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Erzgebirgischer Volksfreund : 12.04.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189304122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18930412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-04
- Tag1893-04-12
- Monat1893-04
- Jahr1893
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 12.04.1893
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Preis vitrttljährlich Oeffenüiche Sitzung des B^irksausschuffes Oeffentliche Sitzung des Siadtverordnetm Mittwoch, de« IS. April 1893, Borm. 1v /. Uhr, CMmtUMs M Alle I» Saale de« amt«ba,vtman»schaftltckm Dimitaebäude». . 7^^ . . 0" ^*7 , _ Mittwoch, den 12. April 18S8, Abends 6 Uhr. Unter dem Rindviehbesta»de i» Gehöfte de» Brandcat. Nr. 147 allhier ist die Reumeister, Dir. AsustLätvI, äsn 10. 1893. Sokuläir. 1'niivttmavn. R irhler. Z » 8 KSZ S»r« »«fuß. rden lntge irtch tiudtr- Zrruen rlare r. 8 S - 8 " Ä ?! 5» ««ter den vor »erden. » sie a« Heinen ath. K VVL )lt. Maul» und Klauenseuche ««»gebrochen. Hartenstein, am 11. April 18SS. "1 ZohmaV Expedition, Druck »nd Verlag von L. M. Gärtner in Schneeberg. steckLötsptel, da« t» hier zu treibe« beliebt, durchschaut ja doch Jeder. — »Die Nordd. Allg. Zig/' windet sich mit einem Artikel, betitelt »Irtthümer*, geaen die Broschüre »di« Mi litärvorlag« MIS ver «»trag Bennigsen." Da» Blatt be richtigt mehrfach K-ffer« der Broschüre und bemerkt, die ver einigten Regierungen hätten die Militärvorlag« rinr «Inge bracht, weil sie e-re wesentlich« Verstärkung der Fsirarme« f"r die Sich-rhti« nach auf^ für unbedingt Mhia halten Da eine solche Bestärkung bei der zezenwärt^n Organi sation aber aus fta-mziellen Grüvdsn nicht durchführvur sei habe man die zweijährige Dienstzeit adoptirt. Die letzter? lei also nirwal» »Delistzweck gewesen. Der Antrag Bennig sen bedeute nicht nur ein« Virminderung der Zahl, sonder, auch rin« VerminLirmig der Tüte der Truppen, wenigsten!! organisatorisch Außerdem fördere der Antrag di« allgemeine Wehrpflicht recht «rhebltch weniger, wie di« Milttärvorlagr, da nach dewse-bea, w»nn man die allerdings unrichtig Rekrutenqaote in Vergleich zi»he, nicht weniger al» 720600 Mann der allgemeinen Wehrpflicht dauernd entzogen blchbm. Berlin, 10. April. Der dem Reichstage zuge> gangrne Entwurf eine« SeuchengrsetztS beschränkt, abweichend von der früher veröffentlichten Vorlag«, die Anzeigepfllcht auf Cholera, Fltcksteber, Telbstrber, Pest und Pocken. — Ei» Urthril über die Dowesche Erfindung einer kngelstchrcen Uniform wird den ,L. N. Nachr." von «ine« 277 R«. Radelholz-Stöcke »nd 28,.. Hundnt kiefern«» Schlagretstg gegen sofortige Bezahlung Beginn der Äuctio« bekannt gemacht werdenden veding»»geu versteigert Rr. 83 Der Bürgermeister. Forberg. scheu Körper» ist nur akittelst scharfer Bohrer^zubewett- stMgen. Diese« Pri»ctp läßt fich n»n »Hue viel Umstände auf die Dnrchlochnng de« Doweschen Panzer« mittelst Ge schosse übertragen. Man bra«cht u«r die Geschoffe mit einer scharfen Gtahlspktzt z« versehen, welche beim Aufschläge« zuerst den Pa«zer durchbohrt, worauf der breitere Theil de« Ge schoffe« da« Loch erweitert, »a« nicht viel Kraft erfordert. Führte also «in Land den Doweschen Panzer i» die Armee ei«, so braucht« «in andere« Land die Geschoffe, «» dm Bortheil de» Gegner» w«tt zu machen, nm mit Stahlspitz«» zu verseh««, «a» vi«l billig«! und zweckmäßiger ist. Da» »gut finanzirte Cousortium", welche« die Dowesche Erfindung kaufen will oder schon gekauft hat. wird deshalb schlechte Ge schäft« machen. Oesterreich. Wien, 10. April. Prinz Ferdinand von Bulgarien wurde heute Mittag vom Kaiser in Prioataadienz empfangen. Prag, 10. April. Der Landtag berieth heute in erster Lesung di« Regierungsvorlage bezüglich der Abgrenz««g der Gerichtlsprrngel in Böhmen. Der Abg. von vuquoy be antragte die Zuweisung der Vorlage an di« Bezirk»- »nd G«m«indtkom»issto». Di« jungtsch«chtsch«n Abgg. Herold «nd Basaty verlangten unter Au«fälle.n auf die Deutschen, die Mttscheche» «nd die Regierung, die Bild««g einer »ene» Ko»Mission von 36 Mttgliedern, welche fich gegen di« A»»- gletchspunktationen überhanpt erklären solle. Der Abgeord nete Schmeykal stimmte dem Antrag de« Abgeordnete» Bu- qnoy zu, verwahrte sich aber gegen jed«» darau« zu folgernd« Präjudiz und erklärte, die Deutschen hielten ««ter allen Um stände« am Ausgleiche fest. Der Abg. Rieger stimmte de« Anttage Brquoy« z» und erklärt«, di« Alttschrche« beharrt« bri d«m Beschloffr vom 14. Februar 1882, womit «ine Ver schiebung de« gesammteu Ausgleich« verbunden ist. Rach eMer st irmischen Debatte wurde der Antrag Buquoy« mit allen -egen di« Stimmen der jnngtschechische» Abgeordnete« angenommen. Di« juugtschechtschen Abgeordnete« verließe« hierauf den Sitzungssaal de« Landtag«. P«st, 10. April. Gegen d«n Fürstprima« Va»zarh versuchte dessen entlassener K«ll«rmester «in Attentat. Der Sekretär des Fürstprima», vr. Kohl, warf fich zwischen d«o Atteutättr uod va»zarh und «rhielt fünf Messerstiche. Der Attentäter ist verhaftet. Der Fürstprima« blieb unver letzt. Da« Bekanntwerdea de« Att«ntat« rief allgemein« Aufregung hervor. Uiber da« Attentat wird Wetter berichtet: Der Atten täter Csolie« wurde von dem Sekritär zum Fürstprima« geführt, um demselben ptrsövlich «in WtederaastellangSgesuch zu über reichen. Sr drang auf die ausweichend« A«twort «tt «tue« sp tz«« M«ff«r auf BaSzarh «la und, al« der Sekretär zu- ipraug, auf diese«; bracht» ihm fünf Waade», darum« zwei ernster«, bei. Die Dttnerschaft überwältigte de« Attentäter, welch« bedauert«, den Fürstprima« nicht getödtet zu hab«; «r hätte «ach Vollbringung «inen Selbstmord bezaaq«u. Di« Erzh«zög», Miatst« und NotabilttSt«« beglückwünscht« Brennholz - Auktion auf Lößnitzer Kirchenwald (Gotteswald) Im Stoü'schrn Gasthanse z« Oberpfauneustirl soll« Freitag, den 14. April l. I., von Vormittag« 8 Uhr a«, folgende i» de» Bezirke«: Schwalbe«wtefe», Abthlg. 11, Hirschberg, Abthlg. 1t, Wind- »antel, Abthlg. 17 und Oberpfanuenstiel« Rand, Abthlgn. 18 und 1S <mfb«eUrte vre«», Hölzer, al«: kortdiläuuMsoliultz vis ^uknntlmv nsusr I'ortdllänvßssolrüler srkolgt Vonnvrstnx, ävn 13 8 Hs u»ettili. 5 vdr. — VorMlsgvn ist äss LutlLssungsrougujss »us ävr VoUrs- ivduls. — vis «voll sokulplliotttigsa L'artdiläungssodvlsr dabsa sioir sdvnkslls »m äisss 2sit ün atton 8viruUuruss sinLuLnäsn. Fortbildungs-Schule zu Ane. Donnerstag, -«» 1S. LprU, abends 6 Uhr Wi-derbegiu» de« Unterricht« mrd Aufnahme der Ostern d. I. Fortbildung»schulpflichtig geworde«e« Schüler in Nr. 17 de» vürgnschulgebäude» (rechter Eingang, 1 Treppe). Beizubriugen ist da» EMlaffung«zeug»iß, zu erlegen st»d KO Pf. Lesebuchgrbühre«. Aue, den 11. April 1883. Nähere «»«kunft rrtheilt Herr Oberförster Clem«. Lößnitz, den 8. April 1888. Ler Kirchenvorstand Vavzarh persönlich zu sein« Srrtttung. England. London, 10. April. Unterhau«. I« der heut« fort, gesetzten zweite» Lesung der Homer ule-Btll Kat Eh,«- berlaiu energi sch g«gen die Vorlage auf und Tagesgeschichte. Deutschland. — Ein« Hiuterthüre läßt fich da« Centrum bei ^llrr Entschiedenheit, mit d« e« fortdauernd der Milttärvorlagr entgegentritt, immer wieder rffen. Auch au« Anlaß der letzten efficiis« AuSlaffung, in der Manche et» Entgegenkommen der Regierung erblicke« wolle«, geschieht die« wieder E« »ar ein Artikel de« »Hamb. Corresp.", welcher ««»führte, daß «ine Verständigung über die gesetzliche zwrijährige Dienst zeit keine ernstlichen Schwierigkeiten zu überwinden hätte; besonder« an de« Antrag« Lieber würde di« Vorlage schwer lich scheitern. Darauf antwortet nun die »Köln. Volk»-Zig.": Da muß «an roch zunächst fragen: warum hat der Reichskanzler die» nicht schon in der Commiffion erklärt statt sich sei»« Stellungnahme vorzubehalten? Daß er keinen Auftrag von den verbündeten Regierungen gehabt hätte, wär« doch ei« r«in formaler Einwand. Die Hartnäckigkeit, die er dort beobachtet, hat offenbar aus einer ganz falschen Verrch- mmg ihrer Wirkung beruht. Daß er st« avfgiebt, eh« Alle« dirlore« ist, ist recht löblich; aber wa« nun weiter? Er glaubt doch nicht etwa, daß diese« Zugestäudniß für da« Cen- trum oder eine» Theil desselben ausreiche, um »u» srinerseit» Zugeständnisse in Bezug auf die Präserzerhöhung zu machen? Und »o müßten diese Zugeständnisse enden? ... Wir könnte» weiter frage«, ob da« Z»g«stä«d»iß bezüglich der gesetzlichen Festlegung der zweijährigen Dienstzeit etwa «i« Anzeichen weiteren Entgegenkommen« sei. Aber da wäre der Reichskanzler zu spät zur bessere« Einsicht gekommen. Hätte er sich i« der Commission nicht alle« Anträgen gegenüber schroff ablehnend verhalten, so ist schwer zu sagen, wa« die Mehr heit nicht am Ende gethan hätte. Jetzt kann aber der Reich«- lauzler ohne schwer« Schädigung seiner Autorität gar uicht mehr zurück, wenigsten» «tcht bi« zum Antrag« Brnnigsrn. Um etn«M«h,heit zu erhalten, müßte er aber noch viel weiter zurück. Wenn man nicht an «tue arg« Berblindung de« Reich«, kanzlrr», an eine erstaunlich» Selbsttäuschung über di« Stimmung im Reichstage und im Laude, sowie über dir Macht Ler Regierung glauben will, so bleibt für sein» Haltung nur di» «io« Erklärung übrig: man sagt, »r wollt« sterbt«. Lhatsächlich glaub«« d«u« auch vi«l«, daß e» ihm um auf di« Leistung einer Kraftprob« zur Wird«rh«rstelluug «iu«r seit dm Kataflroph« vom 18. März v. I«. «rschütt«r. t«a uud halbi«rt«n Autorität ankomm« uud er, w«n« di« Prob« mißlinge, uwnigstrnS eiu«u gut«« Abgang hab«« Woll«. Demgemäß b«g«gu«t auch d«r Gedank« aa «ine Arflösung d« Reichstag«« noch iw««r stark«« Zw«if«l. g«d«ufaü« ist dies« Erklärung sei««« Lnhaltens vt» für Einsicht und Politisch«« Blick di« R«ich«kauzl<r» ,hr«uvollst«. Da di« btzig« Vorlage ketue«weg« «ach dem Sinne aller Auioritätta ist, so würde» auch dem Nachfolger Caprivi'« d»rch ihr Schettern k«iue unübersehbaren Schwierigkeiten «mst«heo. Er lönat« dan» einfach «ine and«r« Vorlage ao«arbeittn. Daß « da» Ziel: Hera«zt«h»ng aller Wehrfähige« zum acttven Dieust«, uicht aufgeben würde, so lange nicht alle Versuche, «« weg dahin zu find«, gescheitert wären, ist selbst»»- Edlich. E« gikbt ab«r noch viel, Weg«. »E» giebt aber roch viel« Wer«", welch«? Warum *t»«t d«nn da« E«uttum vt«s« Wege nicht? Dao V«r- I» Saale Le« amtshauptman» schaftltchm Dtenstgebäude». Kgl. A«1»hauptmannschaft Zwickau, am 4. Ap'il 1898. vr. Schnorr von Carol «seid Leipziger Ingenieur in Folgende« gegeben: Die Dowesche Erfindung, die auf den ersten Blick »«begreiflich erscheint, verliert sofort den Reiz de« W»nderbarr», wen« man sie im Z»sa»«euhang mit anderen Erscheinnnge» betrachtet, w-nn man st« «i klärt. Wenn ein in Bewegung begriffener Körper a»f seiner vahu «it irgend eine« anderen Körper zusa«- ««nttifft, so entsteht «in Stoß. Dir Folge» desselben sind n»n Formoeräudkrunge« der Körper, welche vorübergehen bet elastischen Körpern, dagegen bei nicht elastische» bleibend str d. Der Dowesche Kugelpanzrr besteht a«S Gummi, Kork »vd Stahlfeder», die ihn elastisch wachen. Die Elastieität »nv die Festigkeit de» Panzer« bewirken nun, daß die aufschlagen- den »«elastische» Geschoffe ihn uicht durchbohre«, sondern rmr zusammenpreffen, wobei di« groß« Geschwindigkeit derselben zwar schnell, aber doch eoutinutrlich abniwmt. Auf diese Weise wird dir große Durchschlagskraft beseitigt. Dieleben dtg« Kraft de« Geschoffe«, dir von deren Mass« »»d Ge. schwindigkeit abhängt, geht bei« Aufschlagen zu« Theil a»f den Körper de» Panzerkagende« über, der ei««n heftigen Stoß erhält, zum Theil wird sie zur For«verä»derung de« unelastischen Geschafft« vtrbraucht. Ditsrr Schlag wird für dt» Getroffenen »« so weniger »na«geueh«e Folgen haben, je größer die Vrmkfläche ist, «it der da« ansschlageud« Ge schoß auf drsfe» Körper wirkt, »nd je größer di« Elastieität dr« Panzer« ist. Di« Elastieität, welch« di« vertheilung de« Drucke« z» brforgm hat, »acht also dm Werth »«« Pan zer« an«. All« dies« v«rhältuiffe scheint NU« Dow« bet seiner Erfi»d»ng berücksichtigt z« habt«. Da« Verhalten »er ver schieden«« Körper bet« Stoß, wo, wie erwähnt, anch die Festigkeit »nd Elastieität in» Spiel komm«, kann man bet» Lochen der Mrtallplatten beobachte». Dnrch »ine» stärkt« Schlag ans einen Metallste«pel kann man zwar «in Loch tn «iur Horie «»elastisch« Metallplatt« machen, ab«r kein« weiche . „ tlastisch« Gummiplau« dnrchlvchen. Da« Locht» «tu«« «lasti- betoutt, «r glanbe^ da«" englisch.' Volt sei »rc Kischi F ^« aud. ttlde ststr. : ge- te. di« zweispaltig« Zeil« amtlich«? Hmkraw ErUebUolksfremt- Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. DlMlAblSU für di« königliche» aud städtisch«« lvthördea i» »««, Mrü«r«i«, Hart«»st«t», J»ha»»ge»rgt«sta»t Lößnitz, Neustädtel, Gchueeberg, Gchwarzeuberg und WtldeuftlS
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