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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.04.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189404256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18940425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18940425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1894
- Monat1894-04
- Tag1894-04-25
- Monat1894-04
- Jahr1894
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.04.1894
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MW RathSkeller veranstaltete Festessen war sehr zahlv sucht und verlief in der würdigsten Weise. Der von Herrn Bürgermeister Dr. Kretzschmar auf Se. Maj. den König ausgebrachte Trinkspruch trug ganz besonders dazu bei, der patriotischen Feier ein recht begeistertes und feierliches Gepräge zu verleihen. Au«. Dem Direktor der Fachschule für Blecharbeiter in Aue, Henn Franz Dreher, ist von Sr. Majestät dem König der Titel „Professor- verliehen worden. — AuS Aue geht unS nachstehender Artikel mit dem Ersuchen um Veröffentlichung zu: Bon den vielen wichtigen Fragen, die in unserer sich schnell entwickelnden Stadt der Erledigung harren, ist augenblicklich die brennendste die Erwerbung von Grund stücken für städtische Zwecke, theilS zur Errichtung einer neuen großen Schule, theilS zur Reserve für früher oder später an die Stadt herantretende größere Bau- ten rc. Welchem Bürger unserer Stadt läge wohl nicht deren stete und gute Entwicklung am Herzen, und so verfolgt Alt und Jung die Berathungen und Beschlüsse unserer Stadtvertretung mit hohem Interesse. Unsere Collegien haben sich in dem letzten halben Jahre ehttiche Mühe gegeben, die Eingangs erwähnten schwierigen Fragen von Platzerwerbungen rc. zu berathen und zu einem Ab- chlusse zu bringen. Gelungen ist dies noch nicht und uelleicht nicht zum Schaden, und wenn wir aus der Bürgerschaft unS deßhalb gestatten, aus der Reserve her- auszutreten und die Situation nach unseren Ansichten zu »leuchten, so liegt uns sehr fern, der Vertretung Vor- chriften machen zu wollen; wir gehen dabei nur von dem Standpunkte aus, „vereinte Kräfte führen zum Ziel." voch nun zur Sache. Verschiedene Plätze kommen zum Zorschlaq, Regungen aus verschiedenen Theilen sind er- olgt. Die Schneebergerstraße sammt jSchmelzhütte sagt, varum sollen nicht auch wir 'mal Berücksichtigung finden, die Neustadt petitionirt für die Schwarzrnbergerstraße, oder auch schließlich für einen im Cenirum der Stadt ge- egenen Platz zur neuen Schnle rc. rc. Unsere Meinung st. möglichst jedem Stadttheile Rechnung zu tragen. Die Stadtvertretung würde nach unserem Ermessen keinen Fehler »gehen, wenn sie ohne kostspielig« Brückenbauten vorzu- ehen, den sogen. Steinigt erwürbe und für später« öffent liche Gebäude reservirte. Die natürliche Verbindung mit >em Bahnhofe ist für die Schneebergerstraße nur ein« Frage der Zeit und würde jetzt im allerhöchsten Falle noch eine einfache Personenverbindung mit der neuen Zellbrücke auszuführen sein, die sich billig stellen würde. Der alt« Kirchplatz würde nach unserer Ansicht auch gleich zu er- werben sein zur Neservirung für kommende Zeiten, der Platz oberhalb des alten Friedhofs erscheint uns aber voll ständig entbehrlich; für die Zukunft genügt jedenfalls, wenn jetzt die beiden erwähnten Plätze erworben werden. Zur neuen Volksschule würde sich nach unserem Dafürhalten weder der Steinigt, noch der Platz an der Schwarzenberger - straße eignen, da in beiden Fällen die Kinder und vor- nemlich auch die weniger bemittelter Eltern zu große Ent- fernungen hätten, ganz abgesehen von der exponirten Lage der Schneebergerstraße und anderer Bedenken. Laßt dem Innern der Stadt die Schulen, Schneebergerstraße, Schmelz hütte, Bergfreiheit und Neustadt treffen sich dort am Günstigsten und jedem Theile geschieht recht. Doch wo der Platz zur neuen Schule? Wozu in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nah'. Der bis jetzt wenig oder gar nicht inS Auge gefaßte Platz hinter der Turnhalle er- scheint uns als der geeignetste, groß genug ist er, circa 3300 m-Meter, auch ist, wie wir wissen, ein großer Theil des Sachadäe'schen Gartens zu annehmbarem Preise ver käuflich. Verbindungen giebt es da genug, nach der alten Schule, nach der Markt- und Wettiner-, event. auch Eisen- bahnstraße, etwaigen Belästigungen durch niedere Schornsteine rc. ist leicht abzuhelfen. Ein ersprießliches Zusammenwirken aller Lehrkräfte, auch unter einem Director ist hier mög lich, auch wenn nöthig, Vergrößerung der Turnhalle. Was den Finanzpunkt betrifft, so sind wir überzeugt, daß die Vertretung unserer Stadt bei Erwerbung der von uns er- wähnten Plätze wie immer den Stadtsäckel so viel wie möglich schonen würde, bei Erwerbung des von unS ge planten Volksschulplatzes würde sie das um so mehr thun, da sich dieser Platz am billigsten stellen würde, wie wir wissen, auf wenig über 30,000 Mk. mit antheiligem Sacha- dargrundstück, auch würde die Bedingung gern erfüllt wer den, die unserer jetzigen Schule gewiß nicht angenehme Scheune zu beseitigen und der Straße nach dem Spritzenhause eine Ver breiterung entlang dem Sachadae'schen Giebel ohne Kosten für die Stadt angcdeihen zu lassen. Der Steinigt, oder die Schwarzenbergnstraße zum Schulplatz genommen, bedingen eine neue Turnhalle (ohne Platz 30,000 Mk.), der alte Kirchplatz zu gleichem Zwecke benutzt, ebenfalls «ine neue Turnhalle, oder eine Erweiterung der jetzigen Turnhalle in Zukunft mit Grundstückserwerbung. Beim alten Kirch platz als neuen Schulplatz tritt sofort die Erwerbung der Pfarre mit in Kraft, eventl. Abbruch derselben (ca. 30000 Mk. Erwerbung der alten Pfarre mit Garten, Ankauf eines Grundstückes für eine neu« zum Bau dersrlben zu- sammen ca. 100,000 Mk.). Die Veränderung der Pfarre mag vielleicht später nicht zu umgehen sein, Hauptsache aber ist nach unserm Ermessen, dies noch möglichst lange hinaus sprachen und Gesänge hielten di« Mitglirder längere Zeit zusammen. Zschorlau, 24. April. Der hiesige Gesangverein Konkordia ließ e» sich nicht nehmen, auch dieses Jahr sein Vaterlands- und Freudegefühl zu Königs Geburtstag zum Ausdruck zu bringen- Er veranstaltete ein Concert, das diesen Gefühlen Rechnung trug und mit dem Theaterstück „Hril Dir! König Albert," einer Verherrlichung der Sachsen liebe und -treue, schloß. Nachdem dasselbe mit einem Hoch auf D«. Maj. König Albert geendet hatte, wurde von dm Versammelten mit Begeisterung „den König segne Gott" gesungen. Nach dem Concerte folgte das übliche Tänzchen. Aue, 24. April. Das gestern zur Feier d«S Ge- burtStageS Sr. Mpjestät des König« Albert im hiesigen " " " ":«u- be- statt, wobei letzterer nicht lebensgefährlich am Bein ver wundet wurde. Einmaliger Kugelwechsel war Duellbedinguag. — Bezüglich der in Aussicht stehenden Nachwahl im 23. sächs. Wahlkreis an Stelle des seitherigen Reichstags- abgeordneten, AmtShauptmannv. Polenz, wird au« Plauen geschneben: Bo« mehreren Selten werden Herren ge- naant, di« angeblich für eine Kandidatur von konservative oder uationalliberaler Sette bestimmt sein sollen. Sovi« unS bekannt ist, bestätigen sich diese mit ziemlicher Sicher- bett auftretenden Meldungen vorläufig nicht; der Name V«S Kandidaten wird vielmehr erst in den nächsten Tagm veröffentlicht werden können. Oertkteüe Ntraekeaenheite». Schneeberg, 2LApril. Zu Ehren de» Ge- burtSfrste» Sr. Maj. dr» König» hatte gestern unsere Stadt reichen Flaggenschmuck angelegt. In d«r Frühe ertönte flotter Weckruf in den Straßen und Mittag» fand auf dem Markte Platzmusik statt In den verschiedenen Lehr- anstaltm war im Lause de» Vormittag» feierlicher Fest- aktuS abgehalten worden. Da» offizielle Festessen in den Räumen de» Casinos war ausnehmend zahlreich besucht. Herr Oberstlieutenant Pretzsch, welcher die Festrede hielt, gedachte in markigen Worten der hohen Verdienste, welche sich unser allverehrter Landesvater in Krieg und Frieden um sein Volk erworben bat. Mit jubelnder Begeisterung wurde in das am Schluß der Rede auf Se. Majestät den König ausgebrachte Hoch von der Festversammlung ein gestimmt und sodann von letzterer unter den rauschenden Klängen der Musik die Königshymne gesungen. Die er- hebende Feier hielt die Festtheilnehmer auch nach Schluß des Diners noch längere Zeit beisammen. — Wie in den früheren Jahren, so hatte auch Heuer der hiesige deutschsoziale Verein zu Ehren des Ge- burtslages Sr. Majestät des Königs einen Festkom- mers veranstaltet. Die Festrede hielt Herr Schuldirektor Bang. In warmen patriotischen Worten gedachte der Herr Redner besonders unseres Königs als eines echt deutschen Fürsten und als Führers im Ringe« um die soziale Wohl fahrt. Weitere Ansprachen und Musikvorträge belebten ebenfalls den Abend. Schneeberg, 24. April. Das Kgl. Lehrer seminar hierselbst hatte gestern Vormittag zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät desKö- uigs einen Festaktus veranstaltet. Eröffnet wurde die Feierlichkeit durch Orgelspiel (I. Satz aus der großen Orgel- sonat« von Wermann, vorgetragen von dem Primaner Kreßner) und Choralgesang. Hierauf folgte ein bedeutungs voller Akt. Herr Schulrath Seminardirektor Henne brachte das Königliche Dekret über die Verleihung des Ritterkreuzes I. Klasse vom Albrechtsorden an Herrn Oberlehrer vr. Köhler zur Verlesung, worauf er dem Genann ten im Auftrage des Kgl. Kultusministeriums die Ordens auszeichnung feierlichst überreichte und ihm die Glückwünsche der Seminardirektion und der Lehrer des Seminars dar bracht«. Herr Oberlehrer Möckel betonte in seiner Festrede, wie der Geburtstag des Königs die Sachsentreue in so schönem Lichte zeige und wie sich im Sachsenvolke vor allem die Liebe zum Herrscher mit einer überzeugten Hochachtung vor den persönlichen Eigenschaften des Königs Albert verbinde. Die Rede behandelte sodann eine geo graphische Frage „Amerika in vorkolumbischer Zeit"; hierbei kamen namentlich die Entdeckungsreisen der Normannen nach dem Westkontinente im 10.—14. Jahr hundert in eingehender Weise zur Darstellung. Nach dem Vortrage des Chores Nr. 22: „Fürchte dich nicht" aus „Elias" von Mendelssohn (mit Streichorchester und Orgel- begleitung durch den Seminarchor behandelte der Primus Reuter in seiner Rede „den Königstein". Hauptmanns 8alvum rogsm, eine Deklamation und der Gesang der Sachsenhymne bildeten den Abschluß der erhebenden Feier. Am Nachmittag vereinte ein Festmahl Lehrer und Schüler ' des Seminars in den Räumen der Turnhalle. Neustädtel, 23. April. Der Geburtstag Sr. Majestät des Königs Wert wurde auch in diesem Jahre in unserer Stadt in würdiger Weise begangen. Der kgl. sächs. Militärverein Neustädtel hatte zu Ehren des hohen Protektors am Vorabende im hiesigen geschmückten Rath- Haussaale «inen Ball veranstaltet, bei welchem Herr Berg- r-chnungSrevisor Hahn eine die Bedeutung des Tages . würdigende Ansprache hielt, die mit einem begeistert auf- genommenen dreifachen Hoch auf Se. Majestät den König Albert ausklang. Herr Amtsskaßenmeister Rothe feierte sodann die neuernanaten Ehrenmitglieder des Ver eins, die Herren Bürgermeister Speck und Stadtrath v. Trebra Lindenau, worauf letztgenannter Herr erwiderte; Herr Schuldirector Tauchmonn toastete auf d.e Frauen der Mitglirder. Heute Vormittag fand in der Ccliultnrnhalle der übliche Schulmtus statt, bei welchem Herr Organist Tauch- mann die Festrede hielt und in eingehender W:ise die Verdienste unseres Königs als Feldherr und Regent schilderte. Gesänge und Vorträge von Seiten der Schul kinder verschönten die Feier. Zu Ehren des Tages hatten die öffentlichen Gebäude unserer Stadt Flaggenschmuck angelegt. Oberschlema. Der Geburtstag Sr. Maj. des Königs wurde in hiesiger Schule durch einen FestaktuS gefeiert, bei welchem Herr Lehrer Wichand die Festrede hielt. Die ganze Feier wurde von patriotischen Gesängen und Deklamationen umrahmt. — Nach Schluß des Fest- aktuS erfolgte vor versammeltem CötuS in der hiesigen Klüppelschule durch den Vorstand derselben di« Uebergabe des BelodigungSzrugnisseS an die Schülerin Klara Neubert in Niederschlema und wurden die übrigen Schüler er mahnt, sich diese Feier einen Sporn sein zu lassen zu neuem Fleiß und Gehorsam. — Am Abend versammel ten sich die Mitglieder des MilitärvereinS Scklema in der hiesigen Haltestelle um den Geburtstag des hohen Protektor» festlich zu begehen. Der erste Toast galt Sr. Maj. dem Kömg Albert und klang aus in einem de- geistert ausgenommen»« 3maligen Hoch. Patriotische An- zu schiebe« und den alten Kirchplatz in Zukunft so zu ver wenden, daß da» Psarrgebäude erhalten bleibt und vielleicht al» Wohnung Mitverwendung findet. Turnhallenneubau und Pfarreabbruch umgeht man beim Ankauf des Grund stücks hinter der jetzigen Turnhalle, erzielt mithin eine Er- sparnißvon 30- -j- 30,000 Mk. — 60,000. — (ohne Grund stücksneuerwerbung hierfür, sowie Pfarreneubau in Betracht zu ziehen, «beuso nicht die billigere Erwerbung des von uns geplanten Schulgrundstückes, die wohl erwogen zu werden verdient). Soviä unS bekannt, theilen unser« hier nieder- g«l«gt«n Ansichten sehr viele unsrer Mitbürger. Wünschen, hoffen wir nur, daß im Interesse de» Schulneubaues die Ent,cheidung recht bald erfolgt und so ausfällt, daß die Interessen unserer Bürgerschaft nach allen Seilen gewahrt werden und di« Finanzkraft unsrrer Stadt nach Möglich- keit Schonung find«t. ' Lößnitz, 23. April. D«r GrburtStag Sr. Maj. des Königs ist auch in unserer Stadt in festlicher Weise begangen worden. Am Sonntag fand Seiten der mili tärischen Vereine unter Beteiligung der Behörden und der Bürgerschaft eine Vorfeier im festlich geschmückten Schubrrt'schen Saale statt. Das der Feier in allen Theilen bestens angepaßte Programm wurde unter Mitwirkung des SängerclubS deS KriegervereinS und de» StadtmusikchoreS sehr gelungen durchgeführt. Den Mittel- punkt der Festfeier bildete die treffliche Festrede de» Herrn Bürgermeisters Zieger, welcher in beredten Worten auf die innige Liebe und Verehrung hinwieS, welche das säch- 'ische Volk jederzeit seinem Fürstenhaus« gezollt habe. Nachdem Redner noch den dankbaren und freudigen Ge fühlen für die glückliche Wiedergenesung unseres allver- ehrten Königs auS schwerer Krankheit Ausdruck verliehen, schloß derselbe mit einem von allen Anwesenden begeistert mfgenommenen Hoch auf Se. Maj. König Albert. Mit dem Gesänge der KvnigShymne fand der Festaktus einen würdigen Abschluß. Zu Ehren de» Tages prangten heute >ie öffentlichen und viele Privatgebäude in Flaggenschmuck. Am frühen Morgen wurde vom Stadtmusikchor Reveille und am Mittag Platzmusik gespielt. Morgen Dienstag indet Schulactus in den höhere« Classen der Bürger chule statt. Schwarzenberg, 23. April. Zur festlichen Segehung des 66. Geburtstages unseres allverehrten Königs fand heute Morgen um 5 Uhr Weckruf von Seiten deS K. S. Militärvereins König Albert und der Stadt- !apelle unter Böllerschüssen statt. Die Stadt selbst hatte reichen Flaggenschmuck angelegt. Vormittag» 10 Uhr ward n der Aula der Schul« ein FestactuS abgehalten. Die Festrede, gehalten von Herrn Lehrer Meyer, behandelte )as Thema „die alte Sachsenlreue, wie sie sich findet auf dem Throne, beim Volk und bei der Jugend." Mittags ertönte auf dem Marktplatze das übliche Festconcert. Zu dem im Rathhaussaale arrangirten Festmahle hatten sich «ine große Anzahl Herren der StaatS- und städtischen Behörden, sowie der Lehrer- und Bürgerschaft eingefunden. Herr Amtshauptmann' Oberregierungsrath Freiherr v. Wirsing hielt hierbei eifle, besonders die heutigen socialen Verhältnisse berührende, zündende Ansprache, welche in einem, freudige« Widerhall findenden Hoch auf den Lan desherrn gipfelte. Im Bad Ottenstein fand abends für den Militärverein König' Albert ein Festconcert mit darauf folgendem Ball statt., Der K. S. Militärverein für Schwarzenberg und Unigegend hatte sich bereits am Vor- abend zu einem Festcommers im Schießhause versammelt. Schwarzenberg. (Einges.) Theaterfreunde wollen wir schon heute auf einen für Mittwoch, den 2. Mai, an gesetzten sog. Theaterzug von hier nach Annaberg aufmerk sam machen mit dem besonderen Hinweise, daß diesmal zwischen Thcaterschluß und Rückfahrt ein größerer Zeit raum zur bequemen Restaurirung der auswärtigen Gäste eingelegt wird. Die Diktion des Annaberger Stadttheaters hat es sich angelegen sein lassen, in der Aufführung eines neuen, mit dem Schillerpreise gekrönten, romantischen Schau spieles „Der Talisman" von Ludwig Fulda mit durchweg neuen Costümen, sowie prächtigen Decorationen etwas ganz Vorzügliches zu bieten und steht daher ein außergewöhn licher Kunstgenuß in Aussicht. 4. Sitzung des Kirchenvorstaudes zu Lößnitz am 20. April 1894. Eingang einer amtsgerichtlichen Anzeige von einer grundbuchlichen Eintragung.,— Mittheilung der Protokolle Über die am 29. März und L April abgehaltenen Holz auktionen. — Eingang eines Dankschreibens für gewährte Gehaltserhöhung. — Kenntnißnahme von der Einladung zur zweiten, am 25. April zu Schwarzenberg abzuhalten den Jahresversammlung des Ephoral-Kirchenchor-Verban- des. — Referat über die am 28. März zu Zwickau abge haltene Jahresversammlung des Landes-Kirchenchor-Ver- band«». — Zuschrift des Direktoriums des Landesvereins für innere Mission, das 50jährige Stiftungsfest der evang. lutherischen Diakonisstnanstalt zu Dresden betreffend. — Beschluß, aus dem Hauptkirchenärar «ine JubiläumSgabe von 100 Mark für nurerwähnte Anstalt zu spenden. — Einladung des Kircheilvorstandes als Vertreter» der Ge meindepflege-Station zum 50-jährigen Stiftungsfeste Seiten de» Vereins für die ev.-luth. Diakonissenanstalt zu Dres den. Beschluß, den Vorsitzenden zu beauftragen, am be sagten Feste den Kirchenvorstand zu vertreten und desselben Glückwünsche zu überreichen. — Kenntnißnahme von dem kirchlichen Jahresberichte der Parochie Aue über das Jahr 1893, sowie von diversen Geschäftsanzeigen. — Beschluß, das Läuten zur Jahrmarktsbetstunde nunmehr einzustellen und das JahrmarktSbetstundengebet in den NachmittagS- gottesdienst des vorhergehenden Sonntags zu verlegen. — Mittheilung der Bekanntmachung des Hohen LandeSkon- sistorium» vom 20. März d. I., die kirchlich« Armenpflege betreffend. — Abschluß der Verhandlungen über den pro- jektirttn Erweiterungsbau in der Herberge zur Heimath auf Grund der Gutachten und Vorschläge Seiten der «ck dov gewählten Kommffsion. von ' Eint von Blüt «in solche, «in Flüge desgleich« zu verkau sind wi von ! Dachde empfiehlt Pappe« den 11 Fehlt den r unger halbe Zochh brach, noch harrt« ll. Rr Vormi «rgeber T Mobi B
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