Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 09.04.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192204095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1922
- Monat1922-04
- Tag1922-04-09
- Monat1922-04
- Jahr1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.04.1922
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
was soa» mm den dl« dr* in« tört >ert. ügt. pr« ltUN ovo -alle Bon der; igea den. imt- bg«- n>«- rbe- ilig« Leu dt« und drei wei- c in leb» dem len- r zu drei gen, lag» pro- blik- . i» oßer >ang der Len und ) st, Ge» erbe > di» wer- Lus- rrig. rllar der dür- ruck» ind» räg- itzer, >eut- eh»a klart >stei- Ent- Sier- ress« Man Ein, tun, i der um chen, >wie- weil eson. cun- eiten läster Köv» drin, >ng» billi. Fett., t an» » l» l er» Letzte Drahtnachrichten mit de» di« voll. kommen Ans -en Parteien. 4.04'/, 780.25 ION. 470.- 1010. 27.20 77.50 88.50 N.io O. 1156445 W 878 7S 1316:70 3S3 89 Mia in Ker Kint«« Eck» de, Mufikziau»«^- « sich verstohttn bi« Tränen au, den Au,«» fragt« st« mit Tellnahuw, «sind St« Spa» 280.- 320! V W fühlvoll, ab«r falsch da« Li«- «Fern da Süd da» Dt» Hausfrau sah zus «inen H«rrn sitzen, der wischte. ,,St» «em«7' Leipziger Merk'eng Pitilor Peniger Maschine» Rositzer Zucker SaroM , Tdiir. Sas-Sef. Schlickert Eledt. Fritz Sckniz i.M. Wolau-Werü« Band»». Allgem. D. Lredll-PnstaN L"emn. Danü-Vere,!» üommerr- u. Pnvai-Dand Leu!!»» Dantz Dresdner Dank Reicksdank-AnleN« «aak»»k«. Dollar»No1« Tschecheu-Nvien Psund-Stetting-Roten Sckwei-er Nvl« Franz. Noten Vie Setreideversoraung. Verli», 8. April. Im Reichemiutsterim» fit, Ernähruvg «ch Landwirtschaft fand «ut« dem Vorsitz de, Relchrminister, «in« No» ferrnz mit Brrtreteru der Landwirtschaft statt, deren Gegenstand di« Getreideversorgung i» kommenden Wirtschaftsjahr war. Der Minister bedauert», daß dies« Besprechung bi, irtzt bat verschoben werd»» müs sen und betont«, er sei bestrebt, dl« für di« Ernährung de, d«tsck« Volke, wichtige» Frage» iu enger Fühlungnahme mit der Lcmbwwt- schast zu regel». Der Staudpnukt Ernährung,- und Landtvirtschastsmt - „ nicht möglich sei, stimm« Lberei« mit der Auffassung der Retchsregternna. Hinsichtlich der Getreidtbewirtschastung hoffe «r mft der Landwirtschaft zu einem ersprießlichen Lrgebni, zu kommen. Dagegen werd« «an bei de, Kartoffel mit einer Umlage «der einer sonstige» öffentlichen Bewirtschaftungsform nicht zum Ziel« kommen, da hier «eit größer« technische Schwierigkrft« bestände» und di« Kommunalverbänd« auch nicht in der Lage «nd bereit seien, da» finanziell« Risiko einer Km» toffelbewirtschaftung zu übernehmen. Ma» werde an Lieferung»»«« trag« und dirrkte V«rbknd«ng von Produzenten- und Berbraucherorg» »lsatioaru denke« müssen. rüer?" ^ein, aber Muslmllkch." Problem. Man fragte ein« Sam«, woher « kämr, daß all«! Frauen lieb«, schön al, klug sein wollen. Di« Dam, lächelt»: »Da«' kommt daher, w«U « so vitl» tuwun« «nd so wenig blind« Md»«« chbt/ D«« «rst« Särtn«» Kommerzienrat v. hat ein« neu« SSrtner angenommen, mit dem er sehr zufrieden ist. Eine« Lag«, sagt» «r zu ihm: «Wär, — nicht bester für Si«, wenn Sie heirat« «ür- denk* LI«, ne«, Herr Kommerzienrat, davon will ick nischt misten." „Sie sollt« aber heiraten", sagte der alte Kommerzienrat. ,Her erst, Mensch, Adam, war sozusagen auch ein Gärtner und war verheiratet." „Seh« Si«, Herr Kommerzienrat, und hat er nicht gleich darauf dl« Stellung verlor«!" Deolsen. Amsterdam Driilsei Kvvenkag« Helsingsor» London New-Vork Diensthabend« Aerzt» am Sonntag» Auer vr. med. H-smauu, Bah^fftroße (nur für dringend« Fälle). Schwarzcubi-g: Dr. m-d. Freitag. Dlsusthabtnd» Apothrk« am Sonntag» An« Adler Avoihrk«. Vabnbokktrake. — Sprengunglück. Zn Upratschberg in Mlttelschwab«n war« drei Angestellte bet einem Landwirt mit dem Sprengen von Wurzel» stocken beschäftigt. Die Ladung explodierte zu früh. Zwei Angestellte wurden auf der Stelle getötet und ihnen der Kopf vom Rumpf« gerissen, der Dritte wurde tödlich verletzt. — De, Präsident de, Deutschen Gastrolrteverbaird«, «starb«. Am Montag starb in Bcrlln-Frftvenau der Präsident d«, Deutschen Gostwivwerbanve«, Adolf Kuhn, im Alter von 88 Jahren an den Folgen eins» Schlaganfalles. Kuhn war Mitglied des vorläufig« ReichvwirtschaftsLeirates. Ein« ungewöhnlich hohe Belohnung «hielt der Sohn d« istrr, von der Peterobaud, b«i Hioschb«!«. Lr fand t» d« Miffare dienen reinen parteilichen Interessen. Die Regierung muß am Frleüensvertrage und der Note von Boulogne feschalten, wonach wir löt) 00ü Polizeibeamt« habt» dürfen. Abg. Dr. Kahl (D. Dpt.): Die Gefahr drohend« Streik« steht am Horizont. Sie sollen die Bevölkerung gegen die bestehende Staats- ordnung aufhetzen. Die Neichsregierung muß alle Kraft zur Auf- «echtcrhaltung der staatlichen Macht anwenden. Diejenigen, die ge- gen den Staat anrennen, mögen bedenken, daß es noch nicht ganz sicher ist, was dann herauskommt, wenn dieser Staat stürzt. Minister des Innern Severing: Die Schutzpolizei könnte aller dings besser sein. An dem fortwährenden Wechsel trägt die Verhet zung von rechts die Schuld. Seit 1920 findet ein ununterbrochener Notenwechsel mit der Entente statt. Der Verband hat sich nicht in den Dienstvertrag einzumischen, sondern auf die wirtschaftlichen An gelegenheit« zu beschränken. Für den Eisenbahnerstreik sind nur 360 Mark gesammelt worden. Es ist gegen die Sammlung rück sichtslos einaeschritten worden. Ein Minister, der mit 180000 Po lizisten die sämtlichen Streikenden zur Raison bringen wollte, der sich in einem solchen Augenblick so Übernimmt, muß aus dem Amte gesagt werden. Der Flucht aus diesen Formationen werden wir durch die Unterbringung, Erleichterung des Dienstes und die Der- pflegung entgcgenwiüen. Leider glauben manche der Beamten, Re kruten vor sich zu haben. Die Zivilkommissare sind angestellt wor den, um die Arbeiterschaft zu beruhigen. Es sind nur drei in Ber lin und einer in Schleswig-Holstein. Die Disziplin der Schutzpoli zei in Preußen ist besser geworden. Nach weiterer Debatte schließt die Aussprache. Die dauernden Ausgaben für Polizei und Nothilfe werden bewilligt. OerMche Angelegenheiten. * Konfirmation,tag. Der Palmsonntag ist der Tag, an dem zahlreiche Kinder ev.-luth. Glaubens an den Tisch des Herrn treten, um in den Kreis der Erwachsenen ausgenommen zu werden. Mit dem Konfirmationstag pflegt die sorgloseste Periode des ganzen Menschenlebens, die erste Jugend, ab zuschließen. Mit ihm beginnt der Ernst ^des rauhen Lebens. Das Leben ist meistens lein blumenreicher Weg, sondern ein Mg voller Dornen und Steinen und, um auf diesem Wege nicht zu Falle zu kommen, bedarf es größter sittlicher Festig- leit, echten unentwegten Gottvertrauens. Jeder Vater, jede Mutter, die ein Kind an den Tisch des Herrn treten lassen, haben heute nur den einen Wunsch, daß dem Kinde, das nun in das Leben eintritt, in aller Zukunft nur das Beste beschicken sein möge, daß das Kind was es heute gelobt, auch stets halte, daß es ein brauchbarer, tüchtiger Mensch werde, an dem ein jeder sein Wohlgefallen hat. Mögen nur alle Wünsche, die heute für diejenigen, die mit ihrer ersten Jugend abschließen, gehegt werden, auch in Erfüllung gehen. * Palmsountagsbräuche. Der Sonntag vor Ostern hat seinen Namen Palmsonntag von den Gebräuchen der katho lischen Kirche, zur Erinnerung an Jesus Einzug in Jerusalem Palmzweige zu weihen und eine sog. Palmenprozession zu ver- anstalten. Der Brauch ist alt; die griechische Kirche übt ihn schon seit dem 4. Jahrhundert, die abendländische seit dem V. In den Ländern, wo echte Palmzweige nicht zu haben sind, wie in Deutschland, Oesterreich, auch Frankreich, England und in den nordischen Ländern, bedient man sich der Weiden- zweige, mit den silbernen Blütenkätzchen, in Rußland des Duchsbaums, in Griechenland des Lorbeers, und in Italien verwendet man Oelzweige. Der Papst allerdings weiht Palmenzweige, die meist von der Riviera stammen. In den verschiedenen Gegenden Deutschlands gibt es natürlich noch eine ganze Reihe von Palmsonntagsgebräuchen, ost recht sonderbarer Art. " Der Winter vor 100 Jahren. Nach langem, hartem Winter kämpft der Frühling um sein Recht. Vom Winter vor 100 Jahren meldet der Chronist, daß er sehr gelinde und schneelos war. Aber am 1. Osterfeiertag, den 7. April, fiel so viel Schnee, daß er auf dem Felde eine halbe Elle hocy lag. Doch folgte schnell das schönste Frühlingswetter. Die im Jahre 1822 während des Sommers herrschende Dürre ver darb die anfänglich guten Ernteaussichten. Das Obst geriet aber gut. Rosen und andere Blumen blühten zweimal. * Neichsreisebrotmarken. Sämtliche Reisebrctmarken ver lieren mit Ablauf des 30. April d. I. ihre Gültigkeit. Eine Neuausgabe von Neisebrotmarken findet nicht mehr statt, da die Möglichkeit gegeben ist, sich auf Reisen mit markenfreiem Brot zu versorgen. , Aue, 8. April. Nachträglich wurde auch dem älteren Sohne des Obertelegraphensekretärs Berger, dem cand, ling. ree. Johanne» Borger, seine kur; vor dem Rückzug erfolgte Beförderung zum Leutnant d. R. zugestellt. Aue, 8. Aptil. Postinspektor Seifert, Führer der Hauptkasse des Postamts, beging am 1. April sein 25jähriges DsamtenjubUSum. Der Vorsteher de» Postamts und die De- amten ehrten den Jubilar durch Glückwünsche und Aufmerk samkeiten. Au«, 8. April. Ostern d. I. kann die Oberrealschule auf ein 28jährige» Bestehen zurllckblicken. Durch festliche Der- stinstaltungen, die auf den 28.-28. April gelegt worden sind, gedenkt die Schule diese Feier zu begehen. Diele ehemalige Schüler, Freunde, Gönner und Echülereltern werden es sich nicht nehmen lassen, att den: Feste lellzunehmen. Sie alle seien auf eine Notiz über die Festordnung im Anzeigenteil dieser Zeitung hingewiesen. — Diebstahl eine» Denkmal«. Ein dreister Diebstahl ist im Der- llner Tiergarten, wahrscheinlich in der Nacht vom 1. und 2. April, ausgeführt worden. Auf einer kleinen Insel im Tiergarten stand eine Bronzefigur — der „Sieger", von dem Kaiser vor Jahren ge schenkt — auf einem kleinen Sockel. Kürzlich wurde das Fehlen die ser Figur bemerkt und der Tiergartenverwaltung gemeldet. Von den Tätern fehlt jede Spur. — Da, eigene Kind mit einem Knüppel erschlage». Dor etwa drei Wochen verschwand der Arbeiter Franz Dietrich aus Löthen und mit ihm sein 7jähriges Töchterchen. Da ihm die Behörde nichts Gutes zutraute, wurden Nachforschungen angestellt, aber erst jetzt gelang cs, D. in Uelzen festzunehmen. Er hatte da» Kind in der Nähe von Vegesack mit einem Knüppel buchstäblich totaeschla» aen. D. ist Witwer und dürfte in der unglücklichen Kleinen ein Hindernis für seine beabsichtigte Wiederverheiratung gesehen haben. — FlugzeuMsammeilstoß. Usber der Ortschaft Thieuley bei Gvanüvillers stießen zwei Flugzeuge der Luftlinie London—Pari« im Nebol zusammen und stürzten brennend ab. In dem «inen Fülgzeng, das ein« französischen Gesellschaft gehörte, befanden sich außer dem Führer «in Mechanik« und vier Fahrgäste, das zweit« FluMeug, «m Engländer, war mit Zeitungen und Post von London nach Paris unterwegs. Die beiden Flugzeugführer und die Fahr gäste sind getötet. — Raubmörder. Ein Maurer au« Na « mbura, b« unlängst von seinem Vater 8000 Mark stcchl und flüchtete, ist jetzt mit einem früheren Wachtmeister der Naumburger Sicherheitspolizei an der holländischen Grenze verhaftet worden, nachdem sie beide dort ge meinschaftlich einen Kutscher erschlagen und seiner Pferde beraubt hatten. Sie wurden fcstgenomm«, al» st« di« erbeuteten Pferde nach Holland verkaufen wollten. Der neu» D»Narft««r». Serkin, 8. April. Der Dollar flau- heai« »r- böralich aus M7—M <S. Amtlicher Kurs von gestern: 808,1 l S. Verll», 8. April. Reichskanzler Dr. Wirth ist gestern abend vom Anhalter Bahnhof zu kurzem Aufenthalt nach Freiburg al» gereist. Er wird sich von dort nach Genua begeben. Berlin, 8. April. Der Reichstag hat sich vertagt. Dte nächst« Sitzung soll am S. Mai stattfinden, nach Bedarf früh«. Berlin, 8. April. Der erste Vorsitzende de« Deutschen Beamte» bunde», Flügel, wuvd« mit 278 gegen 14S Stimmen wirder- ^"^erlln, 8. April. Dom den 15 Mitgliedern der Kommu nistischen Arbeitsgemeinschaft «klärt« im Reichsta- 13 chren Uäbrvtritt zu den Unabhängigen. Rom, 8. April. Papst Piu, XI. richtet« an d« Erzbischof von Genua ein Handschreiben, in dem « u. a. heißt: Auch wenn man von der Konferenz nicht mir jede Erörterung der vorher geschloffen« Verträge, sondern auch di, «in« Erleichterung der Reparationen ausschließe, so schein« die« nicht jeden später« Meinungsaustausch zu verhindern» der den Besiegt« di» schnelle Erfüllung ihrer Ver pflichtung« «leichtern könne, und schließlich auch zum VorteS d« Sieger sein dürfte. Der Papst fordert die Gläubig« auf, mit ihm für einen glücklichen Erfolg der Konferenz zu beten. Park«, 8. April. Di, Kamm« nahm Mr« Gesetzentwurf an, Lurch den Oesterreich M Vorschuß von LV Million« Frone» gewctzrt wird. Pari», 8. April, LkoyL Georg« ist gestern nachmittag im Extrazug in Begleitung von Sir Robert Horn, auf dem Paris« Nordbahnbof ongeckoMmen. Poincarr, Zustizminist« Barthou und der englische Botschaft« Harding bestiegen den Wagen Lloyd Georges. Der E^trazug wurde alsdann auf der Ringbahn nach dem Lyon« Bahnhof tide»geleitet. Während dieser Fahrt hatten di« Minister ein, emstünd!«« Unterredung. Der Ertrazug Lloyd Georges setzte sodann di« Fahrt noch Genua fort. Berltn, 8- April. Die Sozialistisch, Korrespondenz veröffentlicht ein Schreiben des Winzerverbande» für Mosel, Saar und Ruwer vom 19. Mai 1921 an den Ministerialrat Jaffe in Berlin, dem ein Ge such an den Reichsernährurgsminist« Dr. Herme« um Zuteilung von Weinzucker und um Berechnung eine, nicht allzu hohen Preise» dafür beigelegt war. Der Verband erklärt in dem Schreiben, « wolle an dem Zucker verdienen, denn er brauche für seine wissenschaftliche und biologische Station viel Geld. Da» Schreib« schließt mit der Wendung: zu Gegendiensten herzlich gem bereit. «teilten. Abg. Dr. Schreib« (Ztr.) bemängelt dt« gustäub« b«l b« sächsi sch« Echutzpoltzrt und fordert ein« Nachprüfung, ob di« 12 R«gi«- rungskommissar« in Sachs« notwendig sind. Dl« verlang« .von -«» sächsisch« Rrgierungskommiffaren größer« Zurückhaltung. Di« Grsundung unser« Staat»leb«n» ist «rst dann erreicht, wenn dl» technische Nothilft nicht mehr eingesetzt zu werd« braucht. Diesem !Ziel« mÜss« wir »«streben. Süchs. Gesandter Dr. Grad»«« «eist dt» Angriff» de» Abg. Dr. Schreiber zurück und verspricht, für di« Vorlegung der sächsisch« Dlenstanweisuna für die Kommissare »u sorgen. Inzwischen ist eine Entschließung Koch (Dem.) und Schreib« (Ztr.) »tngegangen, dte di» Reichoregierung ersucht, ihren Einfluß auf di, Länder geltend zu machen, damit di« Schutzpolizei rin von Partei- politischen Tendenzen freie» Instrument ist, da» in voller Unpartei lichkeit der Durchführung der öffentlichen Ordnung dient. Abg. Dr. Maretzkl (D. Bpt.): In Lharlottenburg hat die Polt- stet mit de» StreUenden gemeinsam« Sach« g«macht. Ueberall, wo der Schraderverband Einfluß hat, gerät die Disziplin in» Wanken. Solidarität kann der Beamte nur für den Staat haben. Die Kom- Dis VvutttenVärterKtllG wurdR dem BEamtenamvvrkrr Ssißria tn Hermann»dorf Übertrag«. Dt« Anschaffung ^ne» Sauerstoff AtmüngA-Apparai« wurd, g«n«hmtgt. Ll« Au««»trtu»g kr!lfi»kalt- sch« Grundstück« au, dem Demeindtbeztrk, wurd« abgelebnt. von dem B«rtcht« de» Vorsitzende» üb« bl. Aussprach, «ft b« Forst- r«i«rvtrwaltung Hundshllbel weg« d« Holzzuteiluag »ah« »um Kenntnis Ein, größer, Zuteilung von Hol» «trb «wart«. D« FInanzauischuß «urd, beauftragt, weg« dir finanziellen Beteiligung an d« „Bauichtt," in A », Vorberatung zu halten. Degen der Be- chaffung »in« Sprengwagen, soll d« Wassermel st« gutachtlich ge- >ört werden. Der für diese, Jahr in Aussicht stehend« Bauzuschuß oll für dl« Gemeind« in Anspruch aenomm« werden. Degen Be- chaffung von Areal zu Siedlung,zwecken soll« mit hiefla« Besitzern and«wett« v«handlung« gepflogen werd«. E, folgt nichtöfftntliche Sitzung. — Drerdew Ein frech« räuberisch« Näberfall hat sich am Frei- tag tn Zauckerode zugetragen. In der sogenannten Döhlen« Wäsche de. Staatlichen Steinkohlen««!», war ein Kohlenschreiber mit dem Bündeln von Kassenscheinen beschäftigt. Bei dieser Arbeit hatte er au» Vorsicht den Fenstervorhang geschlossen. Plötzlich aber wurde von draußen das Fenster mit aller Wucht durchstoßen und einer von drei draußen harrenden Männe« ergriff au» der Kasse 49 000 Mark. Di, drei Räuber flüchteten mit ihrer Beute nach dem Gußstahlwerk Frei tal zu, wo ein Automobil ihrer wartete. Der Kraftwagen war ab« nicht angekurbelt. Vermutlich hatte der Autofllhrer di« Rückkehr der drei Kumpan« nicht so rasch erwartet. Da die drei Räuber sich ver folgt sahen, warteten sie auf Ihre Verfolger urd feuerten auf sie. Die Räuber setzten ihre Flucht sodann nach dem Windbetg zu fort. Dort wurde einer von ihnen von den Verfolgern umzingelt. Al» er da» bemerkte und keinen Ausweg mehr sah, ricktete er den Revolver gegen sich selbst und erschoß sich. Man fand ihn al» Leiche vor, koch konnten bisher seine Personalien nicht festgestellt werden. Geld führte der Räuber nicht bei sich. Die Beute hatten sein« Leid« Kum pane, di« im Dunkel des Dickichts entkamen. tt gfthorka», 8. April. Gcmstnderatssitzung am 4. April., An wesend: Vcmeindevorstanb Heinke, Vorsitzender, Gemeirdeälteste Schramm »nd Roßner »nü 14 Gemeindcmtomitalleder Di« Easserleittnigsanschllisse für bi« Hausgrundstücke 113 und 112 ü . . . wurden bedingungsweise genehmigt. DI« Fcldzinsablösung de, —Gin« Gutsbesitzer» Reuth« wurd« «»«fall, ginehmigt. Der Hypothek«» Hausmeister- Schneeberg. Sonntag Kirchenmusik vorm. X1V Uhr nicht 11 Uhr. Methodistengemeinde Bockau. Sonntag nachm. 2 Uhr und Dienstag abends ^9 Uhr Gottesdienst, Prrd- Dietze. Zutritt für Iederm. frei. Metbodistsngemeinde Schwarzenberg. Vorm, ö Uhr Prüfung und Einsegnung der Konfirmanden und Predigt; 1411 Uhr Sonntagschule: abend» 7 Uhr Iugendfest bei Deklamationsvortrag, Gesang, Musik und Ansprache. — Mittwoch abends 8 Uhr Bibelstund«. Bei freiem Zutritt Jedermann herzlich willkommen. Verantwortlich für die SchrMleltung: Friedrich Men»ner. tiir den Anzeigenteil: Leinrlch Seibrer, Rotationsdruck «nd Lerlag! L. M SSrtn«r, sämtlich in Au«. Erzgeb. Di« heutige Nummer umfaßt ü Selten. Kursbericht -er Commerz- «nd Privat-Dank Aktiengesellschaft Zweigstelle Aue (Srzgeb.) vom 7. April 1S2L (Ohne Gewähr.) ' deutsch« Siftavaön« «««Ist von , §Au»l>au«» d« Technisch« Nothilf«. Inzwischen ist «in Antrag MaritzN (D. vp.) «i d« di« ! >««zaUu»g d« Rtich^du jü, dl« Poltzrt « d« Frrlstaat Dach- ,1« davon abhängig mach« will, daß dort die Kommissar, abg^chafft werden, di« d« Int««ss« b« Polizei zuwtderlaufrnL« Anordnung« " Die Brzirksverbände b« Deutschen Volkspartei der Kreishaupt mannschaft Zwickau nahmen in ihrer Sitzung vom 2. April folgende Entschließung an: „Die zu einer Bezirkstagung au» der Kreis- Hauptmannschaft Zwickau zahlreich versammelten Vertreter der Deut schen Bolkspartei billigen einstimmig die von der sächsischen Landtags fraktion bisher in zäher Ausdauer gegenüber der sozialistischen Mehr heit und Regierung unermüdlich vertretenen staats-, wirtschafts- und kulturpolitischen Grundsatz«'und spreche» du Fraktion ihr voll« Vertrauen aus." Ferner: Sie billig« nach einem Vortrag, d« Reichstagsabgeord- neten Findeisen, Planen, einstimmig dl, von der Neichstagsfraktion befolgte staatskluae Politik sowohl der Ablehnung der unverschämten Forderung des Feindbundes, wie der Schaffung der auf dieser Grund lage sich aufbauenden unbedingt notwendigen Einheitsfront des Deut schen Volkes und sprech« du Fraktion und Dr. Stresemann ihr voll« Vertrauen aus." Gewerkschaftliches. " Allgemeiner Industrie-Tarff. Der vom Schlichtuny«msschuß in Zwickau für die allgemeine Industrie des Erzgebirges übu die Fe bruar- bezw. März-Gehälter der Angestellten einstimmig gefällt, Schiedsspruch ist von der Arbeiterschaft — hauptsächlich du Schnee berger — abgelebnt worden- Doraushin haben die Angestellten durch ihre Gewerkschaften dir Derbindlichkelturklärung du grtroffra« Ab machungen veim Demobilmachungs-Kommissar beantragt. In dieser Angelegenheit finden nächsten Donnerstag, den 13. d. DI, vorm. XU Uhr im Stadthaus in Aue nochmals vom Demobilmachungs-Kommis- sor angesetzte Verhandlungen der beiden Parteien statt. Die An wesenheft von Angestellt« du betr. Ortschaft« ist dringen- «sor- derlich. Kandel, Industrie, Volkswirtschaft. * Di, Lohnbewegung b« Chemnitz« Metallarbeiter. Die Ver trauensleute der Chemnitzer Metallindustrie beschlossen: Für die Übu 21. Jahr, alten Arbeiter und Arbeiterinnen wird ein« wettere Teuerungszulage von 5 Mark pro Stunde gefordert, für die 17—21jährigen eine solche von 4 Mark und für die 14—17- jährigen von 3 Mark; die Lcistungszulage ist von 1 ans 2 Mark zu erhöhen; die Ausaleichszulage sür die ständigen Lohnarbeiter ist auf 1,50 Mark sestzusctzen; die Sonderzulage ist auf 1^0 Mark zu er höhen. " Abschaffung de» Achtstundentage» 1» der Schweiz. Der schwel- zcrische Bundesrat wird sich demnächst mit einer Abänderung des Achtstundentages auf gesetzlichem Wege befassen, und zwar soll laut »Ind. u. Hdlrztg/ die wöchentliche Arbeitszeit bisaufk4Stun- den heraufgesetzt werden. Begründet wird dieses Vorgehen mit der allgemeinen industriellen Krise und mit der Konkurrenz- Unmöglichkeit auf ausländischen Märkten. P - > > .!>" Neues aus aller Melk. ! Prag Wi« (Dssch M. abgrft) Ankid«. 4A D«tsch, Re'chsanll 8 Diuticke Reicksanft 4A Pr<ub. Lonlol» 3'l. Säcki. Rente yu-ullrie-AUi«. Allg Eleklriz.-Scs. Fiv'ker Maschinen Kirsch Talelalcw Leipziger Tncotag«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder