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Erzgebirgischer Volksfreund : 16.07.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186207168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18620716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18620716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1862
- Monat1862-07
- Tag1862-07-16
- Monat1862-07
- Jahr1862
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 16.07.1862
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an den digung »eil aus« lt. zur Masse rt, Rr. 5 stück Nr. » am IK . gewür« GnichtS- Stoß aten gegen- bgeordneten verven darf, land macht r wirklichen rch dieselbe hlicher Bo- chützenfeste im Fest- » folgende nm einem Schützen- rm Werke, >en. Der h im Na- , die von n hergezo. am Vatcr- mer, von hre anver- vereinigt. e der freien Sie über- ie." Da« Ziel edition, ange Leute Berichten Montenegro. Garibaldi hat seinen Generalstabschef, den Obersten Corte» durch den Telegraphen nach Palermo beru- sen. Di« vertrautesten Anhänger de« Generals sollt» dort bereits eingerroffen sein. — Wie «an un- au- Paris schreibt, hat di« englische Regierung Vas Turiner Cabinet streng aüf- gefordert, jede Expedition nach Griechenland oder den tür- Üschen Provinzen zu verhindern. Ratazzi, der die« nicht verbürgen zu tonnen glaubte, soll darüber nach Pari- be richtet und um die Ausstellung eine- französisch-italienischen Geschwaders in den grtechisch türkische» Gewässern gebeten haben. Im Nothfallt solle» nun zwei französtsche und zwei italienische Fregatten in jenen Gewässern kreuzen, wo.auch die englische Flotte eine scharfe Ueberwgchung organifirt. Ob es Frankreich uyd Italien, vielleicht auch Rußland da mit voller Ernst ist, muß dahin gestellt bleiben. FrankretG. Der KMer Napoleon hat in den jüngsten Tagen eine Reis« iw die Auvergne'unternommen. Er wurde ällelithal- ben mit Reden von den Maires (Bürgermeistern) und Geist- licheit bewtlltommt; doch der überschwänklichste» Ausdrücke in seiner Rede bediente sich unstreitig Graf Moxny an der Spitze de» GentralrathS des Puy de Döme-DeparteMent- beim Gm- pfang des Kaiser- in Clermont. Morny sagte nämlich in seiner Red« an den Kaiser, daß er nicht blo» al« geliebter und geachteter, sondern als . . ... vergötterter (!!) Souverän erscheine; denn in der Auvergne „ist napoleonische Gesin nung nicht eine Stimmung, sondern ein . . - , Gottes dienst (! !), seit N Jahren bin Ich oft Zeuge dieser legen denhaften . . . Anbetung (!!) gewesen.", Wir meine», wo sich di» Schmeichelet zu solcher Menschen-Vergötterung ver steigt. da läßt sich nicht- Bessere» sage», al» man macht einen recht langen und starken > > . Run denke , Jeder, was er will. Wir denke» unser Theil auch! --- Wie einige Zeitung«» Melde» (doch wollen sie die Bürgschaft für die Wahrheit lischt übernehmen), so befinde sich die Kaiserin Eugenie wieder in tnteressanten Umständen. — Die Rü stungen für Mexico solle», namentlich was die Flotte an- langt, in eine« sehr großen Maßstabe betrieben werden; doch haben Vie Franzosen schon berechnet, daß diese neue mexika nische Expedition dem Lande nur die Kleinigkeit von 65 Millionen! kosten werde. Auch nach China soll wieder eine Verstärkung von 1200 Mann geschickt werden. Italien Garibaldi rührt sich wieder emsig. Er führt irgend etwa- im Schilde, da- ist sicher, aber was eigentlich? wissen vor der Hand nur er n»d seine engste» Vertrauten. Aus Palermo schreibt man unter dem 29. Junk: Ein unbe schreiblicher Tumult, Illumination in allen Straße» und stür mische- Glockengeläut verkündigte» gestern Abend hie uner- wartete Ankunft Garibaldi s in der „Stadt der Barrt- caden". Er ging nicht in den königl. Palast, wo die Prin- ztn wohnen, sonder» stieg im ersten hiesigen Gasthof, der „Trtnacria", ab, wo ihm bi- spät in die Nacht lebhafte Ovationen gebracht wurden. Heute früh verbreitete sich die Nachricht, er sei gekommen, um Freifchaaren zu holen. Gr begab sich »M 7 Uhr, bon einer enthusiastisch aufgtregte» Menschenmenge begleit^ »ach dem SeMt-gebäude- und hier vom Balcon herab begWte it da- Bolt, ermahnte e» zur Eintracht und Waffenübung Und erklärte seine fest« Zuver- ficht auf die bakStgr Erfüllung der noch übrige» Wünsche. „Der Krebsschaden Unsrer Sacht kommt vo» außen, von Frankreich", schloß «r seins Rede. „Nicht etwa, daß das französische Volk unser Widersacher wäre, nein! Der sran- zösische Herrscher, Napoleon, der Despot aller Despoten, ist es, welcher. tie Gache unsrer Einigung aus, eigensüchtigen, Persönliche» Rücksichten hindert, der seine Armee, die unsrer Sache Schuh bitte» sollt«- jetzt btt Nässen gegen uns selber, kehren läßt. Dätunl müsse» wir Un- frei Machen von die sem bösen Druck, »Nb Wit können eS nur vermöge allgemei ner WaffenübUngj datuM, «ein Polk, auf! Gs leben die Schütze»! Glaubt mir, zwei Männer können euch nicht täu sche», ich und Äictör Emanuel.- Dann sprach er von Rom und Venedigs in deren Besitz man bald gelangen müsst, und ermahnte da- Völk, sich in Vie Opfer zu fügen, welche zu diesem 'Zwecke Nvthwtttdig sei» werde». Am Schlüsse rief rr Mit erhobner Stimme: „Italien muß ein- sein, ein-, ein-!" — In diesem Augenblick hält er Revue über die Nationalschützcnveretne am „Thore vt Termini".. Rußt«»«- und Güte». Warschau, 13. Juli. Ihre kaiserliche Hoheit die Fra« Großfürstin Alexandra, Gemahlin de- Großfürsten Konstan tin, ist heute Vormittag 9 Uhr von einem Prinzen glücklich entbunden worbe», welcher den Namen Wacläw, erhalten hat. Abends werde» die RegierungSgebäude illuminirt sein; bei den Privatpersonen ist die Illumination deren Belieben an heim gegeben. Türket Ragusa, 13, Juli. Derwisch Pascha hat am 10. d. M. Ostrog angegriffen, die Montenegriner geschlagen und an« ihren Verschanzungen vertrieben. Tag- darauf marschirte er weiter. Gestern vereinigten sich seine Truppe» unter Jubel- geschret mit der unter dem Commando Abdi Pascha- stehen den Heere-abtheilung. Nordamerika New-N ork, 30. Junk. Das Reuker'sche Bureau er hielt folgende Nachrichten über Ca». Race: Die Consöderit- ten haben den rechten Flügel der BunbeSarmSt vor Rich mond am 26. Juni angegriffen, Der Kamps dauerte zwei Tage. Die Verluste auf beiden Setten sind beträchtlich. Die BundeStküppen haben sich zurückgezogen, lebhaft von den Confödertrten verfolgt, find aber einige Meilen von Rich mond stehen geblieben. Man erwartet, daß BurNstVe (Wie kommt der aus Nord-Carolina dahin?) die Vertheidigung»- werke der Conföderirte» bei Richmond angreisen werde. — 1. Juli. M'Elellan concentrtrt seine Streitkräfte zwischen dem Jamenffaß und deM EhickahomM. Die B»»- destruppen haben White-House geräumt »nd alle- Material mitgenommen. Ein Angriff der LundeSflvtte auf BickSburg steht bevor. — Ma» erwarttt mit'grosser Svrge Nachrich ten von Mac Clellan und glaubt an eine zweite, vor Rich mond gelieferte Schlacht. Präsident Limoln hat eine neu« Aushebung von 300,000 Man» angeordnef. Der Angriff auf Charleston wird mährend des Sommer» ausgesetzt. Da- Bombardement von Vick-burg, dem «tnzbge», müch im Befitz der Sonderbündler befindlichen festen Punkt« am Mississippi, hat begönne». Da- Repräfentantenhau» h»t die. neue Ta- rifbill, wodurch Zuschläge-»ns verschied«»« AW« ejngesuhrt werde«, genehmigt- : - ck « H r ch e S. " Lößnitz, den 13. Juli», Gestern Abend brachte der hiesige Ltederfranz, mehre Ständchen und heute früh 5 Uhr machten kräftige Böller sind Neveille uns aufmerksam, daß heute allhier ein Fest sei. Der diesige Militär-Verein hatte durch die Huld.dA HmHliMchti-lKn MWh Otitis Fliedrich von Schönburg-Waldenburg eine prächtig? Fahfie geschenkt bekomme» «fid der Weihe dkrstlbe» galt e- heute! — Nach mittags S Uhr, als -di« Regengüsse vorüber warm, versam melte» stch Vie gestgeNvsseU aus dem Markt«. Da- Schützen- corp- und die Mitglikver de- MiMr-Vereine-'hätttfi sich Unter dem Schalte verMsik in einem Halbkreise vvr dem
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