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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.08.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189508113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18950811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18950811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1895
- Monat1895-08
- Tag1895-08-11
- Monat1895-08
- Jahr1895
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.08.1895
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ErMeb.Dolksfreund. »nls Dr-chs-l. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Sonntag, 11. Angust 1895. I «ch-ZewmAINftr Nr. ,1.0. »-«mr»!»»«» ' IahkSSHZ. Stzel «nd Fra«. sowie 1 w. Brennknüppel, 40 Forberg, Bürgermeister. Wr. 3 Forberg, Bürgermeister. m ^s'1 g- Dte «ed« Ikll« »Kd T«Iegra»«-Abress,. Volk»fr«ond Schneeb«^ Foensprecherr Ochniberg sz. Aue r». Gch»-r,enb«g alte- Deutschfreifinnigen, findet die englisch« Unverschämtheit > dessen bührende Zurückweisung. So «klärkt die Boss. Ztg.: «bar erachten wird und wi, hochnäsige Abkanzlung der deutschen Politik könne nicht auch in Berliner Regierungsblättern schieden genug abgewi zlischen ministeriellen Organes mit „Hannov. Kur." : klamiren, doch beunruhigt fühlen und zwar deshalb, weil «tne solch« Annäherung nur auf Kosten und unter Gefährdung un serer Beziehungen zu Rußland ausführbar sein würde, deren Pflege wir für die allerwichtigst« Aufgabe der auswärtigen Politik des Deutschen Reiches halten. Eine stärkere Sicherung des Friedens als die, daß Deutsch land durch den Dreibund und durch ein Ber- trauensverhältniß zu Rußland zugleich ge- deckt wird, ist nicht denkbar; keine Leitung der deut schen auswärtigen Politik, die ihr Geschäft und di« Jnteress«« Deutschlands richtig versteht, darf darauf verzichte», diese dop pelte Deckung englischer Interessen wegen aufs Spiel zu setzen. Wenn Kaiser Wilhelm eine «Lektion in politischer Weis heit- nehmen will, so braucht er wahrhastig nicht an den englischen Hof und zu seiner Großmutter zu gehen ; er fia- wußte, später erwiese« hat. Auch in der übrigen deutschen Presse, sog« bet der sch.französischen »altungRußlands empfange« b«t. an den »»rachhrlebvi« gegedal. NußwarUne AuM« m» «am etng«1<mdter Manuskchk -Ächt stchdk «edacUoa-icht v< n Aue Lade« mit Wah «sucht. Bon wem' Expedition dss. Bl deutschen Politik könne nicht ent- gewiesen wnden. Treffend bemerkt der Jahrmarkt in Grünhai« nächste« Montag, den 12. Angust 1 , 1 für die Königs «ad gädtisthea Lehüröm in Lue, gritahata, Hattmstein, Johann- gkorgmfiadi, Lößnitz, Keustädtch 8thn«ö«rg, 8chm«jmüerg «ad MildeM». Hartenstein. Krammarkt am 2. und 3. September d. I Viehmarkt am 3. September d. I. —-W en und Bekannt« die vielen Beweise nqe meines inntgst- KäthchenS und ruf« Lheilnahme während > liebe« Entschlafene« ten Dank. 5. rg und Gehlert. I Dar ,Er,«bkgtsch« «aMfrvmd- «rschrt-t Ulallch «k «luina «v» . OZ? ) nach »m Sonn- mid yMagm. «bonnrmeru virrteljührttch 1 rtri, I I Inserate werden pro Saes-altenetzetle mit 10Pfa., Im amtll I z^^^tmrgetl« »ItiM Psa ,««lamm die SaqpallmiZet berechnet; tabellartscher, -nberzewdhnllchrr Satz nach «hi» Englische UnverschSmchett. Nus Anlaß des Besuches des deutschen Kai sers in England haben sich die hervorragendsten Lon- Loire; Blätter, das Regierungsorgan der „Stanoard" sowie «auch die „Daily News", Begrüßungsartikel geleistet, welche selbst für di« bekannte englische Unverschämt heit als ungewöhnliche Leistungen bezeichnet werden müssen. Die Artikel gefallen fich u. a. in einer plumpen Betonung der Familienbeziehung« zwischen dem „jungen Enkelsohne, der jährlich zu der gereisten Erfahrung der greisen Herrscherin pilgere", und in ausdringlich« Naivetät stellen sie allen Enstes die Vermutbung auf, er komme, um in OS- Lorne politisch« W«tSh«tt zu l«rnen (!) D«r Geschäftssinn John Bulls kann freilich auch an diesem Ereigmß nicht vorüdergrhen, ohne zu versuchen, einen Politischen Gewinn daraus zu erzielen. In den gen. zwei großen wie in den allerkleinsten Blättern wird Kaiser Wilhelm im Tone pädagogischen Wohlwollens ermahnt, die Freundschaft Englands nur ja nicht aufs Spiel zu sitzen und etwa mit Rußland und Frankreich zu „kokettsten". Es gebe ja keinen neunen Alliirten de» mächtigen Deutschland als Großbritan- riien und wenn auch i« Bezug auf koloniale „Kleinigkeiten" in London eine groß« Empfindlichkeit Hensche, so müsse «bea «in Freund die Schwächen des Freundes berücksichtige« lernen! In der nationalgesinnten deutschen Presse findet di« eng- Asche Anmaßung überall die schärfste Zurückweisung. DaS Bismarck bl alt, die „Hamburg. Nach»." schreiben u. a.: Mit welchem Recht« das London«» minist«rirll« Blatt L«« Deutschen Kaiser als Alliierten Englands in Anspruch nehm« zu dürfen glaubt, wissen wi« nicht. Wir unterschätzen die traditionelle Pfleg« unserer Be ziehungen zu England nicht, aber wir würden unS mit Rück sicht auf die gegenwärtige europäische Konstellation und di« Lag«, in der sich Deutschland befindet, durch «ine Annäherung Deutschlands an England, dl« London«« Blätt«rn da- Recht gäb«, dm Deutschen Kais«« als Berbünd«t«n Englands zu ««- Deutsch« Interessen können bei dem heutigen Stande der Dinge in Europa nicht dazunöthigm. ES ist eine schwer zu begründende Behauptung des „Standard", daß die englischen und die deutschen Interessen zusammen sielen. Dies ist höchstens der Fall, soweit eS sich im allgemeinen um di« Erhaltung des Friedens handelt und soweit dabei die Annahme zutrifft, daß England dm Frieden seinerseits wirklich ehrlich will und nicht glaubt aus dem Ausbruche eines Krieges in Europa unter eigener Nichtbetheiltgung Nutzen ziehen zu können. Der „Standard" spricht sehr von oben hrrab. Kaiser Wilhelm käme an «inen Hos, wo er sich nicht zu schämen brauche, «in« Lektion in politisch«, Weisheit zu nehmen und die Eigenschaft des Monarchen als Enkel der Königin wird in der offmbaren Absicht in den Vordergrund geschoben, daß der „junge" Monarch verpflichtet sei, zu thun, was seine Großmutter und derm RLth« ihm ritthen. Wir glauben nicht, daß di« deutsche Nation dies« Spracht d«S «ngltschen mtntst«rt«lltn BlattrS mit d«r Würd« d«S D«utschen Kats«rS und l di« englischen Interessen Rußland gegenüber zu kaptivstrm, so hoffen wir, daß dieser Erfolg nicht nur nicht erreicht wird, sondern »st sind aus psychologischen Gründen überzeugt, daß das Gegenthell erzielt wird. Es ist eine Anmaßung sonder gleichen, wmn de, „Standard" die Erwartung auszusprech«« sich erlaubt, Kaiser Wilhelm werde hoffentlich seine Anwesen heit benutzen, um Fühlung mtt der öffentlichen Meinung in Eng land hinsichtlich der macwontsch-bulgarischen Frage zu nehmen. Wenn der Deutsch« Kats«r bezüglich der Behandlung auswärtiger Fragen mit der öffentlichen Meinung eines Landes Fühlung zu nehmen hat, so kann dies Land nur Deutschland selbst sei«, ebenso wie der Deutsche Kaiser nur deutsche Interessen vertreten darf und km«. Di« Erwartung des „Standard" läßt dm D«utschm Kaiser gstichsam als Vasallen der Königin von Eng- lmd und die deutsch« Politik v«rpflicht«t «rschrmen, «vtntuell auch grgen di« «igen« Utb«rz«ugung und Jnstressm Deutsch lands d«m ««gli chen Kibiart antstussische Dirnst« zu leiste». Ein« ähnliche Ueberhebung liegt in der ferneren Behauptung des „Standard", das Wohlwollen (gooävill) Englands, da« Deutschland lang« gmossm hab«, s«t für uns von größerem Werth« als di« Freundschaft Rußlands. Wir stad der An sicht, daß, wenn Deutschland fich die Beweise des „Wohl wollens" vtrgegmwärligt, die es von England z. B. Machtstellung veret fänden es begreiflich, wem auch irr Berliner RegstrungSbläi der Urberhebung d«S mglischrn ministeriellen Organes Entschiedenheit rntgegengrtretrn würde. Wenn dem Artikel de« „Standard", wi« «S sch«tnt, di« Absicht zu Grund« liegt, den Deutschen Kaiser persönlich fist Holz Versteigerung auf dem GtaatSforst- revier HundShübel. Im Möckel'schen Gasthofe „zur Linde" in HundShübel sollen Montag, de« LG Angxst L8G8 von Vorm G Uhr em die von Schlägm, Durchforstungen u. s. w. in dm Abthetlungm 5, 8, 9, 10, 12, 13, 17, 2V, 27, 28, 29, 31, 32, 33, 36, 38 und 57 und Ut 6 aufberettelm Rutzhölzer und zwar: 274 w. Stämme von 10—15 cm Mittmstärk«, 111 - - — 54 «rl. Klötze« 1720 w. 1003 - 130 - 104 «rl. Stang«rckl. 4802 w. 589 - Drrbstang. 291„oHdrt.w.Reißst. 21 Rm. - Nutzklüppel, währ«nd des d«ut> Geg«nsatz zu d«r Haltung „ ... hat, diese Erinnerung ebenso wmig dazu beitragen wird, d e nationale Entrüstung über den Artikel im „Standard" zn mildem, wie dteFreundschaftSdienste, die «nS E«g- land in Afrika und soust, wo «S konnte «nd Bekanntmachung. Di« Erd-, Maner- und Berlegnxg-arbeite«, sowi« di« Lieferung der Manermaterialie« zur Beschleusung d«r „Malzhan-straße" sowi« «ine» Theus dm „Lengenfelder Streße" soll« verg«bm werden. Die versiegelten und mtt der Aufschrift „Angebot auf BeschlmsungSarbeiteu" ver sehenen Angebote Ind bis 15. August 1895 Nachmittags 6 Uhr stn Stadtbauamt abzugeben. Bedingungen und BlanquetS find in unserem Stadtbauamt, woselbst auch die Zeich. «Mtgen estzusrhen sind, gegen Erstattung der Herstellungskosten zu entnehmen. Dre Ertheilung des Zuschlags, sowie ev. di« Ablehnung sämmtltcher Gebote behält Ich der Stadtrath vor. Kirchberg, am 9. August 1895. iehen: r nebst Zubehör und rebst Zubehör. Allei Blattes in Au«. Junge Christin« Jäh« in L ndenau. rers'S Mast u. Freß- Pulver Schweine urch feste allseitig an- Vorzüge schnelle u rfte Aufzucht. Pei 50 H in Schneeberg ain in drnApothekrn Schleien- leien nu lle te eingetreffen den Preisen «unäsn ^rmxsvo Mrei, Kosten, kauft zr u Preisen . Flechtner, Aue. t wird für sofort ek MMen, Gustav Feine, Schneeberg. zu Leipzig 1897. U>W Die Handels- und Gewerbekammer Plaum macht hierdurch di« Industriell« und Gewerbetreibenden ihres Bezirks auf die günstige Gelegenheit aufmerksam, ihr« Erzeugnisse auf der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbe-AuSstellung zu Leipzig 1897 einem größeren Publikum vorzuführen, und weist ganz besonders daraus hm, daß «S angesichts d« Berliner Ausstellung für die Industrie SachsmS von besonderem Werthe sein muß, ein Ge- sammtbild über ihre Leistungsfähigkeit in der Leipziger Ausstellung zu geben. Dm Indu striellen und Gewerbttetbenden de« Bezirks der Handels- und Siwerbekammer Plaum wird daher dringend empfohlen, die Ausstellung in Leipzig zu beschicken und damit ihrerseits zur möglichst vollständigen Vorführung der Erzeugnisse des vaterländigen GewerbfletßeS bean tragen. Ausstellungsprogramme und Anmeldungsformular« find vom Burma der Haudels- und S«werbekammer Plaum oder direkt von der AuSstellungS-Geschäftsstelle ia Leipzig, Nikolaiktrchhof 4, zn bezieh«. Die Handels- und Gewerbekammer Plauen. Georgi. Dienstag, de« SV. August L88S von vurm. 8 Uhr au die in dm obigen Abthetlungm aufberettelm Brennhölzer, als: 15 Rm. w. Breu«sch«ite, - 12 Äm. w. Brennäst«, 129,g, Hdrt. - Wellenreistg «. »V, - »V. 354 Rm. - Stöcke unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machend«« Bedingung«, m«istbiete«d ver steigert werden. Kgl. Forstrevier«erwaltuug Hnxdshübel » Kgl. Forstrerrtamt Eibenst»«k, I. B.: am 7. August 1895. Rosenbaum, Forstasseffor.Gerlach ichelt, geb. Lund. eine Fra« !—5 Jahr« g« sucht, on dieses Blattes in 1895. » LL. ank. schnell« Hilfeleistuug ittroffenen Brandun- te« und Feuerwehr« n«, welche unS in >aben, hiermit nach- epfltchtet, der geehrt« kersdorf, sowie all« mS beim Wiederauf, d und un!elstütz«d ten Dank mit de« vo; ähnlich« Schick- iitzrahm-Tafelbnttei ich), versend, in Coll ür 6,60 fr. Nachn> irret Gchinkorett, Ae i Lei Kallningkm Ost 3 er« «uv Mäuse scher das für Hans ngefährl. Mittel voi vpe, Halle a/S. Dos 75 Pf. bet G«t IUU, Schneeberg. Bouneß. DaS Bürgerrecht der Stadt Hartenstein ist am heutig« Tage «ach 8 16 u«d 17 der revidtrten Städteordnung den Herr«: Gustav Adolf Arxold, Wrißwaaren-Stepper, Friedrich Anton Aßmann, Mülle, und Hausbesitzer, Heinrich Reinhard Dietz, Handelsmann und Hausbesitzer, Karl Friedrich Ebert, Schmiedemeister und Hausbesitzer, Gustav Wilhelm Heine, Weißwaarur-Stepper und Hausbesitzer, Heinrich Adolf Meyer, Fleischermetster und Hausbesitzer, August Hermann Renger, We'ßwaaren-Strpper «nd Hausbesitzer, Friedrich Albert Forbüg, Weißwaaren-Stepper «nd Hausbesitzer und Karl Franz Sachse, Schuhmachermeister und Hausbesitzer «etheilt worden, was hiermit zur öffentlichen Kenniniß gebracht wird. Hartensteiu, am 8. AugustI895. 16—29 13—22 Oberstärk«, 2,.—3„ « lang, 13—15 16—22 B - 3„ m lang, 23—40 8—12 . 2„—3„ m lang, 8—12 - 3„«.4,. - - 9-15 Unterstärk«, 3—5 -
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