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Erzgebirgischer Volksfreund : 10.05.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189305109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18930510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-05
- Tag1893-05-10
- Monat1893-05
- Jahr1893
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 10.05.1893
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^6 Zsi- Plennlge. »rd. Seiftuer. v. Mttzjch. Paulig. Thelluahme, zu »folgen. laffeneu. rrSerg. !, deren Laufe der mell soihabii Partei schl« it«ae-«»aa Lettuug der f bei den Wahl lartet wird mpf«ng der Schwärzt«- lit Preisa«- mustr. 4. »erden and der lSL. aitz- ür de« rei« itm, liebe« »erzinuigstea r« und Frau. und Herr« ür hie a« de« beiden Entschlafe«« verschieden att. mx, ziss- l«ng di«ser versch^^?»?« Puncte und zur Liquidation de« Parteivermögsn«, da* auf 180000 M. geschätzt wird, wird et»« Co««tssion eingesetzt, die a>» sechs Rich - geortnrten Alexander Meyer. Richter, Antrag traf auf den entschied,nstrn, wenn auch in maßvoller Korm sich kund- gebenden Widerspruch, «nd «ine sehr groß« Riihe von Abge ordneten erklärten in aller Form, daß sie ans der Partei austrete« würde«, wenn der Aus- Die Wahlen zum Reichstage betreffend. Nach der i« Nr. 105 des Dresdner Journals abgedruckten Verordnung de» König lichen Ministerium« de« Juner» vom 8. dilse« Mouat« ist für die Neuwahlen für de« Reichet«- der 15. Juni 18S3 festgesetzt worden und hat die An«legung der Wählerlisten spätesten« am 18. Mai dieses Jahres Der Zusammenbruch -er sreisinuigeu Partei. Es ist wohl noch nie dagewesen, daß bei einer Partei, die am Nachwittag einen großen Lieg erkLmpft, wie die freisinnige am Sonuabend, noch am Abend desselben Tage« «in Krach «intritt, der einer Auflösung völlig gleichkommt. Sonnabend Abrnd hatte Herr Eugen Richter «ine Fraktion« sitzung anberaumt, tu der da« Rachegertcht an eschen!« «nd eglritung zu itmeister für e et« reicher Oeffentliche Sitzung des Stadtverordneten Collegiums zu Aue Freitag, den 12. Mai 1893, Abends S Uhr. e Nachricht, nd Bruder, am 18. dieses MonatS erfolgt. Der Tag, an well em di« Au«legung beginnt, ist von de« Gemeindevorstande unter Hinweis auf 8 8 de« Reglement« sowie unter Angabe de« Lecal«, irr welche« dir Aus- «it der Regierung geneyt warm, sehr viel größere war, al« mau geglaubt hatte, und »etsu«g«beschl»ß gegen Hinz, und Ge nossen augeuommen würde. Schon bet Verhandlungen hat!« es sih he-ausgestellt, daß di« Zahl der-s lettung s (Rohbau), , soll ««ter urch »chsmfeld. In Gemäßheit der in 8 46 d«, Eiickommeusteuergesrye« vom 2. Juli 1878 ent haltener« Besti»«uug«v werden alle Diesigen, welche Hierort« ihr« Beitragspflicht zur Ttaatseiukommensteuer zu «rfüllen ha'«-', den«« aber ein« Z<f«rtigunz betreff» »er «r. folgten Einschätzung auf 1893 nicht hat behändigt «erden können, hiermit aufzeforcert, wegen Mitthellung de« Etnschätzungsera-bniss« sich bet dem U»t,rzrichu«ten zu melde«. H«ud«hübel, am S. Mai 1893. Der Gemeindevorstand. Evgert. eesstontsten ««thalten, auch we«n diese al« ihr Programm die An»ahme de« Sntrage- Huene aus stellen werden. Dagegen die Seeessionisten auch de« Besttzst Richterschen Freunde respeettren «nd dru Rtchterlsute« kein« Gegeucaudtdaten ent gegen stelle«. E« wird «türm je»-« freisinnige« Abge- ord««tm überlaffen bleiben, seinen Wahlkreis individuell so er e« für da, beste hält, »nd die " den Abgeordneten vollzog,« «erden sollt«, die sich seinem W tllen zu wt dersetze« ge wagt hatten. Auweseud «arm 55 Freisinnige, Zahl aber später auf 49 zurückgtug, da sich i« La . Berathung mehrer« rntf«nt«u. Herr Eugrn Richter stellte brt Eröffuurg den Antrag, «ine Erklärung adzuzeben, »ach der da, Verhalten drr »Sech, um Hin «^ »it der Partridi»« ciplin nicht vereinbar sei, u»d «, entwickelte sich hierüber «ine zuerst «l«aS heftig« Erörterung, di« aber einen sehr viel ruhigem Charakter avnahm, al« sich herausstellte, daß der Richte«'sch, Antrag nicht nur nicht glatt durchging, sondern daß sich «tu« sehr bedmteude Mtod«rh«tt dagegm erhob. Die zu Maßregel«»«» war«« all« anwesmd, »it Ausnahme d«« Ab- lrgrn «nd e- klärrn «oll««, «««halb st« «icht »,hr imstande st«d, sich d«r Richterschen Parteileitung unterzuowneu. Nach »en früher« Berichte», die str au« ihren Ächlkl«ism erhalte« .. . , " Im, z»etfeln st« nicht, daß sich die Wähler mit dies«« B. diesen! zu behandeln, wie er e« für da« beste hält, »nd die Partei schluß »oll uns ganz «inwrstaadea erklären «eren. Wear -lder-sletlung «Kd sich nicht hl«etnz»«tscheu haben. Zar Rege-'«aa sih sie Leg«, die ia h diese er«, t kn terleuten «Nd sechs Hiuzeleuten besteht. ES ist wahrscheinlich, daß diese da« Vermöge» so theikn wird, »aß aus jeden der heut« durch Freisinnig« vertnteam Kreise eine b«stim»te Quote fällt. Wa« nach d«n Wahlen geschehea soll, scheint gar «ichr in de« Kreis der Erörterungen gezogm worden zu sein. Di« 22 Abgeordneten, die sich g«grn di« Diktatur des seitheiigen deutschfreisinaige» Parteipapstes «nd Oseroolk«- tcibunen, H rrn Engen Richter edlen Angedenken«, empörten, sind Hamel, Bamberger, Barth, Sroewel, Rickert, Sch rarer, Dohrn, Hinz«, GM fleisch, Wilbraudt, Funck, Pachacke, Alk hau«, Seelig. Horwitz, Goldschmidt, Mrager, Alexander Meyer, Stemm«, Koch, Berling, Loren een. Auch oer erkrankte Freiherr v. Stauffeuberg ist zu ihnen zu rechnen. E« ist «It öetimm htit anzunehmen, »aß viele u«t«r diese« geradezu al« Wahlparole die Eintznrz «it der Regiecu»g u id den Antrag Hueue aufst-llm »erden. Einige der SejtsstoMstm begaben sich so-oct in die Proviuz. wo sie schm« schleunigst telegraphisch BolkSsersammluuM anberaumt habe«, in denen sie ihren Wählern ihren Standpunkt dar bet der Abfli«»«pg traten n»r 27 auf Seite Richters, «äh rrud 22 gegen ihn stimmte». Ehe noch diese in der Minder heit gebliebenen Freisinnige» ihre« Austritt erklären konnten, ergriff Richler da» Wort, offenbar unter de» Eindruck einer großen Enttäuschung, und erklärte, daß unter solche» Vrrhält- nisten bei einer so starken Minderheit die Sache ein ganz andere» Au«sehen gewinne. Da» einzige, «a» »ater solche» Umständen noch übrig bleibe, sei eine Trennung, «nd zwar liege e» i» allseitigen Ji tereffe der früher« Parteigenosse», daß dies, Trennung sich ia friedlicher Weise vollziehe. „Friedlich schiedlich."- Da die Fraktion so wie so durch die Auflösung de» Reichstags ihr« offteielle Existenz «ingebüßt habe, so könne e« sich jetzt «ur dam« handeln, dieser Fractionsauflösung den durch die neuen Verhältnisse gebotenen «»»druck zu -eben. Nach längerer Berarhung einigte »au sich dann über folgende Punkte: Die Bei Bekanntgabe Desirn werden die Herren Gemeiudevorständr iw Bezirke der «nkrzeichneten Königlichen Amt«Hauptwannschaft angewiesen, die Wählerlistrn sofort in Ge mäßheit 8 8 de« Gesetze« vo» 31. Mai 1869 (Reich«ges. Bl. S. 145) und 8 1 de» Reglement« vo» 28. Mai 1870 (Retch«ges. Bl. S. 275 fg.) in«btso»d«re der Beilage dazu (S. 283) dergestalt aufzu stellen daß die Au«legu»g dieser Listen spätesten« Bero r d n « nsi sm sämmtliche Amtshauptmannschasten, Ttadträthe, Bürgermeister «nd Gemeindevorstände, die Wahle» zum Reichstag betreffend. Nachde» durch Kaiserliche Verordnung vo» 6. laufmde« Monat« drr Reichstag aufgelöst und zur Vernähme von Neuwahlen -er 1S. Juni dieses Jahres festgesetzt worden ist, so werde« die G,«ttvd«obrigkettm, — al« welch« i» di«srr v«zi«h»»g für dir Städtr, in welchen di« Revidkt« Städteordnung «ingeführt ist, die Stadträthe, für die Städte in welchen die Städteordnung für «ittlere »»d kleine Städte gilt, die Bürgermeister, und für das platt« Land die «mtShauptmauuschaftrn zu b«tracht«n find, — hierdurch auge wiesen, unter Beobachtung der in de« Wahlgesttze für de» Reichstag vo« 31. Mat 18SS ^Bundesgesetzblatt vo» Jahre 1862 Seite 145 flg.) und in de» zu Ausführung dies«« Gesetze« erlaffeum Reglement vo» 28. Mai 1870 (Bunde«gesetzblatt vo» Jahr« 1870 Seite 275 flg.) mthaltmm v»sti»m»ugen, »nd zwar zugleich für die in ihren Bezirken ge- legen«« exemten Grundstücke, die tu de» 88 6 und 7 d«« angrzogeum Reglement« vorgr- schriebene Abgrenzung der Wahlbezirk« vorzunehmm. Htemächst habm die Stadträth«, Bürger»«ist«r und Gemetudevorstände in S«mLßh«it vo« 88 d««Wahlgesetz«« und 81 dr«Reglement« die Wählerlisten «»fzustellen. In Gemeinden, welch« i« mehrer« Wahlbrzirk« einznthtilrn find — 8 7 Absatz 8 dr« Rrglrment« —, hat die Aufstellung dieser Listen für jeden B«zirk gesondert zu erfolgen; es find daher die G««eiudevorstinde von den A»t«haupt»a«nschaftm »egen der geschehenen Bezirk«eintheil»ng rechtzeitig «it Anweisung zu versehen. Die Auslegung der Wählerliste« hat spätestru« a« 18. Mai dieses Jahres zu erfolgen «nd «» ist deshalb von dm Stadträihen, Bürgermeistern uud GtmeindtvorstL»- dm vorher die im 8 2 de« Reglement» vorgeschriebene Bekanntmachung zu erlassen. Die für die Wahlhandlung bmöthigtm Protokoll- und Gegeuliftm-Formular« werdm für die städtisch« Wahlbezirk« de« Stadträthen «nd beziehentlich Bürgermeister«, für die Wahlbezirke de« platten Lande« dru Amt«hauptmavnschast«n zur B«HLndig«ng an die Wahl vorsteher zugthm. Die Amt«ha«ptma«nschastm haben anher anznzeigen, welche Anzahl der bezeichneten Formulare st« für ihrm Bezirk bedürfe«. DrMde«, am 8. Mai 1893. Ministerium des Innern. lberg. rheu Ma. legung stattfindet, «och vor de« Anfänge der »«»leg««- in ori «üblicher Weis« bekannt zu machen. Wegen Em«»«««g der Wahlvorsteher «nd der erfolgter» Abgrenzung der Wahlbe zirke uud Bestimmung der Wahllokale ergeht besondere Bekanntmachung. Schwarzenberg, am S. Mat 1893 Königliche Amtshauptmannschast. Frhr. v. Wirsing. Auf dem Folium 213 des Handeltregister« für Schneeberg ist heut« die Firma G. A. Merz in Schneeberg und al« deren Inhaberin Fra» L«-«stt Therese ver». Merz geb. Müller in Schneeberg verlautbart »ordm. Schneeberg, den 6. Mat 1893. Königliches Amtsgericht. Müller. R. ErWrbUolksfreunü Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Amtsblatt str die königlichen uud städtische« vehtrdm st, Ane, «rünhain, Hartenstein, Jehanngeergensta»! Lößnitz, Renstädtel, Gchneeverg, Schwarzenverg »nd Wil-euftlS. Konkursverfahren. In de« Konkursverfahren über da« Vermögen de« Korkfabrtkbesttzer« Friedrich Gotthold Riedel tn Raschau ist zur Prüfung einer nachträglich angemeldetm Forderung Termin auf de« 20. Mai 1893, Vormittags 11 Uhr vor dem Königlichen Amt«g«richte hierselbst anberaumt. Schwaizmbtrg, dm 8. Mai 1898. Sekretär Oeser, Ger'chi »schreib« de« Königlichen Amt«gericht«. Freilag, den 12. Mai 1893, Nachmittags von 3 Uhr an kom»m im Leonhardt'schea Gasthaus in Aue 1 Schreibepult. 1 Gla«schra»k, 1 Kleider« sekretir, 1 Kommode, 1 Nähmaschine. M yers Lonversatlon«»L«xicon, 1 Winter «nd 1 So«m«rüberzieher und 1 Joppe meistbietrnd gegen sofortige Bezahlung zur Bersteizeruug. Schneeberg, am 8. Mai 1898 Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Müder. Am 30. April ds«. I«. war der Irfte Tei »in drr diesjährigen staatltchm Ei«, kommensteuer fällig. Hierauf machen wir mit dem Bener'en äuf«erksa«, daß der Betrag des vorbe-- zeichuttm Stmertermines Vinnen 3 Wochen vom obeubemerktm Termtn-tage ab gerechnet, an unser« Stadtstmereinuahm« bet Btrmeidmz der nach Ablauf dieser Frist gegen die Sä mlgm tn Anwendung zu briagmdm Zwing» - mittel abzusühreo ist. Hartenstein, am 8. Mat 1893. Der Stadtrath Forberg, Bürgermeister. Kr.
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