergeht an alle Bolkskreise die Bitter Helft der deutschen Luftfahrt, trage ein jeder sein Scherflein bei. fördert durch Gaben den motor losen Hlug, diesen im besten Sinne des Wortes wirk- lichen Volkssport. VZHeitei» Einsturz eines Neubaues in VImiitz Ein Toter, sechs Schwerverletzte Olmütz, 2. Mai. Bei einem Schulneubau in Ol- mütz-Repcin stürzte heute vormittag ein Gerüst ein, auf dem acht Arbeiter beschäftigt waren. Einem der Arbeiter ge lang es, sich an einem Fensterrahmen festzuklammern. Die anderen wurden in die Tiefe gerissen und unter den Trüm mern des GerüstS begraben. Sie erlitten insgesamt schwere Verletzungen. Einer von ihnen starb auf dem Transport in» Krankenhaus. nehrlich t» tt St. Nicolai Himmelfahrt Christi, 5. 5.: 9 Festg. (Luk. 24, 50 bis 53); Fr. Kirchenmusik: „Du Hirte Israel", für Kinderst. m. Org. von Bortniansky. J^ngmännerv.: Sip penwandertag. — Freit.: 8 Männerv. 8 Vorbereitung f. Kinderg. Fr. — SonnoL.: 4 Mädchen-Jungschar 2. FriedenSIirche Himmelfahrt. 9 Festgottesdienst. Kirchenmusik. 1. Kinderchor: „Gen Himmel auf gefahren ist —"; Franck. 2. Einzelgesänge: a) „Wie sich zum Himmel selig auf schwang" ; Franck; b) „Der Friede sei mit euch"; Schubert. Beichte und hl. Abendmahl. 11 Ktndergottesdtenst. Der Gustav-Adolf-Frauenverein besucht das JahreSfest des Schneeberger ZweigvereinS in Niederschlema. Treffen ZL2 a. d. Pfarre. Gäste, Männer und Frauen sind herzlich willkommen. Christlicher Verein Junger Männer. Sonnabend, 7. Mai, abend 8: Familienabend im Muldental. Auffüh rungen, Ansprachen, Männerchöre, Muttertagfeier. Dor- tragSfvlge 20 Rps. s^As^^/XPü scuuuneu M x vosg boa Turnen Gvort - Gpteb Amtliches Organ deS vereinigte« Gaues Erzgebirge nn BMBB. und des WesterzgebirgSturngaues (DT.r Allgemeiner Turnverein Aue v. 1862 e.B. Himmelfahrts-Goetzwandertag: Die. Riegen und Abteilung«,! wandern an diesen: Tage getrennt nach eigenem Programm in Form einer Sternwanderung. Endziel „Grüner Platz", wo die Abteilungen nachmittags gegen 1 Uhr erwartet werden. Es wird gebeten, sich rege an den Gruppenwanderungen zu beteiligen. Gemeinsamer Rückmarsch vom Grünen Platz mit Spielmannszug. Rieg« Germania im All». Tv. v. 1862 e. D. Die geplante Halbtagswanderung führt uns am Eoetzwander- trg in das Gebiet der Morgenleithe. Stellen hierzu mit Ange hörigen früh A7 Uhr an der Kirch«. Es wird erwartet, daß sich alles an dieser Wanderung beteiligt. Di« Riege „Gut »-Muth«" beging am Sonnabend im Bürgersarten in schlichtester Weise ihr 39. Stiftungsfest. Turnverein „Jahn", Aue-Zelle Am Goetzwandertag (Himmelfahrt) unternimmt der Benin eine Halbtagspartie nach der Prinzenhöhle. Stellen hierzu früh A7 Uhr am Hotel Eiche. Zahlreiche Beteiligung wird erwartet. DerTurnrat. Verein Turnerschaft 1878, Aue Zur Eoetzwanderung, dem alljährlichen Auftakt für di« größeren Turnveranstaltungen treffen sich alle Mitglieder — auch Gäste sind herzlich willkommen — Donnerstag (Himmelfahrt) früh 6 Uhr an der Halle am Stadtpark. Die einzelnen Abteilungen wandern getrennt bis zum Ziel«, Konradswiese. Heimwärts kommen wir gemeinsam mit dem Spielmannszug unter fröhlichen Weisen gegen Mittag nach Aue. Der Sportplatz al» ErziehangrstStte Am 21. April vor 150 Jahren wurde Deutschland» erster Ktn- dergärtner Friedrich Fröbel in dem thüringischen Oberweißbach geboren. Nach Ostern hat man in Bad Blankenburg i, Th., wo Fröbel die meisten Spuren seines Wirkens hinterlassen hat, eine Woche lang dieses Menschenerziehers mit besonderen Veranstal tungen gedacht, die eine Reihe von Vorträgen namhafter Fröbel- forscher brachten. Dabei waren interessante Parallelen zwischen Fröbel und dem Sport zu ziehen. Um den Grund zu einem voll inhaltlichen Menschen in di« Seel« des Kinde, zu legen, verwars Fröbel den engen Rahmen, in dem zu seiner Zeit die Kinder er zogen wurden, wollte nichts wissen von Uniformierungen, Mecha nisierung der Erziehung beschäftigte vielmehr die Kinder mit selbständigen Arbeiten, ließ sie basteln und bauen und schuf dazu als Haupthandwettszeug den Würfel. Gr regte an zu Tun und Denken und die Kinder gingen aus sich heraus, wurden lebendig. Auch beim Sport find dieselben Fröbclschen Grundgedanken festzustellen. Man ist abgekommen von der starren Form der Leibesübungen. Man drückt der Jugend den Speer, die Eisen kugel, den Stein, den Lederball von Fröbelscher Einfachheit in die i Hand und überläßt es ihr, sich damit ihre Welt zu Lauen. Hier wie dort di« einfachen und dabei vielseitigen Mittel. Und hat der i Zulauf zum Sport nicht gezeigt', daß man aus dem richtigen Weg« war wie Fröbel mit dem Kindergarten? Um nur «in Beispiel zu nennen: Beim Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine hat sich in stetem Anstieg die Zahl der Jugendlichen (bis 18 Jahre) von 29000 im Jahre 1926 auf 83 000 1930 und 86 000 19S1 gehoben Und die Zahl der Spiele bezifferte sich auf nahezu 37 0001 Wie Fröbel den Kindergatten erzlehungsmäßig auffatzt«, so ist auch der Sportplatz eine Erziehungsstätte. Ohne daß di« Hand de» Erziehers, de» Sport«», fühlbar wird, werden all« edlen Charaktereigenschaften des Menschen gepflegt und di« unedlen Triebe zurückgedrängt. Fröbel» Leitsatz war, nichts «tntrtchtern, sondern alle» aus dem Kinde herausholen. Sehnlich Leim Sport: Dem Spiel der Geistes- und Körperkräft« ist freier Raum ge währt. Und es bleibt auch immer die Derbundenheit mit der Natur, di« Fröbel betont«, auftechterhalten. Such sonst läßt sich «ine förmlich« Schicksal»g«mei«schaft intt Fröb«! feststellen. Fröbel mußte schwer um di« Anerkennung sei ner Lehren kämpfen. In Preußen waren sein« Kindergärten »er- Loten, in der Schweiz wurde er öffentlich angegrifftn. Nur in seiner engeren Heimat vermochte «r sich nach und nach duvchtzusetzen, Such der Sport war verboten. Seine Träger wurden verhöhnt und verlacht. Gewiß, nach dem Krieg« hat sich darin viel ge bessert, aber auch heut« noch ist di« UeLerzeugung von den gesund heitlichen und sittlichen Merten des Sportes leider noch nicht All gemeingut. Das öffentlich sestzustellen, ist notwendig. Denn die geistige und sittliche Not, die Deutschland» Jugend ergriffen hat, müßte zwingend zum Sport hinsühren. Er ist mit berufen, aus der Not herauszuführen, wie Fröbel Wegweiser aus der Not ist. Eltern und Erzieher sollten diese Mahnung beherzigen und ihr« Schutzbefohlenen auf den Wog des Sporte» führen. Beson ders trifft die» auf die schulentlassene Jugend zu, deren Körper und Geist in der Zeit der WeHung besonderen Anforderungen uno Gefahren ausgesetzt ist. Sur der Jugendbewegung im LR8V. In der am Sonnabend unter der Leitung de» verband»- jugendwarts Pfarrer Linz-Gotha abgehaltenrn Sitzung des Ju« gendausschusies de» Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel-Verein« wurde von Hem umfangreichen Geschäftsbericht Kenntnis genommen Zur Frag« der Hilfeleistung für die erwerbslose Jugend konnte festgestellt werden, daß bereit» «ine große An zahl von Gauen Maßnahmen (Lehrgänge, Heimabende usw.) zur Betreuung der Jugend ergriffen haben. Vielfach wurde auch ein freiwilliger Arbeitsdienst eingerichtet (Sportplatzarbeiten). Der Werbandsjugendausschuß selbst hat bisher in acht Lehrgängen für erwerbslose Jugendliche zur Heranbildung von sportlichen Jung führern 175 Jugendliche erfaßt, und hält in der Zeit vom 2. bi, 7. Mai und vom 13. bis 18. Juni 1932 zwei weitere derartige Lehrgänge im Berbandsheim zu Leipzig ab. Weiterhin veranstaltet der Verbandsjugendausschuß gleichfalls Im Leipziger Berbandsheim in der Zett vom 6. bi» 11. Juni einen Lehrgang für erwerbslose Jugendleiter. Eingehend befaßte sich der Jugendausschuß mit dem am 29. Mai 1932 im gesamten Reiche stattfindenden Jugendlag des DFB. undderDSB. An diesem Tage herrscht — wie In früheren Jahren — Spiel- und Startverbot für sämtliche Herren- und Frauenmannschaften. Ausnahmen find nur für di« Veran staltungen zugelafsen, die im Rahmen de» Jugendtage» al» Werbe veranstaltungen stattfinden. Der Jugendausschuß mußte die Ver legung des Jugendtages in zwei mitteldeutschen Gauen geneh migen. Während im Eichsfeldgau wegen des am 29. Mai in Duder- stadt stattfindenden Mitteldeutschen Sportfestes der Jugendtag auf den 5. Juni verlegt wurde, hält der Gau Vogtland seinen Jugendtag in Verbindung mit feinem 25jährigen Jubiläum am 26. Juni ab. Di« vom DFB. herausgegebenen Werbeplakate wer- den in nächster Zeit auf den Tag selbst Hinweisen. Trotzdem der DFB. auch in diesem Jahre wiederum feinen Landesverbänden Mittel für die Durchführung von Lehrgängen für erwerbslose Jugendliche Lereitgestellt hat, wird er — wie in früheren'Jahren — Wimpel für diejenigen Vereine verleihen, die sich mit ihrer Jugend wesentlich am Jugendtag beteiligen. In den wetteren Verhandlungen beschäftigt« sich der Ver- bandsjugendausschuh mit der Frage der Hinausstellung auf Zeit bei Jugendspielen und mit dem Ausbau de» diesjährigen Ver bandstugendtages, de« anläßlich de» Goethejahre» am 9. und 10. Juli 1988 in Weimar abgehalten wird. Schwell«« beinahe »erbostet ManhSktihnundseineBegletter^ür — Zuchthäusler Thira 8 o, 80. April. Der deutsch« vormrtfter Mag Schmö lln- und sein Gastgeber, der Thtkagoer Bürgermeister Termak, find gestern abend nur mit Rot und Mühe der Verhaftung ent gangen. Schmeltng befand sich mit seinem Manager Jacob» und Bür germeister Termak auf der Fahrt nach Thikago, al, Polizisten aus einer Chaussee in Illinois plötzlich mit oorgehaltenen Revolvern ihren Wagen stoppten. Di« Polizisten glaubten in den Auto insassen au» dem Zuchthaus von Indiana entkommen, Sträflinge, nach denen sie fahndeten, gefaßt zu haben. Termak konnte die über ihren vermetntltchen ,^ut«n Fan-" erfreuten Polizisten erst nach längerer Debatte davon überzeugen, daß «r der Bürger meister von Thtka-o ist und seine beiden Begleiter kein« Zucht häusler find. Den Polizisten erschien Termak» kategorisch« Erklärung „Ich Lin der Bürgermeister von Thkkago* offenbar zunächst als der un- verfroren« Bluff «ine, hättgesottenen Sträfling». Ms fie aber schließlich erkennen mußten, «en ste vor sich hatten, ließen st« di« „Zuchthäusler" unter vielen Entschuldigungen aeitrrfahren. vei den Thikago«rn rief di« Nachricht, daß man um «in Haar ihren Bürgerin«ist« verhaftot hätte, großes Gelächter her»«.
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