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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.05.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191605210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19160521
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19160521
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1916
- Monat1916-05
- Tag1916-05-21
- Monat1916-05
- Jahr1916
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.05.1916
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eWMWMWMö mbett ef Mey«,. Verlag von C. M. Gürtner, Schneeberg Drahtnachr.. Volkssreund Schueeberg-St. ÜS. Jahrg. Nr. 117 Sonntag, de» 21. Mai 1916 tfabrik Weiter« amtliche BekanntmachttAgen bestnden sich im vetvlatt, Schneeberg, den 10. Mai 1916, KönigttcheA Slmisgericht. L.50 V «s »ast. indler. seine Untergebenen. Nie aber verwandelt sich die Strenge in Härte. Er wahrt die Rechte der ihm Unterstellten, die ihm unterschiedslos in Liebe und Verehrung anhängen, furchtlos und fest, führt durch, was er als recht anerkannt. Darin er innert er Hindenburg, mit dem er und Emmich sich auch in die Volkstümlichkeit teilen. Erhebend ist's, dem Lorbeerkranz eines verdienten Toten ein frisches Blatt hinzuzufügen, er hebender, die Gröbe eines Lebenden zu feiern. . . . - Der Kirchenvorftand Thoma-, 8. Wt nrg, Taneblalt » Amtsblatt der Avnigiichen AmishauptmanM Schwarzenberg und Zwickau, sowie der königlichen und Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann» georgenstadt, LöMtz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Bitte um zahlreiche Beteiligung herzlich eingeladen. Schneeberg, den 19. Mai 1916. Lerner.: Schneeberg 10, Aue 81, Lößnitz Amt Aue 440, Schwarzenberg 1V. «lut-, Leber und Knob- M.ttwn st, ke»,Ra»cii- nd Braten- h preiswert Oberschalen, und Suppen frische m>d risches Gr Schneeberg igstem Prei« gerne. 196. »en. Hletrr. k, sr. «ter, if. Taselsenj onen u. a. in. te Herinnc. Raschau. 2». Mai LV»« sind die Anmeldungen von den Ortsbehörde» dem Bezirksverband Schwarzenberg zu übermitteln. Ein Recht auf die Zuteilung der augemeldete» Mengen ist nicht gegeben. Schwarzenberg, den 19 Mas 1916. Der Bezirksverband der Königs. LtmtShauptmannschaft Schwarzenberg Amtshauptman» Or, Wimmer. 28 Der «irchenvorftand. Oberpfarrer Thomas, S. Bors. Alle Hausväter unserer Kirchgemeinde werden audurch zu der Dienstag, de» 23. Mai I., ab. 8'/, Uhr, im Saale d^s „Sächsischen Hauses" stattfindenden Hansvüterversammlnng mit der Freitag, den 26. Mai 1916, nachmittags /,3 Uhr, findet im Gasthof „Viktoria" in Aue ein Bezirkstag I V sr Z -s II SSL -u. Marine-Oberchefingenienre. Der Kaiser hat dem Marine-Ingenicurkorps einen neuen Enadenbemeis zuteil werden lassen. Es ist bestimmt worden, das, für Marine-Ingenieure mit dem Range eines Kapitäns zur See die Dienstgradbezeichnung „Marine - Ob«rchrfingeni- eur" eingesührt wird. Die Sozialdemokraten gegen den Sparzwang der jugendlichen Arbeiter. Die sozialdemokratische Neichstagsfraktion hat den Antrag eingebracht, der Reichstag wolle beschließen, den Reichskanzler zu ersuchen, dahin zu wirken, daß die von»den Stellvertretenden Generalkommandos erlassenen Verordnungen über den Spar- zwang für jugendliche Arbeiter iuid Arbeiterinnen aufgehoben werden. Englisches Unterseeboot unter dentschev Flagge. Malm», 2V. Mai. Ein englische, Unterseeboot, welche« di« deutsche KriegsflaM« gehißt hatte, hat den deutschen Dam pf« „Trave" «ns Lülxck, der «maefähc 1009 Brutto - Register' tonnen groß war, östlich von Kutten versenkt. Die Besatzung ist gerettet. Der deutßh« Dampfer beftrnd fick, in schwedischen Gewässern, ging aber auf hohe See hsmus, als das Unter seeboot di« btutfLpe Kriegs flagg« zeigt«. Rach erfolgter Brr« senkung holt« das Unterseeboot die Flagge henmter. (Das englische U-Boot hat sich also eines Flaggenmiß» brauchs schuldig gemocht, in der es die deutsch« Kriegsflagge hißte, um den Dampfer aus den schwedischen Aoheitsgewässtrn herauszulocken.> Die Aalandinsel» bleiben nach dem Kriege nicht befestigt. Paris, 20. Mai. Das „Echo de Paris" meldet: Ob wohl der schwedische Minister des Neubern in seiner Erklärung im Reichstag nicht in Erörterungen eingetceten ist, erhielt gleich wohl Schweden von den Alliierten die Gewähr, daß hie Aa» land«ins«ln nach Beendigung des Krieges nicht befestigt bleiben würden. Englisch- Hinterlist erwiesen. Haag, i9. Mak. Da» Marineministerium teilt amtlich mit: Die Besprechungen über di« Ursach« deh Untergänge- dir Lubattti» haben zu keinem «ndgüitig>n Ergebnis geführt. Nach der Untersuchung einige, stück«, di« in bin vootin der Tubgntia gesund«» ward«» war««, ga» dl« deutsch« Admiralität zu, daß di« Metall- stück« T«il« M«, kutsche« Torpid»- sind, HD, zu, v* 1. Jahrmarkt in Lößnitz Moatag, den 2S. Mai ISIS. *4 Generaloberst v. Klucks 70. Geburtstag. 20. 5. 16. Der heutige Tag lenkt die Blicke auf einen Sproß der roten Erde, der gleich zu Anfang des großen Krieges in Belgien und im nördlichen Frankreich glänzende Beweise seiner Feldherrnkunst abgelegt hat. General v. Kluck trieb damals — der Hindenburg des Westens — die Engländer und Fran zosen am rechten Flügel des deutschen Westheeres vor sich her und streifte in den ersten Scptembertagen 1914 bis vor die Tore von Paris. .Die Namen Mnubeu««, St. Onentin und Lomhles werden seinen Ruhm noch späteren Geschlechtern künden. Vielgenannt wurde sein Name auch in Verbindung mit den Erörterungen betreffend die Mämeschbaht. Von Wich tigkeit und geschichtlich« BvVentimg sind die Gründe, die da mals die Arm«« Kluck neben Hausen und Bülow zum Rückzug zwangen. Es erwies sich, daß nach der Riesenschlacht bei Tannen berg sich neue russische Heere gegen Schlesien wälzten und in Galizit« immer tiefer einbrachen. Es sah dort nicht aus, als ob die Oesterreicher allein des Feindes Herr werden könnten. Die Franzosen zogen zu gleicher Zeit ihre Truppen an der ita lienischen Grenze nach Norden. Der Rückzug aus der Schlacht an der Marne ist ein geniales, strategisches Manöver grüßten Stils, an dein Klucks Feldherrnkunst reichlichen Anteil hat. Kluck entstammt dem bürgerlichen Mittelstände. 1846 wurde er zu Münster in Westfalen geboren: als Neunzehn jähriger trat er beim 55. Infanterie-Regiment auf Beförde rung ein, und wenige Monate später konnte er sich bereits kriegerisch betätigen, denn er machte als Fähnrich den Main feldzug mit. Als der Deutsch-Französische Krieg nusbrach, zog Alexander Kluck als Leutnant aus und verdiente sich in dem ersten der Gefechte um Meß — bei Columöcn-RouilM —, wo er übrigens zweimal verwundet wurde, das Eiserne Kreuz. Nach Friedensschluß blieb er bei dem Besaßungshecr, er rückte dann allmählich auf. In den achtziger Jahren wirkte ec als lHauptmann an verschiedenen Unteroffiziersschulen, und im Jahre 1889 war er Bataillonskommandcur des 66. Infan terie-Regiments. 1896 — er war seit kurzem Oberstleut nant — erhob ihn der Kaiser in den erblichen Adel und er nannte ihn zuni Kommandeur des Landwehrbezirkes l in Berlin. Die weiteren höheren Stellungen waren alle im Osten, in Neiße, in Allenstein, in Posen, bis schließlich der komman dierende General v. Kluck im Oktober 1918 die 8. Armeein spektion in Berlin übernahm, der das pommerschc, das posensche und da« schlesische Armeekorps unterstehen, eine Stellung von großer Bedeutung. Am Geburtstage des Kaisers 1S14 ward v. Kluck zum Generaloberste« befördert. Ein Neutraler hat in den ersten Kriegsmonaten einmal eine Charakteristik v. Klucks entworfen, in der hecvvrgehob-n wurde, er sei bei seinen Soldaten außerordentlich belacht, weil sic ihn als wirklichen Führer anerkennen: er sei ein Man» von wenigen Wort«« und «in mGwrd«ntlich«r.Strateg«. Neben '' erzieherischem Talent ist dem weneml auch «m, hervorragend« U organisatorische Begabung eigen. So v«rtrat er »vn Kher di» di» »«tag« Der Bezirk-verband Schwarzenberg macht erneut aufmerksam auf Ziffer 10 seiner Bekanntmachung über die Regelung des Verkehr- mit Verbrauchsznä« vom 13. Mai 1916 unter III, welche lautet: Hurter für Einmachezwecke. Personen, die Zucker sür dl« Obstverwertnng iu ihrem Haushalte be nötigen, können i-.ren Bedarf anmelden. Die Anmeldung ist schriftlich bet der OrtSb-- Hörde bis spätestens Montag, de»« 22. Mast -916 zu bewirken und hat Ausschluß zu geben Uber s. die Zahl dec zum Haushalt gehörige» Personen, b. die ungefähre Meoge des zu verwerteuden ObüeS, c. die gesamte» Zuckervorräte de« Äumeldenden am Tage der Anmeldung, ci. die für die Obstverwertung gewünschte Znckerme ge. Die OrtSbehörden haben die Anmeldungen auf ihre Nichtigkeit hin zu prüfen, insbesondere dahi», ob und in welchem Umfange der Anmeldende zur Obftperwercung tatsächlich in der Lage ist. BiS zum Kommandant diese- Unterseeboote- erklärt, daß dieser^ Torpedo nicht am 16. März auf die Tubantia, sondern am 6. März aufein britische- Kriegsschiff! abgefeuert worden sei, aber sein Ziel' verfehlt habe. Die holländische Regierung wird auf^ eine eingehenide Untersuchung dringen, um in di« Tuba»* tia-Angelegenheit volle Klarheit zu hringen. Der erste Carme,»»Zug, Bukarest, 18. Niai. Der erste Earmen-Zug ist heute vormittag in Ploest angekonimen, mit Tannengrün und Fah nen der Mittelmächte und von Rumänien geschmückt. Carmen Züge werden bekanntlich die Züge genannt, die mit den Im deutsch-rumänischen Handelsabkommen festgelegten Waren zwischen Rumänien und Deutschland verkehren. Französische Zweifel an der drohende» Hungers not in Dentschlaud. Der Pariser Vertreter des „Bund" berichtet im letzten Briefe u. a.: In Frankreich kann man feststellen, daß das große Publikum nachgerade alle Nachrichten, die ihm von einer! bevorstehende» Hungersnot in Deutschland berichten wollen, sehr skeptisch aufnimmt. Dafür hat das französische Publikum seine Gründe. Voriges Jahr hatten dis Blätter, auch di« ernsthaften, eine besondere Rubrik über den deutschen Nahrungs mangel, in der die Lage Deutschlands als verzweifelt hinge stellt war. Offenbar glaubt man, was man sagte, und schlug das Thema breit, um die Moral derer hinter der Front aus der Höhe zu halten. Die Negierung tat nichts, um die Presse auf den richtigen Weg zu leiten, was ihr vom „Temvs" jüngst de» Vorwurf eintrug: „Wenn man i» aintlich«» Büro» «t« .was w«nig«r vom ausgehungert«! Deutschland g«spr»ch«n hätte, Hütte man wahrscheinlich m«hr schwer« Artttteri« hergestellt." Das Volk glaubte, bis ihm sein eigenes gesundes Urteil zeigte, daß man sehr übertrieben hatte. Es folgte die Zeit der Ent täuschung. Heute verzieht jedermann, wenn die Zeitungen von deutschen« Nahrungsmangel sprechen, verächtlich drn Mund, weil «na» mit diesem alten Märchen keinen Hund mehr Hintern- Ofen hervorlocke» kann. Dev amvvikanische Protest an England. New Bork, 19. Mat. „Ass. Pr«ß" nnkdet aus Wa shington: Die amerikanische Röakn,ng b«r«it«t «inw Prot-st aeg«i dt« Bahtnid-runa d«« PostvEr« von und »Md«» Bereinigt«, Staat«, dur chE»mIanr> "r. «Mr om, d»g «A- Nchw «reifen al» sehr w", »Kd. Die AN wA den Standpunkt einne-men, daß dk VkHKKn Ami« M Manahwe und FMmkttma solcher Poltsach«, bHMr« mv- ttaltp Herl»«,st »der Bestimmm«, nicht länM d»ld«n kSnnttz. «ei dec MWuy- der Stot« durch «nahmt» wird da« Stank« LÜ! S> LZ, -EM Ich» Mchchstum MnaM i GGd«, HM Die Verhandlungen sind öffentlich. 7 Schwarzenberg, am 19. Mai 1916. Die Kgl. AmtShauptmannschast. Auf Blatt 251 des Handelsregisters, di« Firma Schneeberger Ultramarin- fabrik in Sch.ndlecs Werk betr., ist heute eingetragen worden, daß die Prolura de- vr. pllü. Hermann Hiller ecloschcn ist. 4 SLEW« !«n,> «macht w«i»,n. PatWtaMchiMLft«»«, «, Au», «Pütz UN» Schwarzanb«^ »2 .amaniW ««s-xn»' *u Au»»«Hm« d« la« «ach Sonn, und w«»p»prr>»> niEMch 7N P». im SlmwLlaubezlr! du Nam« dar isp. PUUziUk lü Psg, ausioitit» AI PI,., Im amwchin Lall »I« »IM. Zaile M Ps,.< In» NkltamMU di. Z«U, »«»!«. «aur-Son«», Lrz«b. »an!, Schnnba, NtuMM. w»ftsch»0°0on»o Leipzig Nr. «LAS. Montag, den 22. Mai 1V16, Vorm. °/<11 Uhr, solle» in BrelKnbrnlM in Pechsteins Gasthof 3 Schals und verschndene Klöppel-Nest« und -Ecken gegen jvfortig« Barzahlung meistbietend versteigert werden. Johanngeorgenstavt, den 19. Ma» 1916. Der NermaltttngSvollstreckttngsbeamte desKgl. Amtsgericht». Aus Ersuchen der RsichS-FteisGelle sind oü- monatlf«h die Rindvieh-, Schaf- und Schweinefleilch-k bestände nach dem Stande in der Nacht voll» 14. zum 15. jeden MonatS zu ermittelt^ Für den Monat Mai wird der Nachtrag auf den 21,/22. des Monats verschoben' Ten mit der Ausnahme beauftragten Schutzleuten sind die Bestände richtig und vollständig; anzugebeu Wer wisstnUich unrichtige oder unvollständige Angabe» macht, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 10 090 M., bestraft. Echne«bcrg, 20. Mai 1916. Der Stadtrat. Zu den, Drinnerstjjg, den 25. Mai d. I. zu« F«kr des Geburtstag«» Sr. Majestät de- Königs vor,». 9 Nhr stattsindeuden Festgottesdienfte werden auch hierdurch die Glieder der Geukinde mit dem Bemerken eingeladru, dasz di» Türe», der KIrcke für die Gemeiudsglieder »/^9 Uhr geöffnet werden. Schneeberg, den 20. Mai 1916.
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