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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.02.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191702214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-02
- Tag1917-02-21
- Monat1917-02
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.02.1917
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en. Jttsbe'o». abgesciicu, dir reu. Ti- Mit- ,d vorbestrafte etlillahineil di» Wltu'c palte »Hilling L.asre überaelauieu hott«. Du»u> u betäubt und dtverordueien- n des Fiskus städtischen stehen. Der r Versorgung hat ein etwa rsiherln, bereu 7 0 Mark lilitärbehörde ttär entlassen briftstück vor, t Zwicka« l. ude, van de- LitzunL ene- der zur Gc^ etzuugen slic Ldeihenboru. --beainton zu tenstein cmu a.l Mr Gr tleimuhdorf. 8rundbnä>k i in Zwickau «ettiebe der Frih Ehr- thofes „zur enehmigung »istunde an is 11 Ubr r Gemeind« rer Polizei- 'de der Ne steln gegen en Gemein- die Neichs- neinden für m 4. Vier- ls Bezirks- knt«rbli«be- le des frü- rbers Gün- :straße und irkrarbeits- Bekannt- Prospekt- und eine »Hübel i nach er« onpmssion > m vor- »üsse: Di« irchenkafse skasse ftir lllgenieiu« Von üie- nch Erhe be gedeckt i M. aus auf Au- eine An- ein und «he ich -sehen?" cadeplatz >Smm«r- «eiten, Lchleiec der den : folgte, n . . . . - Wies« Offizier »spannt. >ir Ge ir ganz unbö- »if ihn » unter rbeanö' - kann « Han- »rvmib- tung« Laus« » «ar n, um '» dkser Der Kampf der Ackerschollen. Ei»« Appell Dr. Helfferichs au die Landwirtschaft. In der Versammlung des Deutschen Landwirt- schaftsrates im preußischen Herrenhause hielt Staats sekretär im Reichsamt des Innern Dr. Helfferich eine be merkenswerte Reds, in der er ausführte: In unserem Kamps auf Lehen und Tod ist der Landwirtschaft eine Aufgabe von ««tscheideudrr Bedeutung zugewicsen. Der Sungerkrieg, vvn England, dem Hüter der Zivilisation, und Menschlichkeit, gegen uns heraufbeschworen, hat dem deutschen Volk von Anbeginn klar vor Augen geführt, daß es mit seiner Landwirtschaft steht und fällt. Der Brit«, als er den Hunger gegen uns aufrief, glaubte sich hoch erhaben über jeder Nahrungssorge. Er hat gelernt. Dor wenigen Wo chen hat der britische Landwtrtschaftsminist«r das Wort ausge sprochen: „Der Krieg wird auf dem britischen Äcker entschi eben." Dieses Wort wollen wir festhalten. Es zeichnet den Wandel der Dinge. Dor Jahresfrist noch durfte England wähnen, es könne di« Aecker der ganzen Welt mit ihren unbegrenzten Möglichkeiten gegen den deutschen Acker aufbieten. Heute sieht sich England vor einer neuen in seiner ganzen Geschichte unerhörten Lage. Der- überseeische Bo den schwindet unter seinen Füßen. Die weiten Gefilde, au« denen der Brite wie aus dem unermtblbhen Meer glaubt« schöpfen zu können, die Bereinigten Staaten und Kanada, Ar gentinien, Indien und Australien, — sie sind in diesem Jahr mit einer schweren Mißernte geschlagen. Außerdem werden Englands knappe Zufuhrmba- lichkeiten au» den überseeischen Ueberschußgtbieten eine wei ter« Einschränkung, «in« entscheid end« Hemmung er- fahren durch di« Sperr«, di« unsrr» U-Boote Tag für Tag wirksam«» um dar s««gewal1i-t England leg«n. Wit hab«n gesägt und hahen gewagt. Wir sind d«S Erfolges sicher und worden un» den Erfolg nicht «nt«i»d«n lass««, durch nicht« und von niemand««! Schon ist die Schiffahrt, di« Britannien» Inseln mit der Welt ver bindet, auf einen Gefahrpunkt herabgedrückt: der Raum der in britischen Häfen angekommenen Schiffe war im DeZember 1916 nur noch 2,2 Millionen Nettotonnen, gegen 4,2 Millionen im Monatsdurchschnitt des letzten Friedenrjahres. Schon sind England» Reservebestände an den wichtigsten Din gen, di« es zum Leben und Kriegführen braucht, soweit aus- geschöpft, dah es mehr denn je auf regelmäßig«, sichere und reichliche Zufuhren angewiesen ist. Den in seinen Grund festen bereits erschütterten Bau des britischen Weltreichs trifft unsre an Zahl und Leistungsfähigkeit gewaltig vermehrte U- Bootflotte ohne Unterkatz mit wuchtigen und unbarmherzigen Schlägen, bis der Tag gekommen sein wird, den jede» deutsche Herz glühend ersehnt. Schon heute aber sind wir dem Wort de» englische« Landwirtschaftsminister» nah«: England sieht sich mehr denn je auf die eigene Scholl« angewiesen. Der britische Acker steht gegen den deutschen Acker. Es müßte ein schlechter deutscher Landwirt sein, dem bei diesem Kampf das H«rz nicht höher schlägt, der nicht di« fel senfest« Ueberzeugung hat, dab wir auf di esem Loden siegen müssen. Wir wollen gewiß nicht, wie Pas dir Staatsmänner des feindlichen Verbandes zu tun pskgen, grob« Worte mach«« und Tatkraft Und Künn«n unserer Gegner unterschätzen. Sicher wird auch der britische Landwirt da» Aeuberst« leisten, um den Lebensmittelnotwendigkeiten seine» Lande» zu genügen: sicher wird auch der englische. Verbraucher Einschränkungen und Lntb«htungrn auf sich nehmen. Aber die Leistungrfähigkeit der britischen Landwirtschaft muß an der Grenz« v«rsagen, die ein Jahrhundert wirtschaftspolitischer Ent wicklung gezogen hat. An der Hand de» amtlichen Zahlenmaterial« verglich der Staatssekretär» di« Produktion»fShigk«it de» deutschen Ackers Acker» mit dem englische« und fuhr-dann fort: Wenn England na-eigenem vekenntniß sich . auf das Schlachtfeld der Ackerscholle gedrSagt si«ht, so dürfen wir da- ohn« UebnhtbuNgals Knen Erfolg in der Gesamten'twkcklun^ de» Kriege» verwich- n«n, al« «inen Erfolg, der «ns dtm ^ntsihrid»!»«« Skgo Um «inen gewaltigen Schrttt nähe? bringt. » l. Aber die günstigen Aussichten, die uns das neue Schlacht feld bietet, dürfen un» nicht blind machen, sie dürfen uns nicht einen Au genblick in der Anspannung aller un serer Kräfte erlahmen lassen. Wälrrend drauben auf hoher S«« unsere U-Boote die Wacht halten, während sie, allen Unbild«« und Gefahren trotzend, in unerbittlicher Ent schlossenheit und unermüdlichem Kampf den eisernen Ring de» Todes, um unseren stärksten» und bittersten Feind enger und enger ziehen, darf und wird di« Heimat nicht rast«n. Ich bin überzeugt, dab alle«, wa» von den Tate» unserer Brüder draußen zu Wasser und zu Lande Tag für Tag au unser« Ohren dringt, für uns all« in der Heimat, vor allem auch für die deutschen Landwirte und Landfrauen, ein stet» neuer Ansporn zu höchster Anspannung aller Leistungen ist. Sie werden heut« über den Wirtschaftsplan für das neue Erntejahr beraten. Si« dürfen überzeugt sein, daß Sie bei d«r Reichslettung und den Regierungen der Einzelstaaten jede nur möglich« Unterstützung und Förderung finden werd«,, in Ihr«« Bestrebungen, Vie Erzeugung ,u ««halte« und zu heben. Aber, meine Herren, bi» zur nächsten Ernte ist noch ei« weiter u«d nicht ganz leichter Weg. Auch der beste Wirtschaftsplan für das nächste Jahr, auch die zäheste Arbeit und Aufopferung d«» Landwirt» für die kommende Ernte ent hebt un« nicht der ehernen Notwendigkeit, für eine Reih« von Monaten mit d«m Vorhandenen auszu- kommen. Wir habe«die Gewihbeit, dah unsere Bestände ansreiche«, wenn überall die gebolene Sparsamkeit waltet, nicht nur bei den Verbrauchern, bet denen sich di« Sparsamkeit durch die knapp« Zuteilung von selbst erzwingt, sondern auch bei den Erzeugern, di« von den Früchten der eigenen Scholli leben. Di« Bevölkerung der Städte und Jndustrtebezirk«. die Millionen ohne eigene Scholle, haben Wochen sch««,,, En lhehrung«« htnt« sich. St« haben di« Entbehrung«« Mit bewundernswerter «astcht: und Zähigkeit ertragen, «g M sitzt, ihr« Är-rit-kraft durch ausreichende Ernährung auch »ettethin »U «rhalt«n. * > Sch wich- daß Ihr« »«Handlung««-von »sts«n^D«ständ- UN getrag«, tztn werden. Sch bl» Wer«eusst da» Siz DA «.um tv.LUIlM WVf« . «u«»L,I« »Pf.., im amMch«, r«u »i« »IM. Zeil, »a Ps,, tm NetUmueU di« ZctU 7» «»«».an—-: Trz,,». «<m«. Schn««»», ««MiU. WsNia!- -l«o L«ipp, «r. irr»«. .««««,», sli« di» ««N.qmiin, Mumm«« di. »»rmttt.a» II Uhr >» d'» L>-n»M»ichUt»> unu» «„ «tzr D- die «m nl-iieu adee am d»ra«i<U'i'«»'» Mi««t„ S:iU< »ie- nicht d-M-mem >11« di. «ich,!,keil »,. »nrch «MM. - gar NIU«»« u-d«Ü!>»> UnMad!« Schrififtk«. lemn di, «chetlüetlnn, nicht ^««»».UUch »«nmcht nx,d«o. , »ama«^ch,n,n,a«, in Sch*«»««. »wst i«» StMr, 70, Jahrg. Mittwoch, de» 21. Februar 1917, Rr. 42. vorn«., auf deu 28. Februar 1V17 sestses'tz». 6 '/,l" 8 t r a t. vor«^Est-t —— auf wie 3 5 7 9 1l—l3 14,1.15 16 „17 18.19 Uhr Ter Bedarf an Zucker zur Bienensütteruug sür da- Jahr 1917 ist von Imkern, gleichviel, ob sie Milglttd eiiieü Pieileuzüchtervereiiis sind oder uicht, Donnerstag, de» 22. Februar 1V17 nachmittags Äd Uhr. 10 Uhr, in de» Schule» tiuzufinde». Oie Lirettionen der Lcketvärzenberger Lckiulen. königlichen und seorgenstadt, Löhnitz, Verlag von tnachr.: BolNsreuud Schn»«b«rg-R. I 11 V,l2 io , Joachimstal, am 14. Februar 1917. 's 7071 „ 4,0 „ „ Klötzer» 88 Raummeter Schleifklüppelholz statt. Ausweise sendet auf Wunsch das sikidt. Fo.stamt zu und erteilt AuMnste. Joachimstal, am 14- Februar 1017. Ler Bürgermeister. I. S onnsteiu. folgt au-gegeben: Bezirk 1 und -r '/,9 Uhr vorm.» 0 n » Die Ablieferungspflicht erhöht sth um diejenigen Meng»», die inzwischen aus Luder«» Kounuttnalverbäude» zu Saatjwecke» eing«ftthrt wordeu smd. Di' Re chs'G.rst »zesellschast wird sür reine, gesunde, trockene Gerste bis zum 2S. diese» Mouat noch M. 38 .—, vvii da ab M. 300.— für die To», e bezahlen. Die Geschäftsstellen der Reichs-Gerftengesellschaft sind «»gewiesen, auch »ugedrofche»e Gerste anzutausen und zwar zum Preise von M. 3V8 — sür die Tonne. Die Verkäufer »»gedroschener Gerste sind verpflichtet, die verlauste Gerste uuverzügiich ohne be oudcre Entschädigung auSzudreschen. Di^^btiestrüngSpflichtjge». Ge steumenge«, die bis pnn LL^ Februar-1917 cm die Geschäftsstelle» der ReichS-Gersteugesellschast nicht freiwillig vctkanft sind, werden enteignet. Für Gerste, die auf diesem Wege erworben ist, wird uicht mehr al» der gesetzliche Höchst. Preis von M. 250.— für die Tonn« grza lt. Zmickau, de» IS. Februar 1917. Der Vezirksderba»d der KSnlgltche» AmtShauptmaunschaft. AmtShauptmann vr. Jani. Klotz- »nd Schleifholz-Berkaus. Die«»stag, de» 27. Februar d. I., vormittags '.18 Nhr, findet im Gafthause „Stadt Wien" lHust) ter lizitatorische Verkaif vv» 14706 Stuck 2,9 n. 3,5 m laug, Schleishvlz mit 618,14 bm, " 1258,97 „ und Städtische-Sparkasse, Stollberg i. E. Schille« von Schwarzenberg. Die Realschüler hake» sich Mittwoch, den 2l. Februar 1917, früh 8 Uhr. die Schüler der Seletten-, Bürger» «uv Tachsenselder Sckzulo Mittwoch, vorn». der Königlichen Amtshauptmannschasten Schwarzenberg und Zwickau, sowie der ist Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann« Schneeberg, Schwakenberg bzw. Wildenfels. - E. M. Gürtner, Schneeberg. 8«ms»r.: »chn««A«ra lü, Ave81. Löhultz Amt Lu« 4«, Gchw -qwibiri»» Ablieferung von Gerste. Die Reichsfuttermititlstelle hat ans Grund des ß 20 Absatz 3 d«r Bekanntmachuug oom 6. Juli 1916 über Gerste (NeichSgesrtzblatt Seite 800) die Frist, innerhalb bereu die noch ablieferuu^Pflichtige» Gersteume»ge» ron de» Kommunalverbäude» an die ReichS- Gcrsteugesellichast spätestens zu liefern sind, Kohlrübenaufkauf betreffend. Di« zum freihändigen Aufkauf von Kohlrüben durch die Landwirtschaftliche Zen- tralgeuossenschast iu Dresden mit Bekanntmachung de» uuterzeichmten BezirlsverbandeS vom 30. Januar diese» Jahre» festgesetzte Frist bis zum 2>. Februar diese» Jahres, wird auf Anordnung des Königliche» Ministrrmm» de» Ju»eru hiermit anderweit bi» znm 2l. März 1vl7 verlängert. Zwickau, den 19. Februar 1917. Der Vezirksverband der Königlichen AmtShautztmauschaft. Amtshauptmann Vr. Jant. Polizeistunde. Schneeberg. Die Königliche Kreishauptmauuschaft Zwickau hat zufolge Erinächtigung des Kvuig- liche» Ministeriums de» Jnueru für alle Gast-, Speise- n»d Schmikwirtschaflen, Kastees und sonstige» Lokale, in denen Speise» und Getränke verabreicht werde», bi» auf weiteres wiederum bi» 11 lW abends allgemeine Pvltzeistuude bewilligt. Für die Bußtag-, den Karfreitag und Totenjountag, sowie für di« Vorabende dieser Tage ist die Polizeistunde anSnahmslo» auf lO Nhr abends festgesetzt worden. Theater, Lichtspielhäuser, Räume, in den Schaustellungen stattfinde», sowie vstent- liche Vergnügungsstätten aller Art sind um 10" Uhr abeudS zu schließe". Dereu Beuutznug ist in Schueeberg nur an deu Sonnabendei», Sountage» und Montagen gestattet. Der S t » d r r n t. bi» 28. Februar Wl7 bei dem Vorsitzenden de« Bienenzüchter-Vere ns sür Schwarzenberg und Umgegend, Lokal- richtcr A»v f Leonhardt in Schwarzenberg, anzttmeldeii. Zur Au^eldiittg sind kefonders vorgesajriebeu- Vordrucke zu beuutzen, die jeder Jmk«r von dem uuterzeichiieteu BezirkLyerbaud bezithe» kanu. Aiimeldungeu, die verspcktet oder nicht i» der vorgefchrtebenen Form e ngehrn, h'bcir keine Auöstcht ans Berücksichtigung. Die nähere» Bedingnuge» für den Bezug de! Bieueuzucker» können bei den OrtS- behörde" cinges.hen werden. Schwar-enberg, am 19. Februar 1917. Der veztrksve banv der Königl. Amtshaupimannschaft Schwarzenberg. vr. W ' m m e r. Dar „ . vr. Richter- B. »» 9 „ >0 Vzll » LebeiiSmittelkarten sind vorzulegen. Neustädfel, den 19. Februar 917. Neustädtel. Fleischmarken die nächste» 4 Wochen werden Donnerstag, deu 22. Februar Ivl7 Zuckerbedarf zur Bienenfniterung. ' Oeffentliche Sitzung »-« der Stadtvevorduete« zu Schneeberg,
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