Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 11.02.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186902115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18690211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18690211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1869
- Monat1869-02
- Tag1869-02-11
- Monat1869-02
- Jahr1869
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.02.1869
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
der Serichttämter Gr-»- Lain, Johanngeorgenstadt, schwarzcuberg u. Wilden- fett, sowie der Stadträthe Aue, Elterlein, Grünhatn, Hartenstein, I ohanngeor- aenstadt,Lößnitz Neustaotel, Schneeberg,Schwarzenberg Wildenfett und Zwönitz. ^.34. Donnerstag, den 11. Februirr. 186V. FrMö.VMsfmmh Erscheint täglich »it Au«n«h«eMou. tag«. — T^ei« »tertelsähr. lich 1Ü Slgr. — S'lser- ttou«a«bühren di« aespal- trne Zeil« S Psenma«. — Jnseratenmmchm« für die am Abende erscheinende G Stummer bi« Bormittag« 11 Uhr Gottschald. (1249) vokLlllltwLvdUllK Wimmer. buchne Klötzer, Ellen Stärke, Länge bis Zoll oberer von erlene weiche 3 5 fichtne Zoll unterer Stärke, 34 und /» 9 5 6 6 202 87 11 7 28 88 38 769 15 625 349 121 10 7 10 6 10 10 10 11 6 5 und 8 7 6 bi« 6 6 An die Stelle de« Herrn Robert Hoffmann ist Herr Kaufmann Wilhelm Volker hier al« Stellvertreter de« Herrn Apotheker PieSbergen in hiesige Sparcassendeputation von un« gewählt worden. Schneeberg, am S. Februar 1869. Der Stadtrat h. 124; 6t 212 11 Bekanntmachung. Nachdem daö von der König!. KreiSdirection zu Zwickau genehmigte Hundesteuerregulativ für Wildenfels in Kraft getreten, wird solches mit dem Be merken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß dasselbe bei dem l. Gemeindeältesten Herrn Illing, sowie bei dem Unterzeichneten für Jedermann zur Einsicht«- nähme ausliegt. Wildenfels, den 1. Februar 1869. Die Armenversorgungsbehörde. Junghänel, Bürgermstr. 4 2 25 9 11 9 18 15 20 20 9 9 von Nachmittags 1 Uhr an: Klaftern buchne Hell. Scheite, weiche dergleichen, »okLAAtmLvdulls. Erstatteter Anzeige zufolge ist in Zschocke» vor ungefähr 14 Tagen an einem Montag in der siebenden Abendstunde von einem auf der Chaussee vor dem Hause des Holzhändler« Nötzold stehenden Wagen eine ziemlich lange Hemmkette mit Ring und Haken, worin sich drei neue Gelenke befunden, spurlos entwendet worden, was Behufs der Entdeckung de- Diebes und Wiedererlangung deS Gestohlenen hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Wildenfels, am 5. Februar 1869. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Meusel. von Vormittags 9 Uhr an, Stück weiche Stämme, von 4 bis 8H Zoll Mittenstärke, ' ' " " 3 bis " ' weiche« „ In der Waldfchenke bei Lindenau sollen Mittwoch, den 2L. Februar dieses Jahres, nachverzeichnete, auf JahnSgrüner Forstrevier, in den Forstorten: Schnepfenmiese, Waldwässerchen und faule Pfütze aufbereitete Hölzer, als: einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den übrigen vor Beginn der Auktion bekannt zu machende» Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an Herrn Forstmeister Rein in Hartmannsdorf zu wenden. Königliches Forstverwaltungsamt Eibenstock, am 6. Februar 1869. Kühn. Löwe. „ weiche Stangen von 3 bis 6 H Klafter buchne« Zell. Nutzholz, „ erlne Heilige Klöppel, „ buchne „ Zacken, Schock harte« Reißig, „ weiche« „ Haufen „ Tagesgeschichte. Eine neue politische Frage. Plötzlich taucht in dm größern politischen Blättern eine wirklich ganz neue politische Frage aus: die schlesische. Wie viel oder wenig an der Sache ist, wissen wir ganz natürlich nicht; allein der Wichiigkeit halber hal ten wir es doch für geboten, unsere geehrten Leser davon in Kenntniß zu setzen. Am besten folgen wir dabei der „Sächsischen Zeitung", die in ihrer neu sten Nr. über diese Angelegenheit Folgendes mittheilt: „Bekanntlich ist eS ein Hauptgrundsatz deS tschechischen StaatS- oder Volkörechteö, die drei Länder Böhmen. Mähren und Schlesien als zur Krone deS heiligen WenzeSlauS gehörig zu betrachten. In wie weit diese Forderung auf geschichtlicher Grundlage beruht, möge für heute unerörtet blei ben, cS genüge darauf hinzuweisen, daß die Böhmen an derselben hartnäckig festhalten, und daß behauptet wird, der Tschechen führ« Rieger habe, um der Idee Eingang zu verschaffen, eine Reise nach Paris unternommen. In Folge dieser Reise ist nun plötzlich eine „schlesische Frage" auf der Tagesord nung der politischen DiScussion erschienen, und wird dieselbe bereit» in meh reren Blättern erörtert. In der letzten Nummer der „Sächsischen Zeitung" haben wir mitgetheilt, was einer unserer Wiener Korrespondenten darüber zu berichten wußte, in preußischen Organen, z. B. in der „Nationalztg." und der „Weserztg." fin den sich ähnliche Andeutungen, am Ausführlichsten aber verbreitet sich darü- der die „Kölnische", natürlich von ihrem Standpunkte au«. Wir geben der Wichtigkeit der Sache halber ihre Auslassungen hier im Wesentlichen wieder: Sie leitet ihre Mitiheilnng damit ein, daß sie Zweifel an der FriedmS- liebe des französischen Ministers Rouher's erbebt und ihr offenes Mißtraum gegen den österreichischen Gesandten in Paris, Fürsten Metternich äußert. „Wir trauen Herrn Rouher nicht", sagt sie. „Wir möchten wissen, weshalb er in der letzten Zeit so oft der Tischgast deS Fürsten Metternich ist. Graf Beust ist natürlich die Friedensliebe selbst, wenigstens höchlich entrüstet, wenn Jemand daran zweifelt ; aber Jedermann kennt den JdeenkreiS von Fürst Ri chard Metternich, seinem Botschafter in Paris, so genau, als wenn er das Herz auf seinem Aermel trüge. Er will der Kaunitz deS neunzehnten Jahr hunderts sein, er will ein Bündniß Oesterreichs mit Frankreich abschließen, um Schlesien wieder zu erobern und Rache an Preußen zu nehmen. Viel leicht läßt sich bei der Gelegenheit auch Polen wieder Herstellen, und wie die Ideen bei dem liebenswürdigen Manne von leichtem Temperament dann wei ter gehen mögen." Dann kommt die eigentliche Enthüllung. Sie lautet wie folgt: „Genug, eS handelt sich um wichtigere Dinge, als Tischgespräche zwi schen Rouher und Metternich. ES wird nämlich in diesem Augenblicke über ein Schutz- und Trutzbündniß zwischen Frankreich und Italien direkt zwischen Napoleon III und Viktor Emanuel verhan delt, doch so geheimnißvoll, daß die italienischen Minister nichts davon wis sen, und im Parlamente interpellirt, mit gutem Gewissen die Sache dementi- ren (in Abrede stellen) könnten. Dieses Bündniß aber soll in Voraussicht eines nach den allgemeinen Wahlen stattfindenden Kriege- mit Deutschland ab geschlossen werden. Noch ist eS nicht unterzeichnet; doch Rouher redigirt be reit« den Vertrag und führt die Verhandlungen. Von Rom ist darin nicht die Rede, dagegen soll Italien ein Stück Wälsch-TyrolS zugefichert sein. Oe-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite