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Erzgebirgischer Volksfreund : 02.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189807020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18980702
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18980702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-02
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 02.07.1898
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Erzgeb.Dolksfreunii 2« Tageblatt für Schneeberg und Umgegend TilegramW-Adress« F«r«sxr,chrrr ... ,, fiir die königl. und städtischen Lehördm in Aue, Grünhain, Hartenstein, Zohann- ^^liilSfflMlgeorgmstadt, Lößnitz, Umstädtel, Zchneederg, Schwayenberg «nd Wildenfels Sonnabend, 2. Juli 1SS8 ß z Kirchberg, am 28. Juni 1898. 2 2 3 an 4, 5. Schwarzenberg, am 29. Juni 1898. 2 - ' rsu, äks .—, 9.50, »L- Rmtr. ficht. fichtene» Streureistg in den Abth. 24, 40, 45, 47, 50 «. 58, idrik, Glier. Päßl«. W a, Aue uluislliuo. rottsLvks ?t. LU. S3 kk. »u. au 50 kk. offen da» radikale e» von den Opi 5L Iahr-«t- rzenberg. vlev Nutzknüppel, Brennscheite, Brennknüppel, Zacken, Aeste, itei' uernder den nm > Elter. 2 Asbach. DaS «eue franzSstsche Ministerium ist nach verschiedenen mißglückten versuchen endlich doch zu Stande gekommen »nd zwar mit Herrn Brisson al» Ministers»«, fident an der Spitze. Herr Brisson, welchen die Kammer nicht al» Vorsitzenden haben wollte, genießt noch immer genug Ansehen, um ganz Frankreich zu regieren, wie denn grade mit ihm auch die Fraktion an» Ruder gelangt, die im Palai» Bourbon kaum den vierten Theil der Volksvertreter umfaßt und somit nur eine sehr bescheidene Minderheit darstellt. Persönlich gilt der neue Ministerpräsident zwar als kein her. vorragendr» staat»männische» Talent — rin solche» ex stirt derzeit in Frankreich überhaupt nicht —, aber al» ein Mann von nnbeng. famem Charakter, festen Grundsätzen und unantastbarem Rufe. Er ist, obwohl er al» Katholik geborm und erzogen, Puritaner mit Leib und Seele und hat sich redlich den Beinamen verdient, den er trägt: Brisson d'AustSrr, Brisson der Strenge. Seine Ehrlichkeit ist in der Zeit de» parlamentarischen Panami»mn» so sprüchwörtlich, daß selbst Rochefort, de« bekanntlich nichts heilig gelangende Marschfourage beträgt: 9 Mk. 4 - 3 - Schwarzenberg und Zwickau, ist, diese Tugend de» früheren Kammerpräsidenten nicht zu ver dächtigen vermag. Thatsächlich wohnt der Mann, der ungefähr zehn Jahre lang mit abwechselnder Unterbrechung den Kammer- vorsitz führte, der auch schon einmal, im Jahre 1885, al» Maister. Präsident die französtsche« StaatSgeschäfte leitete, in Part» in einer abgelegenen Straße «nd im fünften Stockwerk, wo er außer von seinem Deputirtengehalt von dem Ertrage seiner Feder lebt. Um so unbegreiflicher ist e«, daß Brisson sich bereit finden konnte, unter den heutigen Umständen die CabinetSbildung zn übernehmen, und, zwar die Bildung eine» rein radicalen Ministerium» angesichts einer Kammer, die unter 590 Abgeordneten nur 150 Radikale aufweist. Rechnet man selbst die 60 Sozialdemokraten dazu, so macht die» erst 210 Abgeordnete, von denen da» Ministerium Brisson vorläufig eine Unterstützung erwarten darf. Dieser neuen Regierungspartei, die wir schon zur Zeit de» Ministerium» Bour geois an der Arbeit gesehen haben, stehen jedoch 380 Abgeordnete gegenüber, deren Wohlwollen erst da» Cabinet Brisson durch Zugeständnisse wird erkaufen müssen. Daß den 80 Abgeord. nrten der Rechten keine Zugeständnisse gemacht «erden, steckt sein radikale» Parteiprogramm in die Tasche, daun hat e» den Abfall der eigenen Parteigenossen und der Sozialisten Jnsercten-Annahme für die am mttt-g 11 Uhr.^tm SllrMafl bez. an den «»rgeschrtebenen D gegeben, ilurwartlge Auftrage «tngesandter Manuskript« ma rogramm zu verwirklichen, dann wird en und der Rechten gestürzt, oder e» Die in Gemäßheit von Artikel II 8 6 des Reichsgesetzes vom 21. Juni 1887 — Reichsgesetzblatt Seite 245 flgde. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise des Haupt- marktorteS Zwickau im Monat Mai dieses Jahres festgesetzte und um fünf vom Hundert erhöhte Vergütung für die von den Gemeindm resp. Quartierwirthen innerhalb der unterzeichneten König. Uchen AmtShauptmannschaftkn im Monat Juni dieses Jahre» an Militärpferde zur Verabreichung aufbereitet in den Abth. 21, 22, 24, 26, 32, 35, 36, 40, 44, 45 «Ud 59, Sonnabend, den 2. Juli, Abend Vg8 Uhr Spritzen Mannschaft: Uebung Dm Unternehmern und ihren Angestellten ist untersagt, Personen bei einem Eisen, bahnbaue al» Arbeiter anzunehmen, welche einen hinreichende« Ausweis über ihre Staatsangehörigkeit und Persönlichkeit nicht besitzen; Arbeiter, welche nicht Angehörige des Deutschen Reichs find und die wegen ungebührlichen Verhaltens aus der Arbeit entlassen werden, find unter Einreichung ihrer Legitimationspapiere hierher sofort namhaft zu machen, damit unter Beobachtung der Vorschrift in § 7 der Verordnung ihre Ausweisung au» dem Königreiche Sachsen in die Heimath erfolgen kann. Da auf ReichSansliKtder die Bestimmungen de» Freizügigkeitsgesetzes keine Anwen. düng finden, so können Arbeiter, welche nicht Angehörige des Deutschen Reichs find, in ihrem Aufenthaltsorte zu den Gemeiu-eaulagt« herangezogen werden, auch ehe ihr Aufenthalt die Dauer von drei Monaten erreicht, jedoch unter der Voraussetzung, daß das betreffende Anlagenregulativ eine Bestimmung gemäß 8 17 Abs. 3 der re vidirten Landgemeindeordnung enthält. Die veror-UUUg vom 24. Dezember 1888 ist durch die Bauunternehmer an den Arbeitsstätte«, durch die Herren Bürgermeister und Gemeindesorstände in den an der Bahnlinie befindlichen Schaakwirthschastm und an sonst zur Veröffentlichung geeigneten Stellen auzuschlage«. Exemplare der Verordnung in Plakatform find von dem Formularmagazi« von Grast Maackisch in Freiberg zu beziehen. Bekanntmachung. Nr. 6 de» dieSjährigm Gesetz- und Verordnungsblattes ist erschienen und liegt in der Expedition der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme au»: Inhalt: Verordnung, dar Kreiskrankenstist zu Zwickau betreffend. Die Stadträthe borg, die Kiira und Wildenfels daß die Mvliuesche ConcenttationSpolitik mit dm Ralliirtm keine Wiederholung erfahrm wird, steht fest. Aber die Opportunisten und da» republikanische Centrum, welche zu sammen über 260 oder 270 Stimmen verfügen, werden be- gräflicher Weise nicht die Hand dazu bieten, da» radicale Par teiprogramm, da» sie während der Wahlzett so heftig bekämpft hatten, verwirklichen zu helfen. Die 20 »Nationalisten* dagegen werden ihre Unterstützuna de» Ministerium» Brisson von sein« Haltung in der ewigen Drryfu,frage abhängig machen. Entweder weist e» unbedingt jede Revision de» DttyfuSprocesseS ab, dann darf e» die Drnmont, Tasselin «nd Genossen z« sein« Anhängern zählen. Wie e» aber nur Miene macht, diese Angelegenheit a«ch nur zu prüfen, so fällt da» national-antisemtttsche Fähnlein ab. Für da» Ministerium Brisson ergiebt die» also »nt« allen Um stände» die solgende Alternative: entweder e» sacht ehrlich »nd Königliches Amtsgericht. Küchler. 43 i 412 20 40 6t/, ca. 500 edsrs versilbert, , vernickelt rikxrvisso io mssbsrg prssdivow, . krrsäioov.) r Wasserzins Schneeberg Die Wasserzinsen per 3. Termin 1898 find vom 1. bis 15. Juli 18S8 unsere Stadtkaffe zu bezahlen. Schneeberg, am 1. Juli 1898. D K r S 1 N n Lötznitz i: er, F. Otto G. Sieb«, tzau bei: nar, F. W. . R. Topf, bach bei: keller, kannt zu machenden Bedingungen auf Abbruch versteigert werden. ^Königliches Seetionsbureau. Die polizeiliche Beaufsichtigung der Eisenbahn- banarbeUer betr. Die Königliche AmtShauptmannschast findet sich veranlaßt, die Herren Bürgermeister und Gemeindevorstände sowie die Herrm Bauunternehmer und sämmtliche PolizeiauffichtSorgane darauf Hw,«weisen, daß betreffs -er polizeiliche« vea«ffichtig«ag -er bet Siseubahubautm be- fchäftigtm Arbeiter im Interesse der Ordnung und Sicherheit die Vorschriften der Beror-unag bom 24. Dezember 1888 über die polizeiliche Beaufsichtigung der Eisenbahnarbeiter (Gesetz, und Verordnungsblatt 1889 S. 1) genau zu beachten find. Hierbei wird Folgender hervorgehobm »ud bestimmt: Grundftücksversteigeruug. Auf Anttag d« Erben soll da» znm Nachlasse de» Gutsbesitzer» Paul Lwttge i« Culitzsch gehörige Guts grundstück, Nr. 19 de» Brandkataster», Nr. 40, 45, 49», 49b, 333,337, 350, 351, 357, 361, 362, 363, 364, 365, 366, 367, 368, 369, 370 und 371 de» Flur buch» und Fol. 15 de» Grund, und Hypothekenbuch» für Culitzsch, 8 Hektar 84,g Ar groß Mib mit 246°. Steuereinheiten belegt am 14. IM 18S« Vormittag» 10 Uhr in dem Rachlatzgute z« Culitzsch unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen und im Anschlusse hieran da» zum Lange'schen Nachlasse gehörige lebende «nd todte Inventar z«r öffentlichen Versteigerung gebracht werde», wozu Kaufliebhaber hindurch eingrladen wnde«. 98 Pf. für 50 Ko. Hafer, 20 - - 50 - Heu, 15 - - 50 - Stroh. am 18. Juni 1898. Hausversteigerung auf Abbruch. Da» alte Maschinenhau» auf dem Bahnhof NiederschleM« soll Dienstag, den 5. Jnli 2 Uhr nachmittags an Ort vnd Stelle an den Meistbietenden gegen sofortige Baarzahlung und unter den vorh« bo- Al» OrtSrichter für die Stadt Lößnitz ist der Kaufmann Herr Franz Lonis Häußler in Lößnitz an Stelle de» verstorbenen OrtSrichter» Moritz Albin Leonhardt, in Pflicht genommen worden. Lößntz, am 30. Joni 1898. einzeln und partienweise, soweit die gestellte« Kautionen nicht ausreiche«, «NU gege« sofortige Bezahl««- und unter den vor Beginn du Auktion bekannt zu machende« Bedingungen versteigert werden. Auskunft üb« diese Hölz« ertheilt die unterzeichnete Reviuverwaltung. Königl. Forstrevierverwaltung Antonsthal und Königl. Forstrentamt Schwarzenberg, am 29. Juni 1898. Königliches Amtsgericht. Lechla. THS. Tageszeit. ».Lotterie 8 von 4 1, Markt. Königliche Amt-Hauptmannschaft. vr. Schnorr von CarolSfeld. Sch. Die Königlichen Amtshauptmannfchaften. Frhr. v. Wirsing. vr. Schnorr von CarolSfeld. Schdlch. Bauunternehmer und deren Angestellte, welche den Vorschriften in den U 4, 5 der. Verordnung vom 24. Dezember 1888 oder de« vorstehenden Bestimmungen zu 1.), 4.) sowie Arbeiter, die der Vorschrift in § 3 der Verordnung vom 24. Dezember 1888 zuwi-erhau-el«, werden mit Geldstrafe bis z« 6» Mk. ober Hastftrafe bis z« 14 Tage« belegt. ftld bei: Hänel, a« bei: lumann, irun« bei: s. Becher, Hai« bei M. Stein, l«. inge Werner. Bezirks Schwarze«berg. Holz-Versteigerung aus Antons thaler Staatssorstrevier. In der Schmiedel'sche« Restauratio« i« A«to«sthal sollen Dienstag, de« S. IM 1»»«, von vormittags Vrd Uhr an, llM, und mm baldigen n Aue. chen, «fort gesucht. -i Lauter. ReustSdw, Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. vr. D. Oeffentliche Sitzung -es Bezirksausschusses findet statt Mittwoch, de« «. Juli 1«ss Vormittags 10 Uhr im Saale des amtshauptmannschaftlichen Dienstgebäudes. Zwickau, den 27. Juni 1898.
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