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Erzgebirgischer Volksfreund : 09.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191109097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19110909
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19110909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1911
- Monat1911-09
- Tag1911-09-09
- Monat1911-09
- Jahr1911
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.09.1911
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' . "MO knüßbkü, tti S. jkslkiiid» W Schneeberg, den 7. September 1911. Nichterscheinen und Ungehorsam btt Dienstpflichtigen werden bestraft; Nicht« DaS Branddirektoriu»« Der Stadtrat. vr. v. WoM, Bürgermeister. Mslnfwun» SchiN»b«A. Pflichtfeuerwehr Lößnitz. Sonntag, den 10. September d. I. früh S Uhr ». Uebuug I. Komp., d. i. der in den Jahren 1888 und 1887 geborenen Mannschaften (außer Stadtteil Dreihansen). Sammelortr Rathausplatz vor dem Sprttzrngebäude. -wischen dem Deutschen Reiche und der Schweizerischen Eidgenossenschaft. — Vertrag »wischen dem Deutschen Reiche Und der Schweizerischen Eidgenossenschaft, betreffend Regelung von Rechtsverhältnissen der beiderseitigen Staatsangehörigen im Gebiete des anderen vertragsschließenden Teiles. — Bekanntmachung über die Ratifikation des Niederlassungsvertrags zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweizerischen Eidge- nossenschaft vom 13. November 1909 und deS zwischen denselben beiden Teilen -m 31. Oktober 1910 abgeschlossenen Vertrags, betreffend Regelung von Rechtsverhältnissen der beiderseitigen Staatsangehörigen im Gebiete des anderen vertragsschließenden Teiles, sowie über den Austausch der Ratifikationsurkunden. Die Stadträte von Aue, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg, die Bürgermeister von Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt t»nd Wildenfels, die Gemeindevorstände des amtshauptmannschaftlichen Bezirks. Schneeberg. NMMM sßk liMmW Klk. Wir geben bekannt, daß als Untersuchungszeit für eingeführtes frisches Fletsch (8 4 Abs. 3 der Schlachthofordnung vom 1. März 1909) von jetzt ab die Zeit Werktags 8—v Uhr vormittags gilt. Das frische Fleisch muß direkt in daS Schauamt gebracht werden, darf nicht ttst in Wohnungen oder Betriebs« und Geschäftsräumen einstweilig untergebracht werben. Schlachtzeiten betr. H 4 d. «. Abs. I. An den Montagen wird für lebendes Vieh, das mit Vein Eisenbahnzug nach mittag« 5" Uhr von Zwickau ankommt, die Schlachtzeit bis abends 8 Uhr verlängert dergestalt, daß daS Schlachtgeschäft um 8 Uhr beendet sein muß. Die Untersuchungszeit bleibt wie bisher »n U,IW »II »n «»« nach »in L»N«. »od Fistln»,». Ldonnimint moo.Md 60 Pf,. 1»s,r«i,: i« »Pininm-M dir »,»l« »,r Isst. PMtinli it VH , »««I. >»» ,»,»Irl» I» vi Im »mlllchen «ist »«, «nnm »<r il». iior,U),m n Pf,, im »U>iij 4L > — Auf Grund des Verbotes vom Rat der Stadt vom 7. September d. I. Elp» schränkung des Wasserverbrauchs betr. wird hiermit bekannt gemacht, daß die Waffßr- leitung auf unserem Friedhöfe zu St. Nicolai von uns gesperrt worden ist, daß also ein Begießen der Gräber bis auf weiteres nicht Mehr stattfinden kann. Aue, am 8. September 1911. Dev Kirchenborstand zu Aue Gt. Ntevlai. Pfarrer Temper, Vors. naebMWfiTunö N Tageblatt M IlmtMalt N siir öle kal-M- MMchsnVWFjnMs, MWstFa-tLWtz L-mtESchMbs Gefunden wurde am 6. dss. Mts. auf der Straße auf- wärtS Genesungsheim nach Oberpfannenstiel eine Uhr mit eingraviertem Namen. „ Grünhain, den 7. September 1911. Der Bürgermeister. Nr. 47, 48 und 49 des diesjährigen Reichsgesetzblattes sind erschienen und liegen stt den Expeditionen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus : 2»slr»ii».»««»»W gr »i,«» «,,»«<», «M.,»», v»-«n u,»«- 64» «L Jahrs» ,»»> »üv »» »n «»au«, il,I Sthn.-ve^g 10. sUi yl« zuuuttV gMMtMKWtz ÄsubtMl.Schnc« b«rg. ZchwaSStzb-rL bzm Inhalt: Abkommen, betreffend Festlegung der Grenze zwischen Deutsch-Ost afrika und der Belgischen Kongotolonie. — Bekanntmachung, betreffend die Ratifikation de« zwischen dem Deutschen Reiche und Belgien am 11. August 1910 abgeschlossenen Abkommens zur Festlegung der Grenze zwischen Deutsch-Ostafrika und der Belgischen Kottgokolonie und den Austausch der Ratifikationsurkunden. — Bekanntmachung, be treffend Ergänzung und Aenderung der Anlage 0 zur Eisenbahn-VertehrSordnung — Bekanntmachung, betreffend die dem Internationalen Uebereinkommen über den Eisen- ... _ bahnfrachtverkehr beigefügte Liste — Verordnung über die Inkraftsetzung des Gesetzes! erschienene haben außerdem nachzuüben. Über die Verfassung Elsaß-Lothringens vom 31. Mai 1911. — Niederlassungsvertrag! Lößnitz, am 4. September 1911. itkchuk, Nutzhölzern und Erze». Deutschland nati och mehr. Im allgemeine« sei jedoch di« Zu PAU «ttmWchtr «d nun mi«, Aßj lMd Stecker nie der geschrien. Diese brutale Verge waltigung der Minderheit der Delegierten. . . macht es den unterzeichneten Delegierten unmöglich, der Landes» Versammlung länger beizuwohnen." Einen Kommentar hierzu können wir UNS wohl er sparen. So was kann eben nur in der „einzigen Kulturparke!" Vorkommen, über die der witzige 10Ge bote-Hoffmann vor kurzem das Wort prägte: „Ein sozial demokratischer Säugling verkörpert lOOlmal mehr Kultur werte als die Mitglieder des preußischen Herrenhauses zusammen." rageegslcMckls. Deutschland. Vonvllon unter kielt. Wahrend die sächsische Sozialdemokraten auf ihrer vor einiger Zeit in Dresden stattgefundenen Laudesversammlung eS verstanden haben, mit Rücksicht auf die Wahlen wenigstens nach Außen hin die bestehenden Meinungsverschiedenheiten einigermaßen zurückneten zu lassen, ist es, wie wir bereits in der Mittwochnummer kurz mirleilten, auf der Landes versammlung der w ürtte mbergischen Sozial demokratie, die vor kurzem in Stuttgart tagte, zu bösen Auseinandersetzungen gekommen. Wie in Dresden war in Stuttgart der Zankapfel d>e Aufsicht über die Parteipresse, die auf Wunsch der Radikalen nach Ber liner Muster verschärft werden sollte. Die Mehrzahl der Landesversammlung stand zunächst dieser Verschärfung der Aussicht ablehnend gegenüber. Nach langen, sehr erregten Debatten unterlagen jedoch die Anhänger einer freihettttch organisierten Preffe. Bei der Frage, wie die verschärfte Aussicht zu gestalten sei, kam es zu neuen heftigen Mei nungsverschiedenheiten, infolge deren eine ganze Anzahl Delegierter die Versammlung verließen. 61 dieser Se- zesswnisten ließen der Landesversammlung eine Erklärung übelreichen, die von neuem ein Licht darauf wirft, wie sozialdemokrauiche Mehrheiten Parceigenossen, die sich wagen, mal eine andere Ansicht zu haben, zu — um da) schöne, so oft von den Genossen angewendeie Wort zu gebrauchen „vergewaltigen" pflegen. Die Erklärung lautet: „Die unterzeichneten Delegierten haben sich gezwungen gesehen, die LandeSversamnnung aus folgenden Gründen zu verlassen: Richt genug damit, daß die sachlich durchaus derechtiglen Anträge von der Mehrheit der Delegierten ohne jachitche Würdigung ntedergesttmmt worden sind, hat d»e Majorität auch durch die Annahme des Antrages Göhring den unterzeichneten Delegierten emen Schlag inS Gesicht versetzt. Der Antrag Göhring bedeutet sachlich die Aufhebung des prinzipiellen Beschlusses über die Ein setzung einer Preßkommsision- er prellt die Mitglieder der Preßkommission auf ange Zeit hinaus um das ihnen zuerkanute Recht an der Regelung der Redaktionsverhältnisse als Gleichberechtigte. teilzunehmen In Verbindung mit dem Antrag Göhring ist der angenommene Antrag über die Preßkommiision eine Farce. Damit nicht genug, der Antrag bedeutet außerdem die Maßregelung der Redakteure der „Tagwacht", Westmeyer und Krille, und das geschah nach einer etwa 1 ^stündigen Anklagerede de» Genossen Ken, du- voll der schwersten Unwahrheiten und Beschuldigungen gegen andere Redakteure war. Zu allem wurde den beiden Redakteuren Wenmeyer und Krille sogar da» Wort zur Erwiderung versagt und ihr« persönlichen Bemerkungen brutal nieder geschrien. -Ans» wurde der vom Genossen Keil angegriffene Genoffe Sie Maroktkokonierenzen. In Bestätigung der gestern von uns gebrachten Mel» düng teilt die „Nordd. Allg Ztg" mit, daß der Reichs kanzler am Mittwoch abend nach seiner Ankunft in Berlin eine längere Besprechung mit dem Staatssekretär des Aus wärtigen Amts von Kiderlen-Wächter hatte Am Donnerstag schlossen sich mehrfache Konferenzen an. Das Blatt fügt hinzu: Die nächste Besprechung de» Staats sekretärs v. Kiderlen-Wächter mit dem französischen Botschafter Cambon wird voraussichtlich heute (Donnerstag) abend oder morgen (Freitag) früh erfolgen. Zu einer entscheidenden Aussprache dürfte es dabei kaum kommen, da Hr. v. Kiderlen-Wächter Hrn Cambon lediglich die Gegenvorschläge der deutschen Regierung über reichen wird. Wie der Berliner Vertreter der „Daily Mail" mtttellt, soll Hr. v. Kiderlen-Wächter zu zwei Vertretern einer ausländischen Macht gesagt haben: „ES wird keinen Krieg geben. Eine Erledigung unserer Diffe renzen mit Frankreich ist im Gange. Wir erhalten die offen? Tür in Marokko und ein Territorium im Kongo. Kein deutscher Reichskanzler könnte vor den Berlin, 7. September. (Die Verhältnisse am Getreidemarkte.) Wie da» „V. T." an angeblich maßgebenden Stelle« hört, schweben zur Zeitzwischen dem Reichsamt de» Innern und dem Reichsschatzamt, sowie dem preußischen LandwtrtschaftS- und Handelsministerium und den zuständigen Ministerien der anderen Bundesstaaten Verhandlungen über die Maßnahmen, die zu treffen sind, um angesichts der jetzigen gespannten Verhältnisse am Getreidemarkte so bald al» möglich Abhilfe zu schaffen. E» sei sicher, daß di, zu treffenden Maßnahmen zur Ab hilfe der Hohen Getreideprels, sofort nach Wiederbeginn de- Reichstag» dort zur Sprache kamen. Berlin, 7. September, (Direkte Kabelver- btndung mit den deutschen Kolonien.) Eine direkte Kabelverbtndung zwischen Deutschland und den Kolonien dürft« «her zur Tatsache werden, al» man allgemein an- nimmt, und zwar handelt e» sich dabet um ein« Kombi nation von funkentelegraphtschen Einrichtung,« «ad Kabeln. " de« große« Funkentelegraphrnstationrn in Muanza —> BllkSuia ist «ch v» SrrMuü/ «st« Lauvtstatta» Deutschland die französischen Forderungen betreffs der politischen Alleinhertschafft in Marokko bewillig,« werde. Nach allen jetzt vorliegenden Meldungen zu schließen dürft« also aller Wahrscheinlichkeit nach eine Verständigung er folgen. Allerdings werden über mehrere Einzelheiten noch längere Verhandlungen stattfinden müssen, so daß ein wirk licher Abschluß keinesfalls in den nächsten Lagen zu er warten sein wird, zumal der französische Botschafter zunächst erst über die deutschen Gegenvorschläge Bericht nach Part» erstatten wird Immerhin ist es wahrscheinlich, daß in dies«« Tagen, spätestens am nächsten DienSlag eine amtlich« Erklärung über das Hauptergebnis der Verhandlung«« erfolgen wird. Im Gegensatz zu der beruhigenden Gestaltung dtt deutsch-französischen Verhandlungen scheint sich die fran zösisch-spanische Differenz zu verschärfen. Da» Neue Wiener Tagblatt erhielt von „besonderer Seite" «inen an scheinend inspirierten Artikel, der ankündtgt, daß Frankreich nach der voraussichtlichen Einigung mit Deutschland die Lösung seine» Konflikts mit Spanten in ener gischerer Weise in Angriff nehmen werde. Ein geheimes Einverständnis zwischen Deutschland und Spanten setzt der Artikel nicht vorau». Im Anschluß hieran sei noch erwähnt, daß Pariser Blätter die Meldung bestätigen, 2000 französische Soldat«« seien beauftragt, Marrakesch zu besetzen. Reichstag treten, um einen Krieg wegen einiger marokka nischer Sandberg« zu rechtfertigen.« Die Richtigkeit dieser Mitteilung der „Daily Mail« erscheint doch recht fragwürdig. Das „Echo d« Part»" wtll aus «ngtblich gut« Quell« erfahren haben, Frankreich sei bereit, den besten und pro- dukliviien Teil des Kongo an Deutschland abzutrete« Die vorgeschlagene Grenzlinie gehe von einem Punkte an der Küste vier Kilometer südlich de« spaüischrn Besitzung Rio Pum aus, erreiche den Kongofluß an der ietzigen Grraz« Kamerun», lasse Uessa Frankreich, steig« den Sanga- fluß bis zum Kongo herab, folg« diesem bl» zum Ubangi, da«« wieder hinaus bl» Kunde und ««big« bet Logue süd lich Latso. Der abaegrenzt« Teil s«t besonder» reich an Elfenbein. Kautschuk Nutzhölzern und Erzen. Deutschs fordere aber ns " — - «immun- sk . „
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