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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.06.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190206082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19020608
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19020608
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1902
- Monat1902-06
- Tag1902-06-08
- Monat1902-06
- Jahr1902
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.06.1902
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Uns Gachse«. — Wie gemeldet w!rd, hat die Z vette -immer die Vor lage über die Wohnung-geldzuschüffe für Giaatsbeamte dem Dlpütatton«mtrage mlsprechend angenommen. Dtr Erste Sammer ist diesen Beschlüssen beigedetrn. Darnach weiden dir Wohnung-geldzuschüffe erst vom 1. Januar 1904 ab ge mährt werden. Von diese« Zeitpunkte ab sollen die Stams-, diener, inglüchm die Geistlichen und Lehrer, sowie die Professo ren Md die Lauernd angestrllten Beamten und Bediensteten der Universität, sosern sie eine Besoldung aus Grund des Staats Haushalts-Etats bezieh,n, Wohnung-geldzuschüffe erhalten. Die Höhe der Zuschüsse ist bedeutend heravgesttzt. Der ursprüng liche Taris war folgender: Jährlicher Wohnungsgeldzusch iß tn Beamt«- OriSkUfir: Üasse I II III IV V 1 1200 960 720 570 420 2 960 750 540 450 360 3 720 580 440 360 280 4 430 350 270 210 150 b 310 250 190 140 90 6 240 190 140 100 60 Dagegen hat die Deputation den nachstehenden Tarif, der Mr drei OrlSllaff.n vorfuhl, beantragt: Jährlicher Wohnungsgrldzuschuß in Beamten- Ortsklasse: klafft I II III 1 400 320 240 2 320 240 180 3 240 180 150 4 180 150 120 »« 5 150 120 90 6 120 90 60 Neu ist die Bestimmung, daß unoerheirathete Beamte nm die Hälste der vorstehenden Sätze erhalten. Im K Ue res Be dürfnisses kann ihnen der Wohnungügeldzuschuß j doch bi- zum vollen Satz gewährt werden. Welche der empfangsberechtigten Personen fee er der Beamünklasfen 1—6 berzu^ählen sind, wrrv dmch den StaaishauSyalls - Erat bestimmt. Wenn Beamte für die Bekleidung von Nebenämtern aus StaatsmüteiN tnsge- fammt mehr als 10 Proz. Ler Besoldung des Hauptamtes be ziehen, so ruht der Wohnungge.dzuschuß vtS zur Höhe dieses Mehrbetrages. E ne Revision des Tar fs und der OrtstUssen findet von zehn zu zehn Jahren statt. Nach dem früheren Ent wurf» befanden sich in Ortsklasse I Dresden und Leipzig, in Ortsklasse II Chrmn tz, Plauen i. Vgtl. und Zwickau, in Orts- Lasse IIl .rlnndKerH: LMba^ Pl.ua Md Wurzen, rn Ortsklasse IV 139 Orte, in Ortsklasse V Lie übrigen O.tr Nach dem fitzen En.wurfe svaen sich befinden in Ortsklasse I Chemnitz, Dresden, Leipzig und Plauen i. VgU., in Ortsklasse II 124 Orte, (darunter Freit er g, T öbeln, Espendorf, Floha, Grünbaintch«, Hälmchen, Marienberg, Nm-ausen, Oecermi, Roßwein, Tharandt), uno in Ortsklasse III alle übrigen Orte — Dir am 1 J ilt 1902 fälligen ZinSscheine der Hypo- thekenpfandbrtefe Serie II, III und IV der Sächsi che» Boven- Crrditanstalt in Dnsnn werden nach einer un I »seralentheil der heutig« Nummrr befind! chen Bekanntmachung bereits vom 16. Juni d. I. ao bet sämmtltchen Pfandbrief - Ve. kausssullen rtngelöst. — 10000 Mark Preise für Straßenbahn Schutzvorrichtungen. Das in wetten «reisen mir Spannung erwartete Preisausschreiben des Rath.S zu Dresden ist nunmehr offiziell publiclrt. Die Bedingungen besagen fol gendes: Die Schutzvorr chlunz soll sewstlhätig wirken, keine Störung« für den allgemeinen Betrieb mit sich bringen und das Aussehen der Wagen nicht schädigen. Die Construciton soll fich dem vorhanden« Matertale anpassen, leicht auswlchseibar mü> stabt! gegm WtttrrungSetr.flösse sem. Wird zum Antrieb ElettrkcktSt vorgesehen, so sind die Verhältnisse des Straßen bahnsiromes: Gleichstrom von 500 Volt, zu Grunde zu legen. Die mit Seimwort versehen« Pcelsbewerbung« find bis 1. Oktober 1902 kostenfrei an d« R.th zu Dresden, Gtraßen- bahnamt etnzusmdm unter Beigabe ener auf Leinen aufgezogen« Zeichnung 1:10, eines gutgearbeitetm Motells 1:5 oder na türlicher Größe und einer Beschreibung. Zeichnung Md Be schreibung sind auf 20x30 vm zu falten. Es ist zu hoffen, daß dieses dankenSwerthe AuSschreibm lebhafte Bethetligung finde, um endlich ein« wirksam« Schrtz gegm die bedauerlich« Un fälle zu zeitigen. Da die betriff» nden Vorrichtungen dem rollen den Materiale der Dresdner Straßenbahnen anzupassen und auch sonst verschiedene praktisch-technische Umstände zu derücksih- fichttg'N find, so werden den Interessenten genaue Angaben über Bäumt, Größenverhällniffe re. Lieser Straßenbahnwagen von Nutz« sein. — Das Patrntbureou Krueger, Dresden (Altmarkt) erklärt fich gern zu Rath- Md Aurkunstserthe lung über alles Einschlägige bereit. — Der Deutsche Samariter-Bund) mit den Rechten einer juristische» Person) hält bekanntlich den 5. Deutschen Samartter- tag am 1. und 2. Juli d. I. in Posen ab. Die vorläufige Tagesordnung für den letzter« n wnd gegenwärtig versendet Am Dienstag, den 1. Juli finden nachmitiags Sitzung« des Bundes-tzauptausschuffis und des Ortrausschusses statt, an die sich abend« ein, gesellig, Verenigung im Zoologischen Girten an'chließt. Der k a ptonhandlMgStag ist Mittwoch, dir 2. Juli und zwm beginnt dw allgemein Sitzung 9 Uhr vormittag« Vorher findet von halb 8 Uhr an ein, Uebunz der städtischen Fmrrwehr im RetungSdimst statt. Am Samaritertag können auch Nichtmitglieder gegen Lösung e»,r Eintrittskarte für 3 theilnshmen, welche be der Geschält! st ll: de« Samm>terbund>s in Leipzig, Nikola'kirckhof 2 oder be derfmig-n de- Ortsaus schusses in Posen, Wtlhelmstrnße 26 behältlich find. Oertliche Angelegenheiten. — E'senbahn Karlsbad-Johanngeorgen stadt. Litzt« Tage sand in Wim di« zwnte ordentl'ch, Generalversammlung der Aktionär« diese« Unternehmen» Kart. Nach d,m vom ceschäftSMrend« BrrwaltungSrath Reg -Rath Or Werner erstat'eten Beritte b't ugen die Ennahmm 379.! 80 X, die Ausgaben 405.247 X. so daß ein Abgang von 26.067 X resultirt. Hkrm tritt das B rztnsungs- und Tilgung-,rordernlß per 238.634 X für dos bei der LwdeS- b mk lür Böhmen aufgrnommme Hyp thekardarleb«, weshalb fich ein Anspruch auf den Titel der StaatSzaront e im Betrage von 261.701 X ergiebt. In dem Belichte, welcher auch dmauf hinwe st. dß die Einnahmen ein« weit höheren Betrag errei ch« würden wmn der Bahn olle jme Transport, zufüllen würd«, di, ibr nach d« natürlichen Verkehrs Verhältnissen Md ihrer Zwtckbestimwung gebühren, wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß «s drr Jngrrenz der k k. Strats-E'lenbrbuvi'- waltung geling«» werde, in den Ve hältn'ss-a der Bihn etnen Wandel zum Besser« hebetz'ttübr«. SterbeMe: Rudolf Emil, S. d. Fabrikschubmacher-Er-st Emil Landgraf > ier, 5 T alt — Anna Marie, T. d. Schlosser- Christian Friedrich E perlein hier, 4 M. 4 T. alt — Slrumvswirkermeister Christian Fredrich Mehlhorn in Alberoda, 71 I. 4 M 28 T. alt — Marie, T. d. Fabrikschuhmachers Hermann Otto Pähler hier, 4 St. alt — Johanne Wilhelmine venv. Graf geb. Mehlhorn bier. 71 I. 9 M 28 T. alt — Karl Johanne-, S. d Uhrma der- Paul Alfred Hammer hier, 29 T. all — Max Arno, S- d. Schuhmacher« Gustav Emil Loos hier, 8 M 25 T all — Privaliere Christiane Regina verw. Günther geb. Pähler hier, 78 I. 27 T- alt — Willi Kurt, S. d. Gütei bodenarbetters Ernst Lonis Wolf in Alberoda. 3 I. alt — Wilhelmine verw. Müller geb. Rabe, Insassin des HoSpitals „Sanct Georg" hier, 64 I. alt — Schuhmachermeisters-Ehefrau Louise Wil helmine Weidauer geb. Günther hier, 65 I. 9 M. l T. all — Stepper Cbr.stiau Hermann Bernhardt bier, 56 I. 5 M 23 T. alt —Marie Johanne, T. d. Milchhändlers Trangott Friedrich Becher bier, 4 M. 2 T alt — Martha Emma, T d. led. Weberin Emma Auguste Schönberr in Aue, 4 M. 13 T. alt — Pcivrtiere Auguste Wilhttnune verw. Martin geb. Häußler hier, 72 I. 2 M. 20 T. alt — Fabrik- strum fivirker Gustav Bernhard Weineich hier, 54 I. 2 M- 17 T. all — Schieferdecker Johann Nicol Ros unund Biedermann hier,54J. 9 M. 16 T. all — Willy Max, S o. BlansarbenwettsarbeitersErnst Erdmann Jäbn in Dittersdorf, 7 M 11 T. alt — Ernst Alfred, S. d. Gutsbesitzers Hermann Heinrich Löscher in Grüna, 13 T. alt. Kirchen-Nachrichten für den 2. Sonntag nach Trinitatis. Schueeberg. Vorm. 8 Uhr Beichte und Feier des heil. Abend mahls. Pastor Mathe; 9 Uhr Predigt über 1. Joh. 3, 13—18: Pastor Mathe (Kirchenmusik); nachm. halb 2 Uhr Katech-smusunter- redung mit den Jünglingen: Pastor Conrad: abends 6 Uhr in der Hospitallirche Predigt: Pastor Conrad; halb 8 Uhr Jungfrauenverein in der Bürgerschule. Mittwoch, den 11. Juni abend- halb 8 Uhr in der Hospitallirche Bibelnunde: Pastor Mathe. Standesamtliche Nachrichten von Hartenstein vom 1. bis mit 31. Mai d I. Geboren: Ein Sohn - Dem Fabrikarbeiter Ernst Nostitz : dem s p. ev.-lntb. Pastor Karl Martin Willkomm; dem Maurer F.iedrich Paul Süß; dem Fabrikarbeiter Ernst Emil Vogel; dem Maurer Karl Friedrich Zierold; dem Wechwaarenstepper und Musiker Friedrich Emil Löffler; dem M ller Gustav Eduaid Kleinhempel. Eine Tochter: Dem Fabrikschmied Otto Georg Epperlein; dem Wäschestepper Ernst Richard Härtel; dem Maurer Franz Otto Günther; der unverehel. Wäschestepperin Lina Wilhelmine Ebert; dem Wäschestepper Karl Hein rich Göckeritz. Getraut: Der Sladttath und Rentier Ferdinand Pitschel mit der Materialwaarenhändlerin Johanne Christiane verw. Ebert geb. Buschbeck, bette von hier; der Fleischer Ernst Richard Schettler mit der Wäschestepperin Anna Pauline Sehrer, beide von hie,; der Babn- arbeiter Max Albin Rudolf in Thierfeld mit der Wäschestepperin Marie Amalie Eckhardt von hier; der Maschmenbauer Gustav Adolf Stürmer mit der Wäschestepperin Helene Martha Härtel, beide von bier; der Schuhmacher Johann Sandig mit der Wäschestepperin Auguste Marie Arnold, bede von hier; der Bahnarbeiter Carl Louis Austel mit der Wäschestepperin Anna Wilhelmine Arnold, be de von hier der Postbote Rudolf Curt Rechwänn in Chemnitz mit der Wäsche stepperin Bertha Amalie Köhler von bier; der Schieferdecker Friedrich August Bernhard Heyn mit der Hebamme Pauline Wilhelmine veriv. Buschbeck geb. Förster, beide von hier; der Papierfabrikarbeiter Her mann Fri drich Heidel mit der Wäschestepperm Marie Ida Schubert, beide von hier. Gesto den: Der Jnvalidenrentenempfäng-r Carl Friedrich Eck hardt, 53 I. 2 M. 25 T- alt; der Webermeister Friedrich Wilhelm Landrock, 78 I. 11 M. 1 T. alt; Dora Gertrud, T. d. Müblenar- beilers Gustav Adolph Mothes, 6 M. 14 T. alt; Johanne Wilhel mine gesch. Facius geb. Jakobi, 75 I. 23 T. alt; Sophie Elisabeth, T. d. Wäschesteppcrs Friedrich Gustav Neubert, 10 M. 6 T. alt. Standesamtliche Nachrichten aus Löbnitz vom 1. bis 31. Mai 1902. Geburtsfälle: Dem Schuhwaaren-Zuschneider Emil Louis Schwarz hier e. T. — dem Eisendreher Paul Emil Bochmann in Alberoca e. T. — dem Bahnarbeiter Ernst Paul Adner hier e. T. — dem Postassistent Rickard Paul Hüttel bier e. S. — dem Blausarbenwerks- arbeiter Oskar Emil Becher bier e. T. — dem Schuhwaarenarbeiter Christian Gustav Winkler hier e. T. — dem Lehrer Paul Emil Pampel hier e. T. — dem Bahnstreckenardeiter Ernst Paul Wötzel hier e. S. — der led. Schuhwaarenfabrikarbeiterin Auguste Helene Schettler hier e. S. — dem Fabrikschuhmacher Hermann Otto Päßler hier e. T- — dem Fabrikuschler Christian Hermann Molch hier e. T. — dem Maschinensabrikarbeiter Gustav Alvin Mehlhorn in Alberoda e. T. — der led. Arbeiterin Auguste Emma Lang hier e. S. — dem Barbier Paul Gustav Bretschneider hier e. T. — dem Schneider Oskar Emil Hambcck bier e. S. — dcm Strumpfwirker Friedrich Gustav Kunze hier e S. — dem Brauer und Flaschenbierhändler Philipp Friedrich Bleich hier e. S. — dem Elsendreher Louis Ernst Salzer in Albervda e. T. — dem Webereibesitzer Emil Magnus Reußmann hier e. S. — dem Wirthschaftsbesitzer Hermann Heinrich Löscher in Grüna e. S. — dem Fabrikstr umpswnker Paul Emil Wötzel hier e. T,. — der Händlerin Philippine Auguste verw. Söhnel geb. Nagler hier e. S. — der led. Schuhwaarenfabrikarbeiterin Anna Martha Böttrich hier e. S. — dem Lobgerber Bruno Alexander Lohschmidl hier e. S. — dem Bleichereiarbeiter Bru o Richard Gräßler hier e. S. — dem Maschinenschlosser Traugott Hermann Otto Wähner in Alberoda e.T. — dem Maschinensabrikarbeiter Paul AlbinSckulter hier e T. — dem Maschinensabrikarbeiter Au uft Friedrich Roßner in Alberoda e. T. — der led. Blechwaarenfabrikarbeiterin Helene Martha Espig hier e. T. — dem Bah- arbeiter Gustav Ernst Mehl horn in Alberoda e. S. Eheschließungen: Holzbitthauer Friedrich Max Wötzel hier mit der Verkäuferin Marie Theresie Kopal hier — Kaufmann Ernst Otto Seidel in Burkhardtsdorf mit der Haustochter Marie Ida Emilie Reuther hier — Zimmermann Ernst Richard Päßler hier m t der Wlrthschaftsgehilfin Anialie Pauline Harnisch in Dittersdorf — Strumpfwirker Hi rmann Gustav Schmidt hier mit der Slrumpf- fabrika beilerin Anna Emilie Richter hier — Techniker Hermann Moritz Berthold m Limbach (Siadt) mit der Plätterin Clara Ense Schreiter hier — Schlosser Carl Friedrich Bonitz in Albero a mit der Weiß- waaren Stepperin Elsa Martha Ungethüm in Alberoda — Gutsbe sitzer Alwin Emil Löffler in Grüna mit der Wirihschaftsgehilfin Olga Auguste Scheuler in Grüna — Zimmermann Emil Paul Thierfelder hier mit der Haustochter Auguste Anna Halank hier. Rotirungeu der Produkten-Börse z« Eheomitz am 4. IM 1902, Mittag- V«1 Uhr. Getreide. Weizen, fremder 176—181 Mk. do. sächsischer 176-180 „ Roggen, kiesiger 146—148 „ do. niederländisch» sähs. u. Preuß. 152—156 , do. fremder 152-156 „ Gerste, Brauwaare, fremde — „ do. Brauwaare, sächsische — „ do. Mabl- und Fuuerwaare 130—140 » Hafer, inländischer 165-168 „ do. verregnet 156 -163 „ MaiS, grobkörnig 126—128 „ do. mittel 126-128 , do. Cinquantin 132—137 , Erbsen, Kochwaare 200—230 , do. Mahl- u. Futterwaare 170—180 „ Roggenlleie 101—102 , Welzenkleie, grab.. . —. ... ... . — 100-101 „ Raps — Leinsaat, feinste besatzfreie, russische 325 » do. seine, russische 320 „ do. mittlere — „ do. Laplata 300 „ do. Bombay 325 „ Obige Preise verstehen sich für Quantität« von 10000 Ko. an. Mehl. Kaiser-AuSzug Mk. 30,50 Weizenmehl 00 „ 26,25 bi- 27,25 do. 0 „ 24,75 , 25,75 Roggmmehl 0 „ 23.25 „ 23,50 do. I „ 21,25 „ 21,50 pro 100 t-r netto. Der Vorstand der Produkten-Börse. Was soll man im Sommer trinkend Spielt im Winter daS Essen die Hauptrolle, so ist es im Sommer der Trank. Frisches, klares Wasser ist an und für sich das gesündeste Getränk, jedoch muß man im heißen Sommer sehr vorsichtig damit umgehen, da nach dem Genuß von kaltem Wasser erfahrungsmäßig oft Verdauungsstörungen eintrecen. Manchen Gutsbesitzer hört man klagen, daß er nicht weig, was er den Leuten zu trinken geben soll. Nach rem Genuß alkohol halliger Getränke taugen die Arbeiter nichts mehr zu schwerer Beschäf tigung A kohol regt für den Augenblick an, um nachher um somehr zu erschlaffen. Auch vermehrt er die Herzthäligkeit und somit die Leibes- wärme, daher kehren Herzschläge n.itt.n auf der Straße nach dem Ge nuß schwerer Getränte jeden Sommer wieder. Ain empfehlenswertesten ist einfaches Bier, Ve>Mischung oes Wassers mit Essig, Cttrone, kohlen saurem Natron und Weinsteinsäure, überhaupt alle Limonaden, die ohne Zucker am meisten den Durst niederschlagen. Sehr erfrischend ist Apfelwein mit gelochtem Wasser verdünnt genossen, um ihn für die, die ihn anfangs nicht vertragen, bekömmlich zu mach-n. FürTouristen ist es empfehlenswerrh, stets kalten Kaffee oder Thee mit sich zu führen, oa diese Flüssigkeiten kalt beruhigend wirken. Angenehm und erfri schend sind alle Früchte. Am Morgen vermeide, man den aufregenden Kaffee. Bei Anstrengungen unterlasse man das Raulen, kaue statt dessen vielmehr irgend eine Fruchtschale (z. B. von Citronen, Apfel sinen rc.) möglichst lange, um dadurch den Durst zu bannen. Als zweckmäßiges, äußerst erquickendes Getränk wird ferner kalter Kakao empfohlen. Seitdem es gelungen ist, den Kakao bis auf ein Minimum zu entfetten, ist er als kaltes Getränk sehr geeignet. Mit Selteiwasser vermischt, bildet der gekochte und dann abgekällete gesüßte Kakao ein ebenso erfrischendes, wie kräsilgendes Gerränk. Sowohl für Hausfrauen, wie für Gastwirlhe dürste es sich empfehlen, von dieser neuen Verweudungsart des Kakao, besonders in der jetzigen Jahres zeit, möglichst ausgiebigen G brauch zu machen. Uebrigens ist Kakao auch das beste und unschädlichste Mittel gegen den sogenannten Som- merdurchsall Wir haben wiederi vll von langjährigen Kakaolrinlern gehört, daß sich — entgegen der landläufigen Auffassung — gerade im Sommer die Vottheile des Kakaogenusses augenfällig bemerkbar machen; insbesondere ruft Kaffee b i nervöfen Personen im Sommer noch weit leichter Wallungen, Schwindelanfälle u. s. w. hervor, als im Winter, während Kakao, selbst warm genommen und selbst bei der größten Hitze, niemals aufregend wirkt. 80MNM- Xonfslltion. voll s an. von 8.8V Alki, »L. von ».so LIr. «m. v. Losen v. m omrig zrosssr » Lllr. »u L.»» All. au L.»0 LUr »ll ».»0 All. na 4.80 Lvc. an — ^uswÄlrlssnckunssn bsrsitwilliZst. — w. Ringel' Wtislmbtl'. 1—5. i 'N M '
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