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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.05.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191105138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19110513
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19110513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-13
- Monat1911-05
- Jahr1911
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.05.1911
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Woydt, Bürgermeister. I Jahrmarkt in Lößnitz Montag, de« LS. Mai 1S11. stattfinden. Es wird zur Beteiligung an demselben hiermit ergebenst eingeladen. Zeichnungs« listen liegen in der Ratsexpedition, im Casino und im Ratskeller bis zum 23. Mat aus. ES wird ersucht, den Tag durch Häuserschmuck zu feiern. Das Schicksal der reichsländischen Berfassungsreform. Elfaß-Lothringen hält Altdeutschland in Atem: Nach endlosen Berfaffungsdebatten in verschiedenen Parlamenten, rauschenden Kaisertagen mit kleinen Zwischenfällen, der plötzlichen Vertagung des Landesausschusses, die als eine Maßregelung wegen des unparlamentarischen Benehmens seiner Mitglieder und der verfassungswidrigen Ueber- schrettung ihrer Befugnisse anzusprechen ist, kommt eine neue Ueberraschung: Die Ablehnung der Verfas sungsvorlage in der RetchStagskommission. Welchen Einfluß der Kommissionsbeschluß auf die end« gültige Entscheidung über das Schicksal der Vorlage im Plenum des Reichstags haben wird, ist nicht vorauSzu« sagen, da über die einzelnen Bestimmungen des Entwurfs nicht nur zwischen den Parteien sondern auch unter ihren Mitgliedern Meinungsverschiedenheiten herrschen. So stimmten tn der Kommission gegen die Vorlage: 4 Kon servative, je 1 Mitglied der Reich-Partei und der Wirt schaftlichen Vereinigung, 1 Pole, die elsässischen Zentrums abgeordneten Delsor und Hauß und 4 Sozialdemokraten, für da- Gesetz: 6 Zentrum-abgeordnete, der Hospitant der Nattonalliberalen, 1 Lothringer, 1 Mitglied der Reichs panet und 4 Mitglieder der Fortschrittlichen Volkspartei, während sich 3 Nationalliberale der Abstimmung enthielten. Die Regierung hat die Hoffnung, daß das Gesetz doch noch zustande kommt- nicht aufgegeben, wie aus folgender amtlichen Auslassung herdorgeht: Der für die Reichsregierung entWidende Z 6 der Vorlage über die Bildung der Ersten Kammer ist tn einer den Wünschen der verbündeten Regierungen durchaus ent- sprechenden Form mit 16 Stimmen angenommen worden. Der von fretkonservativer Seite beantragte Religion-« Paragraph hat gleichfalls dte Mehrheit gefunden. Nur der Spracheaparagraph, welcher eine gesetzliche Festlegung des gegenwärtige» Rechtszustande» enthält und von fretkonser- vaitver Seite beantragt worden war, ist mit Stimmen gleichheit bei einigen Stimmrnenthaltungen gefallen. In der alsdann von dem Vorsitzenden vorgeschlagenen Gesamt abstimmung ist das Verfassungsgesetz Mit 13 gegen 12 Stimmen im ganzen abgelehnt worden, da nunmehr die Freikonservativen wegen Ablehnung des Sprachenparagraphen gegen das Gesetz stimmten und aus gleichem Grunde die nationalliberalen Mitglieder, die an sich Freunde der Vorlage sind, sich der Abstimmung ent hielten. Auf Vorschlag des Vorsitzenden wurde alsdann, ohne daß eS hierüber zu einer Aussprache kam, die in zweiter Lesung noch nicht beratene Wahlgesetzvorlage von der Tagesordnung abgesetzt. Wie sich hieraus ergibt, kann der heutigen Abstimmung eine für das Zustandekommen des Gesetzes ausschlaggebende Bedeutung nicht beigemessen werden. Gegen den erwähnten Sprachenparagraphen, der dte deutsche Sprache als Geschäftssprache des zukünftigen Par laments fordert, haben außer 4 Sozialdemokraten und dem Polen 6 Zentrumsmitglieder gestimmt. ES ist nun bei der gerade tn der elsaß-lothringischen Verfassungsfrage schon öfter hervorgetretenen Wankelmütigkeit des Zentrums nicht ausgeschlossen, daß im Plenum das Zentrum — natürlich gegen Erfüllung anderweiter Wünsche — noch für den Para graphen zu haben ist. Wohl selten hat eine wichtige Gesetzesvorlage so man nigfache Wandelungen durchgemacht wie der Verfassungs entwurf, der eigentlich nur noch ein Konglomerat von Kompromissen ist. Von einem in die Verfassung des Deutschen Reich- so tief einschneidenden Gesetze muß aber gefordert werden, daß es au- einem Guß hergestellt ist, daß «S sich wenigsten» nicht ülS ein notdürftig verbundene» Gemengsel von Partei- und Etnzelwünschrn darstellt. Deshalb ist zu wünschen, daß dte Vorlage, wenn sie nicht schon vorher zurückgezogen Wird, im Plenum keine Zustimmung findet. Ein neuer Reichstag mag dann unter günstigeren Zeichen einer neuen Reform V«S Leben schenken. vsrMcke NngolegsaNsitsii. Aue, 12. Mai. In öffentlicher, auf ^6 Uhr an beraumter gemeinschaftlicher Sitzung der städtischen Kollegien wurde gestern dte Wahl eines Abgeordneten in die Bezirksversammlung vor- genommen, die sich infolge des Ablebens deS bisherigen Vertreters der Stadt Aue, deS Hrn. Fabrikbesitzer Ernst Wellner, nötig machte. Die Sitzung, zu der sich 7 Ratsmttglteder und 22 Mitglieder des Stadtverord» netenkollegtumS eingefunden hatten, leitete Hr. Bürger meister vr. Kretzschmar. Für die erwähnte Wahl wur den vorgeschlagen die Herren Hermann Höfer, David Schorler und Hermann Günther. Die meisten Stimmen — 14 von 29 — entfielen auf Hrn. David Schorler- da er mit dieser Stimmenzahl nicht dis absolute Mehrheit erreicht hatte, war zwischen ihm und Hrn. Höfer, auf den 9 Stimmen gefallen waren, Stichwahl vorzunehmen. Im zweiten Wahlgange waren 30 Stimmzettel abzu geben, da sich inzwischen noch ein Stadtverordneter etnge» funden hatte. Es befanden sich aber 31 Stimmzettel in der Urne- von diesen lauteten 16 auf Hrn. David Schor ler und 13 auf Hrn. Höfer (2 waren unbeschrieben). Dte Wahl de» Hrn. Schorler wurde von beiden Kollegien als giltig anerkannt, da der eine Stimmzettel, der sich als überzählig tn der Trommel befand, eilt anderes Wahl resultat nicht herbeigeführt haben würde. Wetter war i»t der gemeinschaftliche» Sitzung die Auslosung von Stadtschuldscheinen vorzunehmen. Aus Vit. K waren 8 Stück auszulosen. Gezogen wurden die Nrn.: 3, 27, 33, 46, 63, 118, 130 und 298. Au» Vit. 8 5 Stück- gezogen wurden: Nr. 66, 151, 209, 251 und 253. Au- Vit. 6 5 Stück- gezogen-wurden: Nr. 5, 120, 230, 241 und 291. Nach Verlesung des Protokolls wurde die gemeinschaftliche Sitzung geschlossen und es begann di« öffentliche Stadtverordnetensitzung unter der Leitung des Vorsitzenden, Hr. Rechtsanwalt Raabe. Dieser gab 1) Kenntnis davon, daß der Rat be schlossen hat, den Geburtstag de» König» durch ein Festmahl zu begehen, da» im „Stadtkiller" abgehalten und sniltags 1 Uhr beginnen soll- 2) kam dte Frage betr. dte Automobtlderbtndungen erneut zur Beratung, Di« Stadtverordneten haben bekanntlich früher beschlossen, sich mit 8000 Mark an einem Zweckver« Pflichtfeuerwehr Aue. sämtlicher Züge Dienstag, de« L«. Mai abends 7 Uhr am FeuerlöschgeräteraAme. *' < ^ 4 Unentschuldigtes bez. ungerechtfertigtes Fehlen wird nach den Bestimmungen der Feuerlöschordnung bestraft. Aue, den 11. Mat 1911. Der Oderführer. Pflichtfeuerwehr Lößnitz. Sonntag, den 14. Mai d. I. früh 8 Uhr S. Uebung II Komp., d. i. der in den Jahren 1886 und 1885 geborenen Mannschaften (außer Stadtteil Bei der gestern stattgefundenen W^hl zur evangelisch-lutherischen Landes« shnode im SS. Wahlbezirke ist Herr OveramtSrichter vr. Gilbert in Schneeberg zum weltlichen Abgeordneten gewählt worden. Schwarzenberg, den 11. Mai 1911. Der Wahlkommisfar. 339 k. L. vr. Wimmer, Amtshauptmann. Am.15. dieses Monats wird der S. Termin Kommnüanlage« auf das Jahr 1911 fällig. Diese Abgaben find > bis zum »4. Mai d. I. an unsere Stadtsteuer-Einnahme abzuführen, andernfalls zwangsweise Beitreibung er folgen muß. Stadtrat Hartenstein, am 11. Mai 1911. Forberg, Bürgermeister. Johanngeorgenstadt. KV Das Unternehmerverzeichnis der lano- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossen schaft auf das Jahr 1910 für den hiesigen Bezirk liegt vom LS. bis SS. Mai LSLI zur Einsichtnahme für die Beteiligten in der Stadtsteuereinnahme aus. Beschwerden wegen Aufnahme oder Nichtaufnahme in daS Verzeichnis sind innerhalb 4 Wochen und gegen die Beitragsberechnung innerhalb 2 Wochen vom 13. Mat 1911 ab gerechnet, beim Genossenschaftsvorstande (Dresden, Wienerplatz IN) anzubringEn. Die auf 5 Mk. 95 Pfg. für jede beitragspflichtige Steuereinheit festgesetzten Beträge werden in den nächsten Tagen durch die Schutzmannschaft eingehoben. Zahlung ist auch dann zu leisten, wenn gegen die Beitragsberechnung Einspruch erhoben wird. Johanngeorgenstadt, am 10. Mai 1911. Dee Stadtrat. Rosenfeld, Bürgermeister. Nächsten Montag, den LS. Mai LSLL vormittags LV Uhr sollen im hiesigen Rathause. 1 Treppe rechts, Möbel, Betten und verschiedene andere alte Hausgeräte öffentlich an den Meistbietenden gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Schneeberg, am 11. Mat 1911. Der Stadtrat. - - vr. v. Woydt, Bürgermeister. Die von der land- und forstwirtschaftlichen Be- rnfsgenossenschaft angelegte Heberolle mit Unternehmerver zeichnis und Aenderungsliste für den hiesigen Bezirk auf das Jahr 1910 liegt während zweier Wochen vom L3 Mai d. I. ab zur Einsichtnahme für die Beteiligten hier aus. Der auf 5,95 Pfennig für jede beitragspflichtige Steuereinheit bestimmte Bei trag ist zur Vermeidung der ZwangsLeitreibung dis 8. Juni LSLL an die mit Ein« ziehung beauftragte Schutzmannschaft oder an Ratsstelle abzuführen, dies auch im Falls Einspruchs, welcher direkt an die Geschäftsstelle der Genossenschaft in Dresden-A., Wiener platz 1, zu richten wäre. . . Auf Blatt 162 deS hiesigen Handelsregister-, betr. die offene Handelsgesellschaft Wertheimer Glove Mfg. Co. in Johanngeorgenstadt, ist heute eingetragen worden. Dte Gesellschaft ist aufgelöst. Der Kaufmann Alwin Wertheimer in New Jork ist ausgeschieden. Der Kaufmann Arthur Maurice Wertheimer führt das Handelsgeschäft anter der bisherigen Firma allein fort. Johanngeorgenstadt, den 11. Mai 1911. Königliches Amtsgericht. Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs Friedrich August soll Donnerstag, de« SS. Mai d. I., Himmelfahrt nachmittag 1 */, Uhr im Saale der Cafinogesellschaft ein
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