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Erzgebirgischer Volksfreund : 26.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191804269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19180426
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19180426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-26
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 26.04.1918
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KkWUMerMWM Tageblatt - Amtsblatt Königlichen und Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Sartenstein, Johann- georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von 6. M. Gärtner, Aue. Somsprech. AnschW«: Aue 81. Löbnitz (Amt Am) 440. Schieber, »0. echwaqenbe« 10 VrahtanschM: DoWch«md Aueerzgrblrge. k» »«« «W HiachxM», «chhol»«»», Rium»« dt» »nmlla» 10 Uhr i, »« «» Tag« m KiD wK M»I pMi, «»itZH »« ««Lu »» »«ch S«» Schuft»»», «bmftm», Schrtfnai«« - U^«ch,<ch»,« »« «d S-M« -Ui«, N-chall, «i, nicht ^riindaU. i,«», o»K». D« .«kl,«»irisch« «r^«U<I »glich »M Ai^aahm« der Log« nach Sam- md gchUa««. »,«,»»«»»> »onaINch I Mar» durch dl« «u,Irl>a«r IrU la« Kan«; durch dl, Poll d«»»,« ulEIährli» Mar» 3.42, monatlich Mar» l.I4. Slu,«>,t«»r«i»i t» «mlsdlaltdrzir» d«r Tlaum d« > I,. PUtiMs 25 PK., auiwlirl, 30 Psg., >m amtlich«, Teil di, dald«2«U,»S Pl,., im ArUamUM dl« AÄ« i M». Dachscha»»»««, 0«ixzi, vr. 1222«. 71. Jahrg. Freitag, den 2S. April 1S18. Nr. V6. Auf Blatt 188 des Sandelsregisters. die Firma F. A. Prae-icow in Schneeberg betr. ist heute eingetragen worden: Johannes Paul Praedicow ist infolge Todes ausgeschieden. Bertha Elsbeth verw. Praebteow geb. Kleemann in Schneeberg ist Inhaberin. Schneeberg, den 22. April 1918. Königliches Amtsgericht. Gemeindeeinkommensteuer. Die Gemeinde-, Schut- und Kirchensteuer für den 1. Termin d. I. ist am 1. April 1918 fällig gewesen und spätestens bis zum 30. April 1018 an die Stodtsteuer- einnahme zu bezahlen. Gegen Säumige wird nach Ablauf dieser Frist mit der Zwangsbetreibung vorge gangen werden. Diejenigen Personen, welche hier ihre Steuerpflichk zu erfüllen haben, denen aber die Skeuerzettsl nicht behändigt werden konnten, werden aufgefordert, sich in der hiesigen Stadtsteuereinnahme wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses zu me den. Johanngeorgenstadt, am 24. April 1918. Der Bürgermeister. Rosenfeld. Einkommen- und ErgSnznngssiener Keir. Gemäß 8 46 Absatz 3 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 bez. 8 28 Abs. 2 des Ergänzungssteuergesehes vom 2. Juli 1902 werden nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und Ergänzungssteuereinschätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, alle Personen, welche ihre Steuerpflichk hier zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht behändigt werden konnten, aufgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses sich bis zum 0. Mai Js. bei der hiesigen Stadksteuereinnahme zu melden. Johanngeorgenstadt, am 22. April 1918. Der Bürgermeister. Rosenfeld. Kolzversteigerung. Raschauer Slaalssorstrevier. Gasthof „Ium Anker" in Raschau, Dienstag, den 30. April 1918, von vormittags 9 Uhr an, SvoO st. Klötze von 1000 » . 1900 , , 800 , , 150 , , 10—12 cm Oberstärke, i . , 13-15 . , (4m lang, 16—22 . . s 2Z 2g s3,5, 4,0 und 30—48 ' ' j4,1 m lang, aufbereitet auf dem Kählschlage in Abt. 21 und Bruchhölzer in Abt. 57, 58, 59, 60, 61, 63 und 64, 2100 fi. Reißstangen von 2—4 cm Unterstärke in Abt. 12 (Durchforstung). 14 rm st. Nutzknüppel auf dem Kahlschlage in Abt. 21 und Einzelhölzer in Abt. 37, 58, 61 und 63. Raschau und Schwarzenberg, am 24. April 1918. Königliche Forstrevieroerwaltung. Königliches Forstrentamt. Kolzversteigerung. Grünhaiuer Slaalssorstrevier. Sonnabend, den 4. Mat 1918, von vormittags 11 Uhr, im Ratskeller zu Grünhain. 498 w. Stämme von 10—15 cm Miltenst. in Abt. 65 (Kornhau), 6028 w. Klötze von 10—42 cm Oberst, in Abt. 5—7, 9 (Gehege), 26, 27 (Kohlung). 42—45, 56, 60, 61 (Moosheide), 65—67 (Kornhau), 69, 72 (Langeberg, 73—76 (Fürstenberg), 307 w. Derbstangen von 8—14 cm Unterst, in Abt. 27 und 65. Grünhai« und Schwarzenberg, am 24. SlprU 1918. König!. Forstrevlerverwaltung. König!. Fvrstrentamt. äm 1. Osterkeiertug kiel auf «kein ?elde der Lbre in der KIMe 8«iner ksbre Herr lUckarä krils: Heiser, L.ebrvr in Gibernau, Virsksläuredel untt Okttslero-Hopirani, Ind. lies L. L. II. untt tter kriettr.-^ug.-dlsü. in Silber. Vie Lcbulxemsinde betrauert in ibm einen tvcbtigen l.ekrer und preund «1er Tugend, das vebrerlcolleAium einen kleikigen, strebsamen ölitsrdeiter von gerader ^rt und keiterem Sinn, dessen Andenken stets in Lkmn heimsten werden wird. Seine reichen Oaben kür die KrisZsnotbilke des Ortes bleiben unvergessen. Lr ruke in Frieden! Oott lokne itun seine Ireuel 24. äpril —- Oer 8ckulvor8lanä unä äss L-ekrerkollegium. Amtlich« Bekanntmachung«« besinde» sich auch im Beiblatt. Die amttichen Bekannimachungen sömtlicher Behörden können in den Geschäfisttellen des „Erzgvbirgischen Dolkssreunbss" in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg und Lvhnitz eingesehen werben. Der Vorstoß gegen Zeebrügge. Trotzdem die englischen Staatsmänner immer behaupten, daß die Gefahr des U-Bootkrieges überwunden sei, verdoppelt und verdreifacht die britische Admiralität ihre aufs höchste ge steigerten Anstrengungen, um England von der tödlichen Um klammerung der U-Boote zu befreien. Nachdem es 1917 nicht gelang, die flandrische Küste auf dem Landwege zu erobern, nachdem weiter diese Aussicht durch die Niederlagen 'bei Apern im Frühjahr 1918 für immer vereitelt worden ist, setzten die Angriffe von der Seeseite wieder ein. Der Lord der Admira lität, Geddes, hat im Unterhaus« den Zweck der Operationen mitgeteilt: die Hasenanlagen von Zeebrügge und Ostende sollen zerstört werden. Selbst wenn alles so gewesen wär«, wie Aeddes d«n Engländern aus leicht begreiflichen Gründen vor- fchwindelte, hätte die britische Marine keinen dauernden Er folg erzielt. Bei dem heutigen Stande der Technik können derartige Störungen bald wieder behoben und ausgeglichen werden. Alkin di« Engländer haben, wie der Bericht unseres Admiralstabes zeigt, überhaupt keinen Erfolg gthabt. Der Zwiespalt ist leicht aufzullären. Die Briten braunen nach Len fürchterlichen Niederlagen in Flandern und an der Somme einige Herzstärkung. Geddes glaubte sie dadurch schaffen zu können, daß er sorgfältig zusammengestellte leichte Seestreit kräfte gegen die flandrischen U-Boothäfen operieren lieh. Trotz der Energie, mit der die Engländer angriffen, wurde ihr gan zer Plan schon in den ersten Anfängen zum Scheitern gebracht. Die^ Betonschiff«, die den Hafenausgang sperren sollten, kamen wed«r in Zeebrügge noch in Ostende ans Ziel. Sie wurden schon vorher zum Sinken gebracht. Der Bericht des deutschen Admiralstabes stellt ausdrücklich fest, dass unsere gesamt«n Ha- fenanlagen und Küstenbatterien völlig unversehrt sind. Da gegen haben die Engländer mit erheblichen Verlusten abge schnitten. Kreuzer, Motorschiffe und Torpedojäger verloren. Nicht einmal ein „leidlich" guter Erfolg ist das zu nennen. So be,«ichnek Geddes nämlich den „Sieg". Er ist vielmehr eine völlig« Niederlage. Der engttfche Berich!. London, 24. April. Im Unterhaus gab der Erste Lord der Admiralität, Sir Eric Geddes, folgende Erklärung über die Unternehmung gegen Ostende und Zeebrügge ab: Der Hauptplan war folgender: Nach starker Beschießung von M- stündiger Dauer durch Monitoren auf Zeebrügge, sollt« der „Vindicrive" mit 2 Hilfskreuzern längs der Mole von Zee brügge gehen und Abteilungen zum Sturm und zur Zerstörung landen. Unterdessen sollten 3 Blockschiffe, das sind alte Kreu zer, in den Kanal eindringen, auf Grund laufen und in die Luft gesprengt werZen. '2 cllte, wertlose U-Boote, mit Explo sivstoffen gefüllt, sollten gegen die Verpfählung außerhalb der Mole an der Küste anrennen. In Ostende war die Arbeit einfacher. Dort sollten 2 Blockschiffe an die Küste rennen und am Eingang des Hafens gesprengt werden. Die bekannt gewordenen Ergebnisse sind: In Ostende liefen 2 Blockschiff« die Küste an und wurden nach Sprengung verlassen. In Zee brügge erreichten 2 von den 3 Blockschiffen ihr Ziel, wurden versenkt und am Eingang des Kamals gesprengt. Das dritte liegt in der Durchfahrt auf Grund. Ein gewisser 'Gesamtschaden wurde durch Nrtilleriefeuer und Torpedoangriffe auf feindliche Zerstörer und andere Schiffe längs der Mole verursacht. Ein Küstenmotorboot meldet die Torpedierung eines feindlichen Zerstörers, der zu entkommen suchte. Lines der beiden alten U-Doote erreicht« sein Ziel, wurde gesprengt und zerstörte da- bei die Verpfählung nahe der Mole. Die Sturmabteilungen von „Vindicrivi" und von den Hilfskreuzern „Ires" und „Daf- fodil" gingen zum Angriff vor und kämpften mit großer Tapfer leit, indem sie die Stellungen längs der Mole über «ine Stund« hielten und beträchtlichen Schaden und Verluste den feindlichen Streitkräften zusügten, die die großen Wasserflugzeugstraßen.auf der Mol« hielten. Der Angriff hatte vor allem den Zweck, die Aufmerksamkeit der Besatzung der Mole aus sich zu ziehen, während die Blockschiffe in die Häfen eindrangen. Und er er reichte seinen Zweck. Nachdem die Landungsabteilungen wie der eingeschifft waren, traten „Vindicrive", „Ires" und „Daf- fodil" mit Erfolg den Nück.ug an. „Vindicrive" ist, w-e ge meldet wird, nach seinem Ausgangsort zurückgekehrt und die beiden anderen sind auf dem Wege dahin. Die ganzen bisher gemeidcien britischen Schiffsverlust« betragen 1 Zerstörer, der durch Eeschützfeuer von der Mole aus zum Sinken gebracht wurde, 2 Küstenmotorboote und 2 Motorfahrzeuge, die ver mißt werden. Es liegt genügende Wahrscheinlichkeit vor, daß der Eingang zum Brüggctänal möglicherweise genügend blok- liert ist und daß beträchtlichere Materialschäden verursacht wurden. Der Angriff war erfolglos. Berlin, 24. April. (Amtlich.) Aus der vom Ersten Lord der englischen Admiralität, Sir Geddes, im Unterhaus abgegebenen Erklärung über die Unternehmung gegen Ostende und Zeebrügge scheint man herauslesen zu sollen, daß sowohl in Ostende, ganz besonders aber i» Zeebrügge, das beabsichtigt« Ziel, die Abschließung der Häfen, erreicht worden sek Dem gegenüber wird hiermit ausdrücklich sestgestcllt, daß eie Seekrkeg- führung von der flandrischen Küste aus durch die englische Unternehmung in keiner Weise gestört ist. Die Schlachlpause im Westen. Köln, 24. April, Zur Schlachipausc im Westen erklärt die „Kölnische Volkszeitung": Wie wir bestimmt wissen, ist diese von der Obersten Heeresleitung vorgesehen, an geordnet und von Anfang an in Rechnung gestellt worden. Der oberste Grundsatz unserer Heeresleitung ist, die Erfolge mit möglichst geringen Menschenopfern zu erzielen. Deshalb trifft sie vor und nach jeder großen Schlacht sorgfältig die gründlichsten Vorbereitungen. Hindenburg und Ludendorff wer. den die Kampfpause so lang« ausdehnen, als es die weitere« Vorbereitungen erfordern, aber nicht länger. Hinter der jetzt, gen Front bat der Feind keine ausgebauten Stel» bEe. Diese sestungsardg aus-^- b^ten Stellungen müssen durch Masseneinsatz vo» Men scheu ersetzt werden: Durch Vernichtung dieser dem endgültigen Schlage gegen lxm Feind «m «roßes SW« nähchh .
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