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Erzgebirgischer Volksfreund : 04.03.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188203045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18820304
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18820304
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1882
- Monat1882-03
- Tag1882-03-04
- Monat1882-03
- Jahr1882
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 04.03.1882
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Nedaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner'in Schneeberg. Sonnabend, den 4. März 1882 M 53 am 27. Februar 1882. Möller. Mehnert. 12 Stück weiche Klötzer von Reisstang. 4 Raummeter weiche Brennscheite, bischen fordert. FranLrcich. ss Nontag oßlaub. - Stangenkl. - Derbstang. Handels- mldstraße. t Herr musik: >e hat Jahn. . März JnsertionSgtM-ren die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 2d Pfennige. unserer Schwie- au Ra uns ge lben und ten Dank 161 1225 334 40 19300 18000 5000 -chutz- und Srust- Brennknüppel, Aeste und Stöcke Wir- Ka- ahmacher- r Ritter- au in - Hr. eu. — sse in hen Be bet dem il Herrn , Schwe- Zernh. F. A. itpoth. wtheke (3) 97 230 ca. 1150 llief ge- innigst- iter her?, nnabend auf einen Arzt jener Gegend, den Dr. Meynard, zwei Ne- volverschüsse abgefeuert, ihn aber nur leicht verletzt hatte. Gestern stand der Attentäter, Emilie Florion, vor dem Pariser Schwurgericht, vor dem er sich als einen uner bittlichen „Feind der Bourgeoisie" entpuppt. Er war Tuchweber in Rheims, seine Aufführung unbescholten und sein ganzer Lebenswandel der eines emsigen, sparsamen Arbeiters, als der Zufall ihn in eine Versammlung führte, welche zu Ehren des Freundespaares Louise Michel und Emilie Gautier abgehalten wurde. Von diesem Augenblick an war sein Gleichmuth hin, er grübelte socialistischen s Lehren nach, die er nicht verdauen konnte, ließ sich in Holz-Auction auf Sosaer Forst-Revier iberg. lenhauer- jwickauer- npfwirker TaHesgLschichte. DeEM-Ntd. Berlin, 2. März. In den dem Volkswirthschafts- rath zugegangenen Motiven vom Tabaksmonopol sind die Einnahmen mit 347,770,442 Mark, die Ausgaben mit 172,324,775 M., der Reinertrag mit 175,445,667 M. ver anschlagt, letzterer ermäßigt sich durch den für die 4Nge Verzinsung und Amortifirung der Entschädigungssumme von 334,300,000 M. erforderlichen Betrag von 9,957,50 M. auf 165,487,917 M. Die Nothwendigkeit der Einführung des Tabaksmonopols wird in den Erläuterungen mit der ungenügenden Erschließung der indirekten Steuerquellen und der darauf zu gründenden Finanzreform der Einzelstaaten motivirt. Dadurch würde auch eine Erleichterung der drü ckenden direkten Steuerlast und der Kommunallasten, sowie eine ausgiebige Gewährung von Staatsbeiträgen für Unter richtszwecke und Armenpflege an die Kommunen ermöglicht. Außer dem Tabak wäre noch die Besteuerung geistiger Ge tränke besonders ins Auge zu fassen. Das Nettoerträgniß des Tabaksmonopols wird mit 165,487,917 M. berechnet, die Einnahmen aus den Fabrikaten betragen 388,570,324 M., davon gehen an Verschleißgebühren 40,799,882 M. ab, es ergiebt sich also eine Roheinnahme der Monopolsverwal tung von 347,770,442 M. Die Ausgaben betragen ins- gesammt 172,324,775 M. und 9,957,750 M. an Zinsen und Amortisation der Entschädigunssumme von 234,300,060 M. Letztere besteht aus: Realentschädigungen 40 Mill., Per sonalentschädigungen an Tabaksfabrikanten 59,250,000 M., an Rohtabakhändler 6,400,000 Mark, Personalvergütungen an das technische Hilfspersonal 27,750,000 Mark. Die Ta baksarbeiter 21 Millionen, an die Händler mit Tabaksfabri katen 33,600,000 Mark. Die Unterstützungen werden mit 25 Millionen berechnet. Dies ergiebt zusammen 213 Mil lionen mit einem 10prozentigen Zuschlag für die möglichst sichere Rechnung im Betrage von 21,300,000 Mark. Karlsruhe, 1. März. Der Abgeordnete Schneider (Mannheim) hat bei der Zweiten Kammer einen von 27 Mitgliedern aller Parteien unterstützten Antrag eingebracht: die Kammer wolle der Negierung die Erwartung ausspre chen, sie werde ihre Vertreter beim Bundesrathe instruiren, gegen die Einführung des Tabaksmonopols zu stimmen. Paris, 28. Februar. Am 20. October wurde in der Avenue de Reuilly ein Individuum verhaftet, welches Fabrik, wo er bisher einen reichlichen" Unterhalt gefunden, lehnte er sich gegen jede Zucht auf und mußte wegen Un botmäßigkeit verabschiedet werden. Seine ganze Baarschaft betrug 37; Francs. 16 Frcs. wurden nun von ihm so gleich zum Ankauf eines Revolvers verwendet und mit dem Reste unternahm er eine Reise nach Paris, nachdem er seinen Bekannten mitgetheilt, daß man bald von ihm sprechen werde. Unterwegs schoß er auf die Bäume und Telegraphenstangen, um seine Hand zu üben, die bald die Verkörperung der Bourgeoisie, Gambetta, züchtigen sollte. Drei Tage schlich er von früh bis spät um das Palais Bourbon herum und da Gambetta nicht vor der Mündung seines Revolvers erschien, seine Geldmittel inzwischen aber ausgegangen waren, beschloß er kurzen Prozeß zu machen und den ersten besten Vertreter der Bürgerklaffe niederzu schießen. In dieser Absicht ging er auf's Gerathewohl vor sich hin und als er des Dr. Meynard ansichtig wurde, der einen farbenstrahlenden, persischen Orden trug, wählte er ihn zum Sühnopfer und drückte die Mordwaffe auf ihn ab. Die Aussagen der Zeugen lauteten sämmtlich zu Gunsten des ehrlichen, aber auffallend beschränkten Arbeiters. Er selbst trat pralerisch, beinahe frech auf, stellte seine That als eine eiserne Nothwendigkeit dar und gab mit sichtlichem Wohlgefallen verquickte Bruchstücke der socialistischen The orien zunl Besten. Dennoch ließ er sich dazu herbei, sich der .Nachsicht des Gerichtshofes zu empfehlen. Als er hörte, daß er zu zwanzigjähriger Zwangsarbeit verurtheilt sei, schrie er wüthend: „Das nimmt mich nicht 'Wunder, Ihr seid hier Alle an die Bourgeoisie verkauft! Warum tödtet Ihr mich nicht gleich lieber?" England. London, 2. März. Eine Depesche aus Windsor vom heutigen Tage meldet: Als die Königin heute, von London kommend, auf dem Bahnhof Windsor in den Wagen stieg, um sich nach dem Schloß zu begeben, feuerte ein In dividuum einen Pistolenschuß auf die Königin ab. Niemand wurde verletzt, der Attentäter, welcher sehr ärmlich gekleidet war, wurde sofort von der Polizei verhaftet. Amerika. Washington. Ueber die Gerichtssitzung, in welcher ' der Antrag Guiteau's auf Bewilligung eines neuen Prozeß verfahrens abgelehnt und Guiteau zum Tode verurtheilt wurde, entnehmen wir amerikanischen Blättern nachträglich nachstehende Details: Als Guiteau in den Gerichtssaal eintrat, sah er er regter aus als je. Er sprach kein lautes Wort. Die meisten Geschworenen befanden sich auf ihren Sitzen. Nach dem Richter Cox über den Streit zwischen Scoville und Corkhill in Betreff des Vorfalls mit den Geschworenen, in deren Zimmer sich eine Zeitung befunden haben und von ihnen gelesen sein sollte, entschieden, auch erklärt hatte, daß, 27 Raummeter buchene Aeste und 151,, Haufen weiches Abraumreißig. Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunterzeichneten Ober förster zu wenden, oder auch ohne Weiteres in den genannten Waldort zu begeben. Forstrentamt Annaberg nnd Forstrevlerverwalrung Crottendorf, Ik. sowohl en für n und :n Diac. m Worte europäischen Constellation fignalisirt. Das Auftreten Sko- belew's sei auf einen seitdem durch die Ereignisse überholten Calcül zurückzuführen, der auf der Eventualität einer An einanderschließung Frankreichs unter gambettistischer und Ruß lands unter panslavistischer Führung und einer von Gam betta gewünschten Abschwenkung Italiens von Deutschland und Oesterreich beruhte, in welch letzterer Ursache auch eine leise Verstimmung zwischen Rom und Berlin erblickt werde, die zu dem Unterbleiben des italienischen Königsbesuches in Berlin und zur Annäherung Berlins an den Vatican führte. Durch den Ministerwechsel in Frankreich und deu bevorste henden (?) Rücktritt Gladstone's sei dieser Calcül über den Haufen geworfen, die Voraussetzungen Jgnatiew's und seiner Partei alterirt und die Schaffung einer Situation wie wäh rend des Berliner Congresses mit dem Aneinanderschließen Oesterreichs, Deutschlands, Englands undFrankreichs ermöglicht worden. Da auch die Pforte durch deutschen Einfluß in den Ring einbezogen und deren Unterstützung für alle Fälle ge sichert sei, wenn es gelten sollte, den europäischen Frieden mit dem Degen in der Faust gegen Störer zu gebieten; da ferner die Balkanstaaten ihr Fernhalten von panslavistischen Tendenzen unzweideutig erklärt haben, habe Jgnatiew bei Anzettelung der letzten Beunruhigungen mit nicht vorhandenen Factoren gerechnet, und Rußland würde sich vor dem wieder hergestellten europäischen Concerte in der Alternative sehen, entweder sich anzuschließen oder isolirt zu bleiben. Gravosa, 28. Febr. Vorgestern trafen in Ragusa 40 Männer aus der Crivoscie ein, um zu sondiren, ob Baron Jovanovic geneigt sei, Verhandlungen bezüglich Un terwerfung der Crivoscie anzubahnen. Dieselben mußten jedoch unverrichteter Dinge wieder heimkehren, als sie er fuhren, daß Jovanovic sich absolut in keine Verhandlungen einläßt und die bedingungslose Unterwerfung der Aufstän- Dienstag, den 7. März 1882, Vormittags 11 Uhr soll in der Krauß'schen Schankwirthschaft zu Steinhaidel eine Kuh meistbietend gegen so fortige Baarzahlung versteigert werden. Johanngeorgenstadt, den 27. Februar 1882. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichtes daselbst. Würzner. Vs Der auf den 6. dieses Monats anberaumte Termin zur Versteigerung der Grund stücke des Fleischers Meyer in Langenbach, Fol. 41 und 83 des dasigen Grundbuchs, wird aufgehoben. Königliches Amtsgericht Hartenstein, am 2. März 1882. Ihle. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. von Nachmittags halb 2 Uhr an 7 Raummeter fichtene Nutzscheite 2. Classe, 3 230 52 82, einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meist bietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunter zeichneten Revierverwalter zu wenden. Forstrentamt Eibenstock und Revierverwaltung Sosa, am 1. März 1882. Wettengel. Höpfner. Prag, 1. März. Von wohl orientirter Seite erfährt die Bohemia, daß das Nichterscheinen Skobelew's in Prag kein zufälliges war. Seine Absicht, Prag zu berühren, war vorhanden, doch wurde in geeigneter Weise dahin gewirkt, daß sie unausgeführt bleibe. , . Aus diplomatischen Kreisen wird, wie dasselbe Blatt er-einen revolutionären Verein aufnehmen und wurde der ge führt, .die Eventualität bedeutsamer Veränderungen in der j schwörens.Gegner aller Ungleichheit der Stände. In der 1882. rssenen. ;ise der . Dahin treuen s rander gefühlten :z 1882. er, »her, er. Holz-Auction aus Crottendorfer Staatsforstrevier. Im „Schießhause" zu Crottendorf sollen Donnerstag, den 9. März 1882, die auf dem Schlage in Abtheilung 32 (am Jägerburschen) aufbereiteten Hölzer gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedin gungen versteigert werden und zwar: von früh halb 10 Uhr an: 34 Stück buchene Klötzer von 14—70 cm. oberer Stärke, 2,, bis 4 m. lang, - Brcnnknüppel (Rollen), buchene Zacken, -chedewitz rz 1882. rssenen. k Nutz- bei Po- biMg »eelsäff. wie In ger bei Mg, of, an kratze, tz 2051.) >7 welcher werden, 3943 4) wickau. Im Gasthofe zu Blauenthal sollen Montag, den 13. März d. I von Vormittags 9 Uhr an die in den Abtheilungen 5, 12, 14, 15, 18, 20, 21, 22, 24, 25, 27 bis 30, 42, 52 und 60 aufbereiteten Nutz- und Brennhölzer, als: 13—15 Ctm. Oberst, und 3,, M. Länge, 8—12 - - - 3„ - - 8—9 - Unterst., 10—12 - 13—15 - 3 - - ' 4 5 Z Hrzgeb. Kolksfremw. 385 s weiche - - 13—15 s s s 1302 s s ss 16—22 s s - 4 m. lang, 2127 s s SS 23—66 r s s 235 - r sr 13—15 s - s 807 - s s r 16—22 s s s 3,, m. laug, 1550 s s SS 23—61 s s s 252 - s SS 23—38 s - s - - 505 - - Stangenklötzer- 8—12 - - - 4 - -
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